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DE800866C - Stossverbindung fuer Eisenbahnschienen - Google Patents

Stossverbindung fuer Eisenbahnschienen

Info

Publication number
DE800866C
DE800866C DEP4841A DEP0004841A DE800866C DE 800866 C DE800866 C DE 800866C DE P4841 A DEP4841 A DE P4841A DE P0004841 A DEP0004841 A DE P0004841A DE 800866 C DE800866 C DE 800866C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foot
clamping body
rail
bolts
butt joint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP4841A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dipl-Ing Ewers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP4841A priority Critical patent/DE800866C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE800866C publication Critical patent/DE800866C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/12Fishplates engaging only the rail foot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Stoßverbindung für Eisenbahnschienen Die Erfindung bezieht sich auf Stoßverbindungcn für Eisenbahnschienen mit von den Seitenlaschen getrennten, den Schienenfuß umklammernden Laschen, die durch Querbolzen angepreßt werden. Bei einer bekannten Stoßverbindung dieser Art liegen die Querbolzen unmittelbar an der Unterseite des Schienenfußes an, und unter ihnen ist eine biegungsschwache Druckplatte angeordnet, auf deren Kantenpartien die untere -LTniklammerting der Laschen einwirkt. Der durch das Anziehen der Querbolzen hervorgerufene Normaldruck wird vermittels der Druckplatte Lind der Bolzen auf den Schienenfuß übertragen. Bei Auftreten höherer Radlasten werden die Bolzen bei dieser Anordntinl; übermäßig stark auf Biegung und Abscherung beansprucht, und der Umstand, (laß sie in Linienl)eriilirtinr sowohl mit dein Schieileilfuß als auch finit der Druckplatte stehen, hat mit der Zeit ihre Abplattung oder ihr Eindringen in den Schienenfuß oder die Druckplatte zur Folge, so daß sich die Fußklammern lockern. Abgesehen von den hierin liegenden starken Verschleißmöglichkeiten ist die Stoßverbindung in ihrer Gesamtheit auch nicht so hiegungsstark wie die unverletzte Schiene selbst, so daß eine Radlast den Stoß immer noch wesentlich s t# ärk -er zum Ausbiegen Z, bringt als den unverletzten Schienenteil. Schließlich besteht an den Auflagerenden der Fußklammern infolge hoher Kantenpressuiigen die Gefahr des Ausbrechens der als `viderla-er dienenden schmalen Schienenfußränder, bes<inders weil eine Zentrierung des Fußklamnierpaares und der Druckplatte zur Schienenachse zwecks gleichmäßiger Beanspruchung aller Druckflächen nicht gewährleistet ist.
  • Die genannten Nachteile werden nun beseitigt, indem gemäß der Erfindung unmittelbar zwischen Schienenfuß und der unteren Umklammerung der Laschen ein biegungsstarker Spannkörper angeordnet ist.
  • Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die ()verbolzen gegen Biegung und Abscherung völlig entlastet werden und eine Lockerung der Verbindung nicht eintritt, da eine Linienberührung der Bolzen an den druckübertragenden Stellen nicht besteht. Der Einbau des biegungsstarken Spannkörpers hat auch eine wesentliche Erhöhung des Trägheitsmomentes der Verbindung an der Stoßstelle zur Folge, so daß die Durchbiegung unter der Radlast nicht größer ist als die der unverletzten Schiene. Dieser Erfolg wird zum Teil auch dadurch erreicht, daß ein Teil der durch die Ausbiegung durch die Radlast hervorgerufenen Zugspannungen durch Reibung auf den Spannkörper übertragen wird, der gerade auf der Zugseite des Schienenfußes angeordnet ist. Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch die Stoßverbindung in Richtung der Querbolzen, Fig. 2 eine dazugehörige Seitenansicht, Fig. 3 eine Unteransicht des Spannkörpers.
  • Auf den Rand des Fußes i der Schiene 2 legt sich auf jeder Seite der obere Klammerrand 3 einer an sich bekannten Fußklammerlasche .4. Der untere Klammerrand 5 der Lasche umgreift die Schenkel 6 eines Spannkörpers 7, welcher im Querschnitt etwa U-förmig geformt ist und sich mit der glatten oberen Seite des Steges 8 an die Unterseite des Schienenfußes anlegt.
  • Die beiden Laschen 4 werden in bekannter Weise durch Schraubenbolzen 9 in Richtung aufeinander zu gepreßt. Dabei erfolgt infolge der Schrägführung der Anlageflächen an Schienenfuß und Spannkörper ein scharfes Anpressen des Spannkörpers an den Schienenfuß, so daß Schienenfuß zusammen mit Spannkörper und Fußklammerlaschen einen einheitlichen sehr biegungsstarken Körper bilden, der bei genügend großer Höhe der Schenkel 6 des Spannkörpers in seinem Trägheitsmoment dem der unverletzten Schiene etwa gleichkommt.
  • Die Bolzen 9, welche beiderseits des Schienenstoßes io (Fig.2) angeordnet sind, werden infolge genügend weiter Durchtrittsöffnungen ii und 12 durch die Laschen 4 und den Spannkörper 7 von jeder Biege- und Abscherbeanspruchung völlig entlastet, so daß weder durch Verformung oder Flächenüberdruck der Bolzen eine Lockerung der Verbindung eintreten kann.
  • Infolge des unmittelbaren Anpressens des Spannkörpers 7 an den Schienenfuß 8 wird eine starke Reibungsverbindung zwischen beiden geschaffen, durch welche die bei der Durchbiegung des Stoßes unter der Radlast im unteren Teile der Verbindung auftretenden Zugkräfte in den Schienenenden unmittelbar von dem Spannkörper 7 zu einem wesentlichen Teil aufgenommen werden und dadurch weiterhin das Maß der Durchbiegung unter der Radlast wesentlich verringert wird.
  • Dieser Umstand gestattet auch die Anwendung besonders langer Seitenlaschen, die bei den bisher gebräuchlichen Stoßverbindungen mit schwebendem Stoß oder mit festem oder ruhendem Stoß über kurz oder lang infolge Überbeanspruchung auf Grund zu starker Durchbiegung des Stoßes zu Bruch gingen. Hierdurch wird eine weitere Vergleichmäßigung der Wirkungsverhältnisse erreicht.
  • Der Grundforderung des Eisenbahnoberbaues, alle Spannflächen zum gleichmäßigen Anliegen zu bringen, um Kantenpressungen und Flächenüberdrucke mit schädlichem Verschleiß auszuschließen, ist dadurch Rechnung getragen, daß die Spannkräfte von Bolzen und Fußklammern im statischen Gleichgewicht stehen. Dies wird erreicht, indem sich die Mittelnormalen 15, 16 in den Sitzflächen der unteren und oberen Umklammerung der Fußlaschen in der Bolzenachse 17 schneiden. Dem gleichen Ziele dient die Lagesicherung und Zentrierung des Fußklammersystems zur Schienenachse durch Anordnung von seitlichen Leisten 13 an dem Spannkörper, wodurch gleichzeitig der richtige und schnelle Zusammenhau der Stoßverbindung erleichtert wird und verhindert wird, daß sich der Spannkörper beim Anziehen der Schrauben quer zur Schienenachse versetzt und sich die Fußklammerlaschen ungleichmäßig auf die Schienenfußränder aufziehen.
  • Der Vorteil der Stoßverbindung liegt auch in der Verringerung der Zahl der mit den Fußklammerlaschen zusammen arbeitenden, tragenden Zwischenglieder. Trotz verstärkter Aufnahme der Biegungsspannungen behält das System infolge der gut zentrierten Keilflächen und derAbfederung der Spannbolzen die erforderliche Nachgiebigkeit, um das durch Temperatureinwirkung hervorgerufene Arbeiten der Schiene nicht zu hindern. Schließlich wird die Gefahr des Ausbrechens der Schienenfußränder unter dem Auflagedruck der oberen Umklammerung durch Gegenwirkung des Spannkörpers beseitigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßverbindung für Eisenbahnschienen mit den Schienenfuß umklammernden Laschen, die durch Querbolzen angepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar zwischen Schienenfuß (i) und der unteren Umklammerung (5) der Laschen (4) ein biegungsstarker Spannkörper (7) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbolzen (9) durch die Fußklammerlaschen (4) und den Spannkörper (7) frei hindurchtreten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkörper (7) U-förmiges Walzprofil mit nach unten gerichteten Schenkeln (6) aufweist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkörper (7) mit seitlichen Leisten (i3) am Schienenfuß in der Mittellage gehalten wird. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis d, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelnormalen (1s, 16) in den Sitzflächen der oberen und unteren Umklammerung der Fußklammerlaschen (:4) sich in den Achsen (i7) der Bolzen (9) schneiden.
DEP4841A 1948-10-02 1948-10-02 Stossverbindung fuer Eisenbahnschienen Expired DE800866C (de)

Priority Applications (1)

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DEP4841A DE800866C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Stossverbindung fuer Eisenbahnschienen

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DEP4841A DE800866C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Stossverbindung fuer Eisenbahnschienen

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Publication Number Publication Date
DE800866C true DE800866C (de) 1950-12-11

Family

ID=7359649

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP4841A Expired DE800866C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Stossverbindung fuer Eisenbahnschienen

Country Status (1)

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DE (1) DE800866C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055030B (de) * 1957-02-25 1959-04-16 Schmitthelm Fa Ernst Schwebender Schienenstoss mit Fusslaschen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055030B (de) * 1957-02-25 1959-04-16 Schmitthelm Fa Ernst Schwebender Schienenstoss mit Fusslaschen

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