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DE7871C - Auslöschvorrichtung an Petroleumlampen in Gestalt eines Flügels an oder in der Dochthülse, welcher durch Federkraft oder ein Gewicht auf den niedergeschrobenen Docht gedrückt wird - Google Patents

Auslöschvorrichtung an Petroleumlampen in Gestalt eines Flügels an oder in der Dochthülse, welcher durch Federkraft oder ein Gewicht auf den niedergeschrobenen Docht gedrückt wird

Info

Publication number
DE7871C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wick
wing
weight
wicked
spring force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT7871D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. B. PEDLAR in Nailsworth (England)
Publication of DE7871C publication Critical patent/DE7871C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • F23D3/02Wick burners
    • F23D3/18Details of wick burners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q25/00Extinguishing-devices, e.g. for blowing-out or snuffing candle flames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

1879.
Klasse 4.
CHARLES BALHATCHET PEDLAR in NAILSWORTH (England).
Auslöschvorrichtung an Petroleumlampen in Gestalt eines Flügels an oder in der Dochthülse, welcher durch Federkraft oder ein Gewicht auf den niedergeschrobenen Docht gedrückt wird.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. April 1879 ab.
Diese Erfindung besteht aus einer verbesserten Anordnung der Vorrichtung, durch welche Petroleum- und andere Lampen, Kochöfen etc. durch Niederschrauben des Dochtes augenblicklich und vollständig ausgelöscht werden.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Flügel bezw. einem Stück flachen Metalles, welches so gegen den Docht drückt, dafs, sobald derselbe nach unten geschraubt wird, der Flügel sich dicht über den Docht legt und jede Gasausströmung von dem Docht nach der Flamme verhindert.
Es ist einleuchtend, dafs diese Vorrichtung auf verschiedene Weise angebracht werden kann. Ein Theil der Dochtscheide kann weggeschnitten und ein Flügel bezw. ein Stück Metall eingeführt werden. Der Flügel ist auf zwei Zapfen leicht drehbar angebracht oder durch ein Scharnier mit der Dochtscheide verbunden; auch kann der Flügel innerhalb der Dochtscheide angebracht werden, wodurch das Ausschneiden der Scheide vermieden wird. Beim Hochschrauben des Dochtes wird der Flügel zurückgeschoben, so dafs derselbe senkrecht in gleicher Höhe mit der Dochtscheide steht.
Der Flügel wird entweder durch ein Gewicht oder eine auf ihn wirkende Feder so adjustirt, dafs, sobald das Licht ausgelöscht werden soll, und der Docht nach unten gedreht wird, der Flügel entweder durch das Gewicht oder durch die Feder eine diagonale oder selbst horizontale Stellung einnimmt.
Die obere Kante des Flügels legt sich nun an die entgegengesetzte Seite der Dochtscheide und schliefst sich so an dieselbe an, dafs das Licht sofort ausgelöscht und jede Gasausströmung verhindert wird.
Die in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Einrichtungen bieten besondere Vortheile. Der Flügel wird unter einem Winkel so angebracht, dafs, sobald der Docht d nach unten gedreht wird, der Flügel b gegen den verkohlten Theil des Dochtes d drückt. Die verkohlten Theile werden von dem Dochte entfernt und fallen die von dem Flügel gebildete schiefe Ebene herab, so dafs die Flamme nicht allein ausgelöscht, sondern der Docht gereinigt wird, die verkohlten Theile entfernt werden und der Docht zum Wiederanzünden fertig ist.
Anstatt dafs der Flügel sich auf zwei Zapfen dreht, kann, wie vorher erwähnt, ein Scharnier oder anderes Aequivalent angewendet werden. Die Vorrichtung kann auch aus einer dünnen ■ Feder von gleicher Breite mit der Dochtscheide bestehen. Dieselbe wird an der Dochtscheide oder einem anderen passenden Theil des Brenners befestigt und so angeordnet, dafs beim Hochschrauben des Dochtes die Feder zurückgedrückt wird und auf das Brennen der Lampe nicht mehr hindernd wirken kann; Beim Herunterdrehen des Dochtes schliefst sich die Feder über demselben, wodurch die Flamme vollständig ausgelöscht wird. Diese innerhalb der Dochtscheide angebrachte Feder bezw. der Flügel kann ebenfalls so angebracht werden, dafs die verkohlten Theile des Dochtes entfernt werden, Der hinter dem Flügel sich befindende Theil der Dochtscheide kann verschiebbar sein, so dafs die verkohlten Ueberreste leicht entfernt werden können. Hierzu wendet man gewöhnlich eine leicht abnehmbare Kapsel α über der Dochtscheide an.
Fig. ι ist die Ansicht eines Petroleumbrenners mit meiner darauf angebrachten Vorrichtung. Hieraus ist ersichtlich, dafs das Aussehen des Brenners durch die Anbringung meiner Vorrichtung keineswegs verunstaltet wird.
Fig. 2 ist die theilweis durchschnittene perspectivische Ansicht des Brenners mit meiner Verbesserung. Es ist einleuchtend, dafs meine Vorrichtung bei Petroleumflachbrennern mit seitlicher, sowie mit Luftzuführung von unten angewendet werden kann. b ist der Flügel und b' b' sind die Zapfen., auf welchen der Flügel sich dreht.
In dieser Figur steht der Flügel vertical und in gleicher Höhe. mit der Dochtscheide c. Der Flügel nimmt diese Stellung ein, sobald der Docht d behufs Anzündens hochgeschraubt ist. Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht mit geschlossenem Flügel b. Der Flügel steht
in geeigneter Lage, und der Docht ist nach unten gedreht. Die Feder e ist an dem unteren Theil der Dochtscheide c befestigt und wirkt so auf den Theil b2 des Flügels b, dafs, sobald der Docht d in der Scheide nach unten gedreht wird, der Flügel nach innen gedrückt, der verkohlte Theil des Dochtes abgestreift und die Flamme ausgelöscht wird.
Fig. 4 ist ein Durchschnitt des Brenners nach der Linie A-B in Fig. ι.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anwendung der an Petroleum- und anderen Lampen, Kochöfen etc. angebrachten Vorrichtung, wobei der Flügel bezw. die Feder durch das Aufschrauben des Dochtes selbstthätig geöffnet und beim Herunterschrauben des Dochtes durch die Einwirkung einer Feder, eines Gewichtes oder anderen Aequivalents geschlossen wird.
    Alles im wesentlichen wie vorher beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT7871D Auslöschvorrichtung an Petroleumlampen in Gestalt eines Flügels an oder in der Dochthülse, welcher durch Federkraft oder ein Gewicht auf den niedergeschrobenen Docht gedrückt wird Active DE7871C (de)

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