DE80381C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C11/00—Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
- B65C11/04—Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels
- B65C11/043—Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles
- B65C11/046—Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles label feeding from strips
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- Labeling Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat, welcher dazu dient, in Streifenform aufgerollte
Marken, Etiketten oder dergleichen abzuschneiden, anzufeuchten und aufzukleben.
Der in Form eines Stempels ausgeführte Apparat ist in beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht,
und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht, Fig. 2 die rechte Seitenansicht und Fig. 3 die Rückansicht des
Apparates in der Normalstellung.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt A-B von Fig. 3, Fig. 5 eine Theilansicht von Fig. 2 und Fig. 6
eine Theilansicht von Fig. 3 bei veränderter Stellung des Messers.
Fig. 7 ist ein Detail. Fig. 8 zeigt die Seitenansicht und den Schnitt der Markenrolle, Fig. 9
die Vorderansicht des Apparates in niedergedrückter Stellung und Fig. 10 einen Schnitt C-D
von Fig. 9.
Der Apparat ist folgendermafsen construirt:
In den Schlitzen s des festen Rahmens α ist der mit den seitlichen Führungszapfen 0 versehene
rahmenförmige Prefsstempel f geführt, welcher unten eine elastische Platte η aus
Gummi oder dergleichen trägt. Der Stempel _/ ist an einem mit Griff c versehenen Rohre b
befestigt, welches durch die obere Platte des Rahmens α hindurchgeführt ist. Zwischen dem
Griff c und dem Rahmen α ist eine Feder d eingeschaltet. Die innerhalb des Rohres b
ebenfalls federnd angeordnete Spindel e setzt einen Zangenmechanismus in Thätigkeit, mittels
dessen der auf der abhebbaren Rolle r aufgerollte Marken- oder Etikettenstreifen, welcher
zwischen den Walzen q1 und q2 hindurchgeführt
ist, so weit hervorgezogen wird, dafs eine Marke u. s. w. abgeschnitten werden kann.
Dieser Mechanismus besteht aus einem an dem Prefsstempel f um die Achse k drehbar angeordneten
federnden Bügel m, welcher mit einem Keilstück i so in den rahmenförmigen
Theil des Prefsstempels f vorspringt, dafs die
Spindel e auf dem Keilstück i ruht und beim Niederdrücken auf dasselbe eine Drehung des
Bügels in in der Pfeilrichtung (Fig. 5) bewirkt.
An dem Bügel m ist unten ein zweiter Bügel / federnd angelenkt, welcher in Gemeinschaft
mit dem Bügel m eine Art Zange bildet, die den Streifen ρ erfassen und bei der durch
Niederdrücken der Spindel e erfolgenden Drehung des Bügels m um die gewünschte
Länge vorziehen kann. Das Oeffnen der beiden Zangenbügel m und / erfolgt durch Gegenschlagen
des unteren Bügels. / gegen die an dem inneren Rahmen α befestigte federnde
Klinke 22, Fig. 2.
Die Rolle r, auf welche der zusammengerollte Marken- oder Etikettenstreifen ρ aufgesteckt
wird, ist zweitheilig (Fig. 8), und zwar kann der Zapfen 14 der einen Hälfte in die
federnde Hülse 15 der anderen eingeschoben werden. Von den beiden Führungswalzen ist
die eine q1 an dem Rahmen α fest gelagert,
während die andere q2 in dem um den Punkt 16
drehbaren Winkelbügel ν ruht und durch die Federn w gegen die feste Walze ql gedrückt
wird. Auf der Achse der Walze qx sitzt ein
Zahnrad t, welches durch die Klinke u beim Hochziehen des Stempels / um einige Zähne
in der Pfeilrichtung (Fig. 2) gedreht wird und dadurch den Streifen ρ so weit vorschiebt, dafs
derselbe von den Zangenbügeln in und / erfafst werden kann. Die Bewegung der Klinke ü
wird durch einen in dem Schlitz 17 geführten Stift 18 begrenzt, welcher die Klinke u beim
Hochziehen des Prefsstempels / an einer Bewegung verhindert und dadurch die Drehung
des Zahnrades t veranlafst, während er beim Niederdrücken das Vorbeigleiten der Klinke u
an dem Zahnrade t gestattet.
Die Abschneidvorrichtung, mittels welcher die Marken, Etiketten u. s. w. von dem Streifenlosgetrennt
.werden, befindet sich an der Rückseite des Apparates (Fig. 3, 6 und 9) und besteht
aus dem festen Messer xl und dem um den Punkt 1 drehbaren, unter dem Einflufs
der Feder y stehenden Messer x2. Letzteres wird beim Hochziehen des Stempels / durch
die an demselben befestigte Federklinke 11, Fig. 5 und 6, in seine Höhenlage gebracht und
in dieser durch die konische Nase 10 des an dem Rahmen α befestigten Winkelhebels 3 dadurch
festgestellt, dafs sich dieselbe vor den ebenfalls konischen Ansatz 2 des Messers x2
legt (Fig. 3). Der Winkelhebel 3, Fig. 2, trägt einen Stift 12 und steht unter der Wirkung
der Blattfeder 13.
Die zum Anfeuchten der Marke oder dergleichen dienende Walze 7 ist in dem Winkelbügel
6 gelagert, welcher in dem Rahmen a um die Achse 5 drehbar angeordnet ist und
für gewöhnlich durch die Federn 9 in der durch Fig. 4 veranschaulichten Stellung gehalten
wird. Der zweiarmige gebogene Hebel 4, welcher in dem Stift 19 seinen Anschlag findet,
wird durch den nach innen verstärkten Zapfen ο beim Hochziehen und Niederdrücken des Stempels
/ gedreht und bestimmt die Bewegung des Winkelbügels 6 durch Eingreifen oder Nichteingreifen der Nase 21 in den Einschnitt 20
des Winkelbügels 6.
An der Rückseite des unteren Rahmens a sind zwei Führungsstücke 8 befestigt, während
die Grundplatte des Rahmens α für den Durchgang
des Stempels / mit einer entsprechenden Oeffhung (Fig. 4 und 10) versehen ist.
Die Handhabung und Wirkungsweise des beschriebenen Apparates ist folgende:
Nachdem der in Normalstellung befindliche Apparat (Fig. 1 bis 4) über die mit einer Marke,
einem Etikett oder dergleichen zu versehende Stelle gesetzt ist, wird der Knopf der Spindel e
nach unten gedrückt. Hierdurch erfolgt eine Drehung des Keilstückes i und der damit verbundenen
Zangenbügel m und /, welche das Ende des Streifens ρ erfassen und bis zur
Länge einer Marke vorziehen. Ist der. Bügel m in seine höchste Stellung gelangt, d. h. liegt
die vorgezogene Marke genau unter dem Prefsstempel / so schlägt der Bügel m gegen den
Stift 12 des Winkelhebels 3, dreht letzteren und bringt dadurch dessen Nase 10 mit dem Ansatz
2 des Messers x2 aufser Eingriff, so dafs
letzteres durch die Wirkung der Feder^ nach
unten klappt und dadurch die unter dem Stempel/ befindliche Marke von dem Streifenlostrennt.
Nunmehr wird der Prefsstempel/ durch den Griff c nach unten gedrückt und gelangt mit
der unter ihm liegenden Marke auf die Anfeuchtwalze 7. Bei weiterem Niederdrücken
des Stempels / wird die Walze 7 durch den Stempel selbst und die Zangenbügel m und /
durch Gleiten auf den Führungen 8 zur Seite geschoben, so dafs die jetzt freigegebene angefeuchtete
Marke durch vollständiges Niederdrücken des Prefsstempels / auf die beabsichtigte
Stelle aufgeklebt werden kann.
Wenn nun der Druck auf den Griff nachgelassen wird, so geht der Prefsstempel/ und
mit ihm die Spindel e unter der Einwirkung der Federn d und ^ in die Höhe und bringt
dadurch den Apparat wieder in seine Anfangsstellung. Das Messer x1 wird durch die
Klinke 11 hochgezogen, während die Klinke ύ
das Zahnrad t um einige Zähne dreht und dadurch den Markenstreifen ρ so weit vorschiebt,
dafs er von den Zangenbügeln m und / erfafst werden und der Vorgang von neuem beginnen
kann.
Claims (4)
1. Eine Vorrichtung zum Abschneiden und Aufkleben von Marken, Etiketten u. dergl.
in Streifenform, dadurch gekennzeichnet, dafs der Markenstreifen (p) durch Niederdrücken
einer Spindel (e) um ein gewünschtes Stück vorgezogen und abgeschnitten wird, während das Anfeuchten
und Aufkleben der abgeschnittenen Marke durch Niederdrücken eines Prefsstempels (f)
erfolgt.
2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher
die mit dem Prefsstempel (J) verbundenen Zangenbügel fm I) beim Niederdrücken einer
im Rohre (d) des Prefsstempels ff) geführten federnden Spindel (e) den Markenstreifen
(p) unter den Prefsstempel ff) ziehen und hierauf ein unter Federwirkung stehendes
Messer fxz) auslösen, welches das hervorgezogene
Ende des Markenstreifens (p) abschneidet.
3. Eine Ausführungsform der durch die Ansprüche i. und 2. gekennzeichneten Vor-
richtung, bei welcher ein drehbar gelagertes federndes Messer fx2) beim Hochgehen des
Prefsstempels (f) gespannt und festgestellt wird, während es beim Niederdrücken einer
Spindel (e) ausgelöst wird und ein Stück des Markenstreifens (p) lostrennt.
4. Eine Ausführungsform der durch die An
sprüche i. bis 3. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die in dem unteren
Rahmen (a) angebrachten Anschläge (8) die beim Niederdrücken des Stempels (f) darauf
treffenden Zangenbügel fm I) öffnen, so dafs letztere die aufzuklebende Marke freigeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=352943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT80381D Active DE80381C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE80381C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2505433A (en) * | 1948-09-29 | 1950-04-25 | Sano Tomitaro | Stamp affixing machine |
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Cited By (1)
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US2505433A (en) * | 1948-09-29 | 1950-04-25 | Sano Tomitaro | Stamp affixing machine |
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