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DE802395C - Schaltungsanordnung fuer die Verbindung von Zweidraht- und Vierdrahtleitungen in Vermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Verbindung von Zweidraht- und Vierdrahtleitungen in Vermittlungsstellen

Info

Publication number
DE802395C
DE802395C DEP5190A DEP0005190A DE802395C DE 802395 C DE802395 C DE 802395C DE P5190 A DEP5190 A DE P5190A DE P0005190 A DEP0005190 A DE P0005190A DE 802395 C DE802395 C DE 802395C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
lines
circuit arrangement
wire
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP5190A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dr-Ing Fuehrer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Merk Telefonbau GmbH
Original Assignee
Friedrich Merk Telefonbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedrich Merk Telefonbau GmbH filed Critical Friedrich Merk Telefonbau GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE802395C publication Critical patent/DE802395C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/60Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für die Verbindung von Zweidraht- und Vierdrahtleitungen in Vermittlungsstellen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Verbindung von verschiedenartigen Leitungen, wie z. B. von Fernleitungen und Ortsleitungen. Derartige Leitungen können als Vierdrahtleitung mit getrennten Sprechästen für die beiden Gesprächsrichtungen ausgebildet sein oder als Zweidrahtleitungen, bei welchen die beiden Gesprächsrichtungen über denselben Leitungszug geführt werden. Die Zusammenschaltung solcher verschiedenartigen Leitungen an einem Arbeitsplatz bereitet Schwierigkeiten, da je nach der Art der Leitung unterschiedlicheMaßnahmen bei derDurchschaltung der Leitungen und bei der Anschaltung der Sprecheinrichtungen durchgeführt werden müssen.
  • Die Erfindung belebt diese Schwierigkeiten dadurch, daß in einer Schaltungsanordnung für die Verbindung von Zweidraht- und Vierdrahtleitungen in Vermittlungsstellen von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Schaltmittel, welche einem über Wähler mit der ankommenden und mit der weiterführenden Leitung verbundenen Verbindungssatz zugeordnet sind, inAbhängigkeit von denLeitungen zugeordneten Kennzeichen stehen und bei Empfang der Schaltmaßnahmen des Arbeitsplatzes, welche unabhängig von der Art derzusammenzuschaltenden Leitungen in gleicher Weise gegeben werden, die Verbindungsvorgänge in der für die jeweiligen Leitungen gültigen Form steuern.
  • Die Erfindung eignet sich insbesondere für die Durchschaltung von Vierdrahtleitungen,weil diese Vierdrahtleitungen bei der Anordnung nach der Erfindung nur über den Verbindungssatz verlaufen und der Arbeitsplatz über eine Stichleitung jeweils nur an eine Vierdrahtleitung angeschaltet wird. Es braucht infolgedessen an dem Arbeitsplatz keine besondere Vorkehrung getroffen zu werden, um das Übersprechen der verschiedenen Aste mehrerer Vierdrahtleitungen zu verhindern.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung kann in einfacher Weise die Verbindung einer Zweidrahtleitung mit einer Vierdrahtleitung in dem Verbindungssatz vierdrahtig vorgenommen werden, so daß der Zweidrahtleitung eine Gabel fest zugeordnet werden kann, deren Nachbildung auf die Eigentümlichkeiten der Zweidrahtleitung genau abgestimmt werden kann. Lediglich die Zusammenschaltung zweier Zweidrahtleitungen erfolgt zweckmäßig zweidrahtig, um die erhöhte Dämpfung zweier Gabelschaltungen zu vermeiden.
  • In besonders einfacher Form kann nach der Erfindung die Übertragung des Kennzeichens der Leitungen an den Verbindungssatz und die Steuerung der Gabel einer Zweidrahtleitung über den gleichen Hilfsstromkreis des Wählers'gesteuert werden.
  • Die Erfindung ermöglicht es darüber hinaus, diesen Hilfsstromkreis auch zur Übertragung des Schlußzeichens an den Arbeitsplatz bzw. auf die weiterführende Leitung auszunutzen.
  • Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden in der nachfolgeqdenBeschreibung erläutert. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i die Schaltung einer Vierdrahtleitung, Fig. 2 die Schaltung einer Zweidrahtleitung, Fig.3 die Schaltungsanordnung eines Verbindungssatzes für die Durchschaltung der Leitung, Fig.4 die Schaltungsanordnung eines Arbeitsplatzes zur Steuerung 4s in Fig. 3 dargestellten Verbindungssatzes.
  • Der in Fig.4 dargestellte Arbeitsplatz ist mit dem Verbindungssatz nur über Stichleitungen la i, la 2, und lb i, lb 2 verbunden. Diese ermöglichen, die Sprecheinrichtung des Arbeitsplatzes an die Leitungen des Verbindungssatzes anzuschalten. Hat die Beamtin des Arbeitsplatzes die anrufende Leitung mit der gewünschten weiterführenden Leitung verbunden, dann verlaufen die Sprechleitungen allein über den Verbindungssatz.
  • Im allgemeinen erfolgt die Durchschaltung der ankommenden Leitung mit der weiterführenden Leitung in dem Verbindungssatz vierdrahtig, d. h. es sind für die Sprechrichtung von A nach B zwei Sprechleitungen alb i vorgesehen und für die Sprechrichtung von B nach A zwei Sprechleitungen alb 2. Diese sind in der Zeichnung jeweils durch eine Linie angedeutet.
  • Zu diesem Zweck wird eine Zweidrahtleitung (Fig. 2) mittels einer Gabelschaltung in eine Vierdrahtleitung umgewandelt. Die Nachbildung N dieser Gabel ist der betreffenden Leitung alb fest zugeordnet und kann daher genau abgestimmt werden. Nur wenn eine ankommende Zweidrahtfernleitung mit einer weiterführenden Zweidrahtleitung verbunden werden soll, erfolgt die Durchschaltung im Verbindungssatz zweidrahtig, um die zusätzliche Dämpfung der beiden Gabelschaltungen zu vermeiden.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Anordnung betätigt der Anruf auf der Vierdrahtleitung alb i, alb 2 ein Relais AV, welches Relais HV anschaltet. Der Kontakt hv i schließt einen Stromkreis für die Anreizleitung an, über welche der Wähler WA eines freien Verbindungssatzes zur Einstellung auf die anrufende Leitung angereizt wird. Diese Vorgänge sind nicht Gegenstand der Erfindung und im einzelnen auch nicht dargestellt. Sobald der Wähler WA sich auf die anrufende Leitung eingestellt hat, leuchtet an dem zugeordneten Arbeitsplatz (Fig. 4) eine nicht dargestellte Anruflampe auf. Zur Kennzeichnung, daß es sich bei der anrufenden Leitung um eine Vierdrahtleitung handelt, liegt an der von dem Schaltarm d des Wählers WA bestrichenen Kontaktbank über das Relais WV Erde.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung einer Zweidrahtleitung wird der über die Leitung alb ankommende Anruf von einem Relais AZ aufgenommen, welches das Relais HZ einschaltet. Der Kontakt hz i schließt einen Stromkreis über die Anreizleitung an. Nach Einstellung des Wählers WA liegt zur Kennzeichnung, daß es sich um eine Zweidrahtleitung handelt, an der von dem Schaltarm d bestrichenen Kontaktbank über das Relais G Spannung.
  • Sobald die Beamtin auf Grund des Aufleuchtens der nicht dargestellten Anruflampe abfragt und hierfür den Schalter AS betätigt, wird in dem Verbindungssatz (Fig. 3) ein Relais AS erregt, welches die Hilfsrelais ASA, ASB und das Belegungsrelais E einschaltet. Hierdurch wird ein Stromkreis für das Relais SA geschlossen, welches mit dem Arm d des Wählers WA verbunden ist. Ist der Wähler auf eine Vierdrahtleitung eingestellt, dann liegen beide Enden des Stromkreises an Erde und Relais SA spricht nicht an. Ist der Wähler auf eine Zweidrahtleitung eingestellt, dann kommt ein Stromfluß zustande; Relais SA spricht an und erregt das Relais ZA, welches sich selbst hält. Da in dem Stromkreis auch die hochomige Wicklung 1I des Relais SA liegt, kann Relais G der Zweidrahtleitung (Fig. 2) nicht ansprechen.
  • An dem Arbeitsplatz (Fig. 4) sprechen beim Umlegen des Schalters AS das Relais H und über Kontakt h das Relais VH an. Handelt es sich um eine Vierdrahtleitung, dann wird Relais VA erregt; handelt es sich hingegen um eine Zweidrahtleitung, dann wird ZA erregt, und es sprechen das Relais ZH und über Kontakt zh das Relais Z an. Die Relais V, VH, Z und ZH steuern die Sprecheinrichtung entsprechend der Art der anrufenden Leitung um. Beim Abfragen der Vierdrahtleitung (V und VH erregt) liegt das Telefon T an der Stichleitung la i und das Mikrofon M an der Stichleitung la 2; beiden sinddieVerlängerungsleitungen VL i vorgeschaltet. Im Falle einer Zweidrahtleitung (V, VH, Z, ZH erregt) liegt an der Stichleitung la i eine Brückenschaltung, welche das Telefon T und das Mikrofon M enthält. Zum Aufbau der gewünschten Verbindung betätigt die Beamtin einen allen Verbindungssätzen gemeinsamen Schalter TA, welcher das Relais TA einschaltet. Die Kontakte ta trennen die Stichleitungen la r, la 2 ab. Über einen Kontakt ta 4 wird Relais ASH des Verbindungssatzes (Fig. 3) erregt, das die Stichleitungen lb i, l6 2 anschaltet. Der Arbeitsplatz ist hierdurch 'mit dem Wähler WB des Verbindungssatzes verbunden. In bekannter, nicht näher dargestellter Weise stellt die Beamtin Jen Wähler WB des Verbindungssatzes auf die gewünschte Leitung ein. Handelt es sich um eine Vierdrahtleitung (Fig. i), dann liegt an dem Arm d des Wählers WB über das Relais Wh der Leitung Erde und Relais SB spricht nicht an. Handelt es sich hingegen um eine Zweidrahtleitung (Fig.2), dann liegt an dem Arm d des Wählers WB über das Relais G der Leitung Spannung und Relais SB sprich an. Relais SB erregt ein Relais ZB des Verbindungssatzes.
  • An dem Arbeitplatz spricht im Falle der Vierdrahtleitung Relais VB an; im Falle der Zweidrahtleitung hingegen Relais ZB, welches die Relais ZH und Z erregt. Im Falle der Vierdrahtleitung ist das Telefon T der Sprecheinrichtung mit der Stichleitung lb i und das -Mikrofon M mit der Stichleitung lb 2 verbunden; beiden ist jetzt eine Verlängerungsleitung TL i vorgeschaltet. Im Falle der Zweidrahtleitung ist eine Brückenschaltung, die Telefon und Mikrofon enthält, an die Stichleitung lb i angeschlossen.
  • Von dem Relais TA des Arbeitsplatzes wurde durch Kontakt ta 2 das Relais SA an Spannung gelegt, sofern Relais ZA nicht erregt ist, weil die anrufende Leitung eine Vierdrahtleitung ist. Relais SA spricht hierdurch auch in diesem Falle an; ist die anrufende Leitung eine Zweidrahtleitung, dann ist Relais SA bereits erregt. Solange die Beamtin den Schalter TA umgelegt hat, um die weiterführende Verbindung aufzubauen, wirkt Relais SA als Schlußzeichenrelais. Ruft das andere Amt nach, dann erregt der Rufstrom die Relais AV, HV (Fig. i) oder A 2, M 2 (Fig. 2), welche den Stromkreis über den Arm d des Wählers WA unterbrechen, so daß Relais SA abfällt und die Lampe SLA' am Arbeitsplatz einschaltet.
  • Will die Beamtin über die weiterführende Leitung Rufstrom senden, dann betätigt sie den Rufschalter RSb. Hierdurch wird Relais R des Verbindungssatzes erregt. Ferner wird der Stromkreis des Relais SA unterbrochxn. Ist die weiterführende Leitung eine Vierdrahtleitung, dann wird durch die Kontakte r und sa unmittelbar Spannung an den über den Arm d des Wählers WB verlaufenden Stromkreis gelegt und somit der Strom verstärkt. Relais WV (Fig. i) spricht an und legt Wechselstrom an den Leitungsast alb 2. Ist die weiterführende Leitung eine Zweidrahtleitung, dann wird über die Kontakte r, sa und zb Spannung und Erde an den Leitungsast alb 4 im Verbindungssatz gelegt. Das Relais WZ (Fig. 2) spricht an und legt Wechselstrom an die Leitung alb.
  • Zur Durchschaltung stellt die Beamtin den Trennschalter in die Ruhelage zurück, so daß Relais TA abfällt. Nunmehr spricht auch das Relais VA oder Z.A wieder an, je nachdem, ob die anrufendeLeitung eine Vierdrahtleitung oder eine Zweidrahtleitung ist. Es sind grundsätzlich drei Fälle zu unterscheiden: a) Sind die anrufende Leitung und die weiterführende Leitung eine Vierdrahtleitung, dann sind die Relais VA und VB amArbeitsplatz erregt. Über ihre Kontakte kommt ein Stromkreis für Relais X des Verbindungssatzes zustande, welcher das Relais U des Arbeitsplatzes enthält. Relais X schaltet die Verlängerungsleitungen 1L 2 in die beiden Sprechäste ein und erregt Relais h, welches die Sprechleitungen durchschaltet. Relais U erregt am Arbeitsplatz das Relais Z und unterbricht den Stromkreis für Relais 1H. Die Relais H und Z schalten die Sprecheinrichtung in Brücke zwischen die beiden Stichleitungen la i und la 2 unter Vorschaltung der hochohmigen Widerstände W i, W2. Die Kontakte v 5 und v 6 schließen jetzt einen Stromkreis für die Relais SA und SB, so daß diese für die Dauer der Verbindung ansprechen, um als Schlußzeichenrelais zu wirken.
  • 1>) Sind die anrufende Leitung eine Vierdrahtleitung und die weiterführende Leitung eine Zweidrahtleitung oder umgekehrt, dann sind am Arbeitsplatz Relais VA und ZB' oder ZA und VB erregt. Über die Kontakte dieser Relais kommt ein Stromkreis für das Relais h des Verbindungssatzes zustande, in dem Relais U des Arbeitsplatzes anspricht. Das Relais X des Verbindungssatzes wird also nicht erregt. Relais h schaltet die beiden Sprechäste durch. Die Kontakte v 3 bzw. v 4 schließen die hochohmige Wicklung II des Relais SA bzw. des Relais SB kurz. Dadurch wird der Strom über den Arm d des Wählers 1.A bzw. WB verstärkt, und das Relais G (Fig. 2) der Zweidrahtleitung spricht an und schaltet mit seinen Kontakten g i, g 2 die Gabel ein. Die Zweidrahtleitung wird hierdurch vierdrahtig an den Wähler WA bzw. WB angeschlossen. Der Kontakt v 5 bzw. v 6 legt an das Relais SA bzw. SB, das mit ,der Vierdrahtleitung verbunden ist, Spannung, so daß auch dieses Relais für die Dauer der Verbindung anspricht, um als Schlußzeichenrelais zu wirken.
  • c) Sind die ankommende Leitung und die weiterführende Leitung je eine Zweidrahtleitung, dann sind am Arbeitsplatz die Relais ZA und ZB erregt. Über ihre Kontakte kommt ein Stromkreis für das Relais Z des Verbindungssatzes zustande, in dem Relais U des Arbeitsplatzes anspricht. Ferner wird ein Stromkreis für Relais ZH am Arbeitsplatz geschlossen. Relais Z schaltet im Verbindungssatz die Sprechäste alb i und alb 3 durch. Die beiden Zweidrahtleitungen werden zweidrahtig miteinander verbunden. Am Arbeitsplatz ist infolge der Erregung der Relais h, Z_ und ZH eine Brückenschaltung an die Stichleitung la i angeschlossen, welche das Telefon T und das Mikrofon M enthält. Die Kontakte z 2 und z 3 halten die Stromkreise der Relais SA und SB geschlossen, so daß beide Relais für die Dauer der Verbindung erregt bleiben, um als Schlußzeichenrelais zu wirken. Da die hochohmigen Wicklungen Il dieser Relais in dem jeweiligen Stromkreis eingeschaltet sind, sprechen die Relais G der Zweidrahtleitung nicht an, und die Gabelschaltungen bleiben ausgeschaltet.
  • Tritt die Beamtin aus der Verbindung aus, dann stellt sie den Abfrageschalter AS in die Ruhelage zurück. Das Relais AS des Verbindungssatzes und die Relais des Arbeitsplatzes fallen ab. Im Verbindungssatz bleiben lediglich das Belegungsrelais F., das Durchschalterelais V oder Z, die Relais SA oder SB sowie die Kennzeichnungsrelais ZAoder ZB erregt, wenn eine der Leitungen eine Zweidrahtleitung ist.
  • Will die Beamtin mithören, dann schließt sie den Kontakt @IIH und erregt dadurch wieder Relais AS des Verbindungssatzes, welches die Stichleitung la i, la 2 wieder an die Sprechäste anschaltet. Am Arbeitsplatz sind keine Relais erregt. Die Höreinrichtung des Arbeitsplatzes ist in Ruhe als Gabelschaltung mit hochohmigen Eingangswiderständen mit den Stichleitungen la i und la 2 verbunden. Der Widerstand N i bildet das Telefon T nach.
  • Gibt eine der Leitungen Schlußzeichen, dann wird der Stromkreis über den Schaltarm d des jeweiligen Wählers unterbrochen. Das Schlußzeichen einer Vierdrahtleitung erregt Relais Ah (Fig. i), welches Relais HV anschaltet, dessen Kontakt v 2 den Stromkreis unterbricht. Das Schlußzeichen einer Zweidrahtleitung (Fig. 2) erregt Relais AZ, welches Relais H7_ einschaltet, dessen Kontakt hz 2 den Stromkreis unterbricht. Das Relais SA bzw. Relais SB fällt ab und schaltet die Schlußzeichenlampe SLA bzw. SLB ein. Hierbei unterbricht Relais SA bzw. SB mit einem eigenen Kontakt seinen Stromkreis, so daß es für die Dauer der Verbindung nicht mehr ansprechen kann. Soll das Schlußzeichen bei einer Durchgangsverbindung unmittelbar auf die weiterführende Leitung weitergegeben werden, dann betätigt die Beamtin die Durchruftaste RT und erregt hierdurch Relais R, welches die Schlußlampen SLA und SLB abtrennt und den Haltekontakt des Schlußzeichenrelais SA und SB überbrückt. Wird jetzt durch das Schlußzeichen Relais SA stromlos, dann wird durch seinen Kontakt nunmehr Spannung an den über den Schaltarm d verlaufenden Stromkreis gelegt und das Relais WV einer weiterführenden Vierdrahtleitung für die Dauer des Rufes erregt, welches Rufstrom auf' den Leitungsast alb 2 legt. Ist die weiterführende Leitung eine Zweidrahtleitung, dann wird an den Leitungsast alb 4 Spannung und Erde gelegt und das Relais WZ (Fig. 2) spricht an, welches Rufstrom an die Zweidrahtleitung anlegt. Ein Kontakt r überbrückt den Haltekontakt der Relais SA, SB, so daß die Relais nach Beendigung des Rufes wieder ansprechen können. Zur Auslösung der Verbindung betätigt die Beamtin die Auslösetaste AT und schließt hierdurch dasRelaisE kurz,welches abfällt. Die gezeigte Zusammenschaltung der Leitungen nach der Erfindung ermöglicht es, die verschiedenen Vierdrahtleitungen mit Überverstärkung an das Fernamt anzuschließen; es ist also nicht erforderlich, durch künstliche Dämpfungen alle Leitungen auf den gleichen Pegelstand einzuregulieren. Bei der Verbindung zweier Vierdrahtleitungen wird diese Überverstärkung durch die Verlängerungsleitungen VZ 2 ausgeglichen. Wird die Vierd£ahtleitung mit einer Zweidrahtleitung verbunden, dann dient die Überverstärkung zum Ausgleich der Gabeldämpfung der Zweidrahtleitung. Dadurch kann die Gabel der Zweidrahtleitung unter Verwendung entsprechender Verlängerungsleitungen genauer abgeglichen werden, wodurch die Stabilität der Verbindung erhöht wird.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für die Verbindung von Zweidraht- und Vierdrahtleitungen in Vermittlungsstellen von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß einem über Wähler mit der ankommenden und mit der weiterführenden Leitung verbundenen Verbindungssatz zugeordnete Schaltmittel (X, V, Z) in Abhängigkeit von den Leitungen zugeordneten Kennzeichen stehen und bei Empfang der Schaltmaßnahmen des Arbeitsplatzes, welche unabhängig von der Art der zusammenzuschaltenden Leitungen in gleicher Weise gegeben werden, die Verbindungsvorgänge in der für die jeweiligen Leitungen gültigen Form steuern.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Arbeitsplatz zugeordnete Schaltmittel (H, VH, Z und ZH) in Abhängigkeit von den Kennzeichen stehen, welche den über den Verbindungssatz zusammenzuschaltenden Leitungen zugeordnet sind und unter dem Einfluß der Schaltmaßnahmen des Arbeitsplatzes, welche unabhängig von der Art der zusammenzuschaltenden Leitungen in gleicher Weise gegeben werden, die Sprecheinrichtung des Arbeitsplatzes an die zu dem Verbindungssatz führenden Sprechleitungen (la, lb) in der den zusammenzuschaltenden Leitungen entsprechenden Weise vornehmen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Z, ZH, VH) des Arbeitsplatzes von Schaltmitteln (Z.4, ZB) des Verbindungssatzes, welche die Kennzeichen der zusammenzuschaltenden Leitungen aufnehmen, gesteuert werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeifhnet, daß das Kennzeichen der jeweiligen Leitung mittels unterschiedlichen Potentials gegeben und über einen Hilfsströmkreis (d) des Wählers an die Schaltmittel des Verbindungssatzes übertragen wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einer zweidrahtigen Fernleitung fest zugeordnete Gabel unter dem Einfluß der Schaltmittel des Verbindungssatzes eingeschaltet wird, wenn eine Verbindung mit einer Vierdrahtleitung hergestellt wird, hingegen bei einer Verbindung mit einer Zweidrahtleitung unwirksam bleibt. 6.
  6. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Gabel einer Zweidrahtleitung erst bei Durchschaltung der Verbindung erfolgt.
  7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Gabel einer Zweidrahtleitung über den gleichen Hilfsstromkreis erfolgt, über den das Kennzeichen der Leitung auf den Verbindungssatz übertragen wird. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Cbertragung des Kennzeichens der Leitung an den Verbindungssatz unterschiedliche Potentiale (Spannung und Erde) und zur Steuerung der Gabel einer Zweidralitleitung Stromverstärkung verwendet wird. g.
  9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Fernleitung zugeordneten Schaltmittel für die Aussendung von Rufstrom über den Hilfsstromkreis von dem Verbindungssatz gesteuert werden, über den auch die iJliertragung des Kennzeichens der Leitung an den Verbindungssatz erfolgt. io.
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zur Aussendung von Rufstrom mittels Stromverstärkung gesteuert werden. i i.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit derAbtrennung einer der zu verbindenden Leitung von der Stichleitung des Arbeitsplatzes und mit der Durchschaltung der Fernleitungen ein Hilfsstromkreis über die Wähler vorbereitend geschlossen wird, der bei Empfang des Schlußzeichens auf einer Fernleitung zur Einschaltung der Schlußlampe an dem Arbeitsplatz unterbrochen wird.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und i i, dadurch gekennzeichnet, <laß die das Kennzeichen der Leitung aufnehmenden Relais des Verbindungssatzes auch zur LTbertragung des Schlußzeichens dienen.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 11, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Einfluß einer Maßnahme des Arbeitsplatzes das von einer Leitung empfangene Schlußzeichen durch Schaltmittel des Verbindungssatzes unmittelbar auf die andere Leitung weitergegeben "v i rd. rd.
  14. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 12, dadurch gekennzeichet, daß das SchlußzeichenreIais (SA, SB) bei Empfang des Schlußzeichens durch eine kurze Unterbrechung des Hilfsstromkreises über einen eigenen Haltekontakt dauernd abgeworfen wird.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und i i bis 1.4, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Einfluß der Maßnahme des Arbeitsplatzes der Haltekontakt des Schlußzeichenrelais (SA, SB) in dem Hilfsstromkreis überbrückt wird, so daß das Relais auch bei wiederholtem Empfang von Rufstrom die Rufstromsendungen auf die weiterführende Leitung weitergibt.
DEP5190A 1948-01-22 1948-10-02 Schaltungsanordnung fuer die Verbindung von Zweidraht- und Vierdrahtleitungen in Vermittlungsstellen Expired DE802395C (de)

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