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DE7619306U1 - Bohrvorrichtung - Google Patents

Bohrvorrichtung

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Publication number
DE7619306U1
DE7619306U1 DE19767619306 DE7619306U DE7619306U1 DE 7619306 U1 DE7619306 U1 DE 7619306U1 DE 19767619306 DE19767619306 DE 19767619306 DE 7619306 U DE7619306 U DE 7619306U DE 7619306 U1 DE7619306 U1 DE 7619306U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fingers
stop
drilling device
slide
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19767619306
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PRIESS WILFRIED 4955 HILLE
Original Assignee
PRIESS WILFRIED 4955 HILLE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PRIESS WILFRIED 4955 HILLE filed Critical PRIESS WILFRIED 4955 HILLE
Priority to DE19767619306 priority Critical patent/DE7619306U1/de
Publication of DE7619306U1 publication Critical patent/DE7619306U1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/001Stops, cams, or holders therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

"Bohrvorrichtung"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Bohrvorrichtung zum Herstellen von Aufnahmebohrungen in Möbelteilen, wie Türen od.dgl., mit einem in einem Vorrichtungsgestell angeordneten Werkstück-Auflager und mindestens einem unterhalb des Werkstück-Auflagers angeordneten, an Führungen verschiebbaren Bohrwerkzeug.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine derartige Bohrvorrichtung dahingehend auszuführen, daß auf kleinem Raum eine Vielzahl an Anschlägen zum Einrichten des Werkzeuges gegenüber dem Werkstück vorgesehen sind. Dabei sollen die Anschläge ein variables Abstandseinrichten des Werkzeuges gegenüber einer Werkstück-Bezugskante zulassen und ein schnelles und genaues Einrichten ermöglichen.
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Eine weitere Aufgabe der Neuerung wird in der einfachen ■ Ausbildung und sicheren Funktion sowie leichten Handhabung
ι der Anschläge gesehen.
< Diese Aufgaben werden bei der Bohrvorrichtung gemäß der
Neuerung durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil des j Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Die Unteransprüche beinhalten dabei Gestaltungsmerkmale, die vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen dieser Merkmale des Hauptanspruches und dieser Aufgabenlösungen sind.
j Der Neuerungsgegenstand erstreckt sich nicht nur auf die
Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren I Kombination.
Bei der neuerungsgemäßen Bohrvorrichtung sind auf kleinstem
! Raum eine Vielzahl an Anschlägen angeordnet, die von Tastfingern
] unterschiedlicher Länge und von Anschlagfingern gebildet sind.
Jeweils ein Tastfinger wirkt mit einem Anschlagfinger für das Einrichten des Werkzeuges gegenüber dem Werkstück zusammen, wobei der gewünschte Anschlagfinger in einfacher Weise in den j Bewegungsbereich des Tastfingers verfahren wird und dann beim
■, Verschieben des Werkzeugschlittens oder eines Werkstückan-
I Schlages der Tastfinger gegen den Anschlagfinger anstößt und
; dadurch die eingerichtete Lage festgelegt ist.
■ Die unterschiedlich langen Tastfinger gestatten eine variable : Einrichtung; die Anschlagfinger sind in vorteilhafter Weise
■ von der Kolbenstange kleiner Druckmittelzylinder gebildet
j und diese Druckmittelzylinder sind in einer oder mehrer ι Reihen
und gegeneinander versetzt auf kleinem Raum angeordnet, so ] daß die gesamte Einricht- und Tasteinrichtung äußerst klein-
volumig und kompakt ist, nicht störend an der Vorrichtung angeordnet ist und trotzdem einen hohen Gebrauchswert mit ein-
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fächer und sicherer Funktion hat.
Die unterschiedlich langen Tastfinger ermöglichen eine große Variation in der Einrichtausführung, sowie individuelle Bearbeitung der Werkstücke, da in einem gewissen Bereich jeder Abstand der Werkzeuge zu der Bezugskante des Werkstückes in äußerst einfacher und genauer Weise eingestellt werden kann.
Von einer elektrischen Schaltvorrichtung aus wird die Verschiebebewegung des Werkzeugschlittens und des wirksam werdenden Anschlagfingers gesteuert.
Neben der Bohrarbeit ist auf der neuerungsgemäßen Vorrichtung auch ein Fräsen oder Schleifen möglich.
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I I ( · V *
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Anhand der Zeichnungen werden nachfolgend Ausführungsbeispiele gemäß der Neuerung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Bohrvorrichtung
mit Werkstück-Auflager, unterhalb dieses Auflagers angeordnetem, verschiebbarem Bohrwerkzeug und dem Bohrwerkzeug zugeordneter, aus Tastfingern und Anschlagfingern gebildeter Einstelleinrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines das Bohrwerkzeuges
tragenden Schlitten mit daran angeordneten Tastfingern und einem an den Schlittenführungen festgelegten Trägerblock mit daran einzeln höhenbewegbaren Anschlagfingern sowie dem Werkstückauflager mit Werkstück, im teilweisen Schnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schlitten mit Tast
fingern und den Trägerblock mit Anschlagfingern,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Einstelleinrichtung
in weiterer Ausführung mit verschiebbaren Anschlag,
Fig. 5 eine Seitenansicht im teilweisen Schnitt der
Einstelleinrichtung nach Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Halte
leiste mit daran einstellbar festgelegten Tastfingern.
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Mit Io ist ein Gestell einer neuerungsgemäßen Bohrvorrichtung bezeichnet, das an waagerechten Führungen 11 verstellbare Auflager 12 für die mit Aufnahmebohrungen auszustattenden Möbelteile 13, wie Platten, Türen od.dgl.,, hält.
Oberhalb der Werkstück-Auflager 12 sind an Führungen I^ mehrere höhenbewegbare Niederhalter 15, wie Druckmittelzylinder, verschiebbar gelagert, die das Werkstück 13 beim Bohrvorgang auf dem Auflager 12 festhalten.
Unterhalb der Werkstück-Auflager 12 besitzt das Vorrichtungsgestell Io weitere Führungen Ιό, an denen ein Schlitten 17 mit mindestens einem Bohrwerkzeug 27a verschiebbar gelagert ist, so daß durch das oder die Bohrer 27a von unten her in das Werkstück 13 ein oder mehrere Sackiöcher oder Durchgangsbohrungen eingebracht werden.
Für die Herstellung des oder der Bohrlöcher an der gewünschten Stelle bzw. den gewünschten Stellen im Möbelteil 13 ist eine Tast- und Einrichteinrichtung vorgesehen», die sich aus mehreren Tastfingern 18 und mehreren damit zusammenwirkenden Anschlagfingern 19 zusammensetzt.
Dabei ist an einem in Bohrwerkzeug-Bewegungsrichtung verschiebbaren Schlitten 17 bzw. 2o eine Vielzahl an Tastfingern 18 im Abstand nebeneinander angeordnet, die mit ihrer Längsrichtung in Bohrwerkzeug-Verschieberichtung verlaufen und in der Länge unterschiedlich lang ausgeführt sind.
An einem an Führungen 16 bzw. 21 festgelegten Trägerblock 22 ist eine Vielzahl an winklig, vorzugsweise rechtwinklig (senkrecht) zu den Tastfingern 18 stehende, wahlweise einzeln höhenbewegbare Anschlagfinger 19 vorgesehen, von denen jeweils einer (der gewünschte) Anschlagfinger 19 mit einem Tastfinger 18 zusammenwirkt und diese beiden zusammenstehenden Kinkel1 Id,
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halten das Bohrwerkzeug 27 bzw. den Anschlag 35 in der Stellung, in der die Bohrung am Möbelteil 13 erfolgen soll.
Zunächst wird auf die Ausführung nach Fig. 1 bis 3 Bezug genommen:
Hierbei sind die Tastfinger 18 an einer Halteleiste 23 befestigt, die auf dem Werkzeugschlitten 17 festgelegt ist. Alle im gleich großen Abstand nebeneinander verlaufenden Tastfinger l8 haben unterschiedliche Länge, so daß jeder Tastfinger 18 mit seiner freien Stirnseite eine gegenüber jedem anderen Tastfinger 18 zurückversetzte und/oder vorliegende Anschlagfläche 18a bildet. Die Differenzen in der Länge sämtlicher Tastfinger 18 können beliebig bzw. den gestellten Anforderungen entsprechend gewählt sein und von l/lo mm bis zu mm und cm reichen - die vielen unterschiedlichen Tastfinger 18 ergeben eine individuelle Auswahl an Einrichtmaßen.
Es ist bevorzugt, diese Tastfinger 18 von Stäben (Bolzen) mit kreisförmigem oder eckigem Querschnitt zu bilden und alle Tastfinger 18 in waagerechter Ebene verlaufend anzuordnen. Der Trägerblock 22, der die Anschlagfinger 19 trägt, ist auf den Führungen 16 verschiebbar für die Einstellung vorgesehen und durch Stellschrauben 24 od.dgl. auf den Führungen 16 lagefestsetzbar. Dieser Trägerblock 22 besitzt einen ihn oberhalb der Führungen 16 durchfassende und ein Einfahren bzT,v. Hindurchfahren aller Tastfinger 18 ermöglichenden Durchbruch 25, wie in der Grundform rechteckförmige, sich mit ihrer größeren Rechteckausdehnung in Längsrichtung des Blockes 22 und somit der Tastfingerreihe erstreckende Aussparung.
Auf dem Trägerblock 22 ist eine Vielzahl an Druckmittelzylinder 26 festgelegts deren Kolbenstangen die Anschlagfinger 19 bilden und diese Kolbenstangen 19 sind in den Durchbruch 25
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hineinfahrbar und aus diesen mindestens teilweise wieder herausfahrbar.
Entsprechend der Anzahl an Tastfingern 18 sind auf dem Trägerblock 22 Druckmittelzylinder 26 gelagert, die im Abstand nebeneinander in einer Reihe oder in zwei oder in drei Reihen angeordnet und dabei auch gegeneinander versetzt (auf Lücke) angeordnet sind.
Die zwei oder mehrreihige und gegeneinander versetzte Anordnung der Druckmittelzylinder 26 ermöglicht auf kleinem Raum die Unterbringung vieler Anschlagfinger 19.
In bevorzugter Weise sind auf dem Schlitten 17 an seinen beiden quer zur Verschieberichtung verlaufenden Seiten je eine Halteleiste 23 mit Tastfinger 18 und beiderseits des Schlittens 17 ist je ein Trägerblock 22 mit Druckmittelzylinder 26 und den von ihren Kolbenstangen gebildeten Anschlagfingern 19 vorgesehen, so daß eine variablere Anordnung ds oder der Löcher in dem Werkstück 13 möglich ist und zum anderen bei Links- und Rechtstüren der Anschlag immer an derselben Türkante (Unt?rkante) vorgesehen werden kann, so daß einerseits die in Fig. 1 links dargestellten Anschlagfinger 19 mit den linken Tastfingern 18 und die rechten Anschlagfinger 19 mit den rechten Tastfingern 13 zusammenwirken und der Werkzeugschlitten 17 einmal nach links und einmal nach rechts für die Bohrdurchführung verfahren wird.
Für die Herstellung der Bohrungen ist auf dem Werkzeugschlitten 17 ein Werkzeugantrieb 27 vorgesehen, der durch einen Druckmittelzylinder 28 am Schlitten 17 gehalten und durch diesen Druckmittelzylinder 28 gegenüber dem Werkstück 13 höhenbewegt wird.
Dieser Werkzeugantrieb 27 nimmt für die Herstellung einer
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Bohrung ein Werkzeug, wie Bohrer, Fräser, oder für zwei im Abstand nebeneinanderliegende und gleichzeitig herzustellende Löcher unter Zwischenschaltung eines Getriebes zwei Bohrer 27a auf (Fig. 2).
Für die Verschiebung des Werkzeugschlittens 17 mit Tastfingern 18 ist ein Druckmittelzylinder 29 vorgesehen, der mit seinem Zylindergehäuse am Vorrichtungsgestell gelagert ist und mit seiner Kolbenstange 29a am Schlitten 17 angreift. An einer unterhalb des Schlittens 17 am Vorrichtungsgestell Io festgelegten Leiste 3o sind beiderseits des Schlittens 17 je ein auf der Leiste 3o verstellbarer Endschalter 31 angeordnet, die für die Umsteuerung des den Schlitten 17 verschiebenden Druckmittelzylinders 29 dienen und dabei mit einem untenseitigen Anschlag 32 des Schlittens 17 zusammenwirken. Die Steuerung der Niederhalter 15, des Werkzeug-Druckmittelzylinders 28, der Anschlagfinger-Druckmittelzylinder 26 und des Schiebezylinders 29 erfolgt von einem am Vorrichtungsgestell angeordneten elektrischen Schaltschrank 33 aus.
Die vorbeschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die beiden endseitigen Auflager 12 haben jeweils einen Anschlag 12a zum Anlegen des Möbelteiles 13 mit einer Stirnkante und einen weiteren Anschlag 12b für eine Längskante des Möbelteiles 13.
Der vom Möbelteil 13 benutzte eine endseitige Auflager 12 und der Trägerblock 22 sind zueinander und zum Schlitten 17 auf einen gewissen Abstand eingestellt, welcher abhängig ist von
wira der Größe des Möbelteiles 13. Das Möbelteil 13/auf die Auflager 12 aufgelegt und durch die Niederhalter 15 festgespannt. Das Möbelteil 13 kann auch vorher aufgelegt und danach die Einstellung vorgenommen werden.
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Nun wird am Schaltschrank 33 ein Schalter gedrückt, durch den der Druckmittelzylinder 29 betätigt wird und der Schlitten 17 verfährt. Und zwar wird jetzt der Schlitten 17 von dem Trägerblock 22 in PfeilrichturiF "B" weggefahren, der der Anschlagseite 12a, 12b des Werkstückes 13 benachbart ist und der für die nachfolgende Einrichtung des Werkzeuges
18 gegenüber dem Möbelteil 13 bestimmt ist.
Während des Zurückfahrens des Schlittens 17 wird gleichzeitig am Schaltschrank 33 oder aber bereits schon vorher wie beim Impulsgeben für den Druckmittelzylinder 29 an einer Wählscheibe od.dgl. der Anschlagfinger 19 programmiert, welcher für das Einrichten des Werkzeuges 18 erforderlich ist. Dieser gewählte Anschlagfinger 19 fährt nach unten und erstreckt sich dann im Durchbruch 25. Sobald der Schlitten 17 mit seinem Anschlag 32 gegen den Endschalter 31 stößt, wird der Druckmittelzylinder 29 umgesteuert und der Schlitten 17 nun entgegengesetzt in Pfeilrichtung "A" verschoben. Der Schlitten 17 fährt ;etzt in Richtung des Trägerblockes 22 mit gewähltem Anschlagfinger
19 und dabei soweit, bis der entsprechende Tastfinger It gegen den Anschlagfinger 19 stößt. Der Druckmittelzylinder 29 bleibt weiter beaufschlagt und hält damit den Schlitten 17 in der durch die beiden zusammenwirkenden Finger 18,19 begrenzten Stellung. Nun wird der Druckmittelzylinder 28 beaufschlagt, der das oder die Werkzeuge 27a für den Bohrvorgang hochfährt und nach dem Bohren wieder absenkt.
Nach Erstellung des oder der Löcher wird das Möbelteil 13 von den Auflagern 12 abgenommen und ein neues aufgelegt. Solange in den Möbelteilen 13 dieselben Löcher erstellt werden müssen, verbleibt der Schlitten 17 in der eingestellten Lage.
Sind alle Möbelteile 13 bearbeitet, wird am Schaltschrank 33 ein Schalter gedrückt, der den Schlitten 17 in die Ausgangs-
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-ιοί Stellung (Mittelstellung) über den Druckmittelzylinder 29
r zurückbringt und gleichzeitig den Anschlagfinger 19 wieder
] hochfahren läßt.
ι Soll die andere Seite des Möbelteiles 13 bearbeitet werden,
: wird das Möbelteil 13 gegen den anderen endseitigen Auflager-
] Anschlag 12a, 12b angelegt und der Schlitten 17 entsprechend
der vorbeschriebenen Weise verfahren, wobei er hier jedoch zuerst zum vorher wirksamen Auflager 12 (nach "A") verschoben,
durch den Anschlag 32 und Endschalter 31 umgesteuert und dann '. mit seinem entsprechenden Tastfinger 18 gegen den gewählten
Anschlagfinger 19 des anderen Trägerblockes 22 durch Verschieben nach "B" stößt.
Es liegt im Rahmen der Neuerung, die Endschalter 31 und den Anschlag 32 auch entfallen zu lassen und die Schlittenschiebung
' vom Schaltschrank 33 aus durch Schalter zu steuern.
Bei der versetzten Anordnung der Anschlagfinger 19 sind die
ι damit zusammenwirkenden Tastfinger 18 um das versetzte Maß
entsprechend länger ausgeführt, so daß dadurch dieselbe Wirkung erzielt wird, als wenn die Anschlagfinger 19 alle in einer geraden Linie angeordnet wären. Das versetzte Maß ist bei allen Tastfingern 18 eingebaut, jedoch haben alle Tastfinger 18 in der Länge gegeneinander eine Differenz, die die unterschiedlichsten Einrichtmaße ermöglichen.
Nun wird Bezug auf die weitere Ausführung nach Fig. H und 5 genommen.
Der Trägerblock 22 mit den höhenbewegbaren Anschlagfintern 19 ist an einer f-eststehenden Führung 21 gelagert, die einen Schlitten2o verschiebbar aufnimmt, der durch einen an der Führung 21 gelagerten und mit seiner Kolbenstange 3^λ an der die Tastfinger 18 haltenden Leiste 23 angreifenden Druckmittel-
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zylinder 34 hin- und herbewegt wird. Die Halteleiste 23 ist an einem Längenende des Schlittens 2o befestigt und wird durch den Zylinder 34 mit dem Schlitten 2o verschoben. Das andere Längenende des Schlittens 2o bildet einen Anschlag 35 für das Möbelteil 13.
Entsprechend dem gewählten Anschlagfinger 19 fährt der Schlitten 2o mit seinem Anschlag 35 mehr oder weniger weit aus der Führung 21 heraus und bestimmt somit die Lage des Werkstückes 13 zum fest angeordneten Werkzeug 27a.
An dem Trägerblock 22 ist ein Anschlag 32 vorgesehen und an der Halteleiste 23 ein Endschalter 31 angeordnet, der mit dem Anschlag 32 zusammenwirkt und bei keinem ausgefahrenen Anschlagfinger 19 beim Verschieben der Halteleiste 23 in Pfeilrichtung "C" den Druckmittelzylinder 34 umsteuert und dadurch die Halteleiste 23 mit Schlitten (2o) in die Ausgangsstellung zur neuen Programmierung zurückfährt (Fig. 4).
Fig. 6 zeigt eine Halteleiste 23 mit Tastfingern 18, die mit einem endseitigen Gewindeteil 36 in die Halteleiste 23 eingeschraubt und durch eine Kontermutter 37 in der eingeschraubten Lage fixiert sind. Die eingeschraubten Tastfinger l8 sind somit einstellbar an der Halteleiste 23 festgelegt, so daß ihre Länge in einem gewissen Bereich noch zusätzlich zu der Einrichtbarkeit mit den Anschlagfingern 19 verändert und eingerichtet werden kann.
Alle Druckmittelzylinder 26, 28, 29, 34 sind in bevorzugter Weise von Pneumatikzylindern und zwar doppelseitig beaufschlagbaren Druckluftzylindern gebildet.
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Bohrvorrichtung zum Herstellen von Aufnahmebohrungen in Möbelteilen, wie Türen, mit einem in einem Vorrichtungsgestell angeordnetem Werkstück-Auflager und mindestens einem unterhalb des Werkstück-Auflagers angeordneten, an Führungen verschiebbaren Bohrwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, dass an einem in Bohrwerkzeug-Verschieberichtung verschiebbaren Schlitten mehrere im Abstand nebeneinander angeordnete, in Bohrwerkzeug-Verschieberichtung verlaufende und unterschiedlich lange Tastfinger gehalten und an einem an Führungen festgelegten Trägerblock mehrere, winklig, vorzugsweise rechtwinklig (senkrecht) zu den Tastfingern stehende, wahlweise einzeln höhenbewegbare Anschlagfinger vorgesehen sind.
    2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (17,2o) und dem Trägerblock (22) jeweils eine Vielzahl an Fingern (18,19) vorgesehen sind, von denen jeweils ein Tastfinger (lO) mit einem gewählten Anschlagfinger (19) für die Werkzeugeinrichtung gegenüber dem Möbelteil (13) zusammenwirkt.
    3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastfinger (18) von im Querschnitt kreisförmigen oder eckigen und in Längsrichtung geradlinigen Stäben (Bolzen) gebildet sind, die irr. gleich großen Abstand nebeneinander in waagerechter Ebene verlaufen und an ihrem freien, gegeneinander vor- und/oder zurückversetzten Stirnende eine Tastfläche (l8a) bilden.
    2J. Bohrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch ^ekennzeichnet, daß die Tastfinger (18) an einer Halteleiste(23)
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    befestigt sind, die auf dem das oder die Werkzeuge (27a) tragenden Schlitten (17) festgelegt ist.
    5. Bohrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis Jl, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastfinger (18) verstellbar an der Halteleiste (23) befestigt sind und dabei mit einem Gewindeteil (36) in die Halteleiste (23) eingeschraubt und durch eine Mutter (37) in der eingeschraubten Lage fixiert sind.
    6. Bohrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlagfinger (19) von der Kolbenstange eines auf dem Trägerblock (22) befestigten Druckmittelzylinders (26) gebildet ist.
    7. Bohrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschlagfinger (19) bildenden Druckmittelzylinder (26) in einer Reihe im Abstand nebeneinander entsprechend dem Tastfinger-Abstand auf dem Trägerblock (22) festgelegt sind.
    8. Bohrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschlagfinger (19) bildenden Druckmittelzylinder (26) in zwei oder mehreren Reihen und auf Lücke angeordnet auf dem Trägerblock (22) angeordnet sind und dabei die Tastfinger (18) um den Anschlagfinger-Versatz länger ausgebildet sind.
    9. Bohrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8S dadurcn gekennzeichnet, daß der Trägerblock (22) mit einem Durchbruch (25) ausgestattet ist, in den der gewählte Anschlagfinger (19) hineinragt und in den der bzw. die Tastfinger (18) hineinbewegbar sind.
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    10. Bohrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerblock (22) auf der Führung (l6) verschiebbar und festsetzbar gelagert ist.
    11. Bohrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis Io, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden in Verschie'oerichtung sich gegenüberliegenden Seiten des Werkzeugschlittens (17) je eine Halteleiste (23) mit nach entgegengesetzten Richtungen zeigenden Tastfingern (18) befestigt ist und beiderseits des Werkzeugschlittens (17) auf den Führungen (16) je ein Trägerblock (22) mit Anschlagfingern (19) gelagert ist,
    12. Bohrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Werkzeugschlitten (17) ein Druckmittelzylinder (28) gelagert ist, der an seiner höhenbe-.ve^baren Kolbenstange (28a) einen Werkzeugantrieb (27) mit einem oder mehreren Bohr- oder Fräswerkzeugen (27a) trägt.
    13. Bohrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Werkzeugschlitten (17) mit den Tastfingern (18) durch einen am Vorrichtungsgestell (lo) gelagerten Druckmittelzylinder (29) in beide Richtungen verschiebbar vorgesehen ist.
    14. Bohrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Werkzeugschlitten (17) ein Anschlag (32) vorgesehen und an einer Halteleiste (3o) beiderseits des Schlittens (17) zwei den Druckmittelzylinder (29) umsteuernde Endschalter (3D gelagert sind.
    15. Bohrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Trägerblock (22) tragenden Führung (21) gelagerten und am Schlitten (2o) angr-eifenden Druckmittelzylinder (34) verschiebbar vorgesehen ist, der
    -15-
    an einem Längenende die Halteleiste (23) mit den Tastfingern (l8) trägt und mit seinem anderen Längenende einen Anschlag (35) für das Werkstück (13) bildet (Fig. 4 und 5).
    16. Bohrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halteleiste (23) ein Endschalter (3D und an dem Trägerblock (22) ein Anschlag (32) für die Umsteuerung des Druckmittelzylinders (34) in die Ausgangsstellung der Halteleiste (23) mit Schlitten (2o) vorgesehen sind.
DE19767619306 1976-06-18 1976-06-18 Bohrvorrichtung Expired DE7619306U1 (de)

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DE19767619306 DE7619306U1 (de) 1976-06-18 1976-06-18 Bohrvorrichtung

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DE19767619306 DE7619306U1 (de) 1976-06-18 1976-06-18 Bohrvorrichtung

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Publication Number Publication Date
DE7619306U1 true DE7619306U1 (de) 1977-01-13

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ID=6666534

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19767619306 Expired DE7619306U1 (de) 1976-06-18 1976-06-18 Bohrvorrichtung

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DE (1) DE7619306U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4129745C1 (de) * 1991-09-06 1992-07-09 Siegfried 7310 Plochingen De Keusch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4129745C1 (de) * 1991-09-06 1992-07-09 Siegfried 7310 Plochingen De Keusch

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