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DE80281C - - Google Patents

Info

Publication number
DE80281C
DE80281C DENDAT80281D DE80281DA DE80281C DE 80281 C DE80281 C DE 80281C DE NDAT80281 D DENDAT80281 D DE NDAT80281D DE 80281D A DE80281D A DE 80281DA DE 80281 C DE80281 C DE 80281C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
arm
fabric
scissors
fork
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT80281D
Other languages
English (en)
Publication of DE80281C publication Critical patent/DE80281C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/02General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making single-thread seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Die vorliegende Nähvorrichtung erzeugt eine Reihnaht in derselben Weise, wie sie von Hand hergestellt wird, und stellt ein in der Tasche mitführbares Werkzeug von sehr geringen Abmessungen dar, dessen Preis ein niedriger und dessen Handhabung eine leichte ist.
Die Nähvorrichtung besteht im wesentlichen aus drei Haupttheilen, dem Haüptkörper, der den anderen Theilen als Träger dient, dem Antriebsmechanismus und der Nadel.
Der Häuptkörper besteht aus einer Gabel B aus schmiedbarem Gufs mit einem Scheerenhandgriff und hat die aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtliche Form. Er besitzt an der Innenseite einen vorspringenden Rand, welcher ihm ein Profil in Form eines T verleiht. Die Gabel läuft an ihrem freien Ende in Platten zur Aufnahme der Antriebsmechanismen aus.
Diese Platten sind durch einen Spalt von einander getrennt, in welchen der zu nähende Stoff hineingeführt wird. Die Vorrichtung zum Aufschieben des Stoffes auf die Nadel ist zu beiden Seiten dieses Spaltes angeordnet, so dafs es möglich ist, in der Mitte eines Gewebes zu nähen, wobei der Randtheil desselben in den offenen Raum in der Mitte der Gabel zu liegen kommt.
Selbstverständlich wird die Stärke und die Steifigkeit der Gabel so grofs sein müssen, dafs jede Verbiegung ausgeschlossen ist.
Auf dem oberen Arm der Gabel ist der bewegliche Arm C, Fig. 1 und 2, um den Bolzen O drehbar angeordnet, der durch einen Zahnradsector die ganze Bewegung des Mechanismus hervorbringt. Wenn dieser Arm geschlossen, d. h. auf den oberen festen Arm niedergedrückt wird, so schliefst er sich diesem genau an.
Der Mechanismus setzt sich aus zwei Theilen zusammen, demjenigen, welcher das Gewebe herbeiführt und dasselbe an und auf die Spitze der Nadel schiebt, und demjenigen zum Halten und selbstthätigen Vorstofsen der Nadel.
Der Mechanismus zum Heranbringen des Gewebes besteht aus zwei Zahnrädern AA1, Fig. ι und 2, mit dünnen, weit aus einander stehenden Zähnen von 4 mm Stärke, die auf dem ganzen Umfang in der Mitte mit einer ungefähr 1 mm breiten und tiefen Rinne R versehen sind (Fig. 2 und 3).
Das obere Rad A, Fig. 1 und 2, geht in eine Hülse über, die mit der Platte W, Fig. 2, ein Stück bildet; diese Platte trägt eine KlinkeQ, Fig. ι und 2, die im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles durch das frei drehbare Zahnrad V, Fig. 1 und 2, bethätigt wird, in welches der die Bewegung vermittelnde Zahnradsector eingreift. Diese Theile sind durch einen auf der Platte befestigten stählernen Bügel S, Fig. 2, befestigt. Das untere Rad sitzt auf einer festen Achse, die an einer auf der anderen Seite der Platte senkrecht verschiebbaren Platte P, Fig. 3, befestigt ist und durch eine Schraube X leicht verschoben werden kann.
Die beiden Räder, deren Gröfse und Zähnezahl sich nach dem zu nähenden Stoff und der gewünschten Stichgröfse richtet, können nach Lösen der Schrauben EE1, Fig. 1, 2 und 3, leicht abgenommen werden. In Folgendem
ist der sehr einfache Mechanismus zur selbstthätigen Bewegung der Nadel beschrieben.
Auf der unteren Platte, ein wenig hinter dem Zahnrad A1, ist, leicht verstellbar, ein Arm H angeordnet, dessen oberes Ende eine Schneide bildet und in der Mitte mit einer der Rinne in den Zahnrädern entsprechenden Rinne versehen ist. Dieser feste Arm bildet die Unterstützung für die Nadel und das zu nähende Gewebe.
An der oberen Platte ist ein zweiter Arm K, Fig. i, 2 und 4, drehbar angebracht, der an seinem unteren Ende mit einer schalenförmigen Vertiefung versehen ist. Dieser Arm dient zum horizontalen Vorstofsen der Nadel und wird nach der einen Richtung durch den Ansatz L, Fig. 1, am Hebel C bewegt und nach der anderen Richtung durch die Feder r, Fig. ι, wieder in seine frühere Lage zurückgebracht. Die für den vorliegenden Apparat besonders geformte Nadel ist in Fig. 6 in gröfserem Mafsstabe dargestellt. Die Spitze ist zu einem Widerhaken ausgebildet und die cylindrische Nadel hinter dem Oehr etwas verstärkt.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Der Apparat wird wie eine Scheere gehalten, dann öffnet man die Arme und führt die bereits mit Faden versehene Nadel in die Rinne der mit einander im Eingriff stehenden Zahnräder. Darauf wird der zu nähende Stoff bis zwischen die Zähne der Räder geführt und die Scheere geschlossen. Die Zahnräder schieben hierbei den Stoff vorwärts, so dafs er in Falten gelegt auf die Spitze, der Nadel gebracht wird, zu gleicher Zeit stöfst der Arm K, Fig. 1, die Nadel 3 oder 4 mm vor, so dafs die Nadel durch den in Falten gelegten Stoff hindurchgetrieben wird. Hierauf wird die Scheere wieder geöffnet, wobei die Räder und die durch ihren Haken zurückgehaltene Nadel stillstehen. Der Arm K geht unter Wirkung seiner Feder r in seine frühere Stellung zurück, und man kann nun den Stoff in dem Raum zwischen dem Arm K und dem hinteren Ende der Nadel frei machen, indem man ihn mit der Hand abzieht.
Beim jedesmaligen Schliefsen der Scheere wird eine gewisse Menge des Stoffes auf die Nadel geschoben, die sich nach der Gröfse des Apparates richtet, und ebenso wird beim jedesmaligen Oeffnen dieselbe Menge abgezogen und auf dem Faden weiter geschoben. Die Vorrichtung näht auf diese Weise mit grofser Leichtigkeit.
Man kann am vorderen Ende des Apparates eine Führung zum Halten und Einführen des Stoffes anbringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Handnähvorrichtung in Gestalt einer Scheere zur Herstellung einer Reihnaht, deren einer gabelförmiger Arm zum Falten und Aufschieben des Stoffes auf die Nadel mit zwei Zahnrädern ausgestattet ist, die ihre Schaltbewegung durch Vermittelung eines Zahnbogens von dem beweglichen Arm (C) erhalten, welcher mit Hilfe eines zweiten Armes (K) die Nadel in das von den Zahnrädern in Falten gelegte Gewebe einschiebt, wobei diese durch einen an ihrer Spitze angebrachten Widerhaken am Zurücksehen verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT80281D Active DE80281C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE80281C true DE80281C (de)

Family

ID=352850

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT80281D Active DE80281C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE80281C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239654B (de) * 1952-11-28 1967-05-03 Bornand W & Leuthold A Vorrichtung zum Befestigen von flexiblen Bindeorganen, z. B. Faeden, an Flaechengebilden, insbesondere Textilien

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239654B (de) * 1952-11-28 1967-05-03 Bornand W & Leuthold A Vorrichtung zum Befestigen von flexiblen Bindeorganen, z. B. Faeden, an Flaechengebilden, insbesondere Textilien

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