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DE7901636U1 - Gülle-Silo Kleindienst, Uwe, 2407 Bad Schwartau - Google Patents

Gülle-Silo Kleindienst, Uwe, 2407 Bad Schwartau

Info

Publication number
DE7901636U1
DE7901636U1 DE7901636U DE7901636DU DE7901636U1 DE 7901636 U1 DE7901636 U1 DE 7901636U1 DE 7901636 U DE7901636 U DE 7901636U DE 7901636D U DE7901636D U DE 7901636DU DE 7901636 U1 DE7901636 U1 DE 7901636U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silo
slurry
secondary chamber
overflow
manure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7901636U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLEINDIENST UWE 2407 BAD SCHWARTAU
Original Assignee
KLEINDIENST UWE 2407 BAD SCHWARTAU
Publication date
Publication of DE7901636U1 publication Critical patent/DE7901636U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Annolder; Uwe Kleindienst, Riesebusch 17, 24Ο7 Bad Schwärtau
Gülle-Silo
Die Neuerung betrifft ein Gülle-Silo. Solche meist als Hochsilos
ausgebildete Silos kommen auf landwirtschaftlichen Betrieben zum
i Einsatz und dienen zur zeitweiligen Lagerung der in Viehställen j
anfallenden Gülle, bis diese zu gegebener Zeit dem Silo durch
Abpumpen entnommen und zum Düngen von Feldern abgefahren wird.
Besonders bei der durch Haltung von Rindvieh, anfallenden Gülle
zeigt sich häufig der Nachteil, daß leichte Trockensubstanzen,
Strohanteile und dergleichen im Silo nach oben aufschwimmen und
mit der Zeit eine feste dicke Decke bilden, die auf dem Güllespiegel 3
schwimmt. . f
Zur Zerstörung und Auflösung dieser Schwimmdecke werden kostspielige I
Rührgeräte verwendet. Diese sind an mehreren Stellen im Silo vor- | gesehen und haben einen im wesentlichen vertikalen, in Drehung ver- ξ
setzbaren Rohr körper mit radial gerichteten Hackwerkzeugen sol ie Jf
Rührdüsen, über welche durch Pumpwirkung Gülle mit hartem Strahl
unter anderem auf die aufzulösende Schwimmdecke abgegeben wird.
Zwar kann man durch Anwendung solcher Rührgeräte eine Zerstörung
der Schwimmdecke erreichen, aber dies häufig erst nach mehrtägigem
R-ntrieb der Rührgeräte, da die nach anfänglichem Aufbrechen entstandenen Schwimmdeckenteile relativ selten in den Wirkungsbereich der Rührgeräte gelangen. Dies führt zu einem entsprechend hohen Kostenaufwand, zumal wenn diese Geräte bzw. die sie speisenden Pumpen über die Zapfwelle eines ständig laufenden Traktors angetrieben werden.
Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Beseitigung der aufgezeigten Nachteile. Dementsprechend soll also ein Gülle-Silo vorgeschlagen werden, bei dem sich eine eventuell gebildete Schwimmdecke in kürzester Zeit abbauen läßt, ohne daß eine Vielzahl von Rührwerkzeugen * und dergleichen zum Einsatz kommen niuß.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird das Gülle-Silo nach der Neuerung so ausgebildet, daß ....(Kennzeichen des Schutzanspruches 1) . ·*
Sobald die Pumpe beispielsweise aus einer gesonderten Gülle-Vorgrubs oder direkt aus einem Gülle-Kanal im Viehstall in den Siloraum pumpt, steigt dort der Flüssigkeitsspiegel an und hebt dabei die
Schwimmdecke auf und schließlich über das Niveau des Überlaufs zur Nebenkammer an. Dabei wird die Schwimmdecke meist schon teilweise selbsttätig aufgebrochen. Unabhängig hiervon kann dieser Vorgang noch durch einige wenige Strahlrührwerkzeuge unterstützt und beschleunigt werden. Stücke der aufgebrochenen Schwimmdecke treiben dann mit der flüssigen Gülle über den überlauf, fallen in
die Neoenkammer und werden bei der Fallbewegung weiter zerkleinert. Eine Homogenisierung der Gülle durch schließlich vollständige Auflösung dieser Schwimmdeckenteile erfolgt beim Durchgang durch die mit einem Reißwerk ausgerüstete Pumpe, welche im Kreislauf in den Siloraum zurückfördert, so daß ständig Gülle und evtl. noch vorhandene Schwimmdeckenteile über den überlauf in die Nebenkammer treiben und dort zwecks Rückförderung in den Siloraum wieder abgepumpt werden.
Praktische Versuche haben gezeigt, daß auf diese Weise das Auflösen und der Abb-'u der Schwimmdecke in einem Bruchteil der bisher hierfür erforderlichen Zeit erfolgt. Außerdem macht sich der Vorteil bemerkbar, daß vergleichsweise weniger Strahlrührwerke und als Folge hiervon auch weniger aufwendige Steuerungen für diese Rührwerke eingesetzt werden müssen. Die wenigen erforderlichen Rührwerke haben nämlich nur die Aufgabe, zunächst für ein anfängliches und stellenweises Auflösen der Schwimmdecke zu sorgen. Später treiben dann die Schwimmdeckenteile von selbst in die Nebenkammer, wobei sie beim Herunterfallen und schließlich nach dem Ansaugen in die Pumpe weiter zerkleinert werden.
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Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, in der schematische Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:
Figur 1 einen senkrechten Achsschnitt durch einen Rundsilo mit der Anordnung nach der Neuerung/
Figur 2 eine Aufsicht auf die Ausführung nach Figur 1, Figur 3 einen Silo in Perspektive mit äußerer Nebenkammer gemäß der Neuerung.
Der in bekannter Weise aus Blech hergestellte Silo 1 wird auf einer entsprechenden Unterlage abgedichtet montiert, wobei der Silo selbst im Grundriß rund oder auch eckig sein kann. Auf der Innenseite der Silowand 1 (Figur 1 und 2) ist im Siloraum 2 eine Nebenkammer 3 durch eine Wehrwand 4 gebildet, deren Oberkante 5 als Überlauf tiefer liegt als die Oberkante des Silos 1.
Der Siloraum 2 dient zur Aufnahme von zugeführter Gülle, vor allem von Rindvieh, die feste leichte Bestandteile enthält, welche in der Gülle nach oben schwimmen und hier nach und nach eine feste dicke Decke bilden, die für den späteren Abtransport der Gülle zerstört oder so zerkleinert werden muß ,damit eine homogenisierte Flüssigkeit entsteht.
Sobald die aus einem Stall oder dergleichen zugeführte Gülle im Silo mit der festen dicken und schwimmenden Decke die Überlauf-
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kante 5 der Nebenkainmer 3 übersteigt, wird die feste Decke durch ein Rührwerk im Silo auch über die überlaufkante 5 hinwegschwinnen, wobei die über die Überlaufkante 5 ragenden Teile der Decke durch ihr Gewicht abbrechen und zusammen mit flüssiger Gülle in die Nebenkajnmer 3 nach unten fallen, wo die abgebrochenen Deckenteile durch den Fall weiter zerkleinert werden.
Im Unterteil dieser Nebenkammer 3 ist nach der Neuerung eine Güllepumpe mit vorgeschaltetem Reißwerk (nicht dargestellt) gelagert, durch die die festen Bestandteile der Decke mit der Gülle vermischt und homogenisiert und dann durch die Pumpe in den Silo zurückgefördert werden,, so daß ständig Teile der festen Decke gemeinsam mit Gülle in die Nebenkammer 3 gelangen und ständig im Kreislauf in den Silo zurückgepumpt werden, bis schließlich die Bestandteile der festen Decke völlig in der Gülle des Silos homogenisiert sind. Damit ist die Möglichkeit geschaffen, den Silo für den Abransport der nunmehr vollständig flüssigen Gülle zu entleeren. Durch die Ausführung des Gülle-Silos mit der Nebenkammer und der Umwälzpumpe wird der Abbau der festen dicken Decke in kürzester Zeit erreicht.
Im Silo 1 kann oder können auch mehrere Rührwerke bzw. Strahlrührwerke angeordnet werden, durch die zunächst die feste Decke nur gebrochen wird, so daß dann die Bruchstücke von selbst über den überlauf 5 in die Nebenkammcir 3 treiben und von dort durch die
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Pumpe mit Zerreißwerk homogenisiert wieder in den Silo gepumpt werden. Es genügt dabei ein oder genügen einige wenige Rührwerke, die auch nur verhältnismäßig kurze Zeit in Betrieb sein brauchen.
Nachdem die feste Decke völlig in der Gülle des Silos fliegend j gemacht ist, kann die Entleerung des Silos dadurch erfolgen, ^ daß z.B. ein Schieberventil 6 zwischen dem Silo 2 und der Nebenkammer 3 und z.B. ein weiteres Schieberventil 7 der Nebenkammer 3 in der Silowandung 1 geöffnet wird, um die Gülle in Transporttanks oder dergleichen zu pumpen.
Nach der Neuerung ist es auch möglich, die Nebenkammer 3 gemäß Figur 3 auch auf der Außenseite der Silowand 1 zu montieren, aber dann im Bereich der Nebenkammer 3 die Höhe der Silowand 1 zu verringern, um eine Überlaufkante 5a für das Übertreiben der Decken- ! bruchstücke in die Nebenkammer zu gewährleisten.
Schließlich ist anzuführen, daß die überlaufkante 5 oder 5a schieberartig auch in der Höhe einstellbar sein kann, um dadurch eine Anpassung an kleinere oder größere ^'üllhöhen der Gülle im Silo zu erreichen. Weiter ist es auch möglich, die Umwälzpumpe mit Zerreißwerk außerhalb der Nebenkammer 3 in Verbindung mit dem Schieberventil 7 anzuordnen und dieses Schieberventil 7 im Homogenisierbetrieb geöffnet zu halten, um die Pumpe für die Rückforderung der Gülle in den Silo beschicken zu können.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Gülle-Silo zur Aufnahme und zeitweiligen Lagerung von Gülle, dadurch gekennzeichnet, daß der Silbrauia (2) über einen überlauf (5,5a) mit einer Nebenkammer (3) in Verbindung steht und daß die aus dem Siloraum über den überlauf in die Nebenkammer gefallenen festen Bestandteile der Gülledecke und Gülle mit einer Pumpe in den Siloraum zurück förderbar ist,
2. Gülle-Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenkammer (3) ccrch Abteilen eines Siloraumrandbereiches mittels einer Wehrwand (4) hergestellt ist und daß die obere Wehrwandkante (5) den überlauf bildet.
3. Gülle-Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenkammer (3) außen an der Silowand angebaut ist und daß die Silowand (1) im Bereich der Nebenkammer zur Bildung des Überlaufes (5a) ausgenommen ist.
4. Gülle-Silo nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf (5,5a) in Anpassung an den Füllzustand des Silos in seiner jeweiligen Höhe einstellbar ist.
5. Gülle-Silo nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenkammer (3) eine absperrbare Auslauföffnung (7) hat.
6. Gülle-Silo nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Siloraum (2) und die Nebenkammer (3) über ein unteres Schieberventil (6) oder dergleichen verbindbar sind.
7. Gülle-Silo nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe in oder außerhalb der Nebenkammer C3) angeordnet ist.
DE7901636U Gülle-Silo Kleindienst, Uwe, 2407 Bad Schwartau Expired DE7901636U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7901636U1 true DE7901636U1 (de) 1979-06-21

Family

ID=1324273

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7901636U Expired DE7901636U1 (de) Gülle-Silo Kleindienst, Uwe, 2407 Bad Schwartau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7901636U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014095669A2 (de) 2012-12-21 2014-06-26 Verbio Vereinigte Bioenergie Ag Verfahren und anlage zur herstellung von biogas aus lignocellulosehaltiger biomasse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014095669A2 (de) 2012-12-21 2014-06-26 Verbio Vereinigte Bioenergie Ag Verfahren und anlage zur herstellung von biogas aus lignocellulosehaltiger biomasse
DE102012112898A1 (de) 2012-12-21 2014-06-26 Verbio Vereinigte Bioenergie Ag Verfahren und Anlage zur Herstellung von Biogas aus lignocellulosehaltiger Biomasse
US11352596B2 (en) 2012-12-21 2022-06-07 Verbio Vereinigte Bioenergie Ag Method and plant for producing biogas from lignocellulose-containing biomass

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