DE80328C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/32—Regulating or varying draft
- D01H5/36—Regulating or varying draft according to a pre-arranged pattern, e.g. to produce slubs
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/18—Supports for supply packages
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
- D02G3/34—Yarns or threads having slubs, knops, spirals, loops, tufts, or other irregular or decorative effects, i.e. effect yarns
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Effekt- (Flamme-) Garne sind bekanntlich solche Garne, bei welchen zwischen die Kernfäden
stellenweise Zierfäden eingesponnen sind. Die Herstellung derselben erfolgt gewöhnlich
derart, dafs durch irgend einen Mechanismus die Zierfäden zwecks Verspinnung zwischen die
Kernfäden eingeschoben und dann wieder abgerissen werden. Dieses Einschieben und Abreifsen
erfolgt in regelmäfsigen Zwischenräumen.
Bis jetzt hat man zur Erzeugung geflammter Garne eigene Maschinen benutzt oder Zwirnmaschinen
hierzu eingerichtet. Nun hat nicht jeder Tuchfabrikant Zwirnmaschinen, wohl aber
Seifaktoren. Der Zweck der Erfindung ist nun, eine Einrichtung an Seifaktoren zu schaffen,
die das nach Belieben einzuleitende und abzustellende Herstellen von Effektgarn gestattet.
Diese Einrichtung ist hier zunächst des Streckwerkes des Seifaktors angebracht. Die Vortheile
einer derartigen Einrichtung beruhen darin, dafs durch dieselbe die Feinspinnmaschine
auch der Effektgarnspinnerei dienstbar gemacht worden ist, wodurch schöneres und mehr Effektgarn
als auf den bekannten Einrichtungen erzeugt werden kann.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand ohne Bewegungsmechanismus
dargestellt. Die Streckwalze α liefert die zu verspinnenden Kernfäden 1 und' 2 den
Spindeln im Wagen; die hinter derselben angeordnete Walze b führt die nur periodenweise
zu verspinnenden Zierfäden 3 und 4 zwischen die Kernfäden, indem sie sich sammt der auf
ihr ruhenden, durch Friction mitgenommenen Druckwalze c zeitweise bewegt und dann wieder
stillsteht, bei der Bewegung die Zierfaden zwischen die Kernfäden der Walze α schiebend
und im Stillstehen das Abreifsen der von letzterer Walze mitgenommenen Zierfäden veranlassend.
Diese intermittirende Bewegung der Walze b mufs sich der entsprechend den verschiedenen
Arbeitsperioden des Seifaktors unregelmäfsigen Bewegung des Streckwerkes anpassen.
Zu diesem Zwecke wird der die intermittirende Bewegung der Walze b verursachende
Mechanismus vom bekannten Antriebsmechanismus des Streckwerkes selbst bethätigt.
Auf der Welle der Streck- und Lieferwalze a sitzt das Zahnrad d, welches an der Bewegung
ersterer Theil nimmt (Fig. 2 und 3). Mit dem Zahnrad d steht das Zahnrad e im Eingriff;
letzteres treibt eine Kurbel f, an welcher die Pleuelstange g befestigt ist. Das andere Ende
der Stange g sitzt auf dem Schwingarme h, so dafs die Drehbewegung des Zahnrades e
vermittelst der Kurbel f und Stange g in eine hin- und hergehende Bewegung des Schwingarmes
h umgesetzt wird.
Auf derselben Welle mit dem Schwingarme h und in fester Lage zu diesem sitzt der Schwingarm
i mit den beiden Pleuelstangen k und /. Diese beiden Stangen sind an ihren freien, hier
gegabelten Enden mit Bolzen versehen, welche sich auf den Umfang des Schaltrades m stützen.
Der Kopf der Stange k ruht infolge deren Gewichtes auf dem Rade m und gleitet bei
Rechtsbewegung des Schwingarmes i über je
einen Zahn des Rades, um denselben bei der Linksbewegung mitzunehmen. Der Kopf der
Stange / wird durch die Feder η von unten an den Umfang des Rades m gedrückt und
dreht dasselbe bei Rechtsbewegung des Schwingarmes i, gleitet aber bei Linksbewegung des
letzteren, ohne die Bewegung des Rades m zu beeinflussen, über die Zähne desselben.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen Details dieses Mechanismus.
Es erhellt, dafs die Bewegung der Streckwalze α durch die beschriebene Einrichtung
sich in eine intermittirende Bewegung des Rades m, welche sich auf die Walze b (hier
durch Zahnradübersetzung) übertragen läfst, umsetzt.
Die Streckwalze α wird die Kernfäden 1
und 2 vorliefern, die Walze b dagegen wird unter der Einwirkung der intermittirenden Bewegung
des Rades m in mit Bezug auf den zurückgelegten Weg der Kernfäden regelmäfsigen
Abständen die Zierfäden 3 und 4 vorschieben und wieder abreifsen. Damit die Enden der
abgerissenen Zierfäden -leicht von den Kernfäden
und der Streckwalze a erfafst werden können, sollen sich die Walzen α und b möglichst
nahe stehen. Ueberdies dient diesem Zwecke auch die Stange /, welche mit ihrem Kopfe bei Rechtsbewegung des Schwingarmes
das Rad m etwas dreht, wodurch die Walze b veranlafst wird, die abgerissenen Enden der
Walze α zuzuführen.
Zur Erzielung verschiedener Muster von Effektgarnen kann das Rad m ausgewechselt
und durch ein solches mit mehr oder weniger Zähnen ersetzt werden. Das exacte Ineinandergreifen
des Mechanismus wird in einem solchen Falle durch Verstellen der Lager der Stangen k
und /, event, des Kopfes der Stange g auf ihren Schwingarmen und, wenn nöthig, auch
durch Verstellen der Schwingarme h und i auf ihrer gemeinsamen Welle herbeigeführt.
Die das Vorgarn enthaltenden Walzen, welche die Zierfäden liefern-·— hier direct der Continue
entnommene Walzen —, ruhen auf drehbaren Trommeln T und T'. Diese durch eine endlose
Kette 0 zwangläufig mit einander verbundenen Trommeln empfangen ihren Antrieb ebenfalls vom Rade m und wird die Bewegung
des letzteren durch geeignete Zahnradübersetzung derartig auf die Trommeln bezw. auf
die Walzen 3 und 4 übertragen, dafs genügend Zierfadenmaterial der Walze b zugeführt wird.
Um die Effektgarnspinnerei jederzeit leicht abstellen zu können, braucht nur die die Bewegung
übersetzende Verbindung zwischen den Walzen α und b unterbrochen zu werden.
Hier geschieht diese Unterbrechung einfach dadurch, dafs die Zahnräder d und e aufser
Eingriff gebracht werden (Fig. 4).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung für Feinspinnmaschinen zum nach Belieben einzuleitenden oder abzustellenden Spinnen von Effektgarn, bestehend aus einem, von einem auf der Achse der Streck- und Lieferwalze (α) sitzenden Zahnrade (d) angetriebenen, zum Zwecke der Abstellung der Vorrichtung von letzterem abhebbaren Zahnrade (e) mit Kurbelgetriebe (f g u. s. w.), dessen Pleuelstangenköpfe (k I) abwechselnd ein Schaltrad (m) um eine Zahnlänge mitnehmen, durch welche intermittirende, auf die hinter der Streckwalze angeordnete Walze (b) übertragene Bewegung die Zierfäden (3 und 4) in mit Bezug auf den zurückgelegten Weg der Kernfäden (1 und 2) regelmäfsigen, durch die Länge der Zähne des auswechselbaren Rades (m) bestimmten Abständen zwischen letztere Fäden geschoben und dann wieder abgerissen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE80328C true DE80328C (de) |
Family
ID=352892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT80328D Active DE80328C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE80328C (de) |
-
0
- DE DENDAT80328D patent/DE80328C/de active Active
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