DE77153C - Kartoffelerntemaschine mit Schaufelrad - Google Patents
Kartoffelerntemaschine mit SchaufelradInfo
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- DE77153C DE77153C DE189377153D DE77153DD DE77153C DE 77153 C DE77153 C DE 77153C DE 189377153 D DE189377153 D DE 189377153D DE 77153D D DE77153D D DE 77153DD DE 77153 C DE77153 C DE 77153C
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- Germany
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- potatoes
- sieve
- wheel
- hooks
- funnel
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D21/00—Digging machines with potato-picking implements
- A01D21/04—Digging machines with potato-picking implements with rotating picking tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.Xi
'■' In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 die Seitenahsicht
einer Kartoffelaushebemaschine, Fig. 2 ein verticaler Querschnitt durch die Mitte des
Schaufelrades, Fig. 3 ein Grundrifs (beide Figuren halb mit äufserer Schaufelansicht, halb
nur mit den Seitenschaufeln und Innenansicht), Fig. 4 eine Seitenansicht des Schüttelsiebes;
Fig. 5 und 6 sind Quer- und Längsschnitt des Schütteltrichters H, Fig. 7 und 8 sind Quer- und
Längsschnitt des Schaufelrades G, Fig. 9 ist ein Querschnitt durch Schaufelrad, Hohlachse und
cylindr-ischen Bodentheil h des Schütteltrichters bei f, !'■ Fig. 10 eine Längsansicht der Hohlachse
F, Fig. 11 . Seitenansicht und Grundrifs
des Befestigungsarmes flf5, Fig. 12 eine
Schaufelzinke mit Haken und Seitentheil, Fig. 13 der Vorwühler mit Querbalken und Fig. 14
der Schüttelmechanismus in Seitenansichten, Grund- und Aufrissen, Fig. 15 ein Querschnitt
des Schaufelrades G mit Schütteltrichter (nach L'ime-x-jf, Fig. 16, von links), Fig. 16 ein
Längsschnitt derselben mit dem Schüttel-'iriechanismus
(durch den Mittelpunkt), Fig. 17 ein Grundrifs mit Siebansicht, Fig. 18 ein
Grundrifs mit Trichteransicht, Fig. 19 ein Querschnitt
von Trichter und Schüttelmechanismus (Schnitt nach Linie x-y, Fig. 16, von rechts),
Fig. 20 ein Grundrifs des Schaufelrades mit dem Schüttelmechanismus.
Es sind A, Fig. 1 bis 3, die Vorderräder, α die Vorderachse, Bbb\ Fig. 1 bis 3, die
Lenkvorrichtung, C, Fig. 1 bis 3, die Stellvorrichtung,
bestehend aus Schraube c\ Mutter c und Kurbel c2, D, Fig. 1 bis 3, ist das Gestell
mit den Seitentheilen d und den Querverbindungen dl d2, E, Fig. i. bis 3, sind die
Hinterräder mit gewöhnlichem Radkranz e4 oder in halber .Felgenbreite sperrradartigem Radkranz
e2 und der Achse e, welche durch Lager e3 an den Seitentheilen d befestigt ist. e1 sind an
den Innenseiten von E befestigte Kammräder, welche in die beiden an der Aufsenseite des
Schaufelrades G befestigten Kammräderg-5, Fig. 1
bis 3 und 7 bis 8, eingreifen. Statt der beiden grofsen Kammräderpaare der Zeichnung können
auch mehrere kleinere angewendet werden. g1, Fig. 7 und 16, sind, die Seitenwände des
Schaufelrades G,:.g2 verbindende Querstücke,
woran die Schaufeln g3 in zwei neben einander liegenden Reihen, wie in der Zeichnung, oder
auch nur in einer Reihe mit den Haken g·*
nach innen in ganzer Breite befestigt sind. Die Schaufeln ga sind. mit .den Seitentheilen gn
versehen und bestehen entweder aus einzelnen, neben einander aufgeschraubten Zinken (Fig. 12),
oder auch aus breiten Schaufelplatten, die auch durchlocht sein körinen. Die Nabentheile g
dieses Schaufelrades drehen sich um die feste Hohlachse F, Fig. 1, 3, 9 und 10, welche mit
Klammern f2 fest am Gestell D befestigt ist,
seitlich über das Gestell hinwegragt ünd:aufsen unten die Entleerungsöffnungen fs !und die
darüber befindlichen Haken f1 besitzt. Die
beiden cylindrischen Seiteritheile_/ sind durch
den Querbalken /6, Fig. 1 o, mit einander verbunden.
An der Innenseite.; des einen Hohlachsentheilesy
ist der Winkelarm /4,/5, Fig. 10
und 11, befestigt, der denSchuttelmechanismus L,
Fig. i, 3, 14 und 20, trägt, welcher mit seinem
Kammrad / in das an der Innenseite des Schaufelrades befestigte Kronrad g·6, Fig. 1
bis 3, 7, 8. und 16, greift. Statt dieser Rad-
Claims (1)
- verbindung können auch Kegelräder angewendet werden. H, Fig. 4, 5, 6, 17, 18 und 19, ist der Schiltteltrichter mit dem cylindrischen Boden h, der auch in der Mitte bei he siebförmig durchlocht sein kann, dem Halstheil h\ dem konischen Theil Zi2, den kreisförmigen Seitenwänden Zz3, welche die Haken g"4 umfassen, damit weder Kartoffeln noch Erde seitwärts durchfallen können, und dem cylinderförmigen Sieb, nämlich Grobsieb Z?4 und Feinsieb Zi5.J, Fig. i, 3 und 13, bezeichnet den Vorwühler, bestehend aus den Haltern i1 mit Streben i und Querbalken z2, in welchem die Wühlmeifsel z3 befestigt sind.Die Sackhalter M, Fig. 1 bis 3, an jeder Seite des Gestelles D unterhalb der Hohlachse F sind durch Stangen mi mit den Haltern z'1, durch Streben m5 mit dem Gestell D und durch Verbindungsstange ms unter einander fest verbunden, aufserdem sind die Stangen m4 mit Gestell D noch durch die Schienen m6 und m1 verbunden, welche die Führungen m enthalten für die Gelenkhaken m1 der scharnierartig an die Stangen m4 befestigten, herunterklappbaren Bodenplatten m2.K, Fig. ι und 3, ist ein Sitz mit Stütze k.Der Schüttelmechanismus L, Fig. 1 bis 3, 14 und 20, besteht aus dem Kammrad Z, derStange P, welche, durch Zapfen beweglich, mit dem Kammrad verbunden ist, dem Balancier Z2 mit der Gelenkstange Z3 und dem Winkelstück Z4, welches an dem konischen Trichtertheil h'2 befestigt ist.Soll nun die Maschine in Thätigkeit gesetzt werden, so wird mittelst der Stellvorrichtung C das für den Transport der Maschine hochgeschraubte Gestell D vorn gesenkt, bis der Vorwühler J und die Schaufeln gB des Schaufelrades genügend in den Erdboden eingreifen können. Die zur Aufnahme der Kartoffeln dienenden Säcke oder anderen Behälter werden an den Haken f1 der Hohlachse F unterhalb der Entleerungsöffnungen f3 befestigt und die Sackhalter M niedergeklappt. Beim Vorwärtsfahren der Maschine schneidet der Vorwühler J die obere, zwischen je zwei Wühlmeifseln z'3 liegende Erdschicht los, und es nehmen dann die Schaufeln gB des Schaufelrades, welches durch das Getriebe e1 gh von den Hinterrädern E aus um die Hohlachse F gedreht wird, diese gelöste Erde mit den darin befindlichen Kartoffeln fortgesetzt in die Höhe. Auch wird durch das Kronrad g6 des Schaufelrades das kleine Zahnrad Z des Schüttelmechanismus L gedreht und so durch Stange Z1, Balancier Z2, Gelenkstange Z3 und Winkelstück Z4 der Schütteltrichter H fortwährend kreisförmig hin- und hergeschüttelt. Hat bei der drehenden Aufwärtsbewegung der Schaufeln gs eine derselben eine nach dem Schüttelsieb H zu geneigte Lage eingenommen,so rutscht die von der betreffenden Schaufel g3 aufgenommene Erdmasse mit den Kartoffeln nach hinten auf die Haken g·4, welche durch Reibung des Krautes an dem Feinsieb h5 die Kartoffeln von der Erde und dem Kraut befreien, so dafs die Erde durch die Hakenzwischenräume und das Feinsieb Zi5 niederfällt. Haben die Schaufeln g% das Grobsieb Z?4 erreicht, so fallen die Kartoffeln durch dasselbe in den Schütteltrichter H, wo auch noch etwa mitfallende Erde durch die siebförmige Seitenwand des konischen Theiles Zi2 und den cylindrischen Boden he entfernt wird, und gelangen durch den cylindrischen Boden h und die seitlichen Entleerungsöffnungen f3 in die an den Haken fl befestigten Säcke oder Behälter, welche, wenn sie gefüllt sind, immer wieder durch neue ersetzt werden. Das von den Schaufeln g3 mitgeführte Kraut wird durch die Haken gi über das Grobsieb Zi4 hinweg nach hinten geführt und fällt nach den Hinterrädern zu hinab.Durch die fortwährende Bewegung des Schütteltrichters H wird eine schnellere Entfernung des Kartoffelkrauts und der erdigen Theile herbeigeführt, sowie ein Verstopfen des Schütteltrichters H und der Hohlachse F durch Kartoffeln verhindert. Der sperrradartige Radkranz e'2 verhindert das Gleiten der Hinterräder" und das Stehenbleiben des Schaufelrades und gestattet doch ein Fahren der Maschine ,auf jedem Wege.Wird die Maschine aufser Thätigkeit gesetzt, so wird das Gestell D wieder durch die Stellvorrichtung C vorn hochgeschraubt und die Sackhalter M werden hochgeklappt.Pateντ-Ansprüch:Eine Kartoffelerntemaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Schaufelrad G, welches die Kartoffeln ausgräbt und hebt, mit den inneren Enden gl der Schaufeln oder Zinken die Kartoffeln über ein im Innern des Rades angebrachtes cylindrisches Schüttelsieb führt," welches in seinem engmaschigen unteren Theil h5 nur die Erde durchfallen läfst und in dem weitmaschigen oberen Theil Zi4 die Kartoffeln von dem Kraute trennt, worauf die Kartoffeln mittels eines Schüttelfrichters H in die hohle Welle F des Schaufelrades und durch diese nach aufsen geleitet werden, während das Kraut von den Schaufeln über das ,Sieb Zt5 hinweggeführt wird und nach hinten abfällt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE77153T | 1893-12-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE77153C true DE77153C (de) | 1894-09-24 |
Family
ID=34558630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189377153D Expired DE77153C (de) | 1893-12-13 | 1893-12-13 | Kartoffelerntemaschine mit Schaufelrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE77153C (de) |
-
1893
- 1893-12-13 DE DE189377153D patent/DE77153C/de not_active Expired
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