DE567623C - Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und Flugzeuge - Google Patents
Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und FlugzeugeInfo
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- DE567623C DE567623C DEW84282D DEW0084282D DE567623C DE 567623 C DE567623 C DE 567623C DE W84282 D DEW84282 D DE W84282D DE W0084282 D DEW0084282 D DE W0084282D DE 567623 C DE567623 C DE 567623C
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- DE
- Germany
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- seat
- frame
- springs
- ribbon springs
- backrest
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/20—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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- Seats For Vehicles (AREA)
Description
- Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Flugzeuge Bei den meisten Sitzen oder Gestühlen, insbesondere für Wagenkasten, ist die Sitzfläche von der Rückenlehne vollständig getrennt, und es tritt leicht der Übelstand ein, daß sich bei Belastung des Sitzes Kleidungsstücke in dem zwischen Sitz und Rückenlehne entstehenden Schlitz festklemmen. Es sind allerdings schon Sitze bekanntgeworden, bei denen Sitz und Rückenlehne aus einem durchgehenden breiten (..urt nach Art einer Hängematte besteht. Diese Sitzart ist jedoch für Kraftfahrzeuge nicht brauchbar, da sie mit der Last viel zu sehr hin und her schaukelt.
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz, bei dem in bekannter Weise mit ihren äußeren Enden am Wagenkasten oder Sitzgestell befestigte Bandfedern zum Aufbau des Sitzes und der Rückenlehne verwendet sind. Um den obenerwähnten Übelstand zu vermeiden und um auch einen billigeren Sitz zu schaffen, sind erfindungsgemäß die inneren Enden der Bandfedern miteinander verbunden und können frei schwingen. Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die einzelnen Verbindungsstellen der inneren Enden der Bandfedern durch eine Querschiene starr miteinander verbunden sind und daß die Bandfedern nur Rahmenteile von Sitz und Rückenlehne bilden. Die neue Sitzanordnung ist ferner erfindungsgemäß in einem im Querschnitt U-förmigen Gestell angeordnet, mit dessen waagerechten oberen Streben die äußeren Enden der Bandfedern verbunden sind und dessen weitere waagerecht liegende Streben als Drehachse zum Kippen des Gestells, als Handgriff und als Fußauflage dienen. Schließlich betrifft die Erfindung auch noch eine zugehörige, aus einem Federband hergestellte Armlehne.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z das Gestühl von der Seite gesehen, während es in Abb. 2 von hinten gesehen unter Weglassung der Polsterauflagen dargestellt ist. In Abb. 3 ist eine zugehörige Armlehne von der Seite und von oben gesehen dargestellt.
- In einem irgendwie gestalteten, z. B. in dem in der Zeichnung dargestellten, aus Stahl- oder Leichtmetallrohren bestehenden Gestell z, 2, 3 sind Federstahlbänder 4a und 41 befestigt, und zwar sind die die seitlichen Rahmenteile der Sitzflächen bildenden Bandfedern 4a vorn bei 5a im Gestell fest eingespannt, während die die seitlichen Rahmenteile der Rückenlehne darstellenden Bandfedern 41 oben bei 5b im Gestell fest eingespannt sind. Die inneren Enden jedes Bandpaares 4a, 4' sind nur unter sich bei 6 fest miteinander verbunden, so daß die Stellen 6 frei auf und ab, schwingen können. Die äußeren Enden der Bandfedern 4a, 4b sind, wie aus Abb, z ersichtlich, nahe ihren Befestigungsstellen im Gestühl mit einer starken Abwölbung versehen. Die einzelnen Verbindungsstellen 6 sind zweckmäßig durch eine querlaufende Verbindung, z. B. eine Schiene g, nur unter sich verbunden. Die Rahmenteile, insbesondere die Bandfedern, sind unter sich durch eine beliebige Polsterunterspanniing miteinander verbunden, auf der eine Polsterung 7 o. dgl. befestigt ist. Die in der Zeichnung nicht dargestellte Polsterunterspannung besteht zweckmäßig aus einer Anzahl von elastischen Gliedern oder Bändern, die entsprechend den Bandfedern 4 geformt sein können und die in den Rahmen starr oder gleitend angeordnet sein können.
- An Stelle der starren Einspannung der Bandfedern 4 an den Stellen 5 könnte auch eine bewegliche drehbare oder gleitende Aufhängung der Bandfedern gewählt werden. Ebenso könnten auch die inneren Verbindungsstellen 6 bzw. die Schiene 9 gegenüber dem Boden federnd abgestützt sein, indem z. B. zwischen der Schiene 9 und dem Boden schraubenförmige Druckfedern oder Verlängerungen der Bandfedern 4a, 41 vorgesehen werden.
- Sinngemäß kann auch die seitliche Armlehne 8, etwa aus Federstahlband gebildet, an einem oder zwei Punkten abgewölbt aufgehängt sein und deren vorderster Teil als angenehmer Ruhepunkt für die Hand#und zugleich als Griff zum Aufstehen dienen.
- Hervorzuheben wäre noch, daß das neue Gestühl beispielsweise im Kraftfahrzeug die Gewinnung wertvollen Platzes gestattet. Die rückwärtigen Sitze können weiter vorgerückt werden, da die hinten sitzenden Personen ihre Füße in das Gestell i, 2, 3 hineinstrecken können und insbesondere die Querverbindung 3 als Fußauflage benutzen werden. Das beschriebene Gestühl kann überhaupt sehr leicht vor-und zurückbewegt oder auch ganz entfernt «-erden, da es nur mit einigen z. B. über die Querverbindung i' greifenden Krallen am Fußboden befestigt wird. Diese Querverbindung i' kann gleichzeitig als Drehachse dienen, wenn der vordere Stuhl zwecks Erreichung der hinteren Sitze gekippt werden muß. Auch das vielfach im Fußboden unter den Führersitzen angeordnete Werkzeug ist infolge der Bodenfreiheit des neuen Gestühls ohne weiteres zugänglich. Das neue Gestühl kann unabhängig von der übrigen Karosserie in allen Teilen fertiggestellt werden, so daß es in fertigem Zustand in die Karosserie eingesetzt werden kann, was natürlich nicht ausschließt, daß die neue Anordnung der Bandfedern 4""4P auch ohne das beschriebene Gestell i, 2, 3 unmittelbar in einer Karosserie angeordnet werden kann.
Claims (5)
- PATEN TANSYRiICiiE; i. Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Flugzeuge, bei dem Bandfedern zum Aufbäu des Sitzes und der Rückenlehne verwendet werden, die mit ihren äußeren Enden am Wagenkasten oder Sitzgestell befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden der Bandfedern (4a, 4b) miteinander verbunden sind und frei schwingen können.
- 2. Sitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Verbindungsstellen (6) der inneren Enden der Bandfedern (4a, 4b) durch eine Querschiene (9) starr miteinander verbunden sind.
- 3. Sitz nachAnspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandfedern (4 a, 4") nur Rahmenteile von Sitz und Rückenlehne bilden.
- 4. Sitz nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein im Querschnitt U-förmiges Gestell (i), mit dessen waagerechten oberen Streben die äußeren Enden der Bandfedern (4a, 4b) verbunden sind und dessen weitere waagerecht liegende Streben (i', 2, 3) als Drehachse zum Kippen des Gestells, als Handgriff und als Fußauflage dienen.
- 5. Sitz mit Armlehnen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehnen aus Federband bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW84282D DE567623C (de) | 1929-11-26 | 1929-11-26 | Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und Flugzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW84282D DE567623C (de) | 1929-11-26 | 1929-11-26 | Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und Flugzeuge |
GB117432A GB382811A (en) | 1932-01-14 | 1932-01-14 | Improvements in seats |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567623C true DE567623C (de) | 1933-01-06 |
Family
ID=26003164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW84282D Expired DE567623C (de) | 1929-11-26 | 1929-11-26 | Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567623C (de) |
-
1929
- 1929-11-26 DE DEW84282D patent/DE567623C/de not_active Expired
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