DE7909674U1 - Schleudertrommel mit vertikaler drehachse zur konzentration von suspensionen - Google Patents
Schleudertrommel mit vertikaler drehachse zur konzentration von suspensionenInfo
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Description
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Schleudertrommel mit vertikaler Drehachse zur Konzentration von Suspensionen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Schleudertrommel mit vertikaler
Drehachse zur Konzentration von Suspensionen, bestehend aus einem Haupttrennraum, der mit einem konzentrisch dazu angeordneten
in der Ebene des größten Trommeldurchmessers vorgesehenen kleineren Konzentratraum über einen schmalen Ringspalt
verbunden ist, vom Konzentratraum kalibrierte Kanäle und Düsen zur Ableitung· des Konzentrates ausgehen und der Konzentratraum
mit über einen Kolbenschieber verschließbaren und für einen zusätzlichen Schlammaustrag freigebbaren Öffnungen ausgerüstet ist.
Eine derartige Schleudertrommel ist aus der DE-OS 25 01 92^ bekannt
und dient dazu, das in der Trommel abgeschleuderte Konzentrat über Kanäle und Düsen aus einem strömungsfreien Konzentratraum
kontinuierlich abzuleiten, wobei eine Aufwirbelung abgeschleuderten Konzentrates durch einströmende Flüssigkeit oder
Suspension verhindert wird. Zudem können abgeschleuderte Feststoffe, die nicht durch die Düsen ausgetragen werden können, in
bestimmten Zeitabständen über größere Öffnungen, die durch einen axial wirkenden Schieber verschließbar sind, ausgeschleudert werden.
Da die Kanäle oder Düsen von der äußeren Peripherie des äußeren Konzentratraumes ausgehen, besteht jedoch die Gefahr, daß die
Kanäle oder Düsen sehr schnell verstopfen, wenn Feststoffteilchen abgeschleudert werden, die im Durchmesser größer als die Düsenbohrungen
sind. Auch ein sogenannter Entleerungsvorgang des Konzentratraumes über die mit Hilfe eines Kolbenschiebers freigebbaren
größeren Öffnungen kann dann die Verstopfung der Düsenbohrung nicht mehr rückgängig machen, so daß ein Ausbau oder eine
manuelle Reinigung der Düsen notwendig ist, deren Nachteile ausreichend bekannt sind.
Bei der genannten Schleudertrommel wird das Konzentrat frei ausgetragen
und normalerweise in einem außerhalb der Trommel angeordneten Fänger aufgefangen, wobei eine starke Luftaufnahme im
Konzentrat und somit auch eine starke Schaumbildung eintritt.
In vielen Fällen ist die Luftaufnahme im Konzentrat jedoch nicht
erwünscht, da das Konzentrat weiterverwendet oder weiterverarbeitet
wird und die Luftaufnahme beispielsweise zu Oxydationser— scheinungen oder Infektionen im Konzentrat führt.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schleudertrommel
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Konzentrat unter Luftabschluß bei weitgehender Vermeidung einer Du—
senverstopfung abgeleitet wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Konzentrat
ableitenden Kanäle mit darin angeordneten Düsen vom inneren Bereich des äußeren Konzentratraumes ausgehen und die Xanäle
in einer auf einem zum Konzentratraum kleineren Durchmesser angeordneten Konzentratkammer enden, aus der das Konzentrat mittels
eines Schälorgans unter Druck aus der Schleudertrommel abgeführt wird.
Durch die Anordnung der Konzentrat ableitenden Kanäle, ausgehend vom inneren Bereich des äußeren Konzentratraumes, wird einmal
eine Verstopfung der Kanäle und Düsen durch abgeschleuderte spezifisch schwerere Feststoffe und größere Feststoffpartikelchen
weitgehend vermieden, da sich diese Feststoffe und Feststoffpartikelchen im äußeren Bereich des Konzentratraumes ansammeln können
und in gewissen Zeitabständen durch Teil- oder Vollentleerungen mit Hilfe eines steuerbaren Kolbenschiebers über größere Ent—
leerungsöffnungen abgeschleudert werden. Zum anderen wird das abgeleitete
Konzentrat unter Luftabschluß durch ein Schälorgan unter Druck abgeleitet.
Vorteilhaft ist die Düse in den Kanälen in der Nähe der Konzentratkammer
angeordnet, so daß eine Verstopfung der Düse durch abgeschleuderte
Feststoffe weitgehend vermieden wird und andererseits bei den Entleerungsvorgängen die Kanäle von eventuell abgesetzten
Feststoffen wieder saubergeschleudert werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
Mit 1 ist das Unterteil und mit 2 der Deckel der Schleudertrommel bezeichnet, die von einem Verschlußring 3 zusammengehalten werden.
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An der Peripherie des Unterteiles sind Auslaßöffnungen k vorgesehen,
die durch einen axial wirkenden, das Unterteil umfassenden Kolbenschieber 5 verschlossen und geöffnet werden können.
Die Steuerung des Kolbenschieber erfolgt beispielsweise mit Hilfe einer Steuerflüssigkeit, die über eine Steuerwasserzuführleitung
6 in einen Ringkanal 7 der- Schleudertrommel zugeführt und
über Bohrungen 8 den kommunizierenden Kammern 9 und 10 weitergeleitet wird. Während ein dauernd anstehender Flüssigkeitsdruck
in der unteren Kammer 9 den Kolbenschieber während des Betriebes
in der Schließstellung hält, wird durch die Zufuhr von Steuerflüssigkeit in die obere Kammer 10 jeweils ein Öffnungsvorgang
- sei es eine Teil- oder Vollentleerung - eingeleitet, da dann der Flüssigkeitsdruck in der oberen Kammer 10 größer ist als der
Flüssigkeitsdruck in der unteren Kammer 9. Die in die obere Kammer 10 eingeleitete Steuerflüssigkeit wird jeweils über eine kalibrierte
Bohrung 11, an der äußeren Peripherie dieser Kammer angeordnet, abgeleitet.
Die zu konzentrierende Suspension wird über Einlaufrohr 12 der
Trommel zugeführt und strömt über Kanäle 13 in den Haupttrennraum
1*l·, wo im wesentlichen die Trennung der Suspension in eine
Klarphase und ein Konzentrat erfolgt. Während die Klarphase einen in der Trommel angeordneten Tellereinsatz 15 zur Nachklärung (
durchströmt und über Kanäle 16 und Schälorgan 17 unter Druck aus !
der Trommel abgeleitet wird, gelangt das Konzentrat über einen | Ringspalt 18 in einen äußeren kleineren, aus Trommelunterteil '
und Deckel gebildeten Konzentratraum 19. )
Während das Konzentrat neuerungsgemäß aus dem inneren Bereich des Konzentratraumes über Kanäle 20, gebildet aus Trommeldeckel 2 und
Scheideteller 21, in eine auf einem zum Konzentratraum kleineren Durchmesser angeordnete Konzentratkammer 22 gelangt und durch ein
in dieser Kammer angeordnetes Schälorgan 23 unter Druck und somit
unter Luftabschluß abgeleitet wird, sammeln sich spezifisch schwerere Feststoffe im äußeren Bereich des Konzentratraumes 19, aus
dem diese in gewissen Zeitabständen über die im äußeren Bereich des Konzentratraumes angeordneten Öffnungen k mit Hilfe des Kolbenschiebers
5 ausgetragen werden. Die zur Konzentratbildung not-
i wendigen Düsen 2k sind in der Nähe der Konzentratkammer 22 in den |
Kanälen 20 angeordnet, so daß evtl. abgesetzte Feststoffe in den 3
- 5
Kanälen 20 unter Einwirkung der Zentrifugalkraft bei den Volloder
Teilentleerungsvorgängen wieder saubergeschleudert werden und dadurch eine Verstopfung der Düsen weitgehend vermieden
wird.
Claims (2)
1) Schleudertrommel mit vertikaler Drehachse zur Konzentration
von Suspensionen, bestehend aus einem Haupttrennraum, der mit
einem konzentrisch dazu angeordneten in der Ebene des größten Troromeldurchmessers vorgesehenen kleineren Konzentratraum über
einen schmalen Ringspalt verbunden ist, vom Konzentratraum kalibrierte Kanäle und Düsen zur Ableitung des Konzentrates ausgehen
und der Konzentratraum mit über einen Kolbenschieber verschließbaren und für einen zusätzlichen Schlammaustrag freigebbaren
Öffnungen ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet. daß die
Konzentrat ableitenden Kanäle (20) mit darin angeordneten Düsen {2k) vom inneren Bereich des äußeren Konzentratraumes (1°) ausgehen
und die Kanäle in einer auf einem zum Konzentratraum kleineren Durchmesser angeordneten Konzentratkammer (22) enden, aus
der das Konzentrat mittels eines Schälorgans (23) unter Druck aus der Schleudertrommel abgeführt wird.
2) Schleudertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (2k) im Kanal (20) in der Nähe der Konzentratkammer (22)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797909674 DE7909674U1 (de) | 1979-04-04 | 1979-04-04 | Schleudertrommel mit vertikaler drehachse zur konzentration von suspensionen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE7909674U1 true DE7909674U1 (de) | 1979-07-19 |
Family
ID=6702763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19797909674 Expired DE7909674U1 (de) | 1979-04-04 | 1979-04-04 | Schleudertrommel mit vertikaler drehachse zur konzentration von suspensionen |
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DE (1) | DE7909674U1 (de) |
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