DE77469C - Sattelträger für Fahrräder. Graf - Google Patents
Sattelträger für Fahrräder. GrafInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/02—Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1894 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Halten oder Stützen der Sättel
bei Fahrrädern. Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, dafs der Sattel von einer
»Brücke« oder gespannten Unterlage gehalten wird, ' die aus einem oder mehreren Metallstreifen,
Drähten, Schnüren oder Bändern besteht, welche am besten von Stahl gefertigt sind, in der Längenrichtung des Fahrzeuges
gespannt gehalten werden und vorn wie hinten mit der. Hülse für die Steuerstange und mit
einem vom Fahrzeugrahmen nach oben ragenden Theil verbunden sind, wobei besondere
Vorrichtungen vorgesehen sind, um die Spannung aufrecht zu erhalten. An diesen Streifen,
Drähten, Schnüren oder Bändern ist der Sattel mittelst Schliefsmuttern oder Klammern oben
befestigt. Zum Zweck der Verhinderung übermäfsiger seitlicher oder schaukelnder Bewegung
des Sattels können an demselben und, je nach der Bauart des betreffenden Fahrzeuges, auch
am Rahmen Regelungsfedern angebracht sein, oder der Sattel kann mit einer abwärts gerichteten
Stange ausgestattet sein, welche in eine am Fahrzeugrahmen befindliche Hülse oder
Lagerung eintritt, die dem Sattel Freiheit der Bewegung nach oben und unten gestattet, dabei
aber die seitliche Schaukelbewegung verhindert oder beschränkt.
Bei einigen Fahrradarten, wie beispielsweise bei Damenfahrrädern, kann man den gespannten
Sattelträger auch durch Anbringung einer Gabelung oder mehrerer Arme erzielen, die von
irgend - einem am unteren Rahmen hervorstehenden Theil ausgehen. Bei Fahrzeugen mit
mehr als zwei Rädern können auch mehrere in Bezug auf die baulichen Einzelheiten von
einander verschiedene Anordnungen verbunden werden.
Die Tragebänder, Drähte oder Streifen können nach ihren Enden zu an einer oder auch an
mehreren Stellen dadurch festgehalten werden, dafs man sie um Scheiben herumführt, wobei
dieselben auch zum Zweck der Befestigung mit Federschleifen verbunden sein können.
Fig. i_ der Zeichnung veranschaulicht die Erfindung
in ihrer Anwendung bei einem Zweirad. Fig. 2 ist ein Grundrifs, theilweise im Schnitt. Fig. 3 ist ein vergröfserter Querschnitt
nach 1-1, Fig. 2. Fig. 4 zeigt im Grundrifs das Gelenk . zwischen dem Sattel und der
diesen stutzenden Stange. Fig. 5 bis 7 stellen verschiedene weiter unten zu beschreibende
geänderte Ausführungsformen der Erfindung dar.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 als Beispiel veranschaulichten
Ausführungsform wird der auf gewöhnlichen Federn a1 ruhende und behufs
Einstellens in verschiedenen Höhenlagen mit den Schrauben a2 versehene Sattel α von dem
gespannten Band oder Draht b mittelst der Stützen c c getragen.
Die am Sattel angeordnete Stange d ruht gleitbar in einer am Fahrzeugrahmen A angebrachten
Muffe oder Hülse d1, welche in der
Längenrichtung des Fahrzeuges verstellbar ist.
Der Theil d2 (Fig. 3) ist eckig gestaltet, um
einem übermäfsigen Drehen vorzubeugen, während die Schraube d3 zur Sicherung der richtigen
Lage dient. Zwischen dem Theil a5 des Sattels
und der Sattelstange d befindet sich ein Doppel-
Claims (2)
1. Ein Sattelträger für Fahrräder, gekennzeichnet durch einen oder mehrere in der
Längenrichtung des Fahrradgestelles (A) an diesem aufgespannte Drähte oder Bänder (b),
deren Spannung geregelt werden kann, und auf denen der mit dem Fahrradgestell mehr
oder minder frei beweglich verbundene Sattel (a) an mehreren Stellen in elastischer
Weise gestützt wird.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. bezeichneten Sattelhalters, gekennzeichnet durch
mehrere federnd gelagerte Rollen (f), über welche der Draht (b) geführt ist, und welche
die elastische Wirkung desselben unterstützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE77469C true DE77469C (de) |
Family
ID=350275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT77469D Expired - Lifetime DE77469C (de) | Sattelträger für Fahrräder. Graf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE77469C (de) |
-
0
- DE DENDAT77469D patent/DE77469C/de not_active Expired - Lifetime
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