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DE383208C - Doppelwandige Heizkammer fuer Herde - Google Patents

Doppelwandige Heizkammer fuer Herde

Info

Publication number
DE383208C
DE383208C DEK74630D DEK0074630D DE383208C DE 383208 C DE383208 C DE 383208C DE K74630 D DEK74630 D DE K74630D DE K0074630 D DEK0074630 D DE K0074630D DE 383208 C DE383208 C DE 383208C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating chamber
room
ceiling
closed
hotplate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK74630D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEK74630D priority Critical patent/DE383208C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE383208C publication Critical patent/DE383208C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/003Stoves or ranges on which a removable cooking element is arranged

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Doppelwandige Heizkammer für Herde. Die Erfindung l.etrifft eine Heizkammer für offene Herde, die, auf die Herdplatte aufhesetzt, gestattet, die erzeugte Wärme in weitestem Maße wirtschaftlich auszunutzen, und verhütet, daß die Küche zu warm wird. Die Heizkammer kann auch fest auf dem Herd aufgebaut werden. Durch die Heizkammer wird die von der Herdplatte ausströmende, sonst meist unLenutzt verlorengehende Wärme zusammengehalten unr1 für andere Zwecke, wie zum Kochen, Braten, Backen, Dörren usw., frei. Wird die Kammer nicht für die an-,gegebenen "Zwecke benutzt, so kann die Wärme zur Zimmerheizung verwendet werden. Diese weitgehende Verwendbarkeit der Heizkannner bei geringem Brennstoffverbrauch macht die Heizkammer insbesondere für kleinere Siedelungen geeignet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Längsachse, At.b. a ein senkrechter Schnitt durch die Querachse des Herdes.
  • !,I 1-ezeichnet den offenen Herd finit der Herdplatte Al. Auf die Herdplatte wird die Heizkammer aufgesetzt. Sie hesteht aus einer äußeren Haube a, die eine ähnlich gestaltete innere Haube b so umschließt, daß zwischen der äußeren und der inneren Haube auf allen Seiten mit Ausnahme der Vorderseite ein Zwischenraum bleibt, der zur Führung der Heizgase dient. Die Vorderseite ist durch eine Tür c al:geschlosse_i. Die äußere Haube ca ist mit einer schlecht leitenden Wärineschutzschicht ausgestattet. Die innere Haube b besitzt einen auszieh':aren Boden d, der nach Üffnen der Tür c zugängig wird. Die Heizkainnier tesitzt eine Reihe von Öffnungen für den Eintritt der kalten und den Austritt der warmen Luft, die durch Schieber eingestellt oder geschlossen werden können. Der Eintritt der kalten Luft erfolgt auf der Vorderseite unterhalb der Tür c durch Öffnungen e, auf der Rückseite durch Öffnungen f der inneren Haube, die einem Stutzen g der äußeren Haube vorgelagert sind. Der Stutzen g führt in einen Nachbarraum. Endlich sind unterhalb des Bodens d auch in den Seitenwänden der äußeren und inneren Haube Lufteintrittsregister h, i bzw. hl, il (ALb. r) vorgesehen. Die öffnungen zum Abführen der Wärme sind in der inneren Kammer angeordnet, und zwar hat diese an der Decke eine Reihe von Öffnungen h und in der oberen Hälfte der Seitenwände eine Reihe von Öffnungen 1, l', die eLenfalls durch Schiel:er eingestellt oder abgeschlossen werden können. In die obere Decke der Heizkammer ist ein Wrasenabzug in eingebaut, dessen Austrittsinündung unmittelbar in den Küchenraum mündet und durch einen Schieber abgeschlossen werden kann. Oberhalb der Öffnungen h führt ein Abgasrohr n in den gleichen Nachl:arraum, an dem der Stutzen g angeschlossen ist. In das Abzugsrohr ist eine Klappe o eingebaut, um gewünschtenfalls den Umlauf der I _uft aufzuhel-en.
  • Die innere Kammer ist mit Winkeleisen ausgestattet, die das Auflegen von Dörrl:orden q ermöglichen oder zum Auflegen von Z:inge:i r verwendet werden können, um die Heizgase ini Zickzack durch die innere Haube z-,1 führen. Zu demselben Zweck können auch iu den Zwischenraum auf der Rückseite der Heizkammer eine oder mehrere "Lungen s eing<-legt werden. Die Zungen kö men auch in (iie seitlichen Zwischenräume hineinreichen.
  • Wird die Heizkammer zum Backen ge-Lraucht, so wird der Boden d eingelegt und (las B,ickgut auf diesem in die innere Haube b eingeschoben. Die Tür c und sämtliche äußeren Öffnungen e, h, hl und die o'.-eren Öffnungen der inneren Haube h, 1 und 11 sowie die Klappe o in dein Al zugsrohr fit werden geschlossen, damit der Backschwaden nicht in die zu beheizenden Zimmer gelangt. Die Schiel--er der inneren Haute i, t,'1 und f bleiben offen, damit die direkte Strahlhitze der Kochplatte .41 in den Zwischenraum zwischen den beiden Hauben gelangen kann. Der Backraum ist daher von einer stehenden, hocherhitzten, reinen Luftschicht umgeben. Hierdurch wird der Innenraum recht gleichmäßig warm. Vor allem ist die Unterhitze gut, so daß das Backgut gut durchgebacken wird. Die Schieber e, h, i dienen zur Regelung der Unterhitze beim Backen, die Schieber 1, h und k dienen zur Regelung der Oberhitze.
  • Soll die Heizkammer zum Dörren von Obst und Gemüse gebraucht werden, so wird der Boden d entfernt, und auf die Winkeleisen p werden Dörrhorden q aufgelegt. Sodann werden die inneren oberen Schieber k, l und 11 und clieKlappeo geschlossen, damit der Dunst nicht in die Zimmer gelangt. Der Wrasenabzug in zur Küche sowie die unteren Schieber e, f, lt, Ir', i., il werden geöffnet, um einen steten und starken Luftumlauf zu erzielen.
  • Beim Kochen wird der Boden d herausgenommen, so daß die Töpfe unmittelbar auf der Herdplatte A1 stehen. Im übrgen wird verfahren wie beim Dörren.
  • Soll ein Nachbarzimmer geheizt werden ohne gleichzeitige Verwendung der Heizkammer zum Kochen oder Backen oder Braten (Abb, a), so werden die Zungen r und s eingelegt und die unteren inneren Luftzuführungen i, i@, f und die oberen inneren Luftzuführungen 1, h geöffnet, ebenso auch die Klappe o im Abzugsrohr n und die Register t am Lufteintritt, dagegen alle äußeren Luftzuführungen e, lt und hl und k geschlossen. Die kühle Zimmerluft tritt dann durch den Stutzen g unten in die Heizkammer, streicht zunächst über die heiße Kochplatte A1 und teilt sich in zwei Ströme. Der erste Strom fließt durch die innere Haute b um die Zungen r im Zickzack herum, gelangt durch die Öffnungen 1, h in den Zwischenraum zwischen den beiden Hauben und von da in das Abzugsrohr n. Der zweite Strom fließt durch den Zwischenraum auf der Rückseite der Heizkammer um die Zungen s herum in das Abzugsrohr t.
  • Soll die Küchenluft in die zu beheizenden Zimmer geführt werden, so werden die unteren Luftzuführungsregister e, h, i, hl, il geöffnet und der Schiefer t geschlossen. Die Küchenluft streicht dann in derselben Weise in zwei Strömen durch die Heizkammer.
  • Um den Rost der Kochplatte Al noch für die Raumheizung zu gewinnen, können neben der Heizkammer noch Rahmen zi aufgestellt «-erden, die durch abnehmbare Unterlagen v abgedeckt sind und so eine Kammer bilden, die durch Registerschieber w mit der Außen-Luft der Küche und durch die Öffnungen hl mit dem Innenraum der Heizkammer in Verbindung steht.
  • Soll die Heizkammer gleichzeitig als Heizofen und zum Backen, Kochen, Dörren usw. benutzt werden, dann in .,tß man die verschiedenen Registerschieber so einstellen, daß die Dünste vom Kochen, Backen, Dörren o. dgl. durch den Wrasenabzug nur in die Küche entweichen können, während die zutretende kalte Luft ohne Berührung mit der Beschickung der inneren Haube lediglich durch die Zwischenräume zwischen den Leiden Hauben zu dem A'-zugsrohr n geführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelwandige Heizkammer für Herde, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Herdplatte gestellte und durch deren Abhitze, nicht durch eintretende Feuergase erwärmte Heizkammer sowohl am unteren Rande der äußeren Seitenwände und in dem zur Raumbeheizung dienenden, am Deckel angeschlossenen Abzug (n) als auch am unteren Rande der inneren Seitenwände und an der Decke durch Schieber verschließbare Öffnungen (e, la, hl, t, n bzw. i, il, f, e, e1, k; m) besitzt. a. Heizkammer für offene Herde nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Haube (b) in ihrem oberen Teil durch Deckenregister (k) und Seitenregister (1, h), im unteren Teil durch Seitenregister (i, il, f) mit dem von der inneren und der äußeren Haube umschlossenen Zwischenraum in Verbindung gehracht oder diesem gegenüber abgesperrt werden kann. 3. Heizkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Haube (a) eine durch einen Registerschieber (t) regelbare Eintrittsöffnung (g) für die Luft aus einem Nachbarraum und einen durch eine Klappe (o) verschließbaren Austrittskanal (n) zu demselben Nachbarraum besitzt. q.. Heizkammer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in der Decke der beiden Hainen angeordneten, mit Registerschieber ausgestatteten Wrasenabzug (m) zum Küchenraum. 5. Heizkammer, gekennzeichnet durch eine den freien Rost der Herdplatte (Al) abdeckende Ansatzkammer (u), die einerseits durch Registerschieber (w) mit dem Küchenraum in Verbindung steht, anderseits durch einen Registerschieber (h1) an die Heizkammer angeschlossen ist.
DEK74630D Doppelwandige Heizkammer fuer Herde Expired DE383208C (de)

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