[go: up one dir, main page]

DE802181C - Gewoelbter Hohlsteinbalken - Google Patents

Gewoelbter Hohlsteinbalken

Info

Publication number
DE802181C
DE802181C DEP41812A DEP0041812A DE802181C DE 802181 C DE802181 C DE 802181C DE P41812 A DEP41812 A DE P41812A DE P0041812 A DEP0041812 A DE P0041812A DE 802181 C DE802181 C DE 802181C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stones
wedge
hollow stone
normal
stone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP41812A
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Dipl-Ing Frenzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP41812A priority Critical patent/DE802181C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE802181C publication Critical patent/DE802181C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/38Arched girders or portal frames
    • E04C3/44Arched girders or portal frames of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Gewölbter Hohlsteinbalken Weitgespannte Hallen lassen sich am wirtschaftlichsten mit Gewölben überdecken, doch ist die Ausführung in Massivbauweise, z. B. aus Stahlbeton, zufolge der schwierigen Schalungsarbeit langwierig und führt zu großen Eigengewichten. Die Erfindung betrifft die Herstellung einer gewölbten Decke ohne jede Schalung durch die Verwendung von gewölbten Hohlsteinbalken. Die Verwendung von bewehrten Hohlsteinbalken für ebene Decken oder Dächer ist an sich bekannt, doch lassen sich die hierfür gültigen Verhältnisse nicht auf gewölbte Hohlsteinbalken übertragen.
  • Erfindungsgemäß besteht der neue gewölbte Hohlsteinbalken aus abwechselnd verlegten Normal-und Keilsteinen mit durchgehender geschlossener Oberseite und von der Unterseite ausgehenden, bis zur Oberseite durchgeführten Mittelschlitzen zur Aufnahme der Druckbewehrung. Die Keilsteine sind dabei gegenüber den Normalsteinen an allen Seitenflächen gegen die entsprechenden Seitenflächen der Normalsteine abgesetzt, so daß sich bei der Herstellung und nach dem Vergießen des Gewölbes eine innige Verzahnung ergibt, die zu einer einwandfreien Übertragung der Druck- und Schubkräfte führt. Die hierbei vorspringenden Teile des Keilsteines bilden gleichzeitig eine wertvolle Auflagerung für die Bewehrung, die so in der richtigen Lage gehalten wird.
  • Die Herstellung der gewölbten Balken erfolgt zweckmäßig auf einer gekrümmten Lehrschalung mit der Oberseite nach unten, und der spätere Druckbeton der Verzahnung, der erst auf der Decke eingebracht wird, erhält erst nach der Wegnahme der Zwischenstützen seine Beanspruchung.
  • Die gewölbten Balken werden in üblicher Weise nebeneinander verlegt und dann nach dem Einbringen der zusätzlichen oberen und unteren Bewehrung in die Zwischenräume zwischen den benachbarten Balken miteinander vergossen."Vorteilhaft werden die Balken einander benachbarter Gewölbefelder seitlich gegeneinander versetzt angeordnet, so daß die Schlitzbewehrung des einen Gewölbefeldes in die Fugen zwischen den Balken des benachbarten Gewölbefeldes eingreift und umgekehrt. Es ergibt sich hierdurch eine besonders gute Verankerung und eine über die ganze Decke durchlaufende obere und untere Bewehrung.
  • Der neue, gekrümmte Balken, die Art seiner Herstellung und der Verlegung sind nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Abb. i ein Teilstück des Balkens in Seitenansicht, Abb. 2 und 3 je eine Stirnansicht des Normal-und des Keilsteines, Abb. 4 die Verzahnung zwischen den den Balken bildenden Steinen, Abb. 5 die Herstellung des Balkens auf der Lehrschalung und Abb. 6 eine Draufsicht auf zwei benachbarte Gewölbedecken.
  • Der neue Gewölbe-Hohlsteinbalken ist aus Normalsteinen i mit parallelen Stirnflächen und ebenfalls als Hohlsteine ausgebildeten Keilsteinen 2 abwechselnd zusammengesetzt. Diese Steine 1, 2 haben in sonst bekannter Weise einen Mittelschlitz 3, 3a, der jedoch von der Unterseite ausgeht und bis an die Oberseite geführt ist. Zur Erleichterung der Fertigung und des Transportes ist der Schlitz zunächst durch einen Ausbrechsteg 4 abgedeckt.
  • Der Keilstein 2 ist in . allen seitlichen Begrenzungsflächen gegenüber den entsprechenden Flächen des Normalsteines abgesetzt, so daß sich an den Stoßfugen der aneinandergelegten Normal- und Keilsteine eine umlaufende und auch den Schlitz erfassende Verzahnung 5 ergibt, durch die nach dem Ausgießen des Schlitzes und der Fugen zwischen den einander benachbarten Balken mit Beton eine gute Übertragung der Druck- und Schubkräfte gewährleistet ist.
  • Da auch der Endsteg 6 des Schlitzes in dem Keilstein gegenüber dem Endsteg 7 des Schlitzes in dem Normalstein vorspringt, bildet der Endsteg 6 der Keilsteine in dem Balken vorspringende Nasen, an denen sich die Druckbewehrung in dem Balken abstützt und so bei der Fertigung des Balkens in der richtigen Lage gehalten wird. In gleicher Weise bilden die dickeren Fußleisten 8 der Keilsteine vorspringende Nasen für die Auflage der zwischen den benachbarten Balken in das Gewölbe einzulegenden Zugbewehrung.
  • Das Zusammenfügen der Normal- und Keilsteine zu dem Gewölbebalken erfolgt auf einer eingewölbten Lehrschalung 9 (Abb. 5) in umgekehrter Lage des Balkens. Hierbei läßt sich die Druckbewehrung i o bequem in den Schlitz 3, 3a einlegen und durch den einzugießenden Beton verankern. Das jeweils erforderliche Maß der Wölbung wird durch entsprechende Wahl der Keilform der Keilsteine eingestellt. Die fertigen Balken werden dann auf ihre Widerlager aufgestellt, worauf die obere und untere Bewehrung io, i i in die Fugen zwischen die Balken eingelegt wird.
  • Die oberen und unteren Bewehrungsstäbe ragen beiderseits über die Balkenenden vor und werden an den Widerlagern verankert.
  • Beim Bau weitgespannter Hallen mit mehreren hintereinanderliegenden Gewölbefeldern werden die Wölbbalken der einander benachbarten Felder seitlich gegeneinander versetzt angeordnet, so daß die Bewehrungsstäbe io der Schlitze 3 mit den überstehenden Enden in die Fugen zwischen die Wölbbalken des anschließenden Gewölbeteiles eingreifen und so eine über die ganze Decke durchlaufende Bewehrung entsteht (Abb. 6).

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewölbter Hohlsteinbalken, bestehend aus einander abwechselnden Normal- und Keilsteinen mit durchgehend geschlossener Oberseite und von der Unterseite ausgehenden, bis zur Oberseite geführten Mittelschlitzen zur Aufnahme einer oberen Bewehrung.
  2. 2. Hohlsteinbalken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilsteine an allen seitlichen Begrenzungsflächen gegen die entsprechenden Seitenflächen der Normalsteine abgesetzt sind und mit diesen dadurch eine Verzahnung zwischen den Steinen bilden.
  3. 3. Hohlsteinbalken nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer weiteren Verzahnung zwischen den Steinen der Endsteg (6) des Mittelschlitzes des Keilsteines und dessen Fußleisten (8) dicker sind als die entsprechenden Flächen des Normalsteines.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines Hohlsteinbalkens nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine auf einer entsprechend gekrümmten Lehrschalung mit dem Schlitz nach oben aneinandergelegt werden, die Bewehrung in die Schlitze eingebracht wird und diese mit Beton vergossen werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsstäbe mit Endüberstand in die Schlitze eingelegt werden.
  6. 6. Verfahren zum Herstellen von mehreren hintereinanderliegenden Gewölbefeldern aus Hohlsteinbalken nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken der einander benachbarten Gewölbefelder seitlich gegeneinander versetzt werden und die aus den Schlitzen überstehenden Bewehrungsstäbe in die Fugen zwischen den Balken der benachbarten Gewölbefelder eingreifen.
DEP41812A 1949-05-06 1949-05-06 Gewoelbter Hohlsteinbalken Expired DE802181C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP41812A DE802181C (de) 1949-05-06 1949-05-06 Gewoelbter Hohlsteinbalken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP41812A DE802181C (de) 1949-05-06 1949-05-06 Gewoelbter Hohlsteinbalken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE802181C true DE802181C (de) 1951-02-05

Family

ID=7378091

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP41812A Expired DE802181C (de) 1949-05-06 1949-05-06 Gewoelbter Hohlsteinbalken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE802181C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917998C (de) * 1951-06-29 1954-09-16 Wilhelm Ludowici Dr Ing Verfahren zur Herstellung bewehrter Balken von beliebiger Kruemmung
DE1090608B (de) * 1958-11-07 1960-10-13 Paurat F Betonformsteinausbau fuer Untertageraeume
DE1241967B (de) * 1956-12-07 1967-06-08 Friedrich Bartram Dipl Ing Verfahren zum Herstellen eines Betonbalkens mit Bewehrung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917998C (de) * 1951-06-29 1954-09-16 Wilhelm Ludowici Dr Ing Verfahren zur Herstellung bewehrter Balken von beliebiger Kruemmung
DE1241967B (de) * 1956-12-07 1967-06-08 Friedrich Bartram Dipl Ing Verfahren zum Herstellen eines Betonbalkens mit Bewehrung
DE1090608B (de) * 1958-11-07 1960-10-13 Paurat F Betonformsteinausbau fuer Untertageraeume

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE802181C (de) Gewoelbter Hohlsteinbalken
DE2227068A1 (de) Verfahren zur errichtung von betonbauten und element zur ausuebung desselben
EP0186109A2 (de) Bauteil zur Erstellung von grundsätzlichen Baukonstruktionen sowie ein Anschlagteil und ein Verfahren zur Erstellung von Pfeilern und Wänden aus derartigen Bauteilen
DE2629870A1 (de) Konstruktionselemente und verfahren zu ihrer herstellung
DE644586C (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlsteindecken
DE2653828A1 (de) Giessform zur bildung einer balkenlage
DE606253C (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlsteindeckenbalken
DE821109C (de) Schalungslose Hohlsteindecke
DE885472C (de) Verfahren zur Herstellung von Daechern und nach diesem Verfahren hergestelltes Dach
DE3000716A1 (de) Verbund-plattenprofil
DE683654C (de) Hohlsteindecke
AT354032B (de) Deckenstein, sowie decke mit solchen decken- steinen
DE859667C (de) Schalungslose Stahlstein- bzw. Stahlbetonrippendecke
DE824548C (de) Mauerwerk aus Hohlblocksteinen
AT127196B (de) Verfahren zur schalungslosen Herstellung von Eisenbetondecken.
AT69903B (de) Ziegel zur Herstellung von Ziegelbalken.
DE590503C (de) Deckenbalken
DE949841C (de) Traegerrostdecke aus Stahlbeton
DE593013C (de) Hohlsteinbalken
DE809246C (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlsteinkreuzrippendecken
DE907691C (de) Tragende Bauplatte aus einzelnen, vorzugsweise rechteckigen Bauelementen, insbesondere zur Verwendung bei Daechern
DE1945506C (de) Deckenbauelement
DE814045C (de) Deckenhohlstein
DE245435C (de)
DE886960C (de) Deckenhohlstein