DE8026398U1 - Schlossgehaeuse - Google Patents
SchlossgehaeuseInfo
- Publication number
- DE8026398U1 DE8026398U1 DE19808026398 DE8026398U DE8026398U1 DE 8026398 U1 DE8026398 U1 DE 8026398U1 DE 19808026398 DE19808026398 DE 19808026398 DE 8026398 U DE8026398 U DE 8026398U DE 8026398 U1 DE8026398 U1 DE 8026398U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- lock housing
- attached
- detent
- area
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 206010039203 Road traffic accident Diseases 0.000 description 2
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N Tin Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 208000003443 Unconsciousness Diseases 0.000 description 1
- 230000003213 activating effect Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- KAATUXNTWXVJKI-UHFFFAOYSA-N cypermethrin Chemical compound CC1(C)C(C=C(Cl)Cl)C1C(=O)OC(C#N)C1=CC=CC(OC=2C=CC=CC=2)=C1 KAATUXNTWXVJKI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 238000002559 palpation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/32—Devices for releasing in an emergency, e.g. after an accident ; Remote or automatic unbuckling devices
- B60R22/325—Devices for releasing in an emergency, e.g. after an accident ; Remote or automatic unbuckling devices using remote control means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
— 5 —
Ulrich Möbius
Fraunhoferstraße 45
Fraunhoferstraße 45
6450 Hanau
sto-es 12 175
Schloßgehäuse
Die Neuerung bezieht sich auf ein Schloßgehäuse zum Betätigen einer in einem Schloßgehäuse mit in diesem angeordneter
durch einen Schloßöffnungsmechanismus zu betätigender Schloßraste, in die eine an einem Gurt befestigte Schloßzunge
eingreift.
Insbesondere bezieht sich die Neuerung auf einen Sicherheitsgurt für Kraftfahrzeuge mit einem im Sitzbereich angeordneten
Drucktastenschloß.
Die Aufforderung, Sicherheitsgurte anzulegen, wird von einer Vielzahl von Verkehrsteilnehmern noch nicht befolgt,
worauf ein nicht unerheblicher Teil von bei Verkehrsunfällen verletzten Personen darauf zurückzuführen ist. Insbesondere
ist festzustellen, daß bei kurzen Fahrtstrecken eine Abneigung gegen das Anlegen der Gurte erfolgt, da das
Einlegen der Schloßzunge in die Schloßraste, insbesondere jedoch das Betätigen des Schloßöffnungsmechanismus in Form
einer Drucktaste als lästig empfunden wird. Letzteres liegt unter anderem in der Tatsache begründet, daß die Drucktaste
O · « · O O β
nicht bei allen Sicherheitsgurten gleich günstig angebracht ist, daß also insbesondere ein störendes und lästiges Ertasten
erfolgen muß. Es wäre daher wünschenswert, einen Mechanismus zum Entriegeln eines Sicherheitsgurtes zur Verfügung
zu stellen, der nicht im Bodenbereich eines Kraftfahrzeuges, sondern zum Beispiel im Schulterbereich vorzufinden
ist, der also leicht optisch erfassbar und dementsprechend einfach zu bedienen ist.
;' Ein weiterer Nachteil der zur Zeit in Kraftfahrzeugen einge-
f bauten Drucktastenschlösser· ist darin zu sehen, daß zum
! Beispiel bei Unfällen bewußtlos gewordene Personen von Drit-
ι ten nicht schnell genug von den Sicherheitsgurten befreit
t werden konnten, da zum Beispiel Helfer an das Gurtschloß
j nicht herankamen oder dieses nicht bedienen konnten.
Alle diese Nachteile sind angetan, um für eine Vielzahl der [ Verkehrsteilnehmer die Abneigung gegen das Tragen von Gur-
ten bestehen zu lassen.
(~) Es sind jedoch Vorschläge für Sicherheitsgurte unterbreitet
worden, durch die zum Beispiel bei einem Auffahrunfall, wenn ein Gurt einer besonderen Belastung ausgesetzt wird,
ein automatisches Offnen des Sicherheitsschlosses erfolgen kann. So ist der DE-OS 23 05 062 ein Sicherheitsgurt
schloss zu entnehmen, welches ein Deformier- oder Stauchelement aufweist, das im Fall einer bestimmten Gurtbelastung
nach einer Zeitverzögerung das Öffnen des Gurtschlosses bewirkt. Ein solches Sicherheitsgurtschloß ist
jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß es weiterhin nur
ft » * 4
• »■ r
durch Ertasten des Schloßöffnungsmechanismuses am Schloßgehäuse, also im Bodenbereich des Kraftfahrzeuges, geöffnet
v/erden kann. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei einer Vollbremsung ein nicht erwünschtes Öffnen erfolgt.
Ein Rettungsverschluß für Sicherheitsgurte wird in der DE-OS 27 05 311 offenbart, um zum Beispiel ein schnelles
Entfernen von Sicherheitsgurten von Verunglückten zu ermögliehen.
Zu diesem Zweck ist der Sicherheitsgurt im Türbereich zweigeteilt, wobei diese Teile durch einen Bolzen
zusammengehalten werden. Bei einem Unfall muß der Bolzen dann nur entfernt werden, so daß die Gurtteile auseinanderfallen.
Ein solcher Vorschlag genügt erkennbar nicht dem Wunsch einer Vielzahl von Verkehrsteilnehmern, bei normalen
Gebrauch ein einfaches, beliebig wiederholbares Öffnen des Sicherheitsgurtes zu ermöglichen. Zwar könnte überaus
schnell der Gurt entfernt werden, jedoch ein Zusammensetzen der Gurtteile wäre überaus umständlich und zeitaufwendig,
also nicht praktikabel.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Neuerung ein Schloßgehäuse mit in diesem angeordneter durch einen Schloßöffnungsmechanismus
zu betätigender Schloßraste, in die eine an einem Gurt befestigte Schloßzungen eingreift, derart auszubilden,
daß insbesondere bei der Verwendung bei Kraftfahrzeugsicherheitsgurten
nicht nur bei Unfällen, sondern auch beim täglichen Gebrauch ein Öffnen des Sicherheitsgurtes an einer
leicht zugänglichen und schnell erfassbaren Stelle möglich wird, daß also insbesondere der Schloßöffnungsmechanismus
des am Kraftfahrzeugboden angeordneten Schloßgehäuses unmittelbar nicht selbst betätigt werden muß.
> U ft·*· ·· ' f
-δ
Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß im
Bereich des Schloßgehäuses ein die Schloßraste mittelbar oder unmittelbar betätigendes bewegliches Element angeord- 1'
net ist, welches von einem Auslöseorgan zur Beeinflussung
der Schloßraste betätigbar ist, wobei das Auslöseorgan an f|
einem von dem Schloßgehäuse entfernt liegenden Punkt, bei ™ einem Kraftfahrzeug zum Beispiel im Türbereich, befestigt
ist. Dabei ist vorzugsweise das Auslöseorgan eine bzw. ein | an einem vom Schloßgehäuse entfernt liegenden Punkt befestigte
Reißleine oder Bowdenzug. In Ausgestaltung der Neuerung ist das bev/egliche Element blattförmig wie zum
Beispiel in Form einer Zunge ausgebildet und weist einen Vorsprung auf, der den Schloßöffnungsmechanismus betätigt.
Vorzugsweise ist das Element in Richtung seiner Längsachse verschiebbar oder in Richtung seiner Flächennormale biegbar.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, daß die neuerungsgemäße Anordnung für beliebige Sicherheitsgurtschlösser Verwendung
finden kann, also unabhängig davon, ob sich der Schloßöffnungsmechanismus an der Stirnseite des Schloßgehäuses
oder an einer Seitenfläche befindet. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Element von einer Halterung
zumindest teilweise aufgenommen, die an dem Schloßgehäuse oder an einem das Schloßgehäuse mit einem Befestigungspunkt
verbindenden Einrichtung wie zum Beispiel ein Seilelement lösbar angeordnet ist. Um ein Bewegen des Elementes in
Richtung der Flächennormale ohne Umlenkung der Krafteinwirkung zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß das Element an
' r I · ϊ·ι tin
einem keilförmig ausgebildeten Körper befestigt ist, der mit seiner spitz zulaufenden Fläche entlang einer Schräge
derart verschiebbar ist, daß der Vorsprung des Elementes mit dem Schloßöffnungsmechanismus in Eingriff gelangt.
Insbesondere bezieht sich die Neuerung auf ein Schloßgehäuse für einen Kraftfahrzeugsicherheitsgurt bestimmtes und
( \ im Sitzbereich des Kraftfahrzeuges angeordnetes Drucktastenschloß,
welches vorzugsweise zumindest einige der zuvor wiedergegebenen Merkmale aufweist und sich dadurch auszeichnet,
daß die Drucktaste zum Lösen des Gurtes mittels eines Zugelementes betätigbar· ist, welches ein im Türbereich des
Kraftfahrzeuges angeordnetes Betätigungselement aufweist.
Dabei ist das Betätigungselement vorzugsweise in Form einer Schlaufe oder eines Griffs im Bereich des schulterseitig
anliegenden Sicherheitsgurtes oder im Bereich des Türrahmens angeordnet.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, daß sowohl der Fahrer als auch Helfer bei einem Verkehrsunfall ohne Schwierigkei-''
ten den Sicherheitsgurt lösen können. Durch diese neuerungs-
gemäße Vereinfachung des Lösens des Sicherheitsgurtes dürften
die Befürworter von Sicherheitsgurten weitere Argumente \ aufzählen können, um Gegner von der Notwendigkeit des Tragens
von Sicherheitsgurten zu überzeugen. Außerdem dürfte das Lösen des Sicherheitsgurtes einen insbesondere bei Auto-Si
fahrern nicht zu vernachlässigenden sportlichen Aspekt zei-
Si gen, da das Gefühl des Ziehens einer Reißleine - wie es zum
Beispiel beim Fliegen erfolgt - vermittelt wird.
• ■« ;
• I }
- 9s -
P Der neuerungsgemäße Vorschlag kann selbstverständlich auch
' integraler Bestandteil von neuentwickelten Sicherheitsgurtsystem
sein. Dabei kann zum Beispiel ein Bowdenzug unrnittel-
I: bar in die Schloßraste eingreifen und das Betätigungsele-
ment in form einer Schlaufe oder einem Griff fest mit zum
;' Beispiel dem Sicherheitsgurt verbunden sein. Der Bowdenzug
\- kann auch durch dss Sitzinnere geführt werden, so daß das
Betätigungselement an der türseitigen Seitenfläche der
|· (Λ Rückenlehne - ähnliche wie ein Entriegelungshebel für diese
f - angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung sind der als Anlage beigefügten zeichnerischen Darstellung
zu entnehmen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Drucktastenschloß mit einer neuerungsgemäßen Anordnung ,
Fig. 2 ein weiteres Drucktastenschloß mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Anordnung
und
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Neuerung.
In Fig. 1 ist ein konventionelles Sicherheitsgurtschloß 10 dargestellt, welches im wesentlichen aus einem Schloßgehäuse
12 und einer darin angeordneten Schloßraste 14 besteht, in die ein nicht dargestellte Schloßzunge eingreift, die
mit einem Ende eines Sicherheitsgurtes verbunden ist. Die
- 10 -
Schloßraste 14 kann über einen Schloßöffnungsmechanismus 16 zum Beispiel in Form einer Drucktaste betätigt werden. Das
Schloßgehäuse 12 ist im Ausführungsbeispiel endseitig mit einem Seilelement 18 verbunden, welches seinerseits am Fahrzeugboden
befestigt ist. Selbstverständlich kann das Seilelement 18 auch durch andere Befestigungseinrichtungen ersetzt
werden, die zum Beispiel am Fahrersitz selbst angeord-(_
net sind.
Gemäß der Neuerung wird der Vorschlag unterbreitet, daß das Sicherheitsgurtschloß 12 nicht allein durch Betätigung der
Drucktaste 16 geöffnet werden kann, sondern durch ein entfernt von der Drucktaste 16 angeordneten Auslösemechanismus
wie zum Beispiel einen Griff oder einer Schlaufe, die zum Beispiel am Türrahmen oder im Schulterbereich eines angelegten
Sicherheitsgurtes befestigt sein können. Zu diesem Zweck wird das Seilelement 18 von einer Halterung 20 umgeben.
Selbstverständlich kann diese Halterung auch am Schloßgehäuse 12 befestigt werden. Aus platzsparenden Gründen
/ dürfte jedoch der sich an das Schloßgehäuse anschließende verjüngende Abschnitt als geeigneter erweisen. Die Halterung
20 besteht aus zwei Teilen, die mittels Schrauben 22 verbunden sind. Die beiden Teile der Halterung 20 umgeben
das Seilelement 18 und weisen zu diesem Zweck entsprechende Haltebohrungen auf. Im den Schrauben 22 gegenüberliegenden
Bereich der Halterung 20 ist ein durchgehender Schlitz 24 vorgesehen, in dem ein vorzugsweise blattförmig ausgebildetes
Element 26 verschiebbarangeordnet ist. Das blattförmige Element 26 hat dabei vorzugsweise eine Form einer
Zunge. Am vorderen freien Ende des Elements 26 befindet sich ein Vorsprung 28 - im Ausführungsbeispiel an einem
·> ·· ·■ Il ItII Il I
·»··#■■ Il al
• l»· ·■>* !■·■
- Ii -
abgewinkelten Abschnitt des Elements 26 -. Der Vorsprung 28
kann nun mit dem Schloßöffnungsmechanismus 16 zusammenwirken. Wird das Element 26 in Richtung des Pfeils 3€
bewegt, so wird der Schloßöffnungsmechanismus bzw. die
Drucktaste 16 derart betätigt, daß die Schloßraste 14 die Schloßzunge freigibt, also der Sicherheitsgurt entriegelt
wird. Um das Element 26 in Richtung des Pfeils bewegen zu können, ist an dem dem Vorsprung 28 gegenüberliegenden Ende
ein Auslöseorgan in Form eines Bowdenzugs 30 angeordnet. Dieser Bowdenzug führt nun zu dem nicht dargestellten Auslösemechanismus.
Durch Betätigen dieses, also durch Ziehen einer Schlaufe oder eines Griffes, bewegt sich die Seele
des Bowdenzuges 30 in Richtung des Pfeils und somit gleichsinnig das Element 26. Dadurch wird die Schloßraste 14 aus
der Verschlußstellung entfernt und der Sicherheitsgurt frei. Das Verlegen des Bowdenzugs oder eines ähnlichen
Elementes innerhalb des Fahrzeuges erfolgt entsprechend eines elektrischen Kabels, bereitet demzufolge keine
Schwierigkeiten. Dadurch ist auch ein Nachrüsten mit der neuerungsgemäßen Anordnung in Fahrzeugen möglich, die
bereits mit einem konventionellen Sicherheitsgurtschloß versehen sind. Sollte der Auslösemechanismus in Form eines
Griffes oder einer Schlaufe am Sicherheitsgurt selbst befestigt sein, so muß darauf geachtet werden, daß der Bowdenzug
genügend lang ist, damit eine unbeabsichtigte Relativbewegung der Seele zur Ummantelung des Bowdenzugs 3 nicht
erfolgt, wenn sich zum Beispiel der Fahrer nach vorne bewegt und der Sicherheitsgurt demzufolge verlängert wird.
In Fig. 2 ist ein Sicherheitsgurtschloß 32 dargestellt, bei dem im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die
Drucktaste nicht stirnseitig, sondern an einer Seitenfläche angeordnet ist. Ansonsten -entspricht der Aufbau des Sicherheitsgurtschlosses
32 dem der Fig. 1, also mittels des Schloßöffnungsmechanismus 34 wird eine Schloßraste 36 betätigt.
An das Gurtschloß 32 kann sich gleichfalls ein Seilelement oder ein starres Element 38 anschließen, welches
zum Beispiel am Sitz unmittelbar befestigt ist, um ein Mitbewegen beim Verschieben des Sitzes sicherzustellen. Um
nun die Drucktaste 34 gleichfalls von einem von dem Schloßgehäuse 32 entfernt liegenden Ort, zum Beispiel im Bereich
des Türrahmens zu betätigen, wird ein Element 40 von einer Halterung 42 aufgenommen, die ihrerseits die starre Verbindung
38 umgibt. Das Element 40 ist federnd und vorzugsweise gleichfalls als Zunge ausgebildet und weist an seinem
vorderen Ende einen Vorsprung 44 auf, welcher in Eingriff mit der Drucktaste 34 gelangt, das also bei Bewegen des
Elementes 40 in Richtung auf das Gurtschloß 32 die Taste js<
. j betätigt wird. Zu diesem Zweck greift an das Element 40 zum
Beispiel die Seele eines Bowdenzugs 46, der zu dem zum Beispiel im Türrahmen befestigten Auslösemechanismus führt.
Wird demzufolge die Seele verkürzt, so bewegt sich der Vorsprung 44 auf die Drucktaste 34 zu und gibt einen in die
Schloßraste 36 eingelegte Schloßzunge frei. Die Halterung 42 mit dem Element 40 ist vorzugsweise derart ausgestaltet,
daß ein Sicherheitsgurtschloß mit an einer Seitenfläche angeordneten Drucktaste unabhängig davon nachgerüstet
werden kann, ob sich die Taste an einer Breit- oder Schmalseite befindet.
- 13 -
p In Fig. 3 ist im Ausschnitt ein weiteres Ausführungsbei-
|: spiel der neuerungsgemäßen Anordnung dargestellt, mit der
durch Bewegung des federnden Elementes 40 eine an einer
Seitenfläche des Gurtschlosses 32 befestigte Drucktaste 34
I- beaufschlagt werden soll. Um ein leichteres Bewegen der
Feder 40 in Richtung auf die Flächennormale zu ermöglichen,
': ist gemäß dem Vorschlag der Fig. 3 ein Abschnitt der Feder
ΐ SJ 40 mit einem keilförmigen Körper 48 verbunden, dessen abge-
schrägte Fläche entlang einer Schräge 50 gleiten kann.
Dabei wird die Schräge 50 von einem Abschnitt der Halterung
p des Elementes 40 gebildet.
?: Erfolgt nun eine Zugbeanspruchung in Richtung des Pfeils A
>: zum Beispiel mittels eines nicht dargestellten Bowdenzugs,
so bewegt sich der keilförmige Körper 48 entlang der Schräge 50, wie es der Pfeil B andeutet. Durch diese Bewegung
erfolgt ein Herunterbiegen des federnden Elementes 40 (gestrichelte Darstellung), so daß der Vorsprung 44 die
nichtdargestellte Drucktaste 34 betätigen kann. Der Vorteil s der Modifikation nach Fig. 3 ist darin zu sehen, daß im
Vergleich zu Fig. 2 eine geringere Zugkraft aufgewandt werden muß, um mittels zum Beispiel eines Bowdenzugs das
Federelement 40 im genügenden, die Drucktaste 34 betätigenden Umfang biegen zu können.
Durch den neuerungsgemäßen Vorschlag ergibt sich nicht nur der Vorteil, daß von einem von dem Sicherheitsgurtschloß
entfernt gelegenen Ort, der leicht zugänglich ist, das Schloß zu betätigen ist. Außerdem ergibt sich durch die
flächige Ausbildung der verschiebbaren bzw. biegbaren Elemente 26 bzw. 40 der Vorteil, daß die Angriffsfläche zum
Betätigen der Drucktasten 16 bzw. 34 vergrößert wird. Dies bedeutet, daß ein schnelles Betätigen des Schlosses auch
dann erfolgen kann, wenn der entfernt gelegene Auslösemechanismus nicht benutzt ,wird.,,vielmehr das Schloß selbst.
» Λ · * * I- ψψψ ff φ
Selbstverständlich wird das Element 26 bzw. 40 den Vorschriften
entsprechend mit einer Leuchtfarbe versehen. Die übrigen Elemente, insbesondere die Halterung 24 bzw. 42 können vorzugsweise
aus Kunststoff oder Metall hergestellt werden und in Form und Struktur den sonstigen Elementen eines Sicherheitsgurtschlosses
angepaßt werden. Durch den einfachen konstruktiven Aufbau ist sichergestellt, daß auch ein Nachrüsten von bereits vorhandenen
Gurtschlössern ohne Schwierigkeiten erfolgen kann. Dadurch besteht die Möglichkeit, eine möglichst große Anzahl von Autofahrern
anzusprechen. Durch die erstmals gegebene Möglichkeit, zum Beispiel im Türrahmenbereich oder am Sicherheitsgurt selbst einen
Auslösungsmechanismus zum Lösen des Sicherheitsgurtes zur Verfugung zu stellen, wird sicherlich zusätzlich die Bereitschaft
der Autofahrer erhöht, Sicherheitsgurte anzulegen.
Claims (1)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. Joachim StfaSS£< Mtinchen-' *ΕΓ Dr. Hans Herbert StofYregen Hanau: 15 Am Markt 11D-6450 Hanau 1 Tel. (06181)24383 Telex 4184 782Ulrich Möbius
Fraunhoferstraße 45Hanau/Mainsto-es 12 175SchloßgehäuseAnsprüche1. Schloßgehäuse mit in diesem angeordneter durch einen Schloßöffnungsmechanismus zu betätigender Schloßraste, in die eine an einem Gurt befestigte Schloßzunge eingreift,dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Schloßgehäuses (12, 32) ein die Schloßraste (14, 36) mittelbar oder unmittelbar betätigendes bewegliches Element (26, 40) angeordnet ist, welches von einem Auslöseorgan (30, 46) zur Druckbeaufschlagung der Schloßraste betätigbar ist, wobei- das Auslöseorgan an einem von dem Schloßgehäuse (12, 32) entfernt liegenden Punkt befestigt ist.2. Schloßgehäuse nach Anspruch I1dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslöseorgan vorzugsweise eine mit einem Auslösemechanismus wie zum Beispiel einem Griff oder einer Schlaufe versehene Reißleine oder ein Bowdenzug ist.Schloßgehäuse nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Element (25, 40) blattförmig vorzugsweise in Form einer Zunge ausgebildet ist und einen Vorsprung (28, 44) aufweist, der den Schloßöffnungsmechanismus (16, 34) betätigt.4. Schloßgehäuse nach zumindest Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (26, 40) in Richtung seiner Längsachse verschiebbar oder in Richtung seiner Flächennormale biegbar ist.Schloßgehäuse nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (26, 40) von einer Halterung (24, 42) zumindest teilweise aufgenommen ist, die an dem Schloßgehäuse (12, 32) oder an einer das Schloßgehäuse mit einem Befestigungspunkt verbindenden Einrichtung (18, 38) wie zum Beispiel ein Seilelement lösbar angeordnet ist.6. Schloßgehäuse nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,daß das Element (26) in einem in der Halterung (24) angeordneten Schlitz (24) verschiebbar ist.7. Schloßgehäuse nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (40) an einem keilförmig ausgebildeten Körper (48) befestigt ist, der mit seiner spitz zulaufenden Fläche durch Betätigen des Auslöseorgans (46) entlang einer Schräge derart verschiebbar ist, daß der Vorsprung (44) mit dem Schloßöffnungsmechanismus (34) in Eingriff gelangt.8. Schloßgehäuse mit in diesem angeordneter durch einen Schloßöffnungsmechanismus zu betätigender Schloßraste, in die eine an einem Gurt befestigte Schloßzunge eingreift,dadurch gekennzeichnet,
daß an die Schloßraste (14, 36) ein Auslöseorgan (30, 46) zur Druckbeaufschlagung der Schloßraste angeschlossen ist, wobei das Auslöseorgan an einem von dem Schloßgehäuse (12, 32) entfernt liegenden Punkt befestigt ist.9. Schloßgehäuse für ein für einen Kraftfahrzeugsicherheitsgurt bestimmtes und im Sitzbereich des Kraftfahrzeuges angeordnetes Drucktastenschloß, welches vorzugsweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist,dadurch gekennzeichnet,daß die Drucktaste (16, 34) zum Lösen des Gurtes(\ mittels eines Zugelementes (18, 46) betätigbar ist,welches ein im Türbereich des Kraftfahrzeuges angeordnetes Betätigungselement aufweist.10. Schloßgehäuse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,daß das Betätigungselement vorzugsweise in Form einer Schlaufe oder eines Griffes im Bereich des schulterseitig anliegenden Sicherheitsgurtes oder im Bereich des Türrahmens angeordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808026398 DE8026398U1 (de) | 1980-10-02 | 1980-10-02 | Schlossgehaeuse |
EP19810902801 EP0061486A1 (de) | 1980-10-02 | 1981-10-01 | Anordnung zum betätigen einer schlossraste |
PCT/DE1981/000161 WO1982001172A1 (en) | 1980-10-02 | 1981-10-01 | Device for actuating a locking notch |
AU76476/81A AU7647681A (en) | 1980-10-02 | 1981-10-01 | Anordnung zum betatigen einer schlobraste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808026398 DE8026398U1 (de) | 1980-10-02 | 1980-10-02 | Schlossgehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8026398U1 true DE8026398U1 (de) | 1981-04-02 |
Family
ID=6719406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808026398 Expired DE8026398U1 (de) | 1980-10-02 | 1980-10-02 | Schlossgehaeuse |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0061486A1 (de) |
DE (1) | DE8026398U1 (de) |
WO (1) | WO1982001172A1 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8515075U1 (de) * | 1985-05-22 | 1985-07-25 | Dankert, Eckart, Dr.-Ing., 6500 Mainz | Fahrzeugsitz mit Sicherheitsgurt-Schloß |
DE3611107C1 (de) * | 1986-04-03 | 1991-03-28 | Daimler Benz Ag | Schloss fuer Sicherheitsgurte |
IT1232536B (it) * | 1989-06-30 | 1992-02-19 | Bertocci Luciano | Dispositivo di sgancio d'emergenza per cinture di sicurezza particolarmente per autoveicoli |
DE3936306A1 (de) * | 1989-11-01 | 1991-05-02 | Autoflug Gmbh | Fuer eine strammeinrichtung eingerichteter sicherheitsgurtverschluss |
IT1239131B (it) * | 1990-04-04 | 1993-09-28 | Eurafrica Videomatic | Dispositivo di sgancio automatico per cinture di sicurezza di autoveicoli e simili |
FR2747354B1 (fr) * | 1996-04-16 | 1998-06-12 | Alfieri Antoine | Installation de debouclage, automatique et simultanee, de plusieurs ceintures de securite pour vehicule |
ITRM20080286A1 (it) * | 2008-05-30 | 2009-11-30 | Cinti Piredda Maurizio | Dispositivo di sgancio per cintura di sicurezza |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2460339A1 (de) * | 1974-12-20 | 1976-07-01 | Rau Swf Autozubehoer | Vorrichtung zur notausloesung eines kraftfahrzeug-sicherheitsgurtes |
US4083581A (en) * | 1976-04-19 | 1978-04-11 | Kangol Magnet Limited | Emergency release systems |
DE2847526A1 (de) * | 1978-02-17 | 1979-08-23 | Pivonka Jaroslav | Fahr- und sicherheitsgurt mit einer einrichtung zur notausloesung |
FR2443252A1 (fr) * | 1978-12-06 | 1980-07-04 | Lenga Sarl | Dispositif de fixation pour point d'attache de ceinture de securite de vehicule et equipement de securite correspondant |
DE2934716A1 (de) * | 1979-08-28 | 1981-03-12 | Repa Feinstanzwerk Gmbh, 7071 Alfdorf | Sicherheitsgurteinrichtung fuer kraftfahrzeuge |
-
1980
- 1980-10-02 DE DE19808026398 patent/DE8026398U1/de not_active Expired
-
1981
- 1981-10-01 EP EP19810902801 patent/EP0061486A1/de not_active Withdrawn
- 1981-10-01 WO PCT/DE1981/000161 patent/WO1982001172A1/en unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1982001172A1 (en) | 1982-04-15 |
EP0061486A1 (de) | 1982-10-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69306509T2 (de) | Vorrichtung zum Gebrauch mit einem Sicherheitsgurt | |
DE69514766T2 (de) | Kindersicherheitssitz für Kraftfahrzeuge | |
DE10141861B4 (de) | Sitzvorrichtung für ein Fahrzeug | |
EP0499856B1 (de) | Betätigungseinrichtung für ein Gurtschloss in einem Sicherheitssystem | |
DE68901891T2 (de) | Schloss fuer sicherheitsgurte. | |
EP0357705B1 (de) | Verschlusseinrichtung für den kinnriemen eines motorradschutzhelms | |
DE8706467U1 (de) | Gurtschloß für Sicherheitsgurtsysteme | |
DE4019402A1 (de) | Selbstaendige sicherheitskupplung mit notloesevorrichtung fuer sicherheitsgurte | |
DE2637076A1 (de) | Aus schloss und zunge bestehende kupplung zur verwendung vorzugsweise an einem sicherheitsgurt | |
DE3604327A1 (de) | Gurtschloss fuer sicherheitsgurte | |
DE3505399C2 (de) | ||
DE69628941T2 (de) | Anordnung für sicherheitsgurt | |
DE8026398U1 (de) | Schlossgehaeuse | |
EP0504657B1 (de) | Schloss für Fahrzeug-Sicherheitsgurte | |
DE1812115A1 (de) | Halterung fuer die Gurtschlaufe eines Dreipunktsicherheitsgurtes von Kraftfahrzeugen | |
DE1557513A1 (de) | Sicherheitsgurte fuer Insassen von Fahrzeugen | |
DE2105298B2 (de) | Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte | |
DE8230071U1 (de) | Gurtschloß für Sicherheitssysteme | |
DE2718655A1 (de) | Sicherheitsgurt mit auf- und abwickelvorrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE1556417A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer Sitze in Fahrzeugen | |
DE202021106522U1 (de) | Kindersitz-Basis zur Aufnahme eines Sitzelementes | |
DE2730885A1 (de) | Schloss fuer sicherheitsgurte | |
DE102018217893B4 (de) | Doppelgurtschloss | |
DE3936306C2 (de) | ||
DE69816823T2 (de) | Schlossvorrichtung für einen sicherheitsgurt, insbesondere für einen fahrzeugsitz |