DE764662A - - Google Patents
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Description
SJjsm^ns-ochuckertwerke
e. sell schaft Verwaltungsgebäude"
Bl. 85 202
Elektrische Sicherheits- oder Fahrtregeleinrichtung
für Fördermaschinen u.dgl.
3s sind elektrische fahrtregler bekannt, bei denen der tatsächliche
Betriebszustand (Istzustand) und der gewünschte Betriebszustand (Sollzustand) mit Hilfe eines elektrischen
Steuerstromkreises miteinander verglichen werden, in den
einerseits die der Istgeschwindigkeit verhältnisgleiche
Spannung eines mit der Fördermaschine gekuppelten Stromerzeugers und andererseits der Spannungsabfall eines entsprechend
der SoHgeschwindigkeit vom Teufenzeiger zu verstellenden
Widerstandes gegeneinanderwirken. Der in dem Stromkreis
fliessende Strom wirkt auf die Steuerspule eines z.B. hydraulischen Hilfsmotors mit elektrischer Steuerung, durch
den die Energiezufuhr der Antriebsmaschine »der eine Bremse verstellt wird.
NacK der Erfindung werden bei diesen und ähnlichen Sicherheits-
oder Fahrtregeleinrichtungen zur Wiedergabe des I»tzustandes,
des Gollzustandes oder beider Betriebszust&nde
Transformatoren mit vorzugsweise stetig regelbarer Spannung, /S.B. Drehtransformatoren, benutzt, die in Abhängigkeit von
der Geschwindigkeit, dem Weg, der Steuerhebelstellung oder anderen Betriebsgrössen verstellt werden. Wird ein die Ietccesohwindigkeit
wiedergebender Gleichstromerzeuger duroh einen solchen Transformator ersetzt, so entfällt der stete
eine gewisse Wartung erfordernde und Spannungsabfälle hervorrufende
Stromwender. Tritt der Drehtransformator o.dgl. an
Ra i/H.
die otelle eines ',echselstrom- oder Gleichstromerzeugers,
so ν ird in vorteilhafter V/eise ^ine umlaufende durch eine
ruhende oder nur gerinne Bewe^un^en ausführende Linrichtung
ersetzt. Nimmt der Drehtransformator o.dgl. die Stelle des ermähnten vom Teufenzeiger gesteuerten Widerstandes ein,
so vf-ird die tei diesem erforderliche Kontaktvorrichtung vermieden
und der Energieverlust erspart, der durch die in dem Widerstand entwickelte Stromwärme entsteht.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung in
vereinfachter Darstellung. In Figur 1 bedeutet 1 eine mit dem zu Überwachenden Antrieb verbundene Welle, 2 einen
stromwender- und schleifringlosen fteehselstromerzeuger. Dieser ist über einen vorzugsweise aus Trockengleichriohtern
bestehenden GIeichrientersatz 8 in den Steuerstromkreis
3 eingeschaltet und liefert eine der Istgeschwindig-
keit des .Antriebes verhältnisgleiche Spannung. Im Stromkreis
3 liegt die Steuerspule 4 für den Regler (Steuerschieber)
eine/S z.B. hydraulischen Hilfsmotors 5 mit elektriicher
Steuerung, der über ein Gestänge 12 entweder auf die Energiezufuhr des zu überwachenden Antriebes oder auf
eine Bremse oder sonstige Sicherungseinrichtung einwirkt. Ein mit der Ständerwicklung an aas Wetz 10 angeschlossener
Drehtransformator 6 ist sekundärstitig über den Gleichriehtersatz
9 gleichfalls in den Stromkreis 3 eingeschaltet. Der läufer des Transformators wird von einem Kurvenstück 7
am Teufenzeiger mit Hilfe des ftollenhebels 11 so verstellt,
dass die oekundärspannung des Transformators ein Lass für
die am der jeweiligen Stelle des Förderweges gewünschte Sollgeschwindigkeit ist. Uebersteigt die Istgeschwindigkeit
den einzuhaltenden Sollwert, so wird durch don im Steuer«
Stromkreis fliessenden Strom der xlilfsmotor 5>
zu einer Bewegung des Gestänges 12 veranlasst, die die Energiezufuhr des Antriebes drosselt oder eine Bremsung herbeiführt. Die
abgekehrte Wirkung1· tritt bei Stromrüokgang oder Stromumkehr
im Steusretromkreis auf.
Bei
Bei dem Atfisführungsbeispiel nach Figur 2 werden sowohl Istgeschwindigkeit
als auch Soll geschwindigkeit durch Drehtransformatoren wiedergegeben. Die Geschwindigkeit der Teile 1
wird über einen Drehzahlmesser in Form eines Fliehkraftpendels 13, einen Hebel 14# eine Zahnstange 15 und gegeirenenfalls
ein Zwischengetriebe 1? auf den Drehtransformator 16
übertragen, der über einen öleichrichtersatz 8 auf den Steuer-Stromkreis
3 einwirkt und einem wie nach Abbildung 1 angeordneten
Drehtransformator 6 entgegengeschaltet ist. Bei Uefcereinstimmung
von 1st- und Sollgeschwindigkeit liefern fceide Drehtransformatoren gleich grosse einander aufhebende Spannungen,
sodass die Steuerspule 4 des Hilfsmotors 5 stromlos bleibt. Ein Steuerstrom im einen oder anderen Sinne bewirkt
eine Verstellung des Gestänges 12 und damit eine Aenderung der zu überwachenden Antriebsgeschwindigkeit.
v7enn der Regler des Hilfsmotors 5 für sein Arbeiten eine best
imnte Grundspannung oder ein bestimmtes Steuermagnetfeld
benötigt, so kann entweder eine zusätzliche Grundspannungsquelle
im Steuerstromkreis oder eine zusätzliche Feldspule am Kilfsmot'orregler angebracht werden. Es kann aber auch einer
oder jeder der Drehtransformatoren so eingestellt werden, dass er schon in der Kullage, in der die Spule 4 keinen Steuerimpuls
erhalten soll, eino Grundspannung an den Steueretromkreis
3 abgibt.
Das Steuersystem kann auch mehrere, von verschiedenen Spannungsquellen,
darunter einen ocler mehreren regelbaren Transformatoren,
gespeiste btromkreise enthalten, deren Ströme in
an sich bekannter Weise elektromagnetisch verglichen werden.
Die Anwendung eines Jrehtransformatore o.dgl. zur Speisung
des Steuerstromkreisss ist auch dann von Vorteil, wenn Ist-
und Sollzustand nicht auf elektrischem sondern auf mechanischem Wege verglichen werden. In diesem Falle dient oin Drehtransformator
zur Wiedergabe des Vergleiohsergebnisses beider
Zustände. Din solches Ausführunesbeispiel ist in Figur 3 dargestellt
gestellt. Ein von der Welle 1 angetriebenes Fliehkraftpendel
I1J und ein vom Teufenzeiger bewegtos Kurvanstück γ wirken
auf einon Differentialhebel 18, d^r über eine Zahnstange
19 den Transformator 20 verstellt. Dieser speist allein den dio Steuerspulö des Hilfsmotors 5 enthaltenden
ottucrStromkreis 3>. Bei Uobor inotlmmung der durch die Stellung
des Fliehkraftpendels 1.3 wiedergegebenen Istgeschwindigkeit mit der durch die otallung des Kurvenstückes 7 bestimmten
Sollgijschwindigkeit befinden sich die zahnstange
und damit der xxufer des Drehtr neformators 20 in einer Stellung,
in der die Steuerspulo 4 des Hilfsmotors 5 nicht beeinflusst
wird. Bei einer gegenseitigen Abweichung der Geschwindigkeiten im <vinen oder anderen Sinne wird der Hilfsmotor
5 zu einer entsprechenden Regelbewegung veranlasst.
Bei allen AusfÜhrun^sfonnen werden zweckmässig Transformatoren
verwendet, deren Schubkraft oder Drehmoment in geeigneter
an sich bekannter Weis-; durch Hilfskräfte oder durch gegenseitige Abstützung zweier Transformatoren o.dgl, abgefangen
ist, damit keine störenden Rückwirkungen auf die Anzeige der Ist- oder Sollgeschwindigkeit auftreten.
3 Figuren
7 pEtentaja-sprüehe,
Claims (7)
1. Elektrische Sicherheits- oder Fahrtregeleinrichtung für
Fördermaschinen o.dgl. mit Vergleich des Ist- und des SoIlbetriebszustandes»
dadurch gekennzeichnet, dass zur Wiedergabe des Istzustandes, des Sollzustandes oder beider Zustände
Transformatoren mit vorzugsweise stetig regelbarer Spannung, z.B. Drehtransformatoren, diener, die in Abhängigkeit von
der Geschwindigkeit, dem Yi-ag oder einor anderen Betriebsgrösse
verstellt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
<iass der oder die Drehtransformatoren ο.dgl. über Gleichrichter,
vorzugsweise Trockengleichrichter, in das die Sicherungsoder
Regclvorgäng^ auslesende Steuersystem eingeschaltet
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der den Istzustand wiedergebende Transformator von einem die Istgescl-vindigkeit anzeigenden l^rehzahlmesser,
z.E. einem I4'liehkraftpend?l, aus verstellt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuersystem unter dem Einfluss der Spannung eines mit dem zu überwachenden Antrieb gekuppelten, vorzugsweisestromwender-
und schleifringlosen Wechselstromerzeugers und der ^iekundärspannunc oines vom Teufenzeiger gesteuerten
Transformators steht.
5« Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersystem unter dem Einfluss der Sekundärspannung
eines von einem Drehzahlmesser gesteuerten Transformators und der Sekundärspannung eines vom Teufenzeiger
gesteuerten Transformators steht*
6. Einrichtung nach -a-nspruo.1! 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass ein das Steuersystem beeinflussender Transformator durch eine dor Differenz von Ist- und Sollzustand entsprechende
Gross* gesteuert wird.
7. linrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass ein den Vergleich von Ist- und Sollzustend bewirkendes
mechenisches Differentialgetriebe mit einem vorzugsweise
stetig regelbaren Transformator, z.B. Drehtransformator, verbunden ist, dessen Sekundärspannung dem Steuersystem zugefuvrt
wird.
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