DE800746C

DE800746C - Einsteckbuch oder -blatt fuer Briefmarken

Info

Publication number: DE800746C
Application number: DE1948P0008027
Authority: DE
Inventors: Anton Klocke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1950-12-04

Description

1)ie Erfindung betrifft ein Einsteckbuch oder -Blatt für l3riefinarken. Als Sammelalben fier Briefinarken sind bisher nur solche Ausführungen bekannt, bei denen die Marken mittels Klebefalz eingeklebt «erden müssen. Durch das Bekleben mit Klehefalzen leiden sowohl die postfrischen als auch die gebrauchten Briefmarken, insbesondere bei häutigem Wechsel von Sammler zu Sammler, weil jeder bei postfrischen harken wiederum einen neuen Falz aufklebt, bzw. gebrauchte Marken ini Wasserbade von den anhaftenden Falzresten befreien muß, was eine nachteilige Wirkung auf Papier und Farbe ausübt. Man verwendet daher zur Aufl)e.valirung doppelt vorhandener, bzw. zu tauschender Briefmarken neuerdings auch Eilisteckbücher oder -blätter. bei denen die Briefmarken hinter einen an der unteren Längskante festgeklebten Streifen aus durchsiclitigein Papieroder einer anderen durchsichtigen Folie gesteckt «erden, jedoch haben diese Einsteckbücher <)der -blätter den Nachteil, daß die Briefmarken hinter den durchsichtigen Streifen nicht festsitzen und daher leicht verrutschen oder gar herausfallen, wodurch nicht nur Unordnung entsteht. sondern auch Beschädigungen an den Marken hervorgerufen werden können. Als Ersatz für Sammelalben sind daher derartige Einsteckbiicher oder -Blätter noch nicht bekannt geworden.
Die vorliegende Erfindung bringt auf diesem Gebiet einen wesentlichen Fortschritt. Die Erfindung besteht darin, daß die zum Einstecken der 13riefniarken dienenden. an beiden Enden festgeklebten durchsichtigen Streifen der Eitisteclbücher oder -bLitter an ihrer unteren Längskante durch einen niit seiner unteren Längskante auf dem Blatt, Karton o. dgl. festgeklebten Streifen aus steifem Papier abgedeckt werden, der selbst wieder, insbesondere in denn (teil durchsichtigen Streifen abdeckenden Teil, durch einen aufgeklebten Papp- oder Papierstreifen versteift ist. Dieser den unteren Teil des durchsichtigen Streifens abdeckende Papierstreifen mit dem Verstärkungsstreifen übt einen Druck und damit eitle Klemmwirkung auf die daruntergeschobenen l)riefmarken aus, so daß diese nicht mehr verriltschen oder herausfallen können. Daher lassen sich die so ausgebildeten Einsteckbücher oder -blätter vorteilhaft für Sammelzwecke verwenden.
Die nach dieser Erfindung ausgebildeten Einsteckblätter können als Karteikarten ausgebildet und auf beiden Seiten mit den Befestigungsmitteln für die I',riefinarken versehen werden, wobei die Enden der durchsichtigen Papierstreifen durch Befestigungsstreifett festgelegt werden, mit denen die Karten eingefaßt sind. Die die Klemmwirkung erzeugenden Streifen bestehen vorzugsweise aus Papier von etwa 0,2 bis 0,3 nim Stärke; sie können jedoch auch aus cilicrn anderen geeigneten Werkstoff bestehen. In der Zeichnung ist die Erfindung an einem 2\usführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen Fig. i eine nach der Erfindung ausgebildete Karte einer Briefinarkensanirnelkartei, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie _=t-l; der Fig. 1 in vergrößertem 1laßstab.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die harte a auf beiden Seiten finit je drei in einem gewissen Abstand toneinander angeordneten waage-#-echten Streifen b aus durchsichtigem Papier oder :,irrer anderen durchsichtigen Folie versehen, die alt ihren Enden durch die dieKarteneinfassung bildenden Streifen c befestigt sind. An ihrer unteren Längskante sind die durchsichtigen Streifen b durch Streifen d aus steifem Papier abgedeckt, die unterhalb der durchsichtigen Streifen b auf einer Breite c (Feg. 2) fest finit der Karte a verklebt sind. Die den durchsichtigen Streifen 1? abdeckende obere Kante der Papierstreifen d ist durch einen schmaleren, aufgeklebten Papier- oder Pappstreifen f versteift.
Die Briefmarken werden so weit in die durch die durchsichtigen Streifen b gebildeten Taschen eingeschoben, daß sie mit ihrer Unterkante unter dem durch den Streifen f versteiften Teil des breiteren Streifens d liegen, der einen Druck und damit eine Klemmwirkung auf die darulitergeschobenen Marken ausübt, so daß diese nicht mehr verrutschen oder herausfallen können.
Die Breite der durchsichtigen Streifen b wird so bemessen, daß sie die eingeschobenen Briefmarken ganz oder zu einem «wesentlichen Teil abdecken und sie gegen Beschädigungen, \'erschinutzutigen ti. dgl. wirksam schützen.

Claims

PATEN TA\SPRCCHE: i. Einsteckbuch oder -Matt für Briefmarken, dadurch gekennzeichnet, dali die an beiden Enden auf dem Blatt (a) befestigten durchsichtigen Streifen (b) an ihrer unteren Längskante durch Papierstreifen (d) abgedeckt sind, die mit ihrer unterhalb der durchsichtigen Streifen (b) liegenden unteren Längskante auf <.lein Blatt (a) festgeklebt und durch einen aufgeklebten schmaleren Verstärkungsstreifen (f) versteift sind.
2. Einsteckbuch oder -blatt für Briefmarken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der auf beiden l')lattseiten vorgesehenen durchsichtigen Streifen (b) durch die die Blatteinfassung bildenden Streifen (c) befestigt sind.
3. Einsteckbuch oder -blatt für Briefmarken nach :Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstreifen (f) den den durchsichtigen Streifen (b) überdeckendeli Teil des Papierstreifens (dl bedeckt.