DE761344C - Antrieb einer Welle durch Kolbenmaschine und Turbine - Google Patents

Description

• Antrieb einer Welle durch Kolbenmaschine und Turbine Die Erfindung bezieht sich auf Antriebsvorrichtungen, insbesondere für . Schiffsschraubenwellen, bei welchen die Welle gemeinsam von einer Kolbenmaschine und einer Abdampf- oder Abgasturbine angetrieben wird. Bekannt ist, in das Zahnradvorgelege zwischen Kolbenmaschinen- und Turbinenwelle ein elastisches Zwischenglied einzuschalten, durch das Unregelmäßigkeiten im Zähnradeingriff, Verdrehungen der Radachsen, hervorgerufen durch Schwankungen des Drehmoments der Kolbenmaschine, ungenaue Lagerungen usw. ausgeglichen werden sowie das Auftreten kritischer Schwingungen verhindert wird. Ferner ist es an sich bekannt, eine ein-und ausrückbare Kupplung zwischen Kolbenmaschinenwelle und Vorgelege vorzusehen, wodurch Turbine und Vorgelege von der Kolbenmaschinenwelle entkuppelt werden können, wenn die Kolbenmaschine allein als Antriebsmittel benutzt werden soll. Zweck der Erfindung ist, diese Kupplung und das vorerwähnte federnde Zwischenglied baulich so miteinander zu vereiliigen, daß gegenüber den bekannten Ausführungen eine wesentliche und zugleich raumsparende Vereinfachung erzielt

  wird, die insbesondere für Schif:sinaschinen-

  anlagen einfacherer Ausführung für kleinere

  bis mittlere Leistungen vorteilhaft ist.

  Diesem Zweck dient eine federnde Kupplung

  eines von dem Turbinenritze' angetriebenen

  Vorgelegerades mit einer Zwischenwelle eines

  von der I#,-olüeilinasciliilellv.-elle angetriebenen

  Vorgeleges, die erfindungsgemäß dadurch ge-

  kennzeichnet ist, datj das eine Kupplungsglied

  aus einem auf der Zwischenwelle frei dreh-

  baren. aber unverschiebbaren und mit eitler

  KOnüsfläche versehenen @`(-)rgelegerad und das

  andere aus einem Konusring oder -Scheibe

  bestellt, der mit einer niit der Welle sich

  drehenden und auf dieser axial verschiebbaren

  Muhe federnd verbunden 'st. Der ein- und

  ausdrückbare litipl)lt:iigsteil und das federnde

  Zwischenglied sind hieri)ei miteinander und

  finit der 'Muffe baulich vereinigt, so (lall diese

  drei Teile ein einheitliches Maschinenelement

  bilden. Dabei ist das Vorgelegerad zur Bildung

  des anderen Kupplun°"ssteils mit herangezogen.

  Durch diese Bauart. von Zvelcher Einzelheiten

  bei Einzelmaschinen an sich bekannt sind,

  wird eine wesentliche Raunlersparnis und eine

  die Betriebssicherheit der vorgenannten kom-

  binierten Maschinenanlagen erhöhende Ver-

  einfachung der Kupplungsanordnung erzielt.

  Die Zeichnung zeigt ein Au sluhr ungsbeispiel

  teils in Ansicht. teils im Längsschnitt.

  Die Abdainpi- oder Abgasturbine T' treibt

  über das Kitzel Re das erste Vorgelegerad 1-.

  Dieses ist nicht fest finit der Welle ff' des

  großen @iit"I_e13I@_, verbunden. sondern kann

  sich frei um diese Welle drehen, ist jedoch

  unverschiebbar gelagert. Auf die Welle I1" ist

  ferner eine Muffe 11 axial verschiebbar auf-

  gesetzt. Ihre Axialverschiebung erfolgt durch

  den in einem Gehäuse C. geführten Kraft-

  kolben P. auf den ein Druckmittel wirkt, das

  z. B. durch die Häline 14 und H, wechselseitig

  zugeführt wird. Die Israftilüssigl:eit für den

  Kolben liefert beispielsweise die Schmieröl-

  leitung des Getriebes.

  Das dem Vorgelegerad 1- zugewandte Ende

  der -Muffe ist als Rad oder Scheibe S aus-

  gebildet, um die ein konischer Ring l) gelegt

  ist. Zwischen Ring und Scheibe ist ein elasti-

  sches Zwischenglied F, beispielsweise in Ge-

  @talt ton I@ltlseil-. @Clir<ct?I)eiI- oder SChlaIlgell-

  federn. angeordnet. Das Rad I- ist finit einer

  dem Koitus h der -lufte entsprechenden ko-

  nischen Vertiefung L versehen.

  Durch das auf den Kolben P der Mutte 11

  wirkende Dr ackmittel wird der Konus h in

  (-lie konische Vertiefun- I_ des Rades 1- ein-

  geprellt oder aber aus ihr heraus #ezoren. Erst

  wenn das Rad V durch die Peibuiigskupi)-

  hing K L erfaßt ist, überträgt es seine Lei-

  stung über die Mutte _lI auf die Welle 11' dies

  großen Kitzels 12_,.

  Die Kupplung wird erst dann ausgerückt,

  wenn die Zuleitung des Treil)niittels zur Tur-

  hine abgestellt ist. was z. B. durch eilte ent-

  sprechende erblockung de> Antriel), der

  Muhe mit genannter Zuleitun- erreicht vird.

Claims (1)

1. PATE\TA\SPRI-CHE: i. Federnde Kupplung eines v@)il einen) Turhinenritzel angetriebenen @orelel;c°- rades finit eitler Ztviscliciiwelle uitirs VOil einer Koll)enniasclliiiellwrlie an"utriel)elien Vorgeleges, insbesondere zuin .-ntrieli einer Schiitsschraubeimelle, dadurch rie- kennzeichtiet. dali das eine Isilpplungsglied aus eitlem auf der Zwischenwelle (11) frei drehbaren, aber unverschlebbaren und mit einer Konusflache (1_) verselienu u ' orge- legerad (I) und das andere au, einem Koiltisi'ing oder -scheihe (11) 1)e@telil, der finit einer mit der Welle (11") sich drehen- den und auf dieser axial verschiebbaren Muffe (Ii) federnd verbunden ist. .'.. Kupplung nach Anspruch I. dadurch Iel<ennzeIChnet. daß die Minte (jI) an ihrem einen Ende finit einem Kolben (P). der in einem mit einem Druckinittelzu- und -abluß verseheneil Gehäuse ((1) geführt ist. und all ihrem anderen Ende mit einer Scheibe oder einem Radkörper (S) und dem um diese unter Zwischenschaltung voll Hülsen-. Schrauben- oder Schlangen- federn (F) gelegten Konusrinr (KI) ver- sehen ist. der durch axiale Verschiebung (ler Milf-fe (11) in und außer Reibungs- schluß mit der konischen Gegenfläche (I.) des X'or-ele-,ei-ades (V) zti bring eil ist. 3. Kupplung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, (laß eine Siclirrlieitsvor- richtung vorgesehen ist, die die E#;ntkuppe- lung der Nutte (-Il) erst nach @lem Ah schalten der Turbine zuläßt. Zur _@bQ:eriun@ das @rtil.riun@se;_iistand. vom Stand der Ttchrik sind im Erteilungs- verfahren fo'aen#:: Druckschriften iii Betracht "ez0gü tl @@-Ord#f'Il: Deutsche Patentschritt 1r. ;24 Ic)6: britische 273 33-1: Patentschriften Nr. 281 a3;. USA.-Patentschrift \ r. 1 268 (1j' 32.