DE761729C - Relais - Google Patents
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Classifications
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- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
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- H01H50/36—Stationary parts of magnetic circuit, e.g. yoke
-
- H—ELECTRICITY
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-
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- H01H2050/367—Methods for joining separate core and L-shaped yoke
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Description
- Relais Der Gegenstand der Erfindung ist ein Relais, dessen Kern und Spule an den übrigen Teilen des Relais als eine lösbare Einheit befestigt sind, insbesondere für Fernsprechanlagen.
- Die Erfindung bezweckt, ein und dasselbe Relais verschiedenen Schaltbedingungen, ohne wesentliche Änderung und ohne ein Spezialrelais verwenden zu müssen, in einfacher Weise anpassen zu können.
- Es ist bekannt, Spulen und Spulenträger an einem Relais lösbar anzuordnen und die Arbeitszeit des Relais dadurch zu ändern, daß man einmal eine Spule mit einem Träger aus magnetischem Material und einmal eine Spule mit einem Träger aus Kupfer verwendet. Diese bekannte Einrichtung hat aber den Nachteil, daß der Austausch der Spule und des Trägers nur unter Auseinandernahme des gesamten Relais möglich ist. Ferner können mit dieser Einrichtung nur die Schaltzeiten und nicht die Induktivitäten geändert werden.
- Es ist auch bekannt, Kern und Spule als eine Baueinheit auszubilden, die ohne Auseinandernahme des Relais von diesem lösbar ist. Mit dieser bekannten Anordnung kann aber eine Veränderung der Arbeitsweise des Relais nicht erzielt werden. Bei Spezialrelais ist es bekannt, die Induktiv itäten zu ändern durch Verstellung der magnetisch leitenden Teile zueinander. Die Konstruktionen dieser bekannten Anordnung weichen aber von dem normalen Aufbau des Relais weitgehend ab und erfordern deshalb besondere Teile und Werkzeuge.
- Ferner ist es bekannt, bei einem gewöhnlichen Relais die Impedanz durch einen Eisenmantel für den Kern zu erhöhen, wobei der Kern so bemessen ist, daß er zusammen mit dem Eisenmantel den gleichen Querschnitt aufweist wie ein gewöhnlicher Kern. Bei dieser Anordnung ist aber keine Austauschbarkeit vorgesehen.
- Weiterhin sind Relais normaler Bauart bekanntgeworden, bei welchen durch Ansetzen eines Stückes aus hochremanentem Material an den Anker die Remanenz des Relais geändert werden kann. Bei dieser Anordnung ist aber eine gleichzeitige Änderung sowohl der Verzögerungszeiten als auch der Induktivität nicht möglich.
- Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht nun eine leichte Anpaßbarkeit eines Relais, das sich nur unwesentlich von Relais normaler Bauart unterscheidet, an die verschiedensten Schaltbedingungen sowohl in bezug auf die Verzögerungszeiten als auch auf die magnetische Charakteristik dadurch, daß lediglich durch Austausch der verschiedenartige Kerne aufweisenden, aber sonst gleichen Einheiten die Schaltzeiten und/oder die Induktivität des Relais verändert werden. Dadurch, daß die von Spule und Kern gebildeten lösbaren Baueinheiten gleiche Maße aufweisen, soweit sie mit den übrigen Teilen des Relais in Eingriff kommen, ist ihre Austauschbarkeit sichergestellt, gleichgültig ob die Schaltzeiten oder die Induktivität des Relais geändert werden sollen. Dies hängt lediglich von der Art des mit der Spule verbundenen Kernes ab, der je nach den dem Relais zu erteilenden Eigenschaften auf die verschiedenste Art ausgebildet sein kann.
- Die leichte Lösbarkeit kann am einfachsten dadurch erzielt werden, daß die verschiedenen mit der Spule verbundenen Kerne an ihren mit dem Joch in Verbindung stehenden Enden gleichartig gestaltet und bemessen und durch Schellenklemmung in einer entsprechenden Öffnung im Jochteil befestigt werden.
- Um eine einwandfreie Lage der Teile zueinander sicherzustellen, kann man die Spulenscheibe oder Spulenscheiben der auswechselbaren Baueinheiten mit Ansätzen oder Aussparungen versehen, die mit dem Jochteil im Eingriff stehen.
- Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es bedeutet Fig. i eine Seitenansicht des Relais gemäß der Erfindung mit geschnittener Spule, Fig.2 eine Ansicht der Befestigungsseite des Kernes des Relais, Fig.3 eine Ansicht der Ankerseite des Relais unter Beiseitelassung des Ankers und der Kontaktfedersätze; Fig. 4. zeigt die Spule mit einem lamellierten Kern, Fig. 5 eine Seitenansicht derselben, Fig. 6 eine Spule mit einem Kern großen Durchmessers, Fig. 7 eine Seitenansicht derselben, Fig. 8 eine Spule mit normalem Kern und einem Eisenmantel, Fig. 9 eine Spule mit einem Kern geringeren Durchmessers und mehreren Mänteln, Fig. io eine Seitenansicht derselben.
- An einem L-förmigen Joch i sind ein Kontaktfedersatz 2 und ein Anker 3 gelagert. Der senkrecht zur Spulenachse stehende Jochteil .I ist geschlitzt und besitzt eine Öffnung 5, durch welche das Befestigungsende 6 des Kernes 7 hindurchgreift. Der Kern 7 wird mit seinem Befestigungsende 6 in der Öffnung 5 des abgebogenen Jochteiles 4. durch eine Schraube 8 festgeklemmt. Auf dem Kern 7 sitzt die Spule 9 mit einer die Lötösen io tragenden Spulenscheibe i i und einer Spulenscheibe 12, die Ansätze 13 besitzt, zwischen denen das Joch i eingreift. Durch Lösung der Schraube 8 kann ohne weitere Veränderung oder Auseinandernahme der übrigen Teile des Relais die Spule 9 zusammen mit dem Kern 7 entfernt und gegen eine andere durch den Kern 7 und die Spule 9 gebildete Baueinheit ausgetauscht werden. Je nach den Schaltbedingungen, die das Relais zu erfüllen hat, wird eine Baueinheit mit einem bestimmten Kern verwendet.
- In Fig. q. und 5 ist eine Baueinheit mit einem lamellierten Kern 7 dargestellt, welcher Verwendung findet, wenn das Relais als Impulsrelais arbeiten soll, wobei der Kern 7 aus Nickeleisenblechen bestehen kann. Fig. 6 und 7 zeigen für ein Relais mit hoher Impedanz eine Baueinheit mit einem Kern 7 großen (Querschnittes, der auch von einem Kern normalen Querschnittes und einem Eisenmantel gebildet werden kann. Fig. 8 zeigt eine Baueinheit für ein Relais mit normalem Kern 7 und einem Kupfermantel 14, das als Verzögerungsrelais arbeitet. Fig.9 und io zeigen eine Baueinheit mit einem Kern 7 geringen Querschnittes und zwei Mänteln 15 und 16, die aus Kupfer bzw. Eisen bestehen können, das für ein Wechselstromrelais geeignet ist.
- Als Drosselrelais kann man stark unterteilte Kerne oder Kerne aus gepreßtem Eisenpulver für hohe Induktivität verwenden. Sämtliche Befestigungsenden 6 der Kerne 7 weisen die gleiche Bemessung und Form auf, so daß sie in die Öffnung 5 des Jochteiles q. hineinpassen.
- Statt des* dargestellten Winkelankerrelais kann natürlich auch ein Relais anderer Bauart, z. B. ein Flachankerrelais, gemäß der Erfindung ausgebildet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Relais, dessen Kern und Spule an den übrigen Teilen des Relais als eine lösbare Einheit befestigt sind, insbesondere für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich durch Austausch der verschiedenartige Kerne (7) aufweisenden, aber sonst gleichen Einheiten (7, 9) die Schaltzeiten und/oder die Induktivität des Relais verändert werden.
- 2. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen mit der Spule (9) verbundenen Kerne (7) an ihren mit dem Joch (i) in Verbindung stehenden Enden (6) gleichartig gestaltet und bemessen und durch Schellenklemmung (8) in einer entsprechenden Öffnung (5) im Jochteil (i) befestigt sind.
- 3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenscheibe (T2) oder Spulenscheiben (1i, 12) der auswechselbaren Baueinheiten (7, 9) Ansätze (T3) oder Aussparungen aufweisen, die mit dem Jochteil (i) im Eingriff stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES149727D DE761729C (de) | 1942-03-30 | 1942-03-31 | Relais |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE449564X | 1942-03-30 | ||
DES149727D DE761729C (de) | 1942-03-30 | 1942-03-31 | Relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE761729C true DE761729C (de) | 1954-10-11 |
Family
ID=25943677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES149727D Expired DE761729C (de) | 1942-03-30 | 1942-03-31 | Relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE761729C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192265B (de) * | 1962-03-12 | 1965-05-06 | Siemens Ag | Selbstschalter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
-
1942
- 1942-03-31 DE DES149727D patent/DE761729C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1192265B (de) * | 1962-03-12 | 1965-05-06 | Siemens Ag | Selbstschalter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
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