DE802903C - Zum Spritzpoekeln bestimmte Lakepumpe - Google Patents
Zum Spritzpoekeln bestimmte LakepumpeInfo
- Publication number
- DE802903C DE802903C DED161A DED0000161A DE802903C DE 802903 C DE802903 C DE 802903C DE D161 A DED161 A DE D161A DE D0000161 A DED0000161 A DE D0000161A DE 802903 C DE802903 C DE 802903C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pump
- brine
- pressure
- brine pump
- diaphragm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B11/00—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation
- F04B11/0008—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators
- F04B11/0016—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators with a fluid spring
- F04B11/0025—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators with a fluid spring the spring fluid being in direct contact with the pumped fluid
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/02—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
- F04B43/04—Pumps having electric drive
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/02—Stopping, starting, unloading or idling control
- F04B49/022—Stopping, starting, unloading or idling control by means of pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
- Zum Spritzpökeln bestimmte Lakepumpe Zum Sclinellpökelti von Fleisch wird Lake durch eine Hohlnadel in die Muskeln (Muskelspritzung) oder in die Blutgefäße (Aderspritzung) eingespritzt.
- Beide Artendes Spritzens erfordern Geräte, weiche die Spritzlake der Spritznadel unter Druck zuführen. So ist es bekannt. den Wasserdruck einer Wasserleitung oder den Gasdruck eines in Stahlflaschen komprimierten Gases auszunutzen. Auch durch Wasserdruck betriebene Pumpen oder elektrisch angetriebene Zentrifugal-und Zahnradpumpen sind nicht mehr neu. Bei diesen bekannten Ausführungen ergeben sich jedoch erhebliche Mängel.
- Die durch Wasserdruck betriebenen Geräte haben dicht verschließbare Gefäße, die durch einen Gummihut unterteilt werden. Oberhalb des Gummihutes befindet sich Take, unterhalb wirkt der Wasserdruck einer Wasserleitung. Der Spritzdruck entspricht somit immer dem Wasserdruck, der nicht einstellbar ist. Erstens ist dieser örtlich verschieden, zweitens wird er durch Entnahme von Wasser an anderen Zapfstellen der Leitung stark vermindert. Bei zu hohem Druck entstehen Gewebezerreißungen und Lakegänge im Fleischstück, bei zu geringem Druck wird keine ausreichende Durchsalzung erreicht. Es kommt noch hinzu, <laß diese Geräte ein begrenztes Fassungsvermögen für Lake besitzen und deshalb während der Arbeit immer wieder umständlich Lake nachgefüllt werden muß. Das Ablassen des Druckwassers und Neufüllen und Verschließen der Gefäße ist mühsam und zeitraubend.
- Die durch Gasdruck betriebenen Geräte sind dicht verschließbare Gefäße, die mit Lake gefiillt werden. Der Gasdruck wirkt unmittelbar auf die Lake und treibt sie zum Spritzwerkzeug. Der Spritzdruck ist an einem Reduzierventil einstellbar und bleibt konstant. Auch mit diesen Geräten ist kein ununterbrochenes Spritzen möglich, weil hier ebenfalls immer wieder Lake nachgefüllt und die Arbeit dabei unterbrochen werden muß. Bei unsachgemäßem Handhaben besteht überdies Explosionsgefahr. Außerdem korrodieren die Reduzierventile leicht.
- Pumpen, die durch Wasserdruck betrieben werden, sind den in Wasserleitungen auftretenden Druckschwankungen unterworfen. Sie erlauben keine Druckregelung, was, wie bereits bei deh Wasserdruckkesseln angeführt wurde, Gewebezerreißungen oder ungenügend gesalzene Produkte zur Folge hat.
- Bei Zentrifugal- oder Zahnradpumpen, die gleichfalls zum Fördern von Lake verwendet werden, kommt die Lake mit den Dichtungsstellen, insbesondere Stopfbuchsen, zwischen dem Gehäuse und den umlaufenden Pumpenteilen in Berührung. Auf der Saugseite der Pumpe können durch diese Dichtungen leicht Luft oder Schmierstoff in die Lake eindringen und so auch in das zu pökelnde Gut gelangen, das dadurch verdorben wird.
- Wartung und Schmierung einer Stopfbuchse oder einer sonstigen Dichtung setzen deren Zugänglichkeit voraus. Deshalb ist man genötigt, die eigentliche Pumpe von ihrem Antrieb (Motor) zu trennen. Das ergibt aber eine unerwünschte große Baulänge und erschwert die wasserdichte Kapselung des ganzen 1Uaschinensatzes. Eine nur unvollkommen geschützte Maschine ,ist aber schädlichen Einflüssen, die von der Lake, der Feuchtigkeit und den Dämpfen herrühren, in hohem Maße ausgesetzt.
- Alle erwähnten Nachteile sind durch die gemäß der Erfindung als Membranpumpe mit Windkessel ausgebildete Lakepumpe vermieden.
- Für ein einwandfreies Spritzpökeln ist es wichtig, daß die Membranpumpe eine wesentlich größere Fördermenge hat, als dem Lakeverbrauch des Spritzwerkzeuges entspricht, und ein druckabhängiger Schalter den Arbeitsdruck im Windkessel der Pumpe annähernd konstant hält. Dabei wird der Pumpenantrieb durch den druckabhängigen Schalter abgestellt, wenn der Druck im Windkessel eine bestimmte Grenze erreicht hat, und wiederum eingeschaltet, wenn dieser Druck um einen gewissen Betrag abgesunken ist. Die Schwankungen bleiben jedoch gering, der mittlere Arbeitsdruck praktisch konstant.
- Je nach der Art der Spritzung, d. h. ob Muskelspritzung oder Aderspritzung, und je nach der Beschaffenheit des zu spritzenden Gutes muß der mittlere Arbeitsdruck entsprechend geändert werden. Zu diesem Zweck ist der mittlere Druck im Windkessel durch ein Regelorgan, des druckabhängigen Schalters innerhalb eines weiten Bereiches einstellbar.
- Ein geringes Baugewicht erzielt man dadurch, daß der Antrieb der Pumpenmembran von einem schnell laufenden Elektromotor über ein stark reduzierendes Getriebe und einen Exzenter erfolgt. Auf diese Weise werden die Kosten des Antriebes gesenkt und zugleich die Handhabung oder ein betrieblich bedingter Transport der Lakepumpe erleichtert.
- Eine besonders günstige, nämlich gedrängte Bauform kommt dadurch zustande, daß der Elektromotor in dem Raum zwischen Exzenterwelle und Pumpenmembran liegt und die Exzenterwelle über ein Schneckengetriebe antreibt. Auch der Druckschalter wird am besten in dem Raum zwischen Exzenterwelle und Pumpenmembran angeordnet.
- Zum Schutz gegen Nässe und Beschädigung sind die gedrängt zusammengefaßten Antriebs- und Regelteile der Pumpe von einem gemeinsamen Gehäuse umschlossen. Der Windkessel ist zweckmäßig an einer Stirnwand des Gehäuses frei tragend angeflanscht.
- In der Zeichnung ist die Erfindung als Längsschnitt durch eine Lakepumpe beispeilsweise veranschaulicht.
- Der elastische Membrankolben a ist zwischen den beiden Metallplatten b und c eingespannt. Diese drei Teile sind mit der Pleuelstange d fest verbunden. Die Pleuelstange d ist auf der Exzenterwelle e gelagert, so daß sie eine hin und her gehende Bewegung ausführt. Da der Membrankolben a an seinem äußeren Rand fest und dicht zwischen Deckelfund Rahmeng eingespannt ist, kann nur der mittlere Teil des Membrankolbens a die.hin und her gehende Bewegung der Pleuelstange d mitmachen.
- Beim Saughub wird die Lake durch einen auf die Schlauchtülle h aufgesteckten und in ein mit Lake gefülltes, beliebig großes Gefäß tauchenden Schlauch angesaugt. Sie gelangt durch das Saugventil i und Rohr k in die Pumpe und wird beim Druckhub durch das Druckventil l in den Winkelkessel m gedrückt. Durch einen auf die Schlauchtülle n aufgesteckten Schlauch fließt die Lake einem Spritzwerkzeug bekannter Bauart zu.
- Der Elektromotor o treibt über ein Schneckenvorgelege die Exzenterwelle e an. Da die Fördermenge größer ist als der Verbrauch des Spritzwerkzeuges, wird die im Windkessel m enthaltene Luft mehr und mehr zusammengepreßt. Der Luftdruck im Windkessel wirkt aber durch das Rohr p auf den Druckschalter q - bekannter Bauart, der beim Erreichen eines vorher eingestellten Druckwertes den Elektromotor o ausschaltet. Damit unterbleibt die weitere Förderung von Lake und somit auch ein weiterer Druckanstieg.
- Wird nun Fleisch gespritzt, so treibt die Preßluft im Windkessel die Lake dem Spritzwerkzeug zu. In dem Maße, wie die Lakemenge im Windkessel abnimmt, vergrößert sich das Luftvolumen, und der Druck sinkt im Windkessel m und am Druckschalter q. Ist der Druck um einige Zehntel Atmosphären abgesunken, so schaltet der Druckschalter q den Elektromotor o wieder ein, und die Pumpe fördert erneut Lake in den Windkessel, bis der Ausschaltdruck wiederum erreicht ist.
- Die Einstellung des Druckschalters q erfolgt durch den Regelgriff r, der so angeordnet ist, daß man bei seiner Bedienung gleichzeitig das Manometer s beobachten kann. Dadurch ist ein sehr schnelles Umstellen auf einen anderen Druck möglich, wenn etwa von Muskel- auf Aderspritzung oder auf eine andere Fleischsorte, z. B. zartes und empfindliches Fleisch, übergegangen werden soll.
Claims (7)
- PATEXTA\SPRCCHE: i. Zum Spritzpökeln bestimmte Lakepumpe, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Membranpumpe mit Windkessel ausgebildet ist.
- 2. Lakepumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermenge der 'Membranpumpe wesentlich größer ist als der Lakeverbrauch des Spritzwerkzeuges und ein druckabhängiger Schalter den Arbeitsdruck im Windkessel der Pumpe annähernd konstant hält.
- 3. Lakepumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß der mittlere Druck im Windkessel durch ein Regelorgan des druckabhängigen Schalters innerhalb eines weiten Bereiches einstellbar ist.
- 4. Lakepumpe nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Pumpenmembran von einem schnell laufenden Elektromotor über ein stark reduzierendes Getriebe und einen Exzenter erfolgt.
- 5. Lakepumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor in dem Raum zwischen Exzenterwelle und Pumpenmembran liegt und die Exzenterwelle über ein Schneckengetriebe antreibt.
- 6. Lakepumpe nach Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, . daß auch der Druckschalter in dem Raum zwischen Exzenterwelle und Pumpenmembran angeordnet ist.
- 7. Lakepumpe nach Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gedrängt zusammengefaßten Antriebs- und Regelteile der Pumpe zum Schutz gegen Nässe und Beschädigungen von einem gemeinsamen Gehäuse umschlossen sind. B. Lakepumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Windkessel an einer Stirnwand des Gehäuses frei tragend angeflanscht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH802903X | 1949-08-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE802903C true DE802903C (de) | 1951-02-26 |
Family
ID=4537792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED161A Expired DE802903C (de) | 1949-08-24 | 1949-10-28 | Zum Spritzpoekeln bestimmte Lakepumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE802903C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0363627A2 (de) * | 1988-10-12 | 1990-04-18 | J. Wagner GmbH | Einrichtung zur Förderung von Farben |
EP0816677A3 (de) * | 1996-07-03 | 1999-04-21 | Seong-Cheol Kim | Hubkolbenpumpe |
-
1949
- 1949-10-28 DE DED161A patent/DE802903C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0363627A2 (de) * | 1988-10-12 | 1990-04-18 | J. Wagner GmbH | Einrichtung zur Förderung von Farben |
EP0363627A3 (de) * | 1988-10-12 | 1991-01-30 | J. Wagner GmbH | Einrichtung zur Förderung von Farben |
EP0816677A3 (de) * | 1996-07-03 | 1999-04-21 | Seong-Cheol Kim | Hubkolbenpumpe |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH626847A5 (de) | ||
CH631242A5 (en) | Appliance for dosed delivery of liquid to highly viscous media, especially from evacuated storage vessels | |
DE802903C (de) | Zum Spritzpoekeln bestimmte Lakepumpe | |
DE2052583A1 (de) | Vorrichtung zum Fördern dickflüssiger Stoffe, insbesondere Beton, Mörtel und dgl | |
DE831784C (de) | Geraet zum Vernichten von Unkraut | |
DE2508584A1 (de) | Schuerfgeraet | |
DE1528599A1 (de) | Geraet zum Unterdrucksetzen von Fluessigkeiten | |
CH280457A (de) | Lakepumpe zum Spritzpökeln von Fleisch. | |
DE509293C (de) | Hochdruckkolbenkompressor | |
DE826844C (de) | Poekelmaschine | |
DE2934301A1 (de) | Vorrichtung zum aufladen von druckspeichern mit hochkomprimiertem gas in hydraulikanlagen. | |
DE2644321A1 (de) | Vorrichtung zum verspruehen einer fluessigkeit aus einem geschlossenen behaeltnis | |
DE951491C (de) | Zweistufige Foerder- und Druckpumpe als Fasspresse | |
DE894214C (de) | Mit Druckwasser betriebene Wurstfuellmaschine | |
DE655641C (de) | Vorrichtung zum Umfuellen von verfluessigten Gasen | |
DE2319249B2 (de) | Pumpe zur foerderung von fett in schmieranlagen | |
AT203797B (de) | Vorrichtung zum Versprühen von flüssigen Präparaten für den Pflanzenschutz und zur Vermeidung von Wildschäden | |
AT363782B (de) | Vorrichtung zum dosieren einer chemikalienloesung in stroemende frischfluessigkeit | |
DE43896C (de) | Kälteerzeugungsmaschine | |
DE808399C (de) | Tragbare Spritze, insbesondere zur Schaedlingsbekaempfung | |
DE1628870C3 (de) | Hydraulikspanner für Sägeblätter in Sagegattern | |
DE66224C (de) | Pumpe zum Fördern von Flüssigkeiten in regelbaren Mengen | |
DE505078C (de) | Vorrichtung zur Daempfung des Rueckstroemstosses fuer Hochdruckbrennstoffpumpen mit Rueckstroemregelung | |
DE707144C (de) | Schmiervorrichtung, in deren Austrittsoeffnung ein Ausspritzrohr verschiebbar gelagert ist, bei dessen Einschieben in den Schmiermittelbehaelter das Schmierfett zum Austreten gelangt und gleichzeitig durch eine mit dem Ausspritzrohr gekuppelte Pumpe Luftin den Schmiermittelbehaelter eingepumpt wird | |
DE940973C (de) | Vorrichtung zum Filtrieren von Maischen und organischen Feststoff-Fluessigkeitsgemischen aehnlicher Konsistenz |