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DE768126C - Rechengeraet zur laufenden Bildung des gestuerzten Wertes einer veraenderlichen Groesse, insbesondere fuer Feuerleitgeraete - Google Patents

Rechengeraet zur laufenden Bildung des gestuerzten Wertes einer veraenderlichen Groesse, insbesondere fuer Feuerleitgeraete

Info

Publication number
DE768126C
DE768126C DES125136D DES0125136D DE768126C DE 768126 C DE768126 C DE 768126C DE S125136 D DES125136 D DE S125136D DE S0125136 D DES0125136 D DE S0125136D DE 768126 C DE768126 C DE 768126C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
value
constant
setting
gears
fire control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES125136D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens APP und Maschinen GmbH filed Critical Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority to DES125136D priority Critical patent/DE768126C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE768126C publication Critical patent/DE768126C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G3/00Devices in which the computing operation is performed mechanically

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Rechengerät zur laufenden Bildung des gestürzten Wertes einer veränderlichen Größe insbesondere für Feuerleitgeräte Das Rechengerät nach dem Hauptpatent beruht auf der Auswertung der Parameterdarstellung x - f1 (p)' y = f2 (p) der zwischen der veränderlichen Größe x und ihrem gestürzten Wert (C eine Konstante) bestehenden Beziehung und enthält zwei die vorerwähnten Gleichungen nachbildende Getriebe, insbesondere Kurvengetriebe, von denen bei Einstellung beider Getriebe auf den gleichen p-Wert das eine den gesuchten Wert liefert, wenn das andere den umzurechnenden Wert darstellt.
  • Bei der Verwendung des Rechengerätes kann es, insbesondere auf dem Feuerleitgebiet, erforderlich sein, daß die in der vorerwähnten Beziehung zwischen der veränderlichen Größe x und ihrem gestürzten Wert y auftretende Konstante C einstellbar ist. Man war bisher genötigt, zu diesem Zweck den Ausgangswert des Getriebes über ein einstellbares Wechselgetriebe abzunehmen, so daß durch Einstellung des Wechselgetriebes die vorerwähnte Konstante C geändert werden konnte.
  • Die Erfindung betrifft eine einfachere, durch die Eigenart des Getriebes nach dem Hauptpatent ermöglichte Lösung, sofern für die Parameterdarstellung der zwischen der veränderlichen Größe x. und ihrem gestürzten Wert y bestehenden Beziehung Exponentialgleichungen zugrunde gelegt werden.
  • Die neue Lösung besteht darin, daß - zur Ermöglichung einer wahlweisen Einstellung der Konstante C, die in der Beziehung zwischen der veränderlichen Größe x und ihrem gestürzten Wert :y _ enthalten ist - die x beiden Getriebe hinsichtlich des Parameterwertes um eine für einen bestimmten C-Wert konstante Differenz gegeneinander verstellbar sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. i eine Gesamtdarstellung und in Fig.2 eine Einzelheit eines Ausführungsbeispiels; Fig. 3 und .4 enthalten je eine geometrische Darstellung zur Erläuterung eines Anwendungsfalles.
  • Dem imHauptpatent und hier dargestellten Ausführungsbeispiel liegen folgende Exponentialgleichungen zugrunde: x = A - eP, (I) worin e eine Konstante, vorzugsweise die Basis der natürlichen Logarithmen ist und A und K ebenfalls Konstanten sind. p ist der Parameter.
  • Es möge angenommen werden, daß die oben auftretende Konstante C zu ändern ist in C1. Durch diese Änderung der Konstante C geht der gestürzte Wert y über in Daraus ergibt sich Für werde gesetzt worin k1 eine Konstante ist. Aus den Beziehungen (1I), (IV) und (V) ergibt sich Y, = A ' eK-Pls'. (V1) Wird gesetzt -K1 (VII) so ergibt sich Y, = A (vIII) Aus den Gleichungen (1I), (VII) und (VIII ) geht hervor, daß eine Änderung der Konstante C in den an sich beliebigen Wert Cl dadurch erreicht werden kann, daß die beiden Getriebe des Rechengerätes hinsichtlich des Parameterwertes um eine für einen bestimmten C-Wert konstante Differenz gegeneinander verstellt werden.
  • Das Ausführungsbeispiel enthält zwei Kurventrommeln i und -2 mit je einer Nut i° bz«-. 2a. Jeder Trommel ist eine Zahnstange 3 bzw. .I zugeordnet, die parallel zur Längsachse der zugehörigen Trommel längs verschieblich geführt ist und mit einem Schub 3a bzw. .1.a formschlüssig in die Nut ia bzw. 2a der betreffenden Trommel eingreift. Die Nuten ia und 2a verlaufen so, daß die Winkelstellungen der Trommeln, wenn von der zur Einstellung der Konstante C erforderlichen Differenz der p-Werte abgesehen wird, jeweils ein 'Maß für den p-Wert und die Einstellung der Stangen 3 und .I ein 'Maß für den zugehörigen x- bzw. j-Wert geben gemäß den obigen Gleichungen (I) und (II). Die Achsen 1b und 2b der Trommeln i und 2 sind über je ein Schneckenradgetriebe 5 bzw. 6 mit einem Motor 7 und damit auch untereinander gekuppelt. Die übersetzungsverhältnisse der beiden Schneckenradgetriebe und 6 sind so gewählt, daß die Trommeln i und 2 bei einem bestimmten vom Motor eingeleiteten Drehwinkel untereinander gleiche Drehwinkel zurücklegen. Die Einstellung der Zahnstange 3 wird auf eine Anzeigevorrichtung 8 übertragen, die der Zahnstange .I auf ein Anzeigevorrichtung g. Werden die Trommeln i und 2 über den Motor 7 auf den gleichen p-Wert eingestellt, so zeigt die Anzeigevorrichtung 8 jeweils den gestürzten Wert y an, wenn die Anzeigevorrichtung 9 den umzuwandelnden Wert anzeigt. Soll das Getriebe von Hand bedient werden. so wäre der 'Motor 7 durch eine Handkurbel zu ersetzen. Über diese hätte ein Bedienungsmann das Getriebe jeweils so einzustellen, daß die Anzeigevorrichtung g laufend den umzuwandelnden Wert angibt. Alsdann kann an der Anzeigevorrichtung 8 laufend der gestürzte Wert abgelesen werden. In der Regel wird ein selbsttätig arbeitendes Getriebe vorzuziehen sein. In diesem Falle wird der umzuwandelnde Wert laufend durch die Winkelstellung einer drehbeweglich gelagerten Scheibe io mit zwei Kontaktsegmenten ioß und iob dargestellt. Mit den Kontaktsegmenten arbeitet ein Schaltarm i i zusammen, der mit der Zahnstange 4 gekuppelt ist. Über die durch die Teile ioa, iob und il gebildete Schaltvorrichtung ist der Wendemotor 7 in Differentialschaltung an die Stromquelle angeschlossen. Der Motor 7 steht also jeweils still, wenn der Kontaktarm sich in der Mittelstellung bezüglich der beiden Kontaktsegmente ioa und iob befindet. Er läuft im einen oder anderen Sinne an, je nachdem der Kontaktarm i i bei ioa oder lob Kontakt macht. Die Einstellung der Scheibe io kann beispielsweise mit Hilfe des Empfängers 12 eines den umzuwandelnden Wert laufend zuleitenden Übertragungssystems erfolgen.
  • Das Ausführungsbeispiel stimmt hinsichtlich der bisher beschriebenen Teile mit dem Gegenstand des Hauptpatents überein. Zusätzlich ist zwischen dem Schneckenradgetriebe 5 und der Trommel i in deren Achse ib ein Differentialgetriebe 13 eingefügt; es ist ausgangsseitig mit der Trommel i und eingangsseitig einerseits mit dem Schneckenrad des Getriebes 5 und andererseits über das Schneckenradgetriebe 14 mit einem Handeinstellorgan 15 gekuppelt. Die Einstellung des letzteren wird durch die Anzeigevorrichtung 16 angezeigt.
  • Dem Rechengerät kann ein bestimmter Nullwert Co der Kontakte C zugrunde gelegt sein, derart, daß bei Einstellung auf diesen CO-Wert die Trommeln i und 2 keine Differenz hinsichtlich ihrer Winkelstellungen aufweisen und demgemäß bei Benutzung des Gerätes auch laufend auf den gleichen p-Wert eingestellt werden. Soll die Konstante C auf einen anderen Wert eingestellt werden, so kann das in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß über das Handeinstellorgan 15 und das Differentialgetriebe 1,3 der Trommel eine für den betreffenden C-Wert konstante Differenz ihrer Winkelstellung gegenüber der Trommel 2 erteilt wird, siehe die obige Gleichung (VIII).
  • Die Anzeigevorrichtung 16 zeigt den jeweils eingestellten C-Wert an.- Das Differentialgetriebe 13 könnte naturgemäß statt in die Welle lb auch in die Welle 2b eingefügt werden.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß mit Hilfe eines einfachen Differentialgetriebes das gleiche erreicht wird, was sonst nur mit Hilfe eines mit der Zahnstange 3 in Reihe geschalteten Wechselgetriebes erreicht werden könnte.
  • Das Differentialgetriebe 13 kann durch zweckgleiche Mittel ersetzt werden. Unter anderem könnte beispielsweise die in diesem Falle durchgehende Welle ib verdrehbar gegenüber dem Schneckenrad des Getriebes 5 gemacht und gegebenenfalls das genannte Schneckenrad mit einer den jeweils eingestellten C-Wert anzeigenden Teilung versehen werden.
  • Um einen Fall zu erläutern, in dem die Einstellbarkeit der Konstante C erwünscht oder auch erforderlich ist, ist in Fig. 3 ein aus dem Beobachter B, dem Ziel Z und der Waffe G gebildetes Zieldreieck dargestellt. In manchen Recheneinrichtungen für Feuerleitzwecke wird dieses Zieldreieck geometrisch nachgebildet, jedoch häufig aus getriebetechnischen Gründen nicht in der in Fig.3 dargestellten Form, sondern in der durch Fig.4 dargestellten Form. In der letzteren sind alle Seiten des Zieldreiecks durch die Entfernung eo des Zieles Z vom Beobachter B dividiert, so daß die eine Seite des dadurch entstehenden ähnlichen Dreiecks stets die konstante Länge i besitzt. Die Strecke zwischen dem Beobachter B und dem Ort G der Waffe erhält so den Wert Wird zur Bildung dieser Größe das Rechengerät nach der Erfindung benutzt - eo ist hier die laufend veränderliche Größe -, so muß die Konstante C einstellbar sein, sofern nicht von vornherein mit einer stets konstanten, vorgegebenen Entfernung zwischen dem Ort G der Waffe und dem Ort B des Beobachters gerechnet werden kann.
  • Selbst in Fällen, in denen die letztere Voraussetzung-konstante Entfernung zwischen den Punkten B und G für einen bestimmten Aufstellungsort einer Recheneinrichtung -erfüllt ist, kann mit Vorteil von der Erfindung Gebrauch gemacht werden, indem bei den einzelnen Rechengeräten einer in gleicher Weise hergestellten Serie die beiden Getriebe des einzelnen Gerätes hinsichtlich des Parameterwertes auf eine bestimmte, von dem jeweiligen Anwendungsfall abhängige unveränderliche Differenz eingestellt werden. Gegebenenfalls kann diese Einstellung so erfolgen, daß nach Vornahme derselben eine Änderung nicht mehr möglich ist. Auch dieser Fall wird durch die Erfindung erfaßt.
  • Endlich sei noch bemerkt, daß die Erfindung auch bei den Ausführungen, die den Gegenstand des Zusatzpatents 768 ioi bilden, anwendbar ist. Bei den Rechengeräten nach dem letzteren Zusatzpatent sind die beiden Getriebe (sie mögen mit g1 und 92 bezeichnet werden) des einzelnen Rechengerätes je in zwei Teilgetriebe (sie seien bezeichnet mit bi t1, 9l t2 bzw. g2 t1, 92 t2) unterteilt, von denen das eine eine lineare Funktion des Parameterwertes p und das andere den diesen Funktionswert zum Endwert ergänzenden Wert liefert. Bei Anwendung der Erfindung auf die vorerwähnten Ausführungen ist natürlich die zwischen den beiden Getrieben g1 und g2 herbeizuführende Differenz der Q-Werte in der Weise zu bewirken, daß die z. B. über ein Differentialgetriebe eingeführte Differenz der Q-Werte auf beide, das einzelne Getriebe g1 oder g@ bildende Teilgetriebe (z. B. g1 t1 und g1 t2) geleitet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechengerät zur laufenden Bildung des gestürzten Wertes einer veränderlichen Größe, insbesondere für Feuerleitgeräte, bei dem bei Einstellung zweier Getriebe auf den gleichen Parameterwert das eine den gesuchten Wert liefert, wenn das andere den umzuwandelnden Wert darstellt, und bei dem diesen Getrieben Exponentialgleichungen zugrunde gelegt sind, nach Patent 768 032, dadurch gekennzeichnet, daß - zur Ermöglichung einer wahlweisen Einstellung der Konstante C, die in der Beziehung zwischen der veränderlichen Größe x und ihrem gestÜrzten Wert y= enthalten ist - die x beiden Getriebe hinsichtlich des Parameterwertes um eine, für einen bestimmten C-Wert konstante Differenz gegeneinander verstellbar sind. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zurEinstellung des C-Wertes ein Differentialgetriebe vorgesehen ist, das ausgangsseitig mit einem der beiden Getriebe und eingangsseitig einerseits mit einem den jeweiligen Parameterwert zuführenden Organ und andererseits mit einem Organ, z. B. Handeinstellorgan, für die Einstellung der Konstante C gekuppelt ist.
DES125136D 1936-12-01 1936-12-01 Rechengeraet zur laufenden Bildung des gestuerzten Wertes einer veraenderlichen Groesse, insbesondere fuer Feuerleitgeraete Expired DE768126C (de)

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DE768126C true DE768126C (de) 1955-08-11

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