DE805074C - Baustein fuer moertelloses Mauerwerk - Google Patents
Baustein fuer moertelloses MauerwerkInfo
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- DE805074C DE805074C DEP33955A DEP0033955A DE805074C DE 805074 C DE805074 C DE 805074C DE P33955 A DEP33955 A DE P33955A DE P0033955 A DEP0033955 A DE P0033955A DE 805074 C DE805074 C DE 805074C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/04—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements
- E04B2/06—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position
- E04B2/08—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position by interlocking of projections or inserts with indentations, e.g. of tongues, grooves, dovetails
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- E04B2002/0202—Details of connections
- E04B2002/0204—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
- E04B2002/021—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections of triangular shape
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C2003/023—Lintels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
Description
- Baustein für mörtelloses Mauerwerk Die Erfindung betrifft einen Baustein für mörtelloses Mauerwerk, der eine neuartige schnelle Bauweise ermöglicht. Der große Bedarf an Wohnraum und der Mangel an Baustoffen bedingen neue Schnellbauweisen.
- Es sind zwar viele Montagebauweisen bekannt, jedoch handelt es sich dabei um Plattenbauweisen unter Benutzung von Rahmengestellen. Es kann dabei von einer richtigen Baukastenbauweise kaum gesprochen werden, sondern es handelt sich mehr oder weniger um Faclin-erkbauten, die ihre Mängel haben und beträchtliche Mengen Holz für ihre Erstellung erfordern, Holz, das eine ?Mangelware darstellt.
- Der neue Baustein ist erfindungsgemäß mit einer Längs- und Querverzahnung versehen und ermöglicht die Errichtung von Bauwerken im Trockenverband. Erforderlichenfalls kann man jede einzelne Schicht mit Zementschlempe bestreichen, so daß eine absolut feste Verbindung erzielt wird. jeder so verlegte Stein bindet infolge der Verzahnung vier bzw. sechs Nachbarsteine und wird durch diese selbst wieder fest verankert und gebunden.
- Da der Aufbau ohne Richtarbeit erfolgen kann, kann jeder Baulustige beim Wiederaufbau oder Neubau die Maurerarbeiten selbst verrichten, d. h. die Steine selbst verlegen. Erforderlich ist nur, die Mauersohle vor Beginn des Mauerns genau in die Waage zu legen.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Lehmbauweise einer Ideallösung nähergebracht wird, und zwar durch Aufführung von mit dem neuen Stein gemauerten Pfeilern als Gerippe und Ausfüllung der Zwischenräume von Pfeiler zu Pfeiler mit Lehm (Lehmpatzen). Der neue Baustein ist an keinen bestjmmten Baustoff gebunden. Zu seiner Herstellung können beispielsweise Sand, Kies, Schlacke, Bims Verwendung finden, desgleichen Bautrümmer, zweckmäßig zementgebunden.
- Er wird in genau gearbeiteten Formen gefertigt und gewährleistet durch seine verschiedenartigen Verwendungsmöglichkeiten und schnelle Verlegbarkeit eine große Ersparnis an Zeit, Kosten und Arbeitskraft.
- Die Zeichnungen veranschaulichen den Baustein in verschiedenen Ausführungsformen. Es zeigt Fig. i einen Läufer bzw. Binderstein in zwei Seitenansichten, Fig. 2 einen Eckstein in zwei Seitenansichten, Fig.3 einen Halbstein mit dem Verbahnungsverhältnis 2 : 2 in zwei Seitenansichten, Fig. d einen Halbstein mit dem Verbahnungsverhältnis i : d in zwei Seitenansichten, Fig. 5 einen Fünfviertelstein mit dem Verbahnungsverhältnis 2 : 5 in zwei Seitenansichten, Fig. 6 einen Tür- oder Fenstersturz aus Stahlbeton in zwei Seitenansichten, Fig. 7 einen Anfangsstein, Fig. 8 einen Sclilußstein, auch für Plattenböden verwendbar, Fig. 9, i o, i i Einzelsteine zur Bildung von Tür-oder Fensterstürzen, jeweils in zwei Ansichten, Fig. 12 und 13 die Ausführung von Pfeilern im Schaubild, Fig. 14 den Nlauerverhand einer Ecke im Schaubild, Fig. 15 die Anlage eines Rauchrohres, verwendbar auch für eine Abflußleitung, im Schaubild, Fig. 16 und 17 Tür- und Fensterstürze im Schaubild, Fig. 18 die Ausführung von Hohlwänden im Grundriß.
- :111e Steine i, 3, .l, 5, 6, 7 haben an ihrer Unter-und Oberseite Verbahnungsreihen, die im rechten Winkel zueinander verlaufen. Diese Verzahnungen nehmen ungefähr ein Viertel der Höhe des Steines ein. Bei zwei übereinandergelagerten Steinen greifen die Verzahnungen ineinander, so daß immer die Steinhöhe, um ihren vierten Teil vermindert, die Schichthöhe bildet. Zweckmäßige Abmessungen für zwei übereinandergelagerte Steine sind 24 cm Höhe der Doppelschicht, Grundsteinlänge 32 cm, Breite 16 cm. Alle anderen Abmessungen werden aus diesen Grundmaßen hergeleitet.
- Die Steine 8 und 9 haben nur an einer Seite eine Verzahnung 2 und dienen als Anfangs- bzw. Schlußstein.
- Die Steine io und 12 für Tür- oder Fensterstürze haben nur an der Oberseite eine Verzahnung, während der Stein 14 unten und oben je eine in gleicher Richtung verlaufende Verzahnung aufweist. Der Stein io hat außerdem an beiden Schrägseiten je eine einzelne Zahnleiste i i, während Stein 12 an einer Seite eine Zahnleiste i i und an der Gegenseite eine entsprechende Nut 13 aufweist, in welche die Zahnleiste i i hineinpaßt. Stein 1.4 hat wiederum eine Nut 13.
- Fig. 16 zeigt, wie die drei Steinarten 10, 12, 1.4 zu einem Fenstersturz zusammengefügt sind, während in Fig. 17 die Ausführung eines Türsturzes in etwas anderer Gestaltung gezeigt ist.
- Die Anlage von Rauchrohren, Aussparungen für Leitungen u. dgl. erfolgt gemäß Fig. 15 mit normalen Steinen im Eckverband. Die Ausführung von Hohlwänden gemäß Fig. 18 ist auch äußerst einfach unter Anwendung der Steine 4 und 6. Der Zusammenhalt der einzelnen Steine ist infolge der Verzahnungen ein ungemein wirksamer, und da in jeder Schicht die Verzahnungsrichtung wechselt, ist eine Verankerung nach jeder Richtung gewährleistet. Es ist daher nicht notwendig, die Steine in :Mörtel zu verlegen, ein leichtes Bestreichen mit dünner Zementschlempe genügt vollkommen.
- Unter der Voraussetzung, daß die Steine sauber und maßhaltig hergestellt sind, lassen sich beim Aufbau größte Leistungen erzielen, so claß man von einer Schnellbauweise sprechen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Baustein für mörtelloses Mauerwerk von Bauwerken jeder Art, dadurch gekennzeichnet, daß seine Lagerflächen mit \"erzahnungen versehen sind, die in entsprechende Verzahnungen des Gegensteines genau eingreifen, und daß die am Stein oben und unten vorgesehenen Verzahnungen (2) sich gegenseitig rechtwinklig kreuzen, also eine Längs- und Querverzahnung bilden. z. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Sturzstein (1o, 12, 1.4) für Türen und Fenster an den Seitenflächen zur Schubsicherung eine oder mehrere Zahnleisten (i i) bzw. entsprechende Nuten (13) und an der Unterseite keine bzw. als Endstein (14) eine zu seiner oberen Verzahnung (2) parallele Verzahnung (2) aufweist. 3. Baustein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er nur an einer Lagerfläche verzahnt ist und als Anfangs- oder Schlußstein oder, entsprechend zusammengesetzt, auch als Plattenfußboden dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 749 926.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP33955A DE805074C (de) | 1949-02-12 | 1949-02-12 | Baustein fuer moertelloses Mauerwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP33955A DE805074C (de) | 1949-02-12 | 1949-02-12 | Baustein fuer moertelloses Mauerwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE805074C true DE805074C (de) | 1951-05-07 |
Family
ID=7373491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP33955A Expired DE805074C (de) | 1949-02-12 | 1949-02-12 | Baustein fuer moertelloses Mauerwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE805074C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0487345A2 (de) * | 1990-11-22 | 1992-05-27 | Stephanus Petrus Naude | Baustein |
FR2759719A1 (fr) * | 1997-02-20 | 1998-08-21 | Cadilhac Thierry | Structures autonomes et porteuses en pierre, marbre ou granit |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749926C (de) * | 1940-06-25 | 1944-12-08 | Baustein |
-
1949
- 1949-02-12 DE DEP33955A patent/DE805074C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749926C (de) * | 1940-06-25 | 1944-12-08 | Baustein |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0487345A2 (de) * | 1990-11-22 | 1992-05-27 | Stephanus Petrus Naude | Baustein |
EP0487345A3 (de) * | 1990-11-22 | 1992-06-10 | Stephanus Petrus Naude | Baustein |
FR2759719A1 (fr) * | 1997-02-20 | 1998-08-21 | Cadilhac Thierry | Structures autonomes et porteuses en pierre, marbre ou granit |
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