DE599567C - Pressstempel zum Anstauchen der Koepfe von Schraubenbolzen o. dgl., insbesondere derKoepfe von Schwellenschrauben, auf warmem Wege - Google Patents
Pressstempel zum Anstauchen der Koepfe von Schraubenbolzen o. dgl., insbesondere derKoepfe von Schwellenschrauben, auf warmem WegeInfo
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- DE599567C DE599567C DEB157977D DEB0157977D DE599567C DE 599567 C DE599567 C DE 599567C DE B157977 D DEB157977 D DE B157977D DE B0157977 D DEB0157977 D DE B0157977D DE 599567 C DE599567 C DE 599567C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/44—Making machine elements bolts, studs, or the like
- B21K1/46—Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- Preßstempel zum Anstauchen der Köpfe von Schraubenbolzen o. dgl., insbesondere der Köpfe von Schwellenschrauben, auf warmem Wege Die Erfindung betrifft einen sich in einem überhohen S.tauchraum des Untergesenks führenden Preßstempel zum Anstauchen der Köpfe von Schraubenbolzen o. dgl., insbesondere der Köpfe von Schwellenschrauben, auf warmem Wege.
- Wenn die Köpfe in einem Gesenk mit einem Stempel dieser Art angestaucht werden, entsteht zwar kein scheibenförmiger Grat an der oberen Kopfstirnfläche; es besteht aber immer noch die Möglichkeit, daß sich am oberen Kopfrande ein Gratansatz bildet, der, sich parallel zur Bolzenachse erstreckt und durch Hineinquellen von Werkstoff in die Führungsfuge zwischen Stempel und Untergesenk verursacht ist. Ein solcher Gratansatz beeinträchtigt zwar nicht die bestimmungsgemäße Verwendung des Bolzens, stellt aber einen wenig erwünschten Schönheitsfehler des Erzeugnisses dar.
- Gemäß der Erfindung wird der sich in dem überhohen Stauchraum des Untergesenks führende Preßstempel an der Stirnfläche ringsum mit einem schneidenförmigen Rand versehen, der unter dem Preßdruck etwas nachgeben und sich satt an die ihn führenden Flächen des überhohen Untergesenkhohlraumes anlegen kann, so daß eine satte Dichtung zwischen den sich ineinanderführ.enden Gesenkteilen entsteht und kein Werkstoff in die Führungsfuge .eindringen kann. Durch diese Gestaltung erhält die Stirnfläche des Preßstempels eine von dem schneidenförinigen Rand eingeschlossene Schalenform.
- In der Zeichnung sind: @Fig. r und 2 Längs- und Querschnitt eines Stauchgesenkes zum Anstauchen von Bolzenköpfen mit rechteckigem Umriß, Fig.3 und q. die gleichen Schnitte durch ein Gesenk zum Anstauchen der Köpfe sogenannter Hakenschrauben für den Hakenplattenoberbau.
- Das Gesenk der Fig. r und 2 besitzt ein Untergesenk, welches mit einer Einstecköffnung für das Werkstück 2 und einem überhoch ausgebildeten Stauchraum 3 versehen ist, der einen dem Umriß des anzustauchenden Kopfes entsprechenden Querschnitt besitzt. Die Mantelflächen dieses Hohlraumes, in welchen das obere, zum Kopf umzuformende Ende des Werkstückes 2 hineinragt, führen den Stempel q., dessen Stirnfläche die dem Bolzenschaft abgewandte Stirnfläche des Schraubenkopfes ausbildet.
- Die Zeichnung stellt das Gesenk in dem Augenblick dar, wo der Stempel q. in das obere Ende des Stauchraumes 3 des Untergesenks r eingetreten ist und den Raum 3 so abgeschlossen hat, daß der Werkstoff des Werkstückes 2 nicht über den Hohlraum 3 hinausgelangen kann, wenn sich der Stempel q. weiterbewegt. Diese Weiterbewegung erreicht ihr Ende, sobald der -gesamte, unterhalb der Stempelstirnfl.äche befindliche Raum sich so weit verkleinert hat, daß er durch den Werkstoff des in ihn vorstehenden Werkstückendes a vollkommen ausgefüllt ist.
- Unter der Einwirkung des hierbei auf das warme Werkstück ausgeübten Stauchdruckes sucht der Werkstoff zu ,entweichen, hat also das Bestreben, in die Führungsfuge zwischen. den Teilen i und 4 einzutreten und zur Bildung eines Gratansatzes Veranlassung zu geben, der von dem Bolzenschaft weg und parallel zur Bolzenachse verlaufen würde. Am unteren Kopfrande kann ein solcher Gratansatz nicht entstehen, weil. hier aufeinandergleitende Gesenkflächen nicht vorhanden sind.
- Um nun das Entstehen selbst des Gratansatzes am oberen Kopfrande zu verhindern, ist der Erfindung gemäß die Preßfläche des Stempels 4 am Rand von einem schneidenförmigen Rande 5 umgeben. Dieser Rand geht allmählich in die Stempelstirnfläche über und bewirkt, daß der obere Kopfrand ohne scharfe Umrißkante entsteht und deshalb die für das Ansetzen des Schraubenschlüssels verfügbare Kopfhöhe etwas vermindert wird, sofern es sich um das Anstauchen kantiger Köpfe handelt. Auf jeden Fall aber besitzt dieser schneidenförmige Rand 5 ein so großes Maß von Elastizität, daß er infolge des auf ihn einwirkenden Gegendruckes des in Anstauchung befindlichen Kopfes satt auf die ihn führende Wandung des Gesenkhohlraumes 3 gepreßt wird und die Führungsfuge derart abdichtet, daß ein Gratansatz nicht entstehen kann.
- Das in Fig. 3 und 4 dargestellte Gesenk ist für das Anstauchen der Köpfe sogenannter Hakenschrauben bestimmt. Hier wird der Stauchraum 3, der durch den Stempel 4a abgeschlossen und unter Ausbildung der Kopfform allmählich verkleinert wird, durch zwei Matrizenteile ia und ib gebildet, die mittels einer die Verlängerung der Kopfseitenflächen bildenden Fuge 6 übereinandergestneift sind und von denen der eine, den Boden des Raumes 3 bildende Teil 1b an seinem freien, von dem Teil ia umfaßten Ende nur die die gewölbte Kopfunterseite ausbildende Matrizenfläche aufweist, während der andere beiderseits offene Teil ia als ein nur aus ebenen Flächen bestehendes Hohlprisma. ausgebildet ist. Der in den Raum 3 eintretende Stempelteil 4a ist als auswechselbarer Teil ausgebildet.
- Mit 7 ist eine Stange bezeichnet, welche während des Stauchvorganges das Werkstück z abstützt und es nach dem Stauchen aus dem Gesenk auswirft. Die beiden das Untergesenk bildenden Teile ia und ib werden durch .eine Brille 8 zusammengehalten.
- Die Teile ia und ib können jederzeit auseinandergenommen und nachgearbeitet werden, falls sie sich abgenutzt haben sollten. Ihre aneinanderliegenden Flächen können mit satter Anlage aufeinandergepaßt werden, und da ;sie sich - während des Betriebes nicht gegen.einanderbewegen, besteht keine Möglichkeit, daß sich an -diesen Fugen ein Gratansatz ausbildet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Sich in einem überhohen Stauchraum des Untergesenks führender Preßstempel zum Anstauchen der Köpfe von Schraubenbolzen o. dgl., insbesondere der Köpfe von Schwellenschrauben auf warmem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Preßstempels eine von ieinem schneidenförmigen Rand eingeschlossene Schalenform besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB157977D DE599567C (de) | 1932-10-25 | 1932-10-25 | Pressstempel zum Anstauchen der Koepfe von Schraubenbolzen o. dgl., insbesondere derKoepfe von Schwellenschrauben, auf warmem Wege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB157977D DE599567C (de) | 1932-10-25 | 1932-10-25 | Pressstempel zum Anstauchen der Koepfe von Schraubenbolzen o. dgl., insbesondere derKoepfe von Schwellenschrauben, auf warmem Wege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599567C true DE599567C (de) | 1934-07-05 |
Family
ID=7003845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB157977D Expired DE599567C (de) | 1932-10-25 | 1932-10-25 | Pressstempel zum Anstauchen der Koepfe von Schraubenbolzen o. dgl., insbesondere derKoepfe von Schwellenschrauben, auf warmem Wege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599567C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759603C (de) * | 1940-09-28 | 1952-09-15 | Mueller Fritz | Pressstempel mit abnehmbarem Presskopf zum Verpressen von Metall, insbesondere auf einer Strangpresse |
US3247534A (en) * | 1963-03-13 | 1966-04-26 | Nat Machinery Co | Scrapless heading |
-
1932
- 1932-10-25 DE DEB157977D patent/DE599567C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE759603C (de) * | 1940-09-28 | 1952-09-15 | Mueller Fritz | Pressstempel mit abnehmbarem Presskopf zum Verpressen von Metall, insbesondere auf einer Strangpresse |
US3247534A (en) * | 1963-03-13 | 1966-04-26 | Nat Machinery Co | Scrapless heading |
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