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DE801705C - Kreiselkipper - Google Patents

Kreiselkipper

Info

Publication number
DE801705C
DE801705C DE1948P0006829 DEP0006829D DE801705C DE 801705 C DE801705 C DE 801705C DE 1948P0006829 DE1948P0006829 DE 1948P0006829 DE P0006829 D DEP0006829 D DE P0006829D DE 801705 C DE801705 C DE 801705C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tipper
lever
rotary
rack
levers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1948P0006829
Other languages
English (en)
Inventor
Max Hofmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westfalia Dinnendahl Groeppel AG filed Critical Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Priority to DE1948P0006829 priority Critical patent/DE801705C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE801705C publication Critical patent/DE801705C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

  • Kreiselkipper Die Erfindung betrifft Kreiselkipper, wie sie im Bergbau zum Entleeren von Förderwagen Verwendung finden. Die Steuerung dieser Kreiselkipper erfolgt vorzugsweise selbsttätigt, d. h. der in den Kipper einlaufende Wagen steuert die am Auslauf des Kippers befindliche agensperre. Um nun in der Zeiteinheit eine große Leistung des Kippers zu erzielen, muß eine möglichst dichte Wagenfolge angestrebt werden; es muß also dem auslaufenden Wagen der neue, einlaufende Wagen ohne größeren Zwischenraum folgen. Zwecks Durchführung der gewünschten Steuerungen siiid innerhalb des Kippers Steuerhebel vorgesehen worden, durch deren Betätigung es möglich wird, die Wagensperre am Kipperauslauf nach Freigabe des entleerten Wagens erst kurz vor Eintreffen des neuen, vollen Wagens wieder in die Sperrstellung zu bringen. Gemäß einem älteren Vorschlag ist in der Längsmitte des Kippers ein Steuerhebel für die Wagensperre am Kipperauslauf angeordnet, der sich für gewöhnlich außerhalb des Bereiches des Förderwagens und dessen Achsen befindet und beim Einfahren eines Wagens in den Kipper mittels eines vom einlaufenden Wagen beeinflußten steuergliedes zunächst in die Bereitschaftsstellung übergeführt und sodann durch den Wagen geschwenkt wird, wodurch die Wagensperre in die Sperrstellung gebracht wird. Die Betätigung des Sperrhebels geschieht bei diesem älteren Vorschlag dadurch, daß die Wagenachse gegen den Sperrhebel anschlägt. Hierdurch ergeben sich im Betrieb dadurch Schwierigkeiten, daß nicht nur ein Wagentyp Verwendung findet, auf dessen Abmessungen die Größe und die Anordnung der Sperrglieder abgestellt werden kann. Vielmehr ist es meistens so, daß Großförderwagen und Kleinförderwagen im gemischten Betrieb Verwendung finden.
  • Es kann also vorkommen, daß nur ein Großförderwagen in den Kipper einläuft oder zwei Kleinförderwagen oder auch nur ein einzelner Kleinförderwagen. Diese verschiedenen Förderwagentypen haben naturgemäß auch voneinander abreichende Maße für die Radachse, die Räder und den Radstand, so daß die Betätigung der Sperrglieder und ihre Rückstellung während der Drehung des Kippers nicht immer einwandfrei erfolgt. Auch kann der einzelne Kleinförderwagen bei schlechten Laufeigenschaften im Kipper stehenbleiben und nicht bis zur Sperre durchfahren. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil.
  • I)ie Erfindung besteht darin, daß bei einem KreiselkiE>per, bei welchem der einlaufende Förderwagen einen oder mehrere Steuerhebel zur Betätigung der Wagensperre zu überfahren hat, diese Steuerhebel als schienenkontakte ausgebildet sind un zwecks Rückstellung in die Ausgangslage während der Kipperdrehung zeitweilig seitwärts aus der Fahrschiene herausgezogen werden. Durch dieses seitliche Herausziehen der Steuerhebel können diese ungehindert in ihre Ausgangslage zurückkehren, ohne daß die Gefahr besteht, daß sie durch Anschlag an einem zufällig darüber befindlichen Wagenteil, einer Radachse o. dgl., an ihrer Rückstellung behindert werden, wie dies bei der alten konstruktion der Fall sein kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • -Nl)b. l ist ein Längsschnitt durch einen Kreiselkipper gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 ist eine Ansicht von vorn.
  • Abb. 3 ist ein Grundriß zur Abb. I.
  • In der Fahrschiene A sind drei als Schienenkontakte ausgebildete Steuerhebel I, 2 und 3 vorgesehen. Der in den Kreiselkipper einlaufende Förderwagen legt zunächst den aufrecht stehenden Steuerhebel 1 durch Überfahren mit dem Vorderrad um. Dadurch wird die Achse 4 gedreht, auf welcher das Zahnrad 5 sitzt. In dieses Zahnrad 5 greift die Zahnstange 6 ein. Durch ein Drehung des Zahnrades 5 wird die Zahnstange 6 um einen kurzen Weg verschoben. Die Verschiebung der Zahnstange 6 bewirkt durch den Eingriff der ZahIlstange 6 in ein weiteres Zahnrad 7 eine Drehung der achse 8, auf der der Steuerhebel 2 befestigt ist, wodurch dieser aufgestellt wird. Der weiter einlaufende Förderwagen legt auch diesen Hebel 2 um, wodurch über das Zahnrad 7 die Zahnstange 6 um ein weiteres Stück verschoben wird. Diese Verschiebung der Zahnstange 6 überträgt sich wiederum über das Zahnrad 9 und die Achse 10 auf den l--lel)el 3, der nunmehr aufgerichtet wird. Der weiterlaufende Förderwagen legt schließlich auch diesen dritten Hebel um, so daß die Zahnstange 6 nochrnnls um ein Stück verschoben wird. Mit jedem Verschub der Zahnstange t) werden die Hebel 1 uiid 2 zwangsläufig mitgedreht. Nun sitzt auf der Achse 4 außer dem Steuerhehel I noch ein Hebel 11, der während des letzten Äterschubweges der Zahnstange 6 die Stange 12 verschiebt. Diese Stange I2 überträgt ihre Bewegung auf einen Winkelhebel I3, der an den abgefederten Sperrnocken 14 angreift, diesen hochstellt und damit den Fdrderwagen anhält. In dieser Sperrstellung wird die Stange 12 durch die Sperrnase 17 festgehalten.
  • Während der nuIlmehr erfolgenden Drehung des Kippers wird der Hel)el 15, der mit der Sperrnase 17 in Verbindung steht, durch einen am Kippergehäuse angebrachten Anschlag 16 bewegt, derart, daß die Sperrnase 17 die Stange 12 wieder freigibt, die unter der Wirkung der Feder 18 in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. Dabei zieht der Winkelhebel I3 die Wagensperre 14 wieder herab, so daß der inzwischen entleerte Förderwagen ausfahren kann.
  • Um während der Drehbewegung des Kippers auch die Steuerhebel 1, 2 und 3 durch die Zahnstange zurückdrehen zu können, werden diese Steuerhebel gemäß der Erfindung seitlich aus der Fahrbahn herausgezogen. @ hierzu dient eine am Kippergehäuse angeordnete Kurvenscheibe 19, durch welche im geeigneten Augenblick der Doppelhebel 20 geschwenkt wird, der seinerseits die Hebel 1, 2 und 3 auf ihren Achsen 4, 8 und 10 seitwärts verschiebt. In diesem Augenblick wird die Zahnstange 6 durch eine am Kippergehäuse angeordnete schiefe Ebene 22 zurückgeschoben, wodurch die Hebel I, 2 und 3 in ihre Ausgangsstellung gelangen. Inzwischen hat der Hebel 20 die Kurvenscheibe 19 verlassen, und die Fedem 21 führen jetzt die Hebel I, 2 und 3 in ihre alte Stellung in der Fahrbahn A zurück.
  • Ein derartig ausgebildeter Kreiselkipper ist vollständig selbsttätig. Die Wagen folge kann sehr dicht sein, da die Wagensperre im Kipperkorb erst im letzten Augenblick geschlossen wird, so daß eine 13ehinderung des auslaufenden Wagens nicht stattfindet. Die Zahl der Steuerhebel richtet sich nach dem im Wagenumlauf stehenden Förderwagentyp.
  • Vor dem Kipper kann eine entsprechend gebaute Einlaufregelung eingebaut sein.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Kreiselkipper, bei welchem durch den einlaufenden Förderwagen Steuerhebel zur Betätigung der Wagensperre am Kippernuslauf zunächst in Hercitschaitsstellung geführt und sodann vom Wagen zwecks Einrückens der Sperre geschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel als Schienenkontakte ausgebildet sind und während der Kipperdrehung zwecks Rückstellung in die Ausgangslage zeitteilig seitwärts aus der Fahrschiene herausgezogen werden.

Claims (1)

  1. 2. Kreiselkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nacheinander überfahrenen Steuerhebel (1, 2, 3) eine Zahnstange (6) absatzweise verschieben, bei deren letzter Be- wegung die Wagensperre (14) eingerpckt wird, indem beim Überfahren der Steuerhebel ein mit diesen verbundener Hebel (11) geschwenkt wirdm der über eine Stange (12) und einen Winkelhebel (13) auf die Wagensperre (14) einwirkt.
    3. Kreiselkipper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am kippergehäuse eine Kurvenscheibe (19) angebracht ist, die den Doppelhebel (20) verschwenkt, um die Hebel (1, 2, 3) aus der Fahrbahn herauszuziehen.
DE1948P0006829 1948-10-02 1948-10-02 Kreiselkipper Expired DE801705C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1948P0006829 DE801705C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kreiselkipper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1948P0006829 DE801705C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kreiselkipper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE801705C true DE801705C (de) 1951-01-22

Family

ID=577794

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1948P0006829 Expired DE801705C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kreiselkipper

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DE (1) DE801705C (de)

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