DE767539C - Einrichtung zur elektromotorischen Einstellung eines Gegenstandes - Google Patents
Einrichtung zur elektromotorischen Einstellung eines GegenstandesInfo
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- DE767539C DE767539C DES127733D DES0127733D DE767539C DE 767539 C DE767539 C DE 767539C DE S127733 D DES127733 D DE S127733D DE S0127733 D DES0127733 D DE S0127733D DE 767539 C DE767539 C DE 767539C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D3/00—Control of position or direction
- G05D3/12—Control of position or direction using feedback
- G05D3/14—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
- G05D3/1436—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with fine or coarse devices
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Description
- Einrichtung zur elektromotorischen Einstellung eines Gegenstandes Es ist bereits eine Einrichtung zur Synchronisierung von Gebern und Empfängern in Grob-Fein-übextragungsanlagen bekannt, die der Einstellung eines vorzugsweise schweren Gegenstandes dienen. @Iierbei findet ein einziges Relais Verwendung, welches beim Arbeiten des Grobsystems einen Einstellmotor, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines aus einer Schaltung von gittergesteuerten Gas-oder Dampfentladungsgefäßen bestehenden Regelorgans unter gleichzeitiger Abschaltung des Feinsystems vom Regelorgan, so lange an eine Spannungsquelle legt, bis der Einstellmotor den Synchronismus zwischen Gebern und Empfängern annähernd wieder hergestellt hat, während es nach. dem Arbeiten des Grobsystems wieder das . Feinsystem zur Einwirkung auf das Regelorgan bringt. Bei dieser bekannten Einrichtung- befindet sich in dem Stromkreis eines Hilfsrelais ein Endlagenkontakt, bei dessen Betätigung der Einstellmotor mit den gittergesteuerten Entladungsgefäßen abgeschaltet wird.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur elektromotorischen Einstellung eines vorzugsweise schweren. Gegenstandes unter Zuhilfenahme. einer Grob-Fein-Übertragungsanlage, bei der sich in. dem Stromkreis eines Relais Endlagenschalter befinden, bei deren Betätigung der Einstellmotor von seiner Stromquelle unter gleichzeitiger Kurzschlußbremsung seines Ankers abschaltbar ist und bei der nach dem Ansprechen eines der beiden Endlagenschalter dieses Relais durch Unterbrechen seines Haltestromkreises abfällt. Er findungsgemäß wird der Einstellmotor durch Schließen des Haltestromkreises dieses Relais durch letzteres erst dann wieder in der für das Herauslaufen aus der Endlage erforderlichen Drehrichtung an die Stromquelle angeschaltet, nachdem ein die Synchronisierung bewirkendes Relais durch Schließen des der jeweiligen anderen Endlage zugeordneten Kontaktes des Grobsystems angesprochen und durch seinen Relaiskontakt die Endlagenschalter überbrückt hat. Die Anwendung dieses Erfindungsgedankens bringt den großen Vorteil mit sich, daß mit Sicherheit ein Einschalten des Einstellmotors in der falschen Drehrichtung beim Herauslaufen aus einer Endlage verhindert wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Von der Grob-Fein-Übertragungsanlage sind nur der Grobempfänger i und der Feinempfänger 2 dargestellt. Ersterer ist als Polschuhempfänger, letzterer als Brückenempfänger ausgebildet. Die Läufer 3 und d. der beiden Empfänger i und 2 sind in bekannter Weise mit den Läufern der nicht dargestellten Geber verbunden. -Mit dem Läufer 3 des Grobempfängers i arbeiten Kontakte 5 bzw. 6 zusammen, die ein Relais 7 an. die halbe Sekundärwicklung, 8 bzw. 9 eines Synchronisier- j transformators io legen. Das Relais 7 stellt j' dabei die- Konta!kbe 7" und 7".
- Befinden sich Geber und Empfänger des Übertragungssystems außerhalb des Synchronismus und ist die gegenseitige Verstellung so groß, daß durch einen mit dem Läufer 3 des f Grobempfängers i verbundenen Nocken od. dgl. z. B. der Kontakt 5 geschlossen wird, so spricht das Relais 7 an und legt seine Kontakte 7" und 7b um. Durch das Umlegen dieser Kontakte wird die sonst an einem nicht mitgezeichneten Regelorgan, das z. B. aus gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsgefäßen bestehen mag, liegende Fehlerspannung des Feinsystems abgeschaltet. Am Eingang des Regelorgans liegt jetzt die Spannung der Wicklung 8 des Transformators io.-Ein vom Regelorgan gespeister Einstellmotor läuft nun so lange nach der Synchronstellung hin, bis er diese fast erreicht hat. Der mit dem Läufer 3 des Grobsystems i verbundene Nocken öffnet dann den Kontakt 5 wieder und macht dadurch das Relais 7 Stromlos. Die Kontakte 7a und 7b legen wieder um und damit wird die Fehlerspannung des Fein Systems wieder an den Eingang des Regel organs gelebt, welche dann die Synchron Stellung endgültig herstellt. An den Ausgan# des Regelorgans ist der Anker i i des Ein Stellmotors angeschlossen, dessen Erregerwicklung 12 aus einer Gleichspannungsquellc gespeist wird. Um bei der Einstellung de: Gegenstandes bestimmte Endlagen nicht zu überschreiten, sind die Endlagenschalter i j und 1d. vorgesehen. An den Verbindungsleitungen der Kontakte 5 bzw. 6 des Grobempfängers mit den Endpunkten der Wicklungen 8 bzw. 9 liegen ferner Kontakte 13a und i-12a, die zwangsläufig von den Endlagenschaltern 13 bzw. 14 betätigt werden. Beim Öffnen eines der Endlagenschalter 13 oder 1d. wird also auch der zugehörige Kontakt 13a oder lqa mitgeöffnet. Im Stromkreis für die Endlagenschalter 13 und 14 liegt weiterhin noch ein Relais 15 mit einem von ihm gestellten Kontakt 1511. Mit 16 ist ein Widerstand bezeichnet.
- Erreicht der einzustellende Gegenstand unter Einwirkung des Grobsystems (Kontakt 5) die eine Endlage, in der der Endlagenschalter 13 und der Kontakt 13a geöffnet werden, so fällt das Relais 7 ab und legt seine Kontakte 7a und 7b um. Gleichzeitig wird aber auch ein Kontakt 7c geöffnet, der während des Arbeitens des Grobsystems' die Endlagenschalter 13 und 1d. überbrückt. Das Relais 15 wird demzufolge stromlos und legt seinen Kontakt i 5a um. Diese Umlegung bewirkt eine Kurzschlußbremsung des Ankers i i und damit einen Stillstand des einzustellenden Gegenstandes. Da in der Endlage der Kontakt 13" geöffnet ist, kann der Anker i i trotz geschlossenen Kontaktes 5 nicht anlaufen, ein Hinauslaufen des Einstellmotors aus der Endlage ist vielmehr nur in umgekehrter Drehrichtung möglich.
- Bei der entgegengesetzten Drehrichtung des Läufers 3 wird der Kontakt 6 geschlossen und damit die Spannung der Wicklung 9 des Transformators io an den Eingang des Regelorgans gelegt. Beim Erreichen der zugehörigen Endlage werden der Endlagenschalter 1:I und der Kontakt 1-1a geöffnet. Im übrigen verläuft der Vorgang sowohl beim Synchronisieren von Gebern und Empfängern als auch beim Herausfahren aus der Endlage in der entsprechenden, bereits torbeschriebenen Weise.
- Wird der Einstellmotor in der Nähe der Endlage nur vom Feinsystem beeinflußt, so wird er auch hierbei beim Erreichen der Endlage sofort stillgesetzt. Das Relais 15 wird beim Arbeiten des Feinsystems über die Endlagenschalter 13 und 1 gespeist, während der Kontakt 7c geöffnet ist. Bei der Öffnung eines der beiden Endlagenschaltex fällt das Relais 15 ab und der Anker ii wird wiederum über den Widerstand 16 abgebremst.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur elektromotorischen Einstellung eines vorzugsweise schweren Gegenstandes unter Zuhilfenahme einer Grob-Fein-übertragungsanlage, bei der sich in dem Stromkreis eines Relais befinden, bei deren Betätigung der Einstellmotor von seiner Stromquelle unter gleichzeitiger Kurzschlußbremsung seines Ankers abschaltbar ist und bei der nach dem Ansprechen eines der beiden Endlagenschalter dieses Relais durch Unterbrechen seines Haltestromkreises abfällt, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellmotor (i i, i2) durch Schließendes Haltestromkreises dieses Relais (i5) durch letzteres erst dann wieder in der für das Herauslaufen aus der Endlage erforderlichen Drehrichtung an die Stromquelle angeschaltet wird, nachdem ein die Synchronisierung bewirkendes Relais (7) durch Schließen des der jeweiligen anderen Endlage zugeordneten Kontaktes (5 bzw. 6) des Grobsystems angesprochen und durch seinen Relaiskontakt (7°) die Endlagenschalter (i3, 14) überbrückt hat. Zur Abgrenzung dies Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgend.. Druckschriften in B.etracbt gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. :234974, 327 852; USA.-Patentschrift Nr. 1 958 245.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES127733D DE767539C (de) | 1937-06-23 | 1937-06-23 | Einrichtung zur elektromotorischen Einstellung eines Gegenstandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES127733D DE767539C (de) | 1937-06-23 | 1937-06-23 | Einrichtung zur elektromotorischen Einstellung eines Gegenstandes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767539C true DE767539C (de) | 1952-10-06 |
Family
ID=7537571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES127733D Expired DE767539C (de) | 1937-06-23 | 1937-06-23 | Einrichtung zur elektromotorischen Einstellung eines Gegenstandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767539C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE234974C (de) * | ||||
DE327852C (de) * | 1913-09-25 | 1921-11-04 | Siemens & Halske Akt Ges | Anordnung zur Fernverstellung beliebiger Gegenstaende |
US1958245A (en) * | 1932-12-29 | 1934-05-08 | Gen Electric | Control system |
-
1937
- 1937-06-23 DE DES127733D patent/DE767539C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE234974C (de) * | ||||
DE327852C (de) * | 1913-09-25 | 1921-11-04 | Siemens & Halske Akt Ges | Anordnung zur Fernverstellung beliebiger Gegenstaende |
US1958245A (en) * | 1932-12-29 | 1934-05-08 | Gen Electric | Control system |
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