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DE802267C - Bildrueckwand - Google Patents

Bildrueckwand

Info

Publication number
DE802267C
DE802267C DEP9653A DEP0009653A DE802267C DE 802267 C DE802267 C DE 802267C DE P9653 A DEP9653 A DE P9653A DE P0009653 A DEP0009653 A DE P0009653A DE 802267 C DE802267 C DE 802267C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
back wall
panels
cardboard
picture
wall according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP9653A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE802267C publication Critical patent/DE802267C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G1/00Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
    • A47G1/06Picture frames

Landscapes

  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Bildrückwand Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildrückwand mit einem Schutz gegen Werfen oder Verziehen. Es sind schon die verschiedensten Versuche gemacht worden, Bildrückwände zu schaffen, die ein Bild gegen Werfen oder Verziehen sichern sollen. Die bisher bekannten Bildrückwände sind durchweg in irgendeiner Weise mit dem eigentlichen Bild oder dem Bildträger verbunden, z. B. durch Verleimen, Nageln o. dgl. Auch ist bereits ein Versteifungskissen bekannt, bei dem eine elastische Einlage aus Pappe von einem Blech allseitig umschlossen und mit diesem auf seiner gesamten Oberfläche verleimt ist. Dieses Versteifungskissen hat iedoch erhebliche 11Zäneel. Denn die verhältnismäßig dünne Blechumhüllung reicht nicht aus, die durch Feuchtwerden und Quellen der Einlage auftretenden Kräfte ohne Verbiegen aufzunehmen. Gerade durch die Verleimung auf der vollen Oberfläche wird die Pappeinlage derart eingefeuchtet, daß sie aufquillt und beim späteren Trocknen Schrumpfungen und Formänderungen erleidet, denen das dünne Blech der Umhüllung unter Aufbiegen der Ecken nachgeben kann.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch vermieden, daß eine oder mehrere steife Tafeln lose hinter dem eigentlichen Bild oder einem Bildträger angeordnet sind. Dabei können die Versteifungstafel oder -tafeln zwischen Bild oder Bildträger einerseits und einer damit verbundenen besonderen Rückwand anderseits lose eingeschaltet sein. Hierdurch wird erreicht, daß infolge des Fehlens einer unmittelbaren Verbindung zwischen Bild und Bildversteifung das Bild stets vollkommen eben gehalten wird.
  • Es empfiehlt sich, die Versteifungstafel oder -tafeln aus metallischem Werkstoff herzustellen und wenigstens an einer Seite an einer Papptafel ganz oder überwiegend lose anliegen zu lassen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Stütze zwischen zwei Papptafeln angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß die Papptafeln sich bei Änderungen des Feuchtigkeitsgehaltes frei und unbehindert ausdehnen oder zusammenziehen können, dabei aber von der unnachgiebigen Stütze'stets eben gehalten werden. Die Papptafeln verändern sich infolgedessen ausschließlich in ihrer Länge und Breite, ohne sich aber zu wölben oder zu werfen. Da die Stütze nur lose anliegt, also nicht durch Verleimung auf der vollen Fläche an den Papptafeln befestigt ist, bleibt die Pappe bei der ganzen Verarbeitung trocken. Sie unterliegt demnach lediglich den Feuchtigkeitsschwankungen der Luft, so daß allein schon durch das Fehlen eines großen Leimauftrages die Gefahr des Werfens stark vermindert ist. Die beiden Papptafeln haben zweckmäßig gleichlaufende Faserrichtung und sind erfindungsgemäß in der neutralen Zone oder in deren Nähe unmittelbar oder über eine Zwischenlage vorzugsweise durch kleine Leimtupfen aneinandergeheftet. Eingehende Versuche haben bestätigt, daß die Formänderungen der Papptafeln sich im Gegensatz zur Sperrholzplatte weniger ungünstig auswirken, wenn die Fasern beider Platten in gleicher Richtung verlaufen, so daß die hauptsächliche Quellungsrichtung, die quer zur Faserachse und zweckmäßig in der Querrichtung der Bildrückwand liegt, bei beiden Platten die gleiche ist. Die Heftung der Papptafeln verfolgt den Zweck, ein Herausfallen der Stütze zu verhindern und die Handhabung und Verarbeitung zu erleichtern. Infolgedessen können die Leimstellen auf ein Mindestmaß verringert werden. Durch die Verlegung der Heftstellen in die neutrale Zone oder in deren Nähe bleiben sie auf die Pappe praktisch ohne Einfluß.
  • Ein besonders wirksamer Schutz gegen Werfen der Bildrückwand kann in der Weise erzielt werden, daß die Stütze durch Eindrücken in die Papptafel oder Papptafeln ganz oder teilweise eingebettet ist. Einmal wird dadurch ein besonders gutes Anliegen der Stütze herbeigeführt. Zum anderen können sich bei Verwendung von zwei Papptafeln diese gegenseitig vollkommen abstützen.
  • Um die geschilderten Vorteile bei einem möglichst geringen Werkstoffaufwand zu verwirklichen, weist die Stütze vorzugsweise die Form eines Andreaskreuzes auf, dessen Balken in Richtung der Diagonalen der Papptafeln liegen. Das vorzugsweise aus metallischem Werkstoff bestehende Kreuz kann in der Weise hergestellt sein, daß an einem durchgehenden Kreuzbalken zwei Teilbalken seitlich angeschweißt oder angelötet werden. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Metallstütze auch aus Abfallstreifen herzustellen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Papptafel in Draufsicht, Fig. 2 eine Stütze in Form eines Andreaskreuzes, ebenfalls in Draufsicht, Fig. 3 die Ausbildung der 'Enden der Kreuzbalken in Draufsicht und im Längsschnitt, Fig. 4 und 5 zwei verschiedene Arbeitsstufen bei der Herstellung der Bildrückwand uryd . , Fig.6 die fertige Bildrückwand im St#ftrki@t,nach der Linie VI-VI der Fig. 5, wobei die QuersMnitte übertrieben stark dargestellt sind.
  • Die dargestellte Bildrückwand besteht aus zwei gleichen Papptafeln a und einer Stütze b in Form eines liegenden Kreuzes, eines sog. Andreaskreuzes. Die Stütze b ist aus metallischem Werkstoff und besteht aus einem durchgehenden Balken c und zwei seitlich daran befestigten Teilbalken d. Die Spitzen e der Balken sind beidseitig abgeflacht, wie besonders aus Fig. 3 ersichtlich.
  • Die Herstellung der Bildrückwand geschieht in folgender Weise: Auf die eine der beiden Papptafeln a wird das Metallkreuz b derart aufgelegt, daß seine Balken c, d in Richtung der Diagonalen der Papptafel a zu liegen kommen. In die inneren Winkel des Kreuzes, also in der Nähe der neutralen Zone der Papptafel, wird je ein kleiner Leimtupfen f aufgetragen (Fig. 4). Alsdann wird die zweite Papptafel ä so auf die erste und die Metallstütze gelegt, daß die Fasern beider Papptafeln in gleicher Richtung, und zwar zweckmäßig in Längsrichtung der Bildrückwand verlaufen. Danach wird die so vorbereitete Bildrückwand in einer Klebepresse gepreßt, so daß die Leimstellen f sicher aneinanderhaften. Dabei senkt sich die Stütze b so weit in die beiden Papptafeln a, a' hinein, daß sich diese nahezu auf ihrer vollen Fläche berühren und gegenseitig abstützen. Zugleich legt sich die Stütze b beiderseits an die Papptafeln an. Durch die punktförmige Heftung der Papptafeln ist ein Herausfallen des Metallkreuzes wirksam verhindert, ohne daß die gegenseitige Beweglichkeit von Stütze und Papptafeln behindert wäre.
  • Eine zusätzliche Sicherung des Metallkreuzes b kann noch in der Weise erfolgen, daß die abgeflachten Spitzen a der Kreuzbalken c, d mit Hilfe von Heftklammern g an den Papptafeln lose gehalten werden (Fig. 5).
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnte die Bildrückwand, die vorzugsweise für Bilder mit Papprahmen bestimmt ist, mit gleichem Vorteil auch bei Rahmen aus Holz oder Metall Anwendung finden. Die Stütze könnte statt aus Metall auch aus einem geeigneten nichtmetallischen Werkstoff bestehen und eine andere Form aufweisen. Sie könnte beispielsweise aus einem Rahmen oder einem flachen Ring bestehen, der gegebenenfalls in Richtung der Papptafeldiagonalen strahlenförmige Ansätze aufweist. Jedoch hat die gewählte Kreuzform den Vorzug einer besonders einfachen und billigen Herstellung. Die Versteifungstafeln können statt aus Metall auch aus Pappe, Sperrholz, Preßspan, Kunstharz oder einem anderen geeigneten steifen Werkstoff bestehen.

Claims (1)

  1. PATL\TA\SPRÜCIIL: i. Bildrückwand mit einem Schutz gegen Werfen oder Verziehen, gekennzeichnet durch eine oder mehrere steife Tafeln, die lose hinter dem eigentlichen Bild oder einem Bildträger angeordnet sind. z. Bildrückwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungstafel oder -tafeln zwischen Bild oder Bildträger einerseits und einer damit verbundenen besonderen Rückwand anderseits lose angeordnet sind. 3. Bildrückwand nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Versteifungstafel (b) metallischen Werkstoffes, die wenigstens an einer Seite an einer Papptafel ganz oder überwiegend lose anliegt. 4. Bildrückwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungstafel oder Stütze (b) zwischen zwei Papptafeln (a, a') angeordnet ist. Bildrückwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Papptafeln (a, a') gleichlaufende Faserrichtung haben und in der neutralen Zone oder in deren Nähe unmittelbar oder über eine Zwischenlage aneinandergeheftct sind. 6. Bildrückwand nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (b) durch Eindrücken in die Papptafel oder -tafeln (a, ä ) ganz oder teilweise eingebettet ist. 7. Bildrückwand nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Stütze (b) die Form eines Andreaskreuzes aufweist, dessen Balken (c, d) in Richtung der Diagonalen der Papptafel oder -tafeln (a, a') liegen. B. Bildrückwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (e) der Kreuzbalken (c, d) abgeflacht und mit Hilfe von Heftklanimern (g) an den Papptafeln (a, a') gehalten sind. Bildrückwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallkreuz (b) aus einem durchgehenden Balken (c) und zwei seitlich daran angeschweißten oder angelöteten Teilbalken (d) gebildet ist.
DEP9653A 1947-06-03 1948-10-02 Bildrueckwand Expired DE802267C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR802267X 1947-06-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE802267C true DE802267C (de) 1951-02-08

Family

ID=9247231

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP9653A Expired DE802267C (de) 1947-06-03 1948-10-02 Bildrueckwand

Country Status (1)

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DE (1) DE802267C (de)

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