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DE762320C - Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen oder ihren sauerstoffhaltigen Derivaten durch Umsetzung von Oxyden des Kohlenstoffs mit Wasserstoff - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen oder ihren sauerstoffhaltigen Derivaten durch Umsetzung von Oxyden des Kohlenstoffs mit Wasserstoff

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Publication number
DE762320C
DE762320C DEI53688D DEI0053688D DE762320C DE 762320 C DE762320 C DE 762320C DE I53688 D DEI53688 D DE I53688D DE I0053688 D DEI0053688 D DE I0053688D DE 762320 C DE762320 C DE 762320C
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DE
Germany
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reaction
oil
products
liquid medium
zone
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Expired
Application number
DEI53688D
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English (en)
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE762320C publication Critical patent/DE762320C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C1/00Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon
    • C07C1/02Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon
    • C07C1/04Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon from carbon monoxide with hydrogen
    • C07C1/06Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon from carbon monoxide with hydrogen in the presence of organic compounds, e.g. hydrocarbons

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen oder ihren sauerstoffhaltigen Derivaten durch Umsetzung von Oxyden des Kohlenstoffs mit Wasserstoff Es ist bekannt, Oxyde des Kohlenstoffs, insbesondere Kohlenoxyd, mit Wasserstoff in Gegenwart von Katalysatoren bei erhöhter Temperatur sowohl bei gewöhnlichem als auch bei erhöhtem Druck zu Kohlenwasserstoffen oder ihren sauerstoffhaltigen Derivaten umzusetzen.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die Umsetzung zu :r @ Abführung der hierbei entstehenden Wärme in einem flüssigen Medium mit darin suspendierten feinverteilten Katalysatoren durchzuführen. Infolge der für die Umsetzung notwendigen erhöhten Temperaturen und der bei diesen Temperaturen hohen Dampfdrücke vieler flüssiger Medien war diese Arbeitsweise auf die Verwendung hochsiedender und unter den Arbeitsbedingungen beständiger organischer Flüssigkeiten beschränkt.
  • Es wurde nun gefunden, dz& die katalytische Umsetzung von Oxyden des Kohlenstoffs mit Wasserstoff zu KohlenwasserstofFen oder zu sauerstoffhaltigen Verbindungen; (Synthese) bei erhöhter Temperatur und in einem flüssigen Medium vorteilhaft in der Weise durchgeführt werden kann, daß man als flüssiges Medium ein aus Produkten der Synthese bestehendes Ö1 verwendet, das wesentliche Mengen der unter den angewandten Temperatur- und Druckbedingungen verdampfenden, durch Kondensation aus den abziehenden Gasen und Dämpfen gewonnenen Syntheseprodukte enthält. Vorteilhaft wird dieses flüssige Medium dadurch hergestellt, daß die durch die Umsetzung der Ausgangsgase in der Umsetzungszone gebildeten und diese erlassenden Endgase und -dämpfe durch eine anschließende Kühlzone geleitet werden, die vorteilhaft als Rückflußkühler ausgebildet wird, so daß die mit den Endgasen austretenden Dämpfe der Syntheseprodukte ganz oder teilweise kondensiert und in die Umsetzungszone zurückgeführt «-erden, wo sie das flüssige Medium bilden. Die genannte Arbeitsweise gestattet eine sehr einfache und wirksame Ableitung der überschüssigen Wärme und hat außerdem den Vorzug, da.ß selbst sehr leichtsiedende Bestandteile der Syntheseprodukte, wie z. B. Amylen. Butylen. Propylen und auch Äthylen, oder entsprechende gesättigte Kohlenwasserstoffe durch Kondensation oder durch Lösen in dem in der Kühlzone entgegenfließenden Kondensat in die Umsetzungszone zurückgeführt werden und hier einer weiteren Umsetzung in höhersiedende Produkte unterworfen werden. während nach der bisherigen Arbeitsweise die gebildeten meist leichtsiedenden Produkte als Endprodukte die U mwandlungszone zusammen mit den Endgasen verließen. Es gelingt nach dem vorliegenden Verfahren ferner im Gegensatz. zu bekannten Arbeitsweisen, bei Verwendung geeigneter Katalysatoren unter höheren Drücken sehr sauerstoffarme oder sauerstofffreie Produkte herzustellen. Unter Durchführung der Umsetzung in einem aus Produkten der Synthese bestehenden 01 soll auch eine Arbeitsweise verstanden werden, bei der zur Ingangsetzung der Umsetzung zwar ein fremdes Öl verwendet -wird. dieses aber allmählich durch neu entstehendes flüssiges Syntheseprodukt ersetzt wird.
  • Man arbeitet bei diesem Verfahren zweckmäßig bei solchen Drücken und Temperaturen, daß in der Umsetzungszone der flüssige Zustand gewährleistet ist. doch soll unter dem Begriff des Arbeitens im flüssigen Medium nach der vorliegenden Erfindung auch jener Zustand oberhalb der kritischen Temperatur einzelner oder aller Bestandteile des flüssigen Mediums einbezogen sein, bei dem der Dichteunterschied des gasförmigen Zustandes keine wesentlichen Unterschiede vom flüssigen Zustand aufweist. Die Bezeichnung Umsetzung im flüssigen Medium soll ferner jenen bei der Verwendung einer Rückflußkühlting auch bei Überschreitung der kritischen Temperatur eintretenden eigentümlichen Zustand in der Umsetzungszone mit umfassen. der infolge des ständigen Rückflusses des kühleren kondensierten Produktes mit darin gelösten gasförmigen Bestandteilen sich in der Umsetzungszone einstellt und der offenbar einen Mischzustand kochender flüssiger Phase und steter Dampfbildung bzw. Entbindung gelöster Dämpfe darstellt.
  • Vorteilhaft kann man das Verfahren auch so durchführen, daii die Kühlzone ebenfalls ganz oder zum Teil mit der Flüssigkeit gefüllt gehalten wird, so daß die durch den Kühler strömenden Gase und Dämpfe durch das im Konvektionsstrom nach unten fließende gekühlte Kondensat -,-leitet und dabei gekühlt und gleichzeitig gewaschen «-erden.
  • Die gebildeten flüssigen Produkte werden fortlaufend oder nach gewissen Zeiten unter ständigerAufrechterlialtung einer genügenden ll:nge flüssigen ilediums in der Umsetzungszone aus dieser oder aus der Kühlzone abgezogen. Man kann auch so arbeiten, daß ein Teil des flüssigen Mediums im Kreislauf durch die Anlage geleitet wird. Die Einführung und Abführung des Kreislaufmediums kann sowohl in die Umsetzungszone als auch in die Kühlzone bz-w. aus diesen Zonen gesclieli.en. Die einzuführende Flüssigkeit kann je nach den besonderen Betriebsbedingungen vorgewärmt oder auch gekühlt «-erden. So kann man die Umsetzung z. B. durch Einführung von heißem Kreislaufmedium in Gang bringen.
  • Als Katalysatoren können feinverteilte, im flüssigen Medium suspendierte feste Stoffe verwendet werden. Bei Verwendung dieser suspendierten Stoffe ist eine Trennung der Katalysatoren von den gebildeten Produkten erforderlich. Es wurde jedoch gefunden, daB man nach vorliegendem Verfahren besonders vorteilhaft mit stückigen Katalysatoren, die während der Umsetzung in der Umsetzungszone verbleiben. arbeiten kann. Damit eine Aufrechterhaltung und eine genügende Zirkulation des flüssigen Mediums und auch ein ausreichender Rückfluß des Kondensates sowie gegebenenfalls eine ungestörte Kreislaufführung von Flüssigkeit und mit diesen Maßnahmen eine genügend rasche Wärmeabfuhr ermöglicht wird, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Katalysator so anzuordnen, daß genügend große Zwischenräume bleiben, sei es durch Bildung dünner Schichten mit leeren Zwischenräumen oder durch eine sperrige Ausbildung der Katalysatorstücke.
  • Die Umsetzung wird vorteilhaft bei Temperaturen zwischen Zoo und .I20' und bei Drücken oberhalb io at. vorzugsweise zwischen so und 250 at, durchgeführt. Gute Ergebnisse können jedoch auch bei niedrigeren Drücken, z. B. Atmosphärendruck, erzielt werden.
  • Das beschriebene Verfahren hat gegenüber der schon vorgeschlagenen, Arbeitsweise, bei der die Umsetzung in einem bei der gleichen Umsetzung gewonnenen, aus hochsiedendem Öl bestehenden und einen feinverteilten Katalysator enthaltenden flüssigen Medium., z. B. Paraffinöl, durchgeführt wurde, den wesentlichen Vorteil, daß ein erheblich höherer Umsatz der Ausgangsgase erzielt wird, was wohl in erster Linie darauf zurückzuführen ist, daß das in dieseln, Fall verwendete flüssige Medium wegen der Anwesenheit der leichtersiedenden, unter den Umsetzungsbedingungen verdampfenden Anteile beträchtlich leichtflüssiger ist und dadurch die Berührung der umzusetzenden Gase mit den Katalysatoren viel größer ist als mit einem nur aus höhersiedenden Anteilen bestehenden Öl, und diese Berührung ferner noch dadurch erhöht wird, daß das flüssige Medium wegen der Verdampfung der leichtsiedenden Bestandteile in ständiger Bewegung ist, außerdem werden die in dem zurückgeführten flüssigen Medium gelösten leichtersiedenden und gasförmigen Kohlenwasserstoffe bei den Umsetzungsbedingungen zu einem erheblichen Anteil zu, höhermolekularen Kohlenwasserstoffen kondensiert und polymerisiert, was die Ausbeute an den gewünschten flüssigen Kohlenwasserstoffen weiter erhöht.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, bei der Herstellung von Methylalkohol und anderen sauerstoffhaltigen organischen Produkten aus Kohlenoxyd und Wasserstoff unerwünschte Temperatursteigerungen dadurch zu verhindern, daß man dauernd oder zeitweise flüssiges Umsetzungsprodukt oder seine Bestandteile, wie Methylalkohol, einspritzt. Dies kann aber schon mit verhältnismäßig geringen Mengen an zugesetzter Flüssigkeit erreicht werden. Der erwähnte Vorschlag ist demgemäß auch nicht mit der Angabe verbunden, das flüssige Umsetzungsprodukt in großer Menge zurückzuführen, wie sie insbesondere erforderlich ist, um bei einem Medium, das verdampft, trotz dieser Verdampfung immer eine hinreichende, noch nicht verdampfte Menge im: Umsetzungsrauen zu haben, so daß in diesem; Raum eine flüssige Phase vorhanden ist. . Beispiel 1 Eine Mischung von; iooo g Eisenpulver (erhalten durch Zersetzen von Eisencarbonyl), 25g Siliciumpulver, 25g Titandioxyd, 509 Kaliumpermanganat und 5o g Wasser wird im Sauerstoffstrom geschmolzen, wobei das Eisenpulver zu Eisenoxyduloxyd umgesetzt wird. Die erhaltene Schmelze wird nach Erkalten und Zerkleinern auf 5 bis S mm Korngrößc 48 Stunden mit Wasserstoff bei 65o° behandelt.
  • Der so hergestellte Katalysator wird nun in ein senkrecht stehendes Hochdruckrohr von 4,5 cm- lichter Weite (in der Abbildung i mit a bezeichnet) bis auf eine Höhe von 6o cm in sieben Schichten von je 7 cm Höhe eingebracht. Der zwischen den Katalysatorschichten b und den einzelnen Katalysatorteilen, befindliche freie Raum und darüber hinaus auch der Raum bis zu etwa 30 cm über der obersten Katalysatorschicht wird dann vollständig mit einer zwischen 65 und 16o0 siedenden Fraktion eines gereinigten Erdöls angefüllt. Seitlich ist an das Hochdruckrohr ein Ausgleichsgefäß c zur Aufnahme des übe@rschüstsjgen, während der Umsetzung gebildeten ölen angebracht. Flüssiges Endprodukt kann bei d abgezogen werden.
  • Am oberen Ende des 9o cm langen Ofens befindet sich ein Rückflußkühler e, in dessen Kühlmantel bei f Wasser eingeleitet wird; das gebrauchte Kühlwasser wird bei g abgezogen.
  • Ein Mischgas von 40% Kohlenoxyd und 600/a Wasserstoff wird durch Rohr k eingeführt und nach Verteilung durch ein poröses Filter i von unten in den Ofen a geleitet, in welchem, ein Druck von ioo at herrscht und welcher durch eine Außenheizung h, z. B. einen elektrischen Ofen m,it einer Temperatur von 48o°, auf eine Innentemperatur von etwa 36o bis 38d' aufgeheizt ist. Die durch die Umsetzung frei gewordene Wärme wird vom 01 aufgenommen, das hierdurch teilweise verdampft. Der verdampfte Anteil wird im Rückflußkühler wieder kondensiert und fließt von hier in die Umsetzungszone zurück.
  • Die Ausgangsgase werden in solcher Menge durch. das Hochdruckrohr, geschickt, daß stündlich 751 Endgas entstehen, die bei l abgezogen werden. Dieses Endgas hat folgende Zusammensetzung: 21 Volumprozent C02, i,4 Volumprozent CI H2 n, 15,6 Volumprozent CO, 5i,8 Volumprozent H2, 6,8 Volumprozent Cn H2" + 2, 3,4 Volumprozent hT2.
  • Je Kubikmeter Endgas werden 47g Öl gebildet. Dieses enthält nach der Elementaranalyse 85,i0/0 Kohlenstoff, 14,4% Wasserstoff und 0,5 0/0 Sauerstoff. Von dem Öl sieden 930/0 zwischen 40 und 30d0'. Durch den Abzug flüssiger Produkte bei il wird das anfänglich zugesetzte Erdöl in kurzer Zeit durch bei der Synthese gebildetes Öl ersetzt, von dem 2q.0/0 zwischen 4o und ioo°, q.90/0 zwischen ioo und 16o°, 20°/o zwischen 16o und 30a° und 7010 über 300° sieden.
  • Erstaunlicherweise entsteht bei der Umsetzung nur wenig Wasser. Der Sauerstoff des sich zu Kohlenivasserstoffen umsetzenden Anteils des Kohlena_xyds liegt am Ende der Umsetzung praktisch vollständig als Kohlensäure vor. Das gebildete Öl enthält Überraschenderweise trotz des Arbeitens unter hohem Druck praktisch keinen Sauerstoff. Es findet auch keine Kohlenstoffabscheidung statt.
  • Beispiel e In einem Hochdruckofen von Zoo mm lichter Weite und 5 m Höhe (in Abb. 2 mit 1 bezeichnet) werden 511 kg desselben Katalysators, wie er nach Beispiel i verwendet wird, in Schichten von je 7 cm Abstand über eine Höhe von :I m verteilt. Der Hochdruckofen wild vor der Ingangsetzung der Umsetzung mit einem Ölgemisch gefüllt, das in einem vorhergehenden Arbeitsgang gebildet wurde und in seiner Zusammensetzung dein aus dem Abscheider q. durch Ablaß 5 abgezogenen Ölanteil der Produkte entspricht (1511/o sieden bis 10o°, 6211/o zwischen ioo und 300= und 23% über 3oo#'). Der Ofen wird dann durch Außenheizung auf eine Temperatur zwischen 310 und 340- gebracht. Vorgeheiztes Öl und ein Gasgemisch aus .I71110 Kohlenoxyd und 53 0/11 Wasserstoff werden hierauf fortlaufend durch Rohr 8 am Boden des Hochdruckofens eingeführt. Der während der Umsetzung eingehaltene Druck beträgt ioo at. Die Umsetzungsprodukte verlassen den Hochdruckofen an seinem oberen Ende zusammen mit dem zugeführten Öl, das zum Teil dampfförmig und zum Teil im flüssigen Zustand vorliegt; sie gelangen dann in den Wärmeaustauscher 2, in welchem sie im Gegenstrom zu neu einzuführenden Ölen geführt werden, und anschließend in den Kühler 3, in dem sie auf 511° gekühlt werden. Im Abscheider :I werden dann die gas- und dampfförmig gebliebenen Anteile der Umsetzungsprodukte vom Öl und von dem bei der Umsetzung gebildeten Wasser getrennt; das Öl wird bei 5 in einer -Menge, die der im Umsetzungsgefäß gebildeten -Menge entspricht, zusammen mit dem Wasser abgezogen. Der übrige Teil des Öles wird aus dem Abscheider :I über die Umlaufpumpe 6 in die Heizschlange 7 und von dort über Wärmeaustauscher 2 in den Hochdruckofen i geleitet. Da sich in diesem Ofen die höhersiedenden Anteile im Öl im Laufe der Behandlung anreichern können, wird von Zeit zu Zeit ein Teil des Öles bei i11 abgezogen, wodurch man verhindert, daß die Wirksamkeit des Katalysators durch eine Ansammlung von reaktionshemmenden hochmolekularen Ülen beeinträchtigt wird. Das vom Abscheiderd, durch Auslaß 9 abgezogene Gas wird zur Entfernung leichtersiedender Produkte weiter gekühlt. Weitere Anteile, ` insbesondere sehr niedrigsiedende Öle und gasförmige Kohlenwasserstoffe mit 3 und Kohlenstoffatomen im -Molekül. werden durch Waschen des Gases mit Öl oder durch Leiten über aktive Kohle abgetrennt. Das j restliche Endgas, das noch etwa die Hälfte des ursprünglichen Kohleno-xvds und Wasserstoffs enthält, kann in einem zweiten Arbeitsgang zur vollständigen Umsetzung zu 0I weiterverarbeitet werden.
  • In der beschriebenen Weise kann man täglich 1200 cbm eines Koltleno@l-d-Wasserstoff-Gemisches in den Ofen einführen und etwa !,11o cbm davon umsetzen, während die restlichen 60o cbm zusammen mit gebildetem Kohlendioxyd und -Methan die Anlage bei 9 als Endgas verlassen. Aus je i cbm umgesetztem Kohlenoxyd-Wasserstoff-Gemisch erhält man die folgenden Produkte: 33,99 leicht-' siedende Kohlenwasserstoffe (mit 3 und mehr Kohlenstoffatomen im -Molekül), 30,79 Öl, das bis ioo' siedet, 13,1 g Öl, das zwischen Zoo und i50° siedet, 11,9 g Öl, das zwischen 15o und Zoo- siedet, 11,2 g Öl, das zwischen Zoo und 250° siedet, 8,4. g Öl, das zwischen 250 und 300' siedet, i9,1 g Öl, das über 300° siedet, 67,o g Wasser und 11,5 g wasserlösliche sauerstoffhaltige Verbindungen.
  • Die sauerstoffhaltigen Verbindungen, die zusammen mit dem Wasser abgezogen werden, bestehen zu 70% aus Ethylalkohol, zu io0;`o aus lletltylalkohol und im übrigen vorwiegend aus Acetaldehyd, Aceton, Propylalkohol und Butvlalkohol.

Claims (5)

  1. PATEN'TAXSPRI: CHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen oder ihren sauerstoffhaltigen Derivaten durch katalytische Umsetzung von Oxyden des Kohlenstoffs mit Wasserstoff bei erhöhter Temperatur in einem flüssigen -Medium, das aus dem bei einer gleichartigen Umsetzung ge-%vonnenen Öl besteht, dadurch gekennzeichnet, daß man als flüssiges -Medium ein aus Produkten der Synthese bestehendes Öl verwendet, welches wesentliche Mengen der unter den angewandten Temperatur- und Druckbedingungen verdampfenden, durch Kondensation aus den abziehenden Gasen und Dämpfen gewonnenen Syntheseprodukte enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die die Umsetzungszone verlassenden Gase und Dämpfe in eine Kühlzone, zweckmäßig einen Rückflußkühler, leitet, w-11 die Dämpfe der gebildeten Produkte und des flüssigen -Mediums ganz oder teilweise kondensiert werden, und das Kondensat in die Umsetzungszone zurückiührt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsgase durch das die Kühlzone ganz oder teil-@veise füllende gekühlte Kondensat geleitet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des flüssigen Mediums im. Kreislauf durch die Umsetzungs- und bzw. oder Kühlzone geführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umsetzungszone angeordnete, insbesondere in weitem Abstand voneinander verteilte Katalysatoren in stückiger Form verwendet werden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 484 166, 505 459, 545 164 614 975; franzrisische Patentschriften Nr. 639 o58, 68o 6i9, 770 223, 788:266, 788:286; Brennstoff-Chemie, Bd.13 (i932), S.461 bis 468; Bd. 14 (1933) S. 3 bis B.
DEI53688D 1935-11-19 1935-11-19 Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen oder ihren sauerstoffhaltigen Derivaten durch Umsetzung von Oxyden des Kohlenstoffs mit Wasserstoff Expired DE762320C (de)

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