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DE72083C - Drehgestell mit beweglichen Seitenrahmen - Google Patents

Drehgestell mit beweglichen Seitenrahmen

Info

Publication number
DE72083C
DE72083C DENDAT72083D DE72083DA DE72083C DE 72083 C DE72083 C DE 72083C DE NDAT72083 D DENDAT72083 D DE NDAT72083D DE 72083D A DE72083D A DE 72083DA DE 72083 C DE72083 C DE 72083C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
side frames
bogie
central
central beam
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72083D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. W. HUNT in West New-Brighton, Barker Street, Grafschaft Richmond, Staat New-York. V. St. A
Publication of DE72083C publication Critical patent/DE72083C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/08Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Drehgestell mit beweglichen Seitenrahmen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. April 1893 ab.
Zweck vorliegender Erfindung ist, den Zusammenbau von Wagendrehgestellen, sogen. Trucks, einfacher zu gestalten und letztere den Ungleichheiten der in Bergwerken und im Eisenbahnbau gebräuchlichen Gleise oder Schienenwege anzupassen.
Die beiden Seitenrahmen des Drehgestelles sind aus Metall hergestellt und nehmen die Achsbüchsen auf, oder es sind letztere mit den Seitenrahmen verbunden; diese Seitenrahmen sind durch einen Quer- oder Mittelbalken mit einander verbunden, dessen Enden in Lager oder Platten an den Seitenrahmen eintreten, um hierdurch die erforderliche Festigkeit des Gestelles zu erreichen. Genannter Quer- oder Mittelbalken nimmt den Drehzapfen auf und es können sich die Seitenrahmen an den Enden des Querbalkens in lothrechter Ebene verschieben,so dafs . sich das Drehgestell von selbst den Ungleichheiten in den Gleisen anpassen kann, über welchen das Drehgestell hinwegläuft, unter Wahrung der parallelen Lage der Achsbüchsen zu einander.
Fig. ι zeigt im Grundrifs, Fig. 2 in Ansicht ein Drehgestell mit den Neuerungen nach vorliegender Erfindung. Fig. 3 zeigt in Kopfansicht bezw. Schnitt nach Linie Z- Z der Fig. 2 einen der Seitenrahmen, sowie die Achsbüchse und das Gehänge.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt nach Linie X-X der Fig. 2. In Fig. 5 ist die Innenansicht eines etwas abgeänderten Drehgestelles nebst Querschnitt durch den Mittelbalken angegeben. Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt nach Linie Χλι der Fig. 2, Fig. 7 einen gleichen Schnitt, aus welchem eine etwas abgeänderte Verbindung des Seitenrahmens mit dem Quer- oder Mittelbalken ersichtlich ist. Fig. 8 zeigt den waagrechten Schnitt nach Linie Y- Y der Fig. 5 durch eine der Achsbüchsen und den Seitenrahmen, Fig. 9 die Innenansicht eines der Seitenrahmen und Fig. 10 den Mittelbalken mit dem Seitenrahmen im Schnitt. Fig. 11 und 12 endlich zeigen im Schnitt abgeänderte Lagerstellen für die Enden des Mittelbalkens.
Die Achsbüchsen A und die Achsen B sind von der üblichen Anordnung und können die Räder entweder innerhalb oder aufserhalb der Achsbüchsen liegen. Die Seitenrahmen C sind — wie aus Fig. 5 und 9 ersichtlich — zur Aufnahme der Achsbüchsen A mit Ausschnitten versehen; bei Anordnung von Federn D können diese auf von den Achsbüchsen A vorspringenden Wangen 4 aufruhen, und es können diese Federn mit ihren oberen Enden gegen die Unterfläche des oberen Flantsches 2 des Seitenrahmens anliegen, oder es können an den Seitenrahmen C besondere Flantschen angebracht sein, gegen welche sich die Federn D mit ihren oberen Enden anlegen. Die Oeffnungen oder Ausschnitte, in welche die Achsbüchsen, wie üblich, eingesetzt werden, sind durch die Platten E J abgeschlossen. Das Drehgestell nach vorliegender Erfindung eignet sich aber auch für Seitenrahmen C1 mit Gehängen P und Traversen oder Querstücken Q über den Achsbüchsen A1 und den Federn D1, wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich.

Claims (2)

Durch Herstellung der Seitenrahmen C oder C1 des Drehgestelles aus Metall, sowie durch Anordnung von Flantschen an diesen Rahmen erhalten letztere eine sehr grofse Festigkeit und sind demnach von verhältnifsmä'fsig geringem Gewicht; diese Seitenrahmen können aus schmiedbarem Gufseisen, Schmiedeisen , Gufsstahl oder in Gesenken gestrecktem Stahl bestehen. Im mittleren Theile der Seitenrahmen sind cylindrisch ausgehöhlte Auflager zur Aufnahme der abgerundeten Enden des Quer- oder Mittelbalkens F vorgesehen, der zur Erzielung der gewünschten Festigkeit von geeigneter Gestalt sein kann und in seinem mittleren Theile das Auflager 6 für den Häuptdrehzapfen trägt; aufserdem sind an dem Queroder Mittelbalken Anlagen oder Bundringe 7 vorgesehen, gegen welche sich die inneren Enden der Auflager am Seitenrahmen C anlegen. Durch eine in Längsrichtung durch den Mittel- oder Querbalken, sowie durch die Verschlufsscheiben oder -Platten H hindurchgeführte Spannstange G werden die einzelnen Theile des Gestelles fest an einander gehalten, wobei sich die Platten H gegen die Aufsenflächen der Seitenrahmen C oder C1 anlegen, so dafs unter Vermittelung dieser Spannstange und der Platten die Seitenrahmen fest mit dem Querbalken F verbunden bezw. an demselben festgehalten werden, gleichzeitig aber eine geringe Drehbewegung der Seitenrahmen um die rohrförmigen Enden des Mittelbalkens möglich ist, so dafs sich die beiden Enden des einen Seitenrahmens gegen den gegenüberstehenden Rahmen heben und senken können, demnach also eine Bewegung oder Verschiebung des einen Rahmens gegen den anderen erfolgen kann, wenn die Räder über Ungleichheiten in dem Gleise hinwegrollen. In Fig. 7 ist ein seitlich an den Rahmen C angenieteter Ring oder Kranz / angegeben, welcher das äufsere Ende des Mittelbalkens umgiebt, wodurch vermehrte Festigkeit bei der Verbindung zwischen Mittelbalken und Seitenrahmen erzielt werden kann. Bei dieser Anordnung legt sich Scheibe H gegen den Kranz I an, statt dafs sie gegen die Fläche des Seitenrahmens C selbst anliegt. Diese Construction von Drehgestellen eignet sich besonders für Kohlen- und Güterwagen, Lowries u. s. w. . In der Anordnung nach Fig. 1 und 2 erstrecken sich die Querrahmen E von der einen Achsbüchse zur anderen und sind die Hängerahmen L bei M an die Seiten des Mittelbalkens F angeschlossen. Das Fleisch um die centralen Lagerflächen der Seitenrahmen kann, wie aus Fig. 10 und 1 1 ersichtlich, kegelförmig oder, wie aus Fig. 12 ersichtlich, cylindrisch gestaltet sein, in welche kegel- bezw. cylinderförmigen Höhlungen- die Enden des Querbalkens eingesetzt werden; auch können auf die Enden 18 des Queroder Mittelbalkens F Verstärkungsringe oder Scheiben 26 oder 27, Fig. 10, aufgesetzt werden, welche durch Schraubenbolzen oder Niete festgehalten werden und zur Verstärkung der Seitenrahmen an den Lagerstellen dienen, sowie eine geringe Schwingbewegung in lothrechten Ebenen zulassen, wenn die Räder des Drehgestelles über Ungleichheiten auf den Schienen hinwegrollen, wobei dann eine geringe Drehbewegung der Seitenrahmen auf den abgerundeten Enden 18 des Querbalkens erfolgen kann. Wenn gewünscht, kann der äufsere Ring oder Flantsch 16 mit dem Seitenrahmen zu einer Haube ausgestanzt oder gegossen werden, oder ein getrenntes Stück bilden, wie aus Fig. 11 ersichtlich; in dieser Gestalt umschliefst und überdeckt der Ring das Ende des Querbalkens F und schützt dasselbe gegen Staub. Diese Haube 17 kann abnehmbar und — wenn nöthig — aus zwei Hälften hergestellt sein. In diesem Falle kann das abgerundete Ende 18 des Querbalkens F entweder cylindrisch oder convex gestaltet sein. Für manche Fälle kann das cylindrische Ende 18 am Querbalken F, Fig. 12, mit einem halszapfenartigen Theil versehen werden und können die Flantschen oder Ringe 36, 37 zweitheilig sein, um das Ende 18 des Querbalkens F gelegt und in die Lagerstellen des letzteren eingesetzt zu werden. Auch können die.Ringe oder Flantschen 36, 37 aus einem Stück bestehen, in welchem Falle die Scheibe 10 abnehmbar ist, die am Ende des Lagerzapfens 18 von F in geeigneter Weise befestigt wird, wie in 12 punktirt angegeben. Pate ντ-Ansprüche:
1. Ein Wagendrehgestell, bei welchem die Seitenrahmen (C C1) dadurch gegen einander beweglich gemacht werden, dafs dieselben mit in der Mittelebene liegenden Lagerstellen ausgestattet sind, in welchen die runden Enden des Quer- oder Mittelbalkens (F) des Drehgestelles lagern.
2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch 1. gekennzeichneten Drehgestelles, bei welcher die Lagerstellen rohrartig gestaltet sind und durch den Querbalken eine Spann-'oder Zugstange (G) hindurchgeht, welche mit Abschlufsscheiben (H) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72083D Drehgestell mit beweglichen Seitenrahmen Expired - Lifetime DE72083C (de)

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DENDAT72083D Expired - Lifetime DE72083C (de) Drehgestell mit beweglichen Seitenrahmen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE72083C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444013A1 (de) * 1974-09-14 1976-04-01 Demag Ag Fahrgestell fuer gueterwagen, insbesondere schienengebundene huettenfahrzeuge
DE3123222A1 (de) * 1981-06-11 1982-12-30 Klöckner-Becorit GmbH, 4620 Castrop-Rauxel Antriebsdrehgestell fuer eine zwangsgefuehrte schmalspurbahn im untertaegigen grubenbetrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444013A1 (de) * 1974-09-14 1976-04-01 Demag Ag Fahrgestell fuer gueterwagen, insbesondere schienengebundene huettenfahrzeuge
DE3123222A1 (de) * 1981-06-11 1982-12-30 Klöckner-Becorit GmbH, 4620 Castrop-Rauxel Antriebsdrehgestell fuer eine zwangsgefuehrte schmalspurbahn im untertaegigen grubenbetrieb

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