DE801224C - Ofen - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ofen mit Luftmantel, der durch Luftuimvälzung eine zusätzliche Erwärmung des Raumes bewirkt. Im allgemeinen sind sogenannte Strahlungsöfen bekannt, die die erzeugte Wärme nur durch :\usstrahlen an den Raurn abgeben. Nach vorliegender Erfindung handelt es sich aber um einen Ofen, der von einem Mantel irn Abstand umgeben ist, wobei zwischen Ofen und Mantel Raumluft hindurchgeführt wird. f )ie Raumluft tritt unten am Ofenmantel in Fußbodennähe ein, wird heim Durchgang durch den Ofen erwärmt und verläßt an der obersten Stelle des Ofens denselben als Warmluft. Es entstellt hierdurch zusätzlich zur Wärmeabgabe durch Strahlung eine fortwährende LtiftuniN,%-:ilzting, durch die eine gleichmäßige Erwärmung des Raumes erzielt wird. In der "Zeichnung ist der Ofenaufbau nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
• Den Rost i mit Ofentüre 2 umgibt der Fetierungsratim 3. In diesen mündet der Abzug 4, durch den die Rauchgase in den Oberteil des Ofens abgeleitet werden. Der Unterteil des Ofens (im wesentlichen der Feuerungsraum) ist in der Zeichnung in :\bb. i im Schnitt, der Oberteil in Ansicht gezeichnet.
• Die Ofenteile i, 2, 3, d, also Feuerraum mit Rost und .'Abzug, bilden den inneren oder eigentlichen Ofen, der von einem äußeren Mantel 5 im Abstand umgeben wird. Die Rauchgase werden vom Feuerungsraum 3 durch ,de@li Abzug .4 in weitere Kammern 6 des Ofen-Oberteils geführt und von dort durch den Stutzen 7 in deii Kamin abgeleitet. Die Kammern 6 können zur Umlenkung der Rauchgase besondere Leitbleche oder Kanäle haben, wie dies beispielsweise in Abb. TI gezeigt ist.
• Der den inneren Ofen 1, 2, 3, ,4 umgebende Mantel 5 besitzt unten ain Umfang Lufteintrittsöffnungen h, in die die Raumluft eintritt. Durch Umstreichen des Feuerungsrauines und der Kaminerze 6 des Ofen-Oberteils erwärmt sich die Luft und zieht durch den mittleren Kanal 9 ab. Beim Bestreichen des Feuerraums, insbesondere seiner oberen Abschlußplatte io, wird sie stark erwärmt. Es entsteht hierdurch eine Umwälzung der Zimmerluft, die eine günstige Ausnutzung der erzeugten Wärme für die Raurnheizting gewährleistet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofenkern (i, 2, 3, 4) im Abstand von einem Mantel (5) umgeben ist, der an seinem Umfang untere Öffnungen (8) für den Raumlufteintritt hat, und über dein Feuerungsraum ein zentrales Heizrohr (9) angeordnet ist.
2. 2. Ofen nach _liisprucli 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zwischen dem die Feuerung umgebenden Luftmantel und dem Heizrohr (9) unmittelbar Tiber der Abschlußplatte (i o) des Ofenkernes (1, 2, 3, d) ein Fleiz-bzw. Verbindungskanal angeordnet ist.