DE803333C - Federnd verspanntes, einseitig offenes Drehlager fuer Klappen an Lastfahrzeugen - Google Patents

Description

• Für kippbare Lastfahrzeuge sind seitlich (um die Oberkante) drehbare Seitenwände bekannt, die leicht aushängbar sind und deren waagerechter Drehzapfen in einem nach oben offenen Lager ruht. Für derartige Lager, in denen der Drehzapfen der Seitenwand gegen unbeabsichtigtes Ausheben während der Fahrt oder beim Entladen meist durch einen Bolzen oder Stift gesichert ist, wird eine Verbesserung dadurch angestrebt, daß der Drehzapfen gegen das Lager durch ein Federelement mit Vorspannung angepreßt wird, wobei das Federelement gleichzeitig die Sicherung übernimmt.
• Bei Straßenfahrzeugen neigen die beweglichen Teile, wie klappbare Seitenwände, zu Eigenschwingungen, die sich während der Fahrt neben starker Geräuschbildung in vorzeitigem Verschleiß vor allem in den Lagerstellen äußern und vielfach eine konstruktive Verstärkung derart schwingungsbeanspruchter Bauteile bedingen. Man kann diese Schwingungen unterdrücken, indem man die beweglichen Bauteile derart gegen andere Wagenteile festspannt, daß auch bei auftretendem Verschleiß oder Ausschlagen an den Berührungs- und Lagerstellen die vorspannenden Kräfte in einer den schwingungsfähigen Massen und den Erregungsarten entsprechenden Höhe erhalten bleiben. Erfindungsgemäß erfolgt dies für ein nach oben offenes Drehlager dadurch, daß die bei diesen Lagern vorhandene Sicherungseinrichtung den Drehzapfen mit federnder Vorspannung in das Lager drückt.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform an fünf Abbildungen erläutert.
• Abb. i zeigt eine Seitenansicht des Drehlagers mit .dem federnden Sicherungselement, Abb. 2 den Grundriß dazu, Abb. 3 einen aus Federdraht gebogenen Sicherungshaken, Abb.3 einen aus Federdraht gebogenen Sicherungshakens, :1b1. 5 die Feststellung des Sicherungshakens an der Stirnwand nach Schnitt A-B in Abb. i.
• Wie aus den Abbildungen ersichtlich, ist an der festen Stirnwand i des Fahrzeugs das nach oben offene Drehlager 2 angebracht, in dessen schräg ausgeführtem und ausgerundetem Einführungsschlitz 3 der Drehzapfen .4 der klappbaren Wand 5 ruht. Durch die Schräglage des Schlitzes kann die drehbare Seitenwand nur in Schräglage eingebaut werden, sie ist also auch in senkrechter Lage nicht nach oben auszuheben. Der Drehzapfen 4 besitzt am Ende einen Bund 6, mit dem Zweck, die Stirnwand des Fahrzeugs von Biegemomenten aus dem Ladegutdruck zu entlasten. Auf den Drehzapfen 4 oder dessen Bund 6 drückt erfindungsgemäß das Sicherungselement, das auch bei Schräglage der Wand, beispielsweise beim Kippen des Fahrzeugs, ein unbeabsichtigtes Ausheben der Wand aus dem oben offenen Lager verhindern soll. Dieses Sicherungselement kann gemäß Abb. 3 oder 4 beispielsweise aus einem um einen Zapfen 7 drehbaren federnden Hebel, der beispielsweise aus Federdraht oder aus einem Verschlußhebel 8 mit angelenkter Spannfeder 9 besteht, gebildet werden. Das Sicherungselement drückt dabei mit einer bestimmten Vorspannkraft auf den Zapfen 4, wobei die von Hand zu betätigende Seite des Hebels eine solche Länge gegenüber dem eigentlichen, die Sicherung bewirkenden Teil selbst haben muß, daß die Anpreßkraft genügend groß ist. Der federnde Weg des Hebels am Drehzapfen .4 muß so groß sein, daß auch der gegebenenfalls zu erwartende Verschleiß im Lager 2 keine unzulässige Verringerung der Spannkraft ergibt.
• Die Festlegung des Hebels in Spannstellung kann beispielsweise entsprechend Abb. 5 durch einen an der Stirnwand angebrachten Haltehaken io erfolgen, gegen dessen Nase i i die Feder 9 zur Anlage kommt.

Claims (2)

1. PATENT A\SPRCCfiE: i. Federnd verspanntes, einseitig offenes Drehlager für Klappen an Lastfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (Abb. 3, 4) gleichzeitig den Drehzapfen (4) mit federnder Vorspannung in das Lager (2) drückt.
2. 2. Drehlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung aus einem aus Federstahl bestehenden, um einen Zapfen drehbaren Hebel besteht.