DE804064C

DE804064C - Fluegelrad fuer Zentrifugalpumpen, insbesondere zum Foerdern von Milch

Info

Publication number: DE804064C
Application number: DEP28108A
Authority: DE
Inventors: Alfred Charles Burnett
Original assignee: APV Corp Ltd
Current assignee: SPX Flow Technology Crawley Ltd
Priority date: 1944-03-01
Filing date: 1948-12-30
Publication date: 1951-04-16

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zentrifugalpumpen, und die -der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist in der Ausgestaltung eines neuartigen Flügelrades für solche Pumpen zu sehen, welches eine einfache Bauart aufweist, welches leicht gereinigt werden kann und welches sich besonders für die Förderung von Flüssigkeiten, wie z. B. Milch, eignet.
Flügelräder für Zentrifugalpumpen mit hohen Umdrehungszahlen bestehen gewöhnlich aus einer zentralen Nabe, von welcher mehrere nach rückwärts gebogene Flügel radial ausgehen, die zwischen den Seitenwänden .des gegossenen Pumpengehäuses umlaufen. Bei solchen Anordnungen muß das Auswuchten des Flügelrades und auch das Polieren der Flüssigkeitskanäle von Hand aus bewirkt werden, und diese Maßnahmen sind besonders schwierig und mit Unkosten verbunden, wenn die Flügelräder aus harten Metallen, wie z. B. aus nicht rostendem Stahl, ausgeführt werden.
Man hat bereits Flügelräder für Zentrifugalpumpen vorgeschlagen, welche aus einer dickwandigen Scheibe bestehen, die eine zentrale Ausnehmung besitzt, von welcher in tangentialer Richtung mehrere Kanäle ausgehen, die durch Bohrungen in der Scheibe hergestellt werden.
Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist in der Schaffung einer verbesserten und vereinfachten Form eines Flügelrades zu sehen, welches in einfacher Weise und billig aus beliebigen Metallen hergestellt werden kann, und 'Maßnahmen, wie das Auswuchten oder das Polieren von Hand, vermeidet oder auf ein Mindestmaß beschränkt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht das Flügelrad aus einer dickwandigen Scheibe aus 'Metall, die an einer ihrer Seitenflächen eine zentrale Ausnehmung aufweist und mit einer Anzahl von Kanälen versehen ist, die durch Bohren von Löchern gebildet werden, die vom Umfang der Scheibe durch die Scheibe hindurch zur Ausnehmung führen und deren Achsen mit den Radien der Scheibe einen Winkel bilden und tangential oder angenähert tangential zur Außenwand der zentralen Ausnehmung liegen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Boden der Ausnehmung einen ringförmigen Raum rings um eine Nabe bildet, die in die Ausnehmung hineinragt und eine durchgehende zentrale Bohrung aufweist, die es ermöglicht, daß das Flügelrad auf die Antriebswelle aufgesetzt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. r ist eine Ansicht im Schnitt eines Flügelrades gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig.2 ist ein Querschnitt durch das Flügelrad entlang der Linie II-II der Fig.t.
Das Flügelrad besteht aus einer dickwandigen Metallscheibe a, die auf einer Seite mit einem Flansch b versehen ist. Dieser Flansch und die Scheibe haben eine zentrale Ausnehmung c, deren rückwärtiger Teil durch einen ringförmigen Raum d gebildet wird, der eine Nabe e umgibt. Die Durchtrittsöffnung f der Nabe ist so ausgestaltet, daß sie die Befestigung des Flügelrades auf der Antriebswelle ermöglicht. Die Scheibe ist mit einer Anzahl von Kanälen oder gebohrten Löchern b versehen, die sich durch die Scheibe hindurch von deren Umfang bis in den ringförmigen Raum d erstrecken, so daß sie einen `'Winkel mit den Radien der Scheibe bilden und tangential oder angenähert tangential zur Außenwand der Ausnehmung oder deren ringförmigen Vertiefung d verlaufen.
Die vorerwähnten Kanäle g, von welchen sechs in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, sind vorzugsweise durch Bohren hergestellt und haben konstanten Durchmesser.

Claims

PATENTANSPRUCH: Flügelrad für Zentrifugalpumpen, insbesondere zum Fördern von Milch, welches aus einer dickwandigen Metallscheibe besteht, die eine zentrale Ausnehmung aufweist und mit einer Anzahl von Kanälen versehen ist, die durch Bohren hergestellt werden und sich durch die Scheibe hindurch von .deren Umfang zu der erwähnten Ausnehmung erstrecken und deren Achsen Winkel mit den Radien der Scheibe bilden und tangential oder angenähert tangential zu der Außenwand der Ausnehmung verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Seitenfläche der Scheibe angeordnete Ausnehmung (c) in einen ringförmigen Raum (d) übergeht, der eine zentrale Nabe (e) umgibt, die in die Ausnehmung hineinreicht und in ihrem Innern die Durchtrittsöffnung (f) zur Lagerung des Flügelrades auf der Antriebswelle enthält.