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DE7735970U1 - Abschlussbahn fuer einen abdichtenden dachbelag - Google Patents

Abschlussbahn fuer einen abdichtenden dachbelag

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Publication number
DE7735970U1
DE7735970U1 DE19777735970 DE7735970U DE7735970U1 DE 7735970 U1 DE7735970 U1 DE 7735970U1 DE 19777735970 DE19777735970 DE 19777735970 DE 7735970 U DE7735970 U DE 7735970U DE 7735970 U1 DE7735970 U1 DE 7735970U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
terminating
sheet
sheet according
final
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19777735970
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phoenix AG
Original Assignee
Phoenix AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Phoenix AG filed Critical Phoenix AG
Priority to DE19777735970 priority Critical patent/DE7735970U1/de
Publication of DE7735970U1 publication Critical patent/DE7735970U1/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschlußbahn für einen abdichtenden Dachbelag.
Die Dichtungsbahnen auf Basis Bitumen, auf Basis Thermoplast und z. T. Synthesekautschuk werden auf der Oberseite üblicherweise mit einer Kies- oder Splitschicht versehen. Die Schicht dient dazu, die Witterungseinflüsse von der inneren Dichtungsbahn weitgehend fern zu halten, weil sonst eine vorzeitige Versprödung eintreten kann. Eine derartige Beschichtung mit losem Kies oder Split stößt auf Schwierigkeiten, wenn die Neigung der Dächer einen Winkel von £ 5 aufzeigt. Bei senkrecht angeordneten Dichtungsbahnen ist eine derartige Beschichtung überhaupt nicht mehr möglich. Hier sind besondere Maßnahmen möglich, um eine lang andauernde Abdichtung und Unempfindlichkeit gegen Temperatureinflüsse sicherzustellen. Eine voll befriedigende Dichtungsbahn ist nur schwer zu erstellen, weil man das Verlegen, die Dehnungsbeanspruchung bei Temperaturdifferenzen und die ständige Verwitterung nur schwer über den gewünschten Zeitraum hinweg sicherstellen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gewichtssparende Abschlußbahn zu schaffen, die eine Beschichtung mit Kies oder Split auf dem abdichtenden Dachbelag überflüssig macht und die außerdem eine Sicherung von stark geneigten Dichtungsbahnen gegen übliche Beanspruchungen gewährleistet.
• » I
Ü.i. L ^PHOENIX
717 Px - k - 2l.ll.1977
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die At)-schlußbahn aus einer oberen Schicht aus witterungsbeständiger teil- oder vollvulkanisierter Kautschukmischung und einer mit einer Gewebe- oder Vliesschicht aus organischen Fasermaterial verstärkten, auch plastoelastischen Thermoplastschicht besteht und der Rand in einer 4 - 10 cm breiten Zone von der oberen Kautschukschicht frei ist.
Al ; geeigneter Kautschuktyp kommen für diesen Zweck besonders nur solche Elastomere in Betracht, die sich durch hohe Temper ur- und Witterungsbeständigkeit auszeichnen. Diese sind beispielsweise Polychlorbutadien, EPDM, Butylkautschuk und andere an sich bekannte Kautschuktypen. Die Dicke dieser Kautschukschicht kann zwischen 0,5 bis 1 ram liegen. Die mit ihr verbundene elastische Thermoplastschicht kann aus PVC, Polyäthylen, Polypropylen, gesättigten Polyolefinen und ähnlichen Thermoplasten bestehen. Wesentlich ist hierbei, daß die Thermoplaste eine Bindung mit der Kautschukschicht
2 eingehen, die einen Grenzwert von etwa 5 kp/cm nicht wesentlich übersteigt. Die Thermoplastschicht ist weiterhin durch Gewebe- oder eine Vliesschicht aus organischen Fasern verstärkt. Sie ist in die Thermoplastschicht eingebettet. Als Fasern für Gewebe oder Vliese dient
oder ein in erster Linie ein Polyester/Polyvinylacetal. Hierbei kommt es darauf an, daß diese Fasern elastisch sind, aber dennoch über eine gewr sse Temperaturbeständigkeit verfügen. Diese Fasern müssen nämlich eine Wärme bis zum Schmelz-jpunkt des Thermoplasts überstehen, ohne an Festigkeit einzubüßen. Weiterhin ist der Rand an einer schmalen Zone von der oberen Kautschukschicht frei. Dies hat den Zweck, daß eine einfache aber wirksame zu verschweißende Überlappung zwischen zwei Bahnen möglich ist.
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PHOENIX
717 Px - 5 - 21.11.1977
Die Verlegung der Abschlußbahn auf dem abdichtenden Pachbelag erfolgt in der Weise, daß die Thermoplastschicht mittels offener Flamme mit handwerksüblichem Handbrenner kurzfristig zum Schmelzen und dann zum Verkleben mit dem Untergrund gebracht wird. In der tiberlappungszone liegen dann zwei Thermoplastschichten aufeinander und schaffen eine durchgehende homogene Verbindung zwischen den Thermoplasten und eine feste Schweißverbindung zu der darunter liegenden Dachdichtungshaut. Die obere elastische Kautschukschicht dient nicht der Abdichtung, sondern nur dem Schutz gegen Vitteitngs- und Temperatureinflüssen. Die vernetzte Kautschukbahn kann sich daher unter den äußeren Einflüssen dehnen und zusammenziehen. Um dies in geregelter Weise zu ermöglichen, besitzt die Kautschukschicht quer verlaufende Trennkerben, die den Ausgleich der Dehnungsund Zusammenziehungsvorgänge ermöglichen. Bei dieser Bahn ist es sinnvoll, daß die Thermoplastschicht wesentlich dicker ist als die obere Kautschukschicht. Sie sollte etwa 2-5 mm dick sein. Die Thermoplastschicht sollte chemisch so eingestellt sein, daß sie einen Erweichungspunkt zwischen 100 - 200 C aufweist. Dies kann durch Beimischung von Weichmachern oder auch durch Mischungen verschiedener Thermoplaste auch unter Bitumenzusatz geschehen. Die baupraktische Dehnungsfähigkeit der Bahn sollte in Bezug auf beide Schichten etwa 10 % betragen. Ferner sollte die Zugfestigkeit bei 80°C etwa
2
5 N/mm betragen. Unter speziellen Voraussetzungen ist es auch möglich, den Schmelzvorgang zum Verlegen zu vermeiden und stattdessen eine selbstklebende Unterschicht vorzusehen. Eine derartig verlegte Abschlußbahn kann die Verlegung und Anwendung von üblichen /Abdich-feungsbahnen wesentlich verbilligen.
LU. U >**PHOENIX
717 Px - 6 - 21.11.1977
Weiterhin ermöglicht es die Abschlußbahn auch, Sanierungs- und Reparaturarbeiten wesentlich zu vereinfachen, ohne dabei die spröde gewordenen Dichtungsbahnen vorher zu entfernen. Die begrenzte Haftfestigkeit zwischen der oberen und der unteren Bahn hat ferner den Vorteil, daß beim Verlegen der Bahn Streifen von der oberen Schicht abgetrennt und nachträglich somit Nahtverbindungen geschaffen werden können. Durch entsprechenden Aufbau ist vorgesehen, daß die Bahn im verlegten Zustand widerstandsfähig gegen Flugfeuer und strahlende Wärme (gemäß DIN ^102) ist.
Die Erfindung wird in Verbindung mit einer Zeichnung beispielsweise beschrieben. Die Abb. 1 zeigt eine perspektivische Verlegungsanordnung, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Bahn. Nach Abb. 1 ist das Dach 1 mit einer Dichtungsbahn 2 versehen. Darüber liegt die aus den beiden Schichten 3 und k bestehende Abschlußbahn. Die Schicht 3 besteht aus einer verhältnismäßig dicken Thermoplastschicht z.B. aus gesättigtem Polyolefin. Die Schicht k besteht aus einem vulkanisierten Polychlorbutadiengemisch oder EPDM. In der Zone 5 ist die Thermoplastschicht 3 frei von der Kaut s chuks chi ciit. Die Thermoplastschicht 6 der benachbarten Bahn 7 kann daher unmittelbar auf die Schicht 5 der ersten Bahn aufgeschweißt werden, so daß die beiden Thermoplastschichten zusammenschmelzen. Zwischen den Schichten k und 5 verbleibt eine Fuge, die die Wärmeausdehnung berücksichtigt. In Querrichtung beispielsweise bei 8 ist eine weitere Trennkerbe vorgesehen. Die in Abb. 1 enthaltene Überlappung ist zur Verdeutlichtung noch einmal vergrößert,dargestellt.
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»»«PHOENIX
717 Px - 7 - 21.11.1977
Nach Abb. 2 ist die Abschlußbahn in der Zone 9 von der Kautschuimischungsschicht 10 befreit. Diese ist wiederum in regelmäßigen Abständen 11 und 12 mit Trennkerben versehen. Falls die Bahn beim Verlegen abgetrennt werden muß, können diese Kerben oder dazwischen eingebrachte Kerben wiederum eine freie Zone schaffen, die zum Verkleben dient.

Claims (1)

  1. •J .!.-U!!««^PHOENIX
    Px 21.Ii.1977
    Abschlußbahn
    Ansprüche
    1.) Abschlußbahn für abdichtenden Dachbelag, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußbahn aus einer oberen Schicht aus witterungsbeständigem teil- oder vollvernetzten Kautschuk und einer mit einer Gewebe oder Vliesschicht aus organischen Fasermaterial verstärkten unceren auch plasto-elastischen Thermoplastschicht besteht, festhaftend mit ihr verbunden und der Rand der Bahn in einer 4-10 cm breiten Zone von der oberen Elastomerschicht frei ist.
    2.) Abschlußbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Elastomerschicht in kurzen Abständen Querstreifen (Perforationslinien) aufweist.
    3.) Abschlußbahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch • gekennzeichnet, daß die Haftfestigkeit zwischen der oberen und der unteren Bahn 2-5 kp/cm beträgt.
    4.) Abschlußbahn nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermoplastschicht einen Erweichungspunkt zwischen 100 und 200 C hat.
    5·) Abschlußbahn nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schicht eine selbstklebmde Schicht aufweist.
    • · · a
    717
    21.11=1977
    6.) Abschlußbahn nach den Ansprüchen 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß die baupraktisch wirksame
    Dehnungsfähigkeit der Abschlußbahn längs und quer mindestens 10 % beträgt.
    7·) Absclilußbahn nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfestigkeit bei 80 C ca.
    2 5 N/mm beträgt.
    —3- —ψ-,—de--j gekennzeichnet, daß dielJahjx—iffi—~ve"rTegten Zustand widers^anjisieirirg gegen Flugfeuer und strahlende
    Scifepr. g If. Bl » gK
    9. 60
DE19777735970 1977-11-24 1977-11-24 Abschlussbahn fuer einen abdichtenden dachbelag Expired DE7735970U1 (de)

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DE7735970U1 true DE7735970U1 (de) 1980-11-27

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DE (1) DE7735970U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3927691A1 (de) * 1989-08-22 1991-03-14 Goebel Klaus Alwitra Dachabdeckungsbahn
DE4330556A1 (de) * 1993-09-09 1995-03-16 Norega Anstalt Vlieskaschiertes Verbunddichtband

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3927691A1 (de) * 1989-08-22 1991-03-14 Goebel Klaus Alwitra Dachabdeckungsbahn
DE4330556A1 (de) * 1993-09-09 1995-03-16 Norega Anstalt Vlieskaschiertes Verbunddichtband

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