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DE804198C - Eiserner Grubenstempel - Google Patents

Eiserner Grubenstempel

Info

Publication number
DE804198C
DE804198C DEP9562A DEP0009562A DE804198C DE 804198 C DE804198 C DE 804198C DE P9562 A DEP9562 A DE P9562A DE P0009562 A DEP0009562 A DE P0009562A DE 804198 C DE804198 C DE 804198C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
pressure piece
pit
upper punch
punch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP9562A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Werner Schloms
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE804198C publication Critical patent/DE804198C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/40Collar or other support gripped to one or both parts by toggle-action, cam, or other member pivoted or similarly mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Eiserner Grubenstempel Mit der ständig zunehmenden Bedeutung des Bruchbaues für die KohlengeNvinnung im streichenden Strebbau mit fortlaufendem Verhieb ist es not-«-endig geworden, eiserne Grubenstempel zu schaffen, die im Gegensatz zu den früher praktisch ausschließlich verwendeten nachgiebigen Stempeln ein wesentlich starreres Verhalten bei der Lastaufnahme besitzen, um dadurch die Absenkung des Hangenden an der Bruchkante auf ein möglichst geringes Maß zu reduzieren und damit die Voraussetzungen für die Bildung einer scharfen Bruchkante zu schaffen, wie man sie früher nur durch Einsatz von Wanderpfeilern und später der Reihenstempel erzielen konnte.
  • Die unter diesem Gesichtspunkt geschaffenen stärkeren und starreren Stempelkonstruktionen stellen zwar vom Gesichtspunkt dieser Aufgabenstellung einen erheblichen Fortschritt gegenüber Grubenstempeln der älteren Bauarten dar, genügen aber insbesondere nicht den Anforderungen, die sich im Zuge dieser Entwicklung mit dem Übergang zu Gewinnungsverfahren ergeben haben, die, wie das Arbeiten mit schälend wirkenden Gewinnungsmaschineti (Kohlenhobeln), eine möglichst geringe Versenkung des Hangenden als erwünscht erscheinen lassen.
  • Ein Grubenstempel, der den hierdurch gegebenen Forderungen entspricht, muß in bezug auf sein Verhalten im Einsatz sich weitgehend der Charakteristik eines völlig starren Stempels nähern, das heißt er muß eine vergleichsweise hohe Klemmlast besitzen und eine Belastung von -to bis 5o t schon nach geringem Einsinkweg aufnehmen, um bei weiterem Einsinken eine langsam steigernde Druckaufnahme zu zeigen.
  • Eine weitere wesentliche Forderung ist die eines möglichst gleichmäßigen Verhaltens der einzelnen unter gleicher Vorspatinung zu setzenden Stempel unter steigender Belastung, weil nur dadurch ein gleichmäßiges Tragen sämtlicher Stempel eines Strebes erzielt werden kann.
  • Die zahlreichen Versuche, eine diesen wesentlichsten Forderungen genügende Stempel- bzw. Schloßkonstruktion zu schaffen, haben zu einem voll befriedigenden Ergebnis bisher nicht geführt. Soweit die bekannten Konstruktionen wenigstens der einen oder andern dieser Forderungen in hinreichendem Maße genügen, erreichen sie dieses Ergebnis auf Kosten anderer, ebenfalls notwendiger Eigenschaften, wie durch sehr komplizierte Bauart des Schlosses unter Inkaufnahme eines insbesondere für die Handhabung solcher Stempel in geringmächtigeren Flözen viel zu hohen Gewichts oder Verlegung des schwächsten Punktes der Gesamtkonstruktion nicht in leicht auswechselbare, sondern in Teile, deren Zerstörung ein Unbrauchbarwerden des ganzen Stempels zur Folge hat.
  • Diese Nachteile treffen insbesondere für Stempel zu, bei denen das Schloß ein kompliziertes Keilgetriebe enthält, welches schon für sich wegen der zahlreichen aufeinanderwirkendenGleitflächen einen starken Unsicherheitsfaktor für das gleichmäßige Verhalten verschiedener Stempel bedeutet, ferner für die mit einem kompliziert angeordneten Schleppkeil ausgerüsteten Schloßkonstruktionen und die, bei welchen die Reibung zwischen Unter- undOberstempel durch eine besondere Profilgebung des Oberstempels und der damit zusammenwirkenden Schloßteile erhöht wird.
  • Durch die Erfindung wird demgegenüber ein eiserner Grubenstempel von außerordentlich einfacher Bauart geschaffen, der seinem Verhalten im Einsatz nach im Bereich der in Frage kommenden Drücke bis zu 30 t Tragkraft völlig starr ist und erst bei noch höherem Ansteigen des Druckes, das heißt in einem Bereich, in dem sonst die Gefahr eines Einknickens des Oberstempels bestehen würde, eine geringe, die Gefahr einer Zerstörung des Stempels auszuschaltende Nachgiebigkeit aufweist.
  • Der neue Stempel besitzt wie zahlreiche bekannte Ausführungen einen schwach konisch zulaufenden Oberstempel, der zwischen einem verhältnismäßig großflächigen Druckstück und einer Rückenplatte geführt ist und durch Keilwirkung auf das Druckstück gehalten wird.
  • Alle bekannten Konstruktionen dieser grundsätzlichen Bauart haben jedoch den Nachteil, daß die Übertragung des Druckes auf das Druckstück ungleichmäßig erfolgt, so daß die Reibung zwischen den aufeinander aufliegenden Flächen von Druckstück und Oberstempel örtlich verschieden groß ist, wodurch die Reibung im Schloß absolut verringert wird und außerdem die Gefahr örtlicher Anfressungen und als deren Folge eines ruckweisen und unkontrollierbaren Zusammengehens des Stempels besteht.
  • Dies ist auch bei einer neueren Stempelkonstruktion dieser Art der Fall, bei welcher die Festlegung des Oberstempels durch dieKniehebelwirkung eines auf das Druckstück einwirkenden Schwenkkeiles erzeugt wird, weil dieser in den verschiedenen Phasen je nach dem Grade seiner Verschwenkung auf das Druckstück in dieses mehr oder weniger verkantendem Sinne einwirkt und damit den Druck auf dieses ungleichmäßig überträgt.
  • Aus der Erkenntnis heraus, daß es zur Erzielung der erwünschten Charakteristik des Stempels bei steigender Belastung unbedingt erforderlich ist, ein zu jedem Zeitpunkt auf der ganzen Reibungsfläche völlig gleichmäßiges Aufliegen und Andrücken des Druckstückes zu sichern, wird bei der nach dem bekannten Prinzip des Kastenschlosses gestalteten Schloßkonstruktion des Grubenstempels nach der Erfindung ein kompaktes, einen praktisch unverformbaren starren Körper darstellendes Druckstück aus hochwertigem Material verwendet, dessen Auflagefläche auf den Oberstempel zweckmäßig bearbeitet bzw. geschliffen ist. Die Gegendruckfläche des Druckstückes ist gemäß der Erfindung so gestaltet, daß der dieses auf die Reibungsfläche des Oberstempels aufpressende Keil von Beginn des Festkeilvorganges an in allen Punkten der wirksamen Keilfläche gleichmäßig und während der Belastung gleichbleibend auf der Gegendruckfläche aufliegt. Damit wird der Druck ganzflächig gleichmäßig auf die Reibungsfläche des Oberstempels übertragen.
  • Zu diesem Zweck wird die Gegendruckfläche mit einer mittleren Nut in Richtung des in der Regel horizontal, gegebenenfalls auch vertikal liegend angeordneten Keiles versehen, welche der Neigung und dem vorzugsweise gewölbten Profil der wirksamen Fläche des zwischen das Druckstück und die rückwärtige Gleitfläche am Schloßkasten eingetriebenen Keiles genau angepaßt ist. Auch die rückwärtige, zweckmäßig ebenfalls gewölbte Fläche des Keiles, welche der Schloßrückwand anliegt, wird an einer in dieser angebrachten Nut ebenfalls mit satter Auflage geführt.
  • Um die bei dieser Ausbildung des Schlosses zwar gegenüber bekannten Konstruktionen stark verringerten, aber beispielsweise im Falle unkontrollierbarer Verformungen der zur Auflage aufeinanderkommenden Flächen gegebenen Möglichkeit einer örtlich nicht ganz gleichmäßigen Druckübertragung auf die Reibungsfläche mit absoluter Zuverlässigkeit auszuschalten, besteht in weiterer Ausbildung der Erfindung das Druckstück aus zwei Teilen, von denen der unter der unmittelbaren Einwirkung des Keiles stehende ballig gewölbt in einer entsprechenden Auswölbung des am Oberstempel anliegenden Teiles drehbar ist. Durch diese Ausführungsform wird man weitgehend unabhängig von einem genauen Ineinanderpassen der Auflageflächen von Keil und Druckstück, ja es kann je nach den Anforderungen, die gestellt werden, unter Umständen auf eine besondere Nut bzw. Führung für den Keil verzichtet und dieser gegebenenfalls auch mit ebener Auflagefläche ausgebildet werden.
  • Die ballige Vorwölbung und die entsprechende Einwölbung können auch umgekehrt wiebeschrieben so angebracht werden, daß die Vorwölbung sich an dem dem Oberstempel benachbarten und die Aus- Wölbung an dein unter der unmittelbaren Keileinwirkung stehenden Teil befindet. Die Vor- bzw. Auswölbung kann, um ei»e allseitige Verdrehbarkeit der Teile relativ zueinander zu erzielen, die Form einer Kugelkalotte besitzen. in der Regel genügt aber eine zylindersegutentartige Gestaltung in der Längsachse des Keiles.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen des neuen Stempels ist ein nachgiebiges Element im Schloß nicht vorgesehen, und das bei höherer Belastung eintretende Einsinken des Oberstempels wird lediglich durch elastische Verformung der Schloßteile selbst erzielt.
  • Je nach den Anforderungen, die an den Stempel vom Standpunkt des Verwendungszwecks aus gestellt werden, kann man diesem aber auch einen gewissen erwünschten Grad an Nachgiebigkeit geben. Zu diesem Zwecke kann es genügen, die Führungsnut für den Keilrücken mit einer Schicht aus einem in geringem Maße elastisch nachgiebigen Kunststoff auszufiittern. Selbstverständlich kann außerdem oder für sich auch die Reibungsfläche des Druckstuckes in an sich bekanter Weise einen Reibungsbelag erhalten.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann ebenfalls zum Zwecke der Erzielung einer gewünschten Nachgiebigkeit bei höherer Belastung zwischen die Rückenfläche des Schlosses und den Oberstempel ein leicht konisch entgegengesetzt dein Anzug des Oberstempels verlaufendes Gleitstück und gegebenenfalls außerdem zwischen dieses und die Rückenplatte auch noch eine Schicht aus ein wenig nachgiebigem Kunststoff o. dgl. eingeschaltet werden.
  • In den Abbildungen sind verschiedene Ausführungsformen des neuen Grubenstempels beispiels-Weise dargestellt, und zwar zeigt Fig. t die einfachste Ausführungsform des neuen Stempels im Aufriß, teilweise itn Schnitt; Fig.2 ist ein Schnitt gemäß Linie A-A der Fig. i ; Fig. 3a und 31) zeigen (las einteilige Druckstück dieses Stempels im vergrößerten Maßstab in Aufsicht und im Schnitt gemäß Linie B-B; Fig. 4 zeigt den Stempel mit zweiteiligem Druckstück im Aufriß, teilweise im Schnitt; Fig. g ist ein Schnitt gemäß Linie A-A der Fig. 4; Fig. 6 und 7 zeigen die beiden Teile des Druckstückes in Aufsicht und im Schnitt gemäß Linie C-C; Fig. b zeigt im vertikalen Schnitt durch das Schloß die Ausführungsform mit zusätzlich an der gegenüberliegenden Seite des Oberstempels angeordnetem konischem Keil.
  • In den Fig. i und 2 ist mit a der Oberstempel, mit b der Unterstempel, mit c der Schloßkasten bezeichnet. In dem Schloßkasten liegt das Druckstück d, das bei der (bargestellten Ausführungsform die Gestalt eines rechteckigen quaderförmigen Körpers besitzt, an dessen rückwärtiger Fläche sich zwei Führungsleisten e für den Keil befinden, der das dem Keilprofil entsprechende, in der Richtung des Keilendes von der einen zur anderen Seite ansteigende konisch verlaufende Bett f für die Wirksame Keilfläche einschließt. In der Schloßrückwand ist eine entsprechend profilierte Nut g vorgesehen. Der zwischen Druckstück und Schloßrückwand eingetriebene. vorzugsweise als Flachkeil ausgebildete Keil preßt so das Druckstück mit völlig gleichn i iißigeni Druck- gegen den Oberstempel. Andererseits läßt sich der Keil und damit der Stempel durch einen leichten Schlag auf sein verjüngtes Ende leicht rauben.
  • In Fig.3 und ,4 sind die Bezeichnungen für Oberstempel, Unterstempel und Schloßkasten die gleichen wie in Fig. i und z. Bei dieser vorzugsweisen Ausführungsform des neuen Stempels besteht das Druckstück d aus zwei Teilen, nämlich dein eingewölbten, dem Oberstempel anliegenden Teil d' und dem vorgewölbten Teil d", auf dessen Rückenfläche der Keil f einwirkt. Der rückwärtige Teil e des Druckstückes ist nach dem Ausführungsbeispiel lediglich mit einer der Keilfläche entsprechend gewölbten und ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 ansteigenden Nut versehen, die, wie Fig.6 erkennen läßt, entsprechend der Keilneigung verläuft und die gewölbte Druckfläche des Keiles f aufnimmt.
  • Die das Verschwenken der Teile d' und d" relativ zueinander ermöglichende, im Falle des Ausführungsbeispiels zvlindersegmentartige NVölbung besitzt zweckmäßig einen vergleichsweise großen Radius. Sowohl bei der Ausführungsform gemäß i und 2 Wie nach Fig. 3 und ,4 kann die Führungsnut für die Rückenfläche des Keiles im Schloßkasten mit einem Futter aus wenig nachgiebigem Kunststoff o. dgl. ausgekleidet werden. Ebenso kann die Druckfläche des Keiles einen in den Figuren nicht (bargestellten Reibungsbelag erhalten.
  • Ist eine größere Nachgiebigkeit erwünscht, so kann, Wie Fig. b zeigt, in der Rückwand des Schlosses zwischen diese und den Oberstempel ein als Schleppkeil wirkender konischer Keil lt und evtl. zwischen diesen und die Rückwand noch eine Einlage aus wenig nachgiebigem Werkstoff i eingeschaltet werden.
  • Die dargestellten beispielsweisen Ausführungsformen des neuen Stempels ermöglichen damit eine Anpassung an alle vorkommenden Verhältnisse.
  • Die Druckaufnahme des Stempels gemäß Fig. i bis 4 bzw. die Einsinkcharakteristik des Stempels entspricht in optimaler Weise den Forderungen, die heute für den Ausbau von neuzeitlichen, vorzugsweise mit schälend "\-irkenden GeNvinnungsmaschinen ausget listeten Abbaubetrieben zu stellen sind, d. h. außer der :Möglichkeit, den Stempel unter Zuhilfenahme geeigneter Setzvorrichtungen mit erheblicher Vorspannung zu setzen, eines praktisch starren Verhaltens des Stempels bis zu den normalerweise in Betracht kommenden Drücken und erst bei Cberschreitung einer durch entsprechende Ausbildung des Schlosses vorbestimmbaren Druckgrenze beginnenden Nachgiebigkeit. Bei Versuchen mit dem neuen Stempel ergab> :ich bei 2o t Belastung ein Einsink«-eg von nur 1o inm, bei 35 t Belastung ein Einsinkweg von 15 min. I)ie vorstehend im einzelnen beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsformen des neuen Stempels bzw. der neuen Schloßkonstruktion sind nur beispielsweise. und es sind zahlreiche Abänderungen derselben möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Eiserner Grubenstempel mit Kastenschloß, bei welchem ein Druckstück unter Keilwirkung gegen den zwischen dem Drqckstück und einer Rückenplatte geführten Oberstempel gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckfläche des als unverformbarer starrer Körper ausgebildeten Druckstückes so gestaltet ist, daß der das Druckstück auf die Reibungsfläche des Oberstempels aufpressende Keil von Beginn des Festkeilvorganges an in allen Punkten der wirksamen Keilfläche gleichmäßig und während der Belastung gleichbleibend auf der Gegendruckfläche aufliegt und damit der Druck ganzflächig gleichmäßig auf die Reibungsfläche des Oberstempels übertragen wird.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckfläche mit einer mittleren Nut ausgerüstet ist, welche der Neigung und dem Profil des zwischen das Druckstück und die Auflagefläche am Schloßkasten eingetriebenen Keiles genau angepaßt ist, so daß in allen Phasen des Festkeilvorganges eine gleichmäßig satte Auflage der wirksamen Keilfläche auf die Nutzfläche erfolgt.
  3. 3. Grubenstempel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück aus zwei Teilen besteht, von denen der unter der unmittelbaren Einwirkung des Keiles stehende vorzugsweise in Form eines Zylindersegments oder einer Kugelkalotte ballig gewölbt in einer entsprechenden Auswölbung des dem Oberstempel anliegenden Teiles drehbar ist.
  4. 4. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung an dem dem Oberstempel anliegenden und die Auswölbung in dem dem Keil anliegenden Teil des zweiseitigen Druckstückes angeordnet ist.
  5. 5. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Flächen des Keiles, nämlich sowohl die vordere wie die rückwärtige Fläche, gewölbt sind und auch die rückwärtige Fläche in einer entsprechenden Aussparung der Schloßrückwand mit satter Auflage geführt ist.
  6. 6. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut für den Keilrücken mit einer Schicht aus wenig nachgiebigem Werkstoff ausgefüttert ist. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Rückenplatte des Schlosses und den Oberstempel ein leicht konisch entgegengesetzt dem Anzug des Oberstempels verlaufendes Gleitstück eingeschaltet ist. B. Grubenstempel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das rückwärtige Keilstück und die Rückenplatte eine Einlage aus etwas nachgiebigem Werkstoff eingeschaltet ist.
DEP9562A 1947-05-29 1948-10-02 Eiserner Grubenstempel Expired DE804198C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR804198X 1947-05-29

Publications (1)

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DE804198C true DE804198C (de) 1951-04-16

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ID=9250619

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DEP9562A Expired DE804198C (de) 1947-05-29 1948-10-02 Eiserner Grubenstempel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE804198C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921621C (de) * 1951-12-02 1954-12-23 Gutehoffnungshuette Sterkrade Stahlgrubenstempel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921621C (de) * 1951-12-02 1954-12-23 Gutehoffnungshuette Sterkrade Stahlgrubenstempel

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