DE803538C - Verfahren zum Destillieren von nicht mischbaren Fluessigkeiten - Google Patents
Verfahren zum Destillieren von nicht mischbaren FluessigkeitenInfo
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- DE803538C DE803538C DEP37191A DEP0037191A DE803538C DE 803538 C DE803538 C DE 803538C DE P37191 A DEP37191 A DE P37191A DE P0037191 A DEP0037191 A DE P0037191A DE 803538 C DE803538 C DE 803538C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/006—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping by vibration
-
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Description
- Verfahren zum Destillieren von nicht mischbaren Flüssigkeiten Es ist bekannt, dal3 zwei miteinander nicht mischbare Flüssigkeiten einen Alinimum-Siedepunkt besitzen und die l)iml)fe azeotrope Gemische bilden.
- Zum Abdestillieren kann man das Gemisch erhitzen oder Dampf einlilasen. Letzteres Verfahren ist insbesondere bei binären Gemischen, deren Bestandteile wesentlich verschiedene spezifische Gewichte aufweisen. z. B Wasser und Trichloräthylen, vorzuziehen, da bei direkter Erhitzung oft stoßweises und ungleichmäßiges Sieden eintritt. Außer der Erniedrigung des Siedepunktes hat die Wasserdampfdestillation auch den Vorteil, daß unerwünschte Restandteile des Gemisches, z. B. Säuren, Geruchstoffe usw., entfernt werden, die sich in der wäßrigen Schicht des Kondensates sammeln. Da nicht in allen technischen Betrieben Dampf zur Ver-Üigung steht und die Erstellung eines Dampferzeugers lediglich für diesen Zweck zu kostspielig und unwirtschaftlich st, muß in solchen Fällen auf die Vorteile der Wasserdampfdestillation verzichtet werden.
- Es wurde ein Verfahren gefunden, welches ermöglicht, auch ohne Einblasen von Dampf praktisch die gleichen Vorteile, die sonst bei dessen :nwendung auftreten, zu erzielen. Das Verfahren zum Destillieren von Flüssigkeitsgemischen mit einem Minimum-Siedepunkt besteht im wesentlichen darin, daß das Gemisch vor und bzw. oder während des Destillierens beschallt wird. Es wird dadurch eine Schichtenbildung praktisch verhindert und durch d;ie feine Zerteilung der Komponenten deren Oberflächenentwicklung so gesteigert, daß ein äußerst gleichmäl3iges und störungsfreies Destillieren ermöglicht wird, wobei fast immer auf die Zugabe von Emulsionsmitteln verzichtet werden kann. Däs Verfahren hat sich besonders bewährt bei der Destillation von Gemischen aus Wasser und Chlorkohlenwasserstoffen, wie Trichloräthylen, Perchloräthylen u. dgl. Die Beschallung kann durch die bekannten Vorrichturngen mittels Quarzkristallen, durch Magnetostriktion u. dgl. bewirkt werden.
- Vorteilhaft verwendet man aber vor allem auch Vorrichtungen, bei denen die Beschallung durch in der Flüssigkeit angeordnete Schwingkörper bewirkt wird, die durch eine unter Druck in das Gemisch einströmende Flüssigkeit angeregt werden. Die Flüssigkeit kann aus den Komponenten derselben bestehen, die einzeln oder zusammen eingepreßt werden. Auch die gebildete bzw. schon in Bildung begriffene Emulsion kann eingepreßt werden, um den Zerteilungsgrad aufrechtzuerhalten oder zu erhöhen. Die Beschallung kann in einem von dem Destillationsgefäß getrennten Behälter vorgenommen werden, welcher das Destilliergefäß fortlaufend oder zeitweise speist. Die Schwingungen können sich auf den hörbaren bis zum Ultraschall erstrecken, wobei iim allgemeinen der letztere sich als am wirksamsten erweist.
- PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zum Destillieren von nicht mischbaren Flüssigkeiten mit Minimum-Siedepurlkt, dadurch gekennzeichnet, daß das z. B.
- Chlorkohlenwasserstoffe, wie Trichloräthylen oder Perchloräthylen, enthaltende Flüssigkeitsgemisch vor oder während des Destillierens beschallt wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennwzeichnet, daß die Beschallung durch Schwingungsk.örper erfolgt, die durch eine ein gepreßte Flüssigkeit angeregt werden.3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschallung durch Ultraschall erfolgt.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit durch Lippen-oder Schneidepfeifen eingepreßt wird.5. Verfahren nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschallung in einem vom Destilliergefäß getrennten Behälter erfolgt, der dieses fortlaufend oder zeitweise speist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP37191A DE803538C (de) | 1949-03-19 | 1949-03-19 | Verfahren zum Destillieren von nicht mischbaren Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP37191A DE803538C (de) | 1949-03-19 | 1949-03-19 | Verfahren zum Destillieren von nicht mischbaren Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE803538C true DE803538C (de) | 1951-04-05 |
Family
ID=7375161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP37191A Expired DE803538C (de) | 1949-03-19 | 1949-03-19 | Verfahren zum Destillieren von nicht mischbaren Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE803538C (de) |
-
1949
- 1949-03-19 DE DEP37191A patent/DE803538C/de not_active Expired
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