DE272277C - - Google Patents
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- DE272277C DE272277C DENDAT272277D DE272277DA DE272277C DE 272277 C DE272277 C DE 272277C DE NDAT272277 D DENDAT272277 D DE NDAT272277D DE 272277D A DE272277D A DE 272277DA DE 272277 C DE272277 C DE 272277C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/02—Tipping wagons characterised by operating means for tipping
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 272277 KLASSE 5 d. GRUPPE
Förderkippwagen, insbesondere für Bergwerke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung löst die Aufgabe, einen Förderwagen, insbesondere für Bergwerke, mit
kippbarem Kasten zu schaffen. Derselbe soll den Transport von Bergen in der Grube erleichtern
und das schwierige Umwerfen der Wagen mit festem Untergestell vermeiden.
Es sind Wagen bekannt geworden, bei denen der Kasten auf dem Untergestell abrollt,
z. B. die bekannten Muldenkipper. Es hat
ίο sich aber herausgestellt, daß derartige Wagen
für den Grubenbetrieb nicht brauchbar sind, da sich dieselben den Grubenverhältnissen
nicht anzupassen vermögen. Sie werden in ihren Abmessungen gegenüber den üblichen
Grubenwagen bei annähernd gleichem Inhalt zu groß, so daß sie in den Förderbetrieb
nicht eingestellt werden können. Kreiselwipper und Förderkorb können dieselben nicht
passieren, insbesondere ist durch letztere die
ao Länge der Wagen festgelegt. Befinden sich nämlich an den Kopfseiten der Muldenkipper
Auflagerzapfen bzw. -schienen usw., so geschieht das nur auf Kosten der Wagenlänge,
der Inhalt wird kleiner.
Auch liegt die Gefahr einer gewaltsamen Zerstörung dieser Teile beim Zusammenstoßen
der Wagen nahe. Ebenso sind die Kopfsei ten dieser Wagen sehr beansprucht, da das
Gesamtgewicht an ihnen hängt.
Bei der Konstruktion des neuen Wagens ist der Erfinder von der Voraussetzung ausgegangen,
einen kippbaren Wagen herzustellen, der in seinen äußeren Abmessungen gleich ist denen der üblichen Grubenwagen,
insbesondere den Inhalt nicht zu verkleinern bei gleicher Länge, Breite und Höhe und
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trotzdem ein leichtes Kippen des Wagenkastens nach beiden Seiten zu gewährleisten.
Fig. ι zeigt den Wagen von der Seite gesehen,
Fig. 2 den Schnitt A-B nach Fig. i,
Fig. 3 den Schnitt C-D nach Fig. i.
Der Wagenkasten rollt auf dem Untergestell ab und wird durch gelenkige Bänder b
mit diesem in jeder Stellung fest verbunden, insbesondere wenn der Wagenkasten über die
jeweilige Kippkante (Fig. 3 punktierte Lage) gekippt ist. Diese Bänder verfolgen einesteils
den Zweck, den Kasten parallel zum Untergestell zu halten, andernteils aber den
Kasten beim Kippen im Kreiselwipper fest mit dem Untergestell zu verbinden und in
der Zugrichtung Kasten und Untergestell zueinander abzusteifen.
Die Anordnung der Bänder ist wechselseitig, so daß einmal das Band b mit seinem
Gelenk c am Untergestell bei d, das Gelenk e desselben Bandes bei g am Kasten a
befestigt ist.
Das Untergestell ist bogenförmig ausgenommen, es wird dadurch einerseits die Gesamthöhe
des Wagens heruntergedrückt, andererseits wiederum bleibt der Kasten stets in der
Mittelstellung stehen, da er stets in diese tiefste Stellung zurückrollt.
Um beim Fahren in Kurven ein Schwanken des Kastens zu vermeiden, sind die
Knaggen i angebracht, die selbsttätig eingreifen.
Der Wagenkasten liegt in seiner ganzen Länge auf dem Untergestell auf, läßt aber
etwaigen Schmutz, der die abrollende Bewe-
gung des Kastens hemmen würde, durchfallen, da das Untergestell rippenartig ausgebildet
ist.
Die neue technische Wirkung liegt darin, daß das bogenförmig ausgenommene Unterteil
die Gesamthöhe des Wagens herunterdrückt und ein selbsttätiges Zurückrollen und
Festhalten des Kastens in die Mittelstellung gewährleistet, während die wechselseitig un,-terhalb
des Kastens angeordneten Gelenkbänder, in jeder Stellung besonders um die jeweilige
Kippkante gekippt, den Kasten mit dem Untergestell fest verbinden und in der Zugrichtung absteifen, so daß in seiner Gesamtanordnung
ein Förderwagen mit kippbarem Kasten geschaffen ist, der in seinen äußeren Abmessungen und Inhalt den üblichen
Grubenwagen entspricht und ohne weiteres mit diesen in die Förderung gegeben werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Förderkippwagen, insbesondere für Bergwerke, gekennzeichnet durch ein bogenförmig ausgenommenes Untergestell mit darauf abrollendem und mit diesem durch gelenkige, unterhalb des Kastens wechselseitig angeordnete Bänder fest verbundenem Wagenkasten, der nach Inhalt und äußeren Abmessungen gleich ist den üblichen Grubenwagen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272277C true DE272277C (de) |
Family
ID=528861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272277D Active DE272277C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272277C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1140596B (de) * | 1961-10-20 | 1962-12-06 | Mannesmann Ag | Foerderwagen fuer den Untertagebetrieb in Bergwerken |
-
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- DE DENDAT272277D patent/DE272277C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1140596B (de) * | 1961-10-20 | 1962-12-06 | Mannesmann Ag | Foerderwagen fuer den Untertagebetrieb in Bergwerken |
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