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DE7673C - Sensen-Schabmaschine - Google Patents

Sensen-Schabmaschine

Info

Publication number
DE7673C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scythe
sheet
sheets
lever
chisel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT7673D
Other languages
English (en)
Original Assignee
KÖNIGLICH WÜRTTEMBERGISCHES HÜTTENAMT IN FRIEDRICHSTHAL bei Freudenstadt
Publication of DE7673C publication Critical patent/DE7673C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/60Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
    • B21D53/72Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like sickles; scythes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

1879.
Klasse 49.
KÖNIGL. WÜRTTEMB. HÜTTENAMT in FRIEDRICHSTHAL bei FREUDENSTADT.
Sensen-Schabmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. Mai 1879 ab.
Das Schaben der Sensen ist seither von Hand besorgt worden, d. h. die Sense ist, nachdem sie gehärtet und abgelassen ist, von Hand mit Meifsel bearbeitet worden. Diese Arbeit kann nun mit der hier beschriebenen Maschine verrichtet werden.
Es handelt sich hierbei um die Bearbeitung unregelmäfsig gekrümmter Flächen von gehärtetem Stahl in verschiedener Form und Gröfse, d. h. von Sensen von verschiedener Länge, Krümmung und Breite und unregelmäfsig geformtem Blatt, wie solches beim Härten sich bildet.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem Hebel abcd, Blatt I und II, der von der mit Riemen getriebenen Welle ef durch Vermittelung der in Kugelzapfen laufenden Pleuelstange g eine hin- und hergehende Bewegung in horizontaler Richtung erhält. Der Hebel selbst sitzt auf einer verticalen Axe b h, Blatt II, die mittelst der Stellschraube i, Blatt II und IV, höher oder niedriger gestellt werden kann.
Diese Axe selbst ruht in Lagern auf einem durch die Stellschraube k k, Blatt II, verschiebbaren Schlitten.
Der Hebel ist. mit dieser Axe bei b, Blatt I und II, durch eine Hülse mit zwei Schrauben verbunden und ist in dieser Hülse verschiebbar, und kann durch die Verschiebung des Schlittens mit der verticalen Axe der Drehungspunkt des Hebels verändert werden.
Der Hebel selbst besteht aus zwei Theilen, nämlich aus Theil abc, Blatt I und II, und dem Meifsel-Apparat c d, welcher vermittelst der Bügel bei c leicht abgenommen und durch ein anderes Stück ersetzt werden kann.
Der Meifsel - Apparat, in Blatt V gezeichnet, trägt 10 Meifsel, die in einer um Zapfen drehbaren Hülse sich befinden. Auf jeden Meifsel wirkt eine besondere Feder. Die zu bearbeitende Sense wird von unten durch ein' Hebelwerk mit Gegengewicht m, Blatt I und II, an die Meifsel angedrückt und ruht auf einer elastischen Unterlage von Stahlblech mit Federn n, Blatt II und VI. Diese Unterlage selbst ruht wieder auf einem mit Zähnen versehenen, oben etwas gewölbten Querstück 0, Blatt I, II, III und VI, das mit dem vorhin gedachten Hebelwerk durch eine in der Führung p, Blatt .11 und ΙΠ, laufende Rundstange verbunden ist. Die Blechunterlage der Sensen n, Blatt VI, greift mit zwei Knaggen in diese Zahnung ein.
Die Arbeit selbst geschieht auf folgende Weise:
Die Bearbeitung der Sense wird zuerst auf etwa zwei Drittel der Länge derselben besorgt und nach diesem sodann auf einer zweiten Maschine die Spitze geschabt. Die Sense, wird auf der Unterlage so befestigt, dafs die Spitze durch den Bügel a, Blatt I und VI, geschoben und der sogen. Hamen der Sense am Theil β mit einer Zange festgehalten wird.
Die Sense mit der Unterlage kann aut dem gezahnten Querstück 0 in jede beliebige Lage zu . den Meifseln gebracht und es kann der Druck von unten durch den Fufs des Arbeiters auf das Hebelwerk bei q, Blatt I und II, beliebig regulirt werden.
Je nach der Länge der Sense kann der Hub des Arbeitshebels durch Verstellung des Kugelzapfens r, Blatt IV, an der Kurbelscheibe verändert werden.
Je nach der Krümmung der Sensen kann dem Hebel durch Verstellung der verticalen Axe b h, Blatt II, mittelst Verschiebung des Lagerschlittens verschiedene Länge gegeben werden, bezw. bewirkt werden, dafs die Meifsel in einem gröfseren oder kleineren Bogen sich bewegen.
Der Hebel kann mittelst der Stellschraube i, Blatt II und IV, höher oder niedriger gestellt werden, je nachdem die Meifsel mehr oder weniger abgearbeitet sind. Die Hülse mit den Meifseln selbst kann durch Wegnahme des Bügels γ, Blatt V, und des Bolzens δ leicht herausgenommen und durch scharfe Meifsel ersetzt werden.
Zur Verrichtung der zweiten Hälfte der Arbeit, der Bearbeitung der Sensenspitze, dient eine Maschine gleicher Construction, die jedoch statt zehn Arbeitsmeifsel nur deren drei enthält, wie solches in Blatt VII dargestellt ist. Die drei Meifsel stecken, wie die vorigen, ebenfalls in einer um Zapfen drehbaren Hülse und werden mit einer Feder angedrückt.
Die Unterlage für die Sense ist in Blatt VIII gezeichnet.
Die Spitze der Sense kommt in den kleinen Bügel e und der Rücken in das Maul der mit der Unterlage fest verbundenen Zange.
Die Unterlage hat einen Knaggen zum Eingriff in das gezahnte Querstück.
Es ist sehr wesentlich, dafs die Arbeitsmeifsel gegen die zu bearbeitende Fläche sich verstellen können, d. h. dafs der Meifsel nicht in genau verticaler Stellung wirkt, sondern dafs er eine schiefe Lage gegen die Flache annehmen kann. Bei dieser Stellung schärfen sieh die Meifsel gleichsam von selbst. Aüfrechtstehende Meifsel werden bald stumpf.
Die schiefe Stellung können die Meifsel dadurch annehmen, dafs die Hülse, in der die Meifsel stecken, um die Zapfen, sich etwas drehen kann. ■ -'■ '
Die Lage der Meifsel wird durch das an den Hebel angeschraubte Stück bestimmt, in welchem sich die Meifsel in dem Schlitz zwischen λ und μ, Blatt V, und λ und ,w, Blatt VII, bewegen können.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen.
DENDAT7673D Sensen-Schabmaschine Active DE7673C (de)

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