DE762513C - Kuehleinrichtung fuer das Schmieroel, insbesondere von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung für das Schmieröl, insbesondere an Brennkraftmaschinen, das durch die hohle Welle zu den Lagerstellen geleitet wird, und besteht zunächst darin, daß der Ölstrom zwischen der Einführungsstelle in die Welle und den Schmierstellen einen auf der Welle angeordneten Ölkühler durchfließt.
• Zweckmäßig ist die hohle Welle zwischen der Einführungsstelle des Ölstromes und der Zuführungsstelle zum Kühler mit einer zwischen ihren Enden eingeschnürten Hülse versehen, die einen Ringraum zum Überleiten des Öles in den Kühler bildet, während das Hülseninnere als Ableitung des gekühlten Öles dient.
• Der Kühler kann außen mit schaufelartigen Rippen versehen sein, die Kiihlwind für die luftgekühlten Zylinder der Maschine abgeben.
• Es sind bereits scheibenförmige, z. B. als Schwungrad ausgebildete Ölkühler bekannt, bei denen das Öl durch die hohle Welle zu-und abgeführt wird. An diesen beiden Stellen, an denen das Öl ein- bzw. austritt, ist eine gute Abdichtung erforderlich, um Ölverluste zu vermeiden. Es ist aber bekanntlich sehr schwierig, ja, praktisch fast unmöglich, eine dauerhafte Öldichtung zwischen zwei sich bewegenden Teilen zu erzielen. Diese Schwierigkeit wird nach der Erfindung vermieden. denn hier wird die eine Abdichtungsstelle ganz beseitigt, weil das Öl vom Kühler unmittelbar den zu schmierenden Lagerstellen zufließt. Die Stelle. an der das Öl eingeführt wird, liegt zweckmäßig in an sich bekannter Weise innerhalb eines Wellenlagers, so daß etwa austretendes Öl zweckentsprechend verwendet wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines in Achsenrichtung durch das hintere Ende der Kurbelwelle und des Schwungrades verlaufenden Schnittes veranschaulicht.
• Im hinteren Lager 2 einer Brennkraftmaschine, in dem das Ende der Kurbelwelle i gelagert ist. ist eine Ringnut 13 vorgesehen. die an eine Ölzuleitung 3 angeschlossen ist. Die Kurbelwelle hat eine radiale Bohrung .I. die mit der Ringnut 13 in ständiger Verbindung steht und das zugeführte Öl in den Innenraum des hohlen Kurbelwellenzapfens leitet. In diesen Innenraum ist eine Buchse 5 eingesetzt, die einen Ringkanal 6 abteilt. In diesem mündet die Bohrung 4. sowie weitere radiale Bohrungen i.I, durch die das zugeführte Öl in den scheibenförmigen Hohlraum des auf der Kurbelwelle befestigten Schwungrades 15 fließt. Dieser Hohlraum ist durch eine ebene, ringförmige Wand io, die zweck-In mit der Nabe des Schwungrades aus einem Stück besteht, in zwei Kammern 7 und 16 unterteilt, die am Umfang miteinander in Verbindung stehen. Von der Kammer 16 aus führen radiale Bohrungen i i in den Hohlraum des Kurbelwellenzapfens. Das Öl fließt von hier aus durch Kanäle 1-2 den einzelnen Lagerstellen zu.
• Die Stirnwand S des Schwungrades 15 hat im wesentlichen radial verlaufende Rippen 9. die eine kräftige Luftströmung herbeiführen und dadurch die Kühlwirkung verbessern. Wenn das Öl daher zunächst die Kammer 7 und dann die Kammer 16 durchflossen hat, ist seine Temperatur erheblich herabgesetzt.
• Der durch die Rippen 9 erzeugte Kühlwind kann auch zum Kühlen der Zvlinder herangezogen werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühleinrichtung für da: Schmieröl, insbesondere von Brennkraftmaschinen, das durch die hohle Welle zu den Lagerstellen geleitetwird, dadurchgekennzeidmet, daß der Ölstrom zwischen der Einführungsstelle in die Welle und den Schmierstellen einen auf der Welle angeordneten Ölkühler durchfließt.
2. 2. Kühleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Welle zwischen der Einführungsstelle des Ölstromes und der Zuführungsstelle zum Kühler mit einer zwischen ihren Enden eingeschnürten Hülse versehen ist, die einen Ringraum zur Überleitung des Öles in den Kühler bildet. während das Hülseninnere zur Fortleitung des gekühlten Öles dient.
3. 3. Kühleinrichtung nach Anspruch i oder -2, dadurch gekennzeichnet. daß der Ölkühler außen mit schaufelartigen Rippen versehen ist, die Kühlwind für die luftgekühlten Zylinder der Maschine abgeben.