DE761270C - Brennkraftmaschine - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine für Kraftwagen mit in der Richtung der Kurbelwelle in verschiedenen Ebenen liegenden ortsfesten Zylinderpaaren, die, in Richtung der Kurbelwelle gesehen, zusammen eine flache X-Form bilden.
• Es sind bereits Brennkraftmaschirien bekannt, bei denen eine große Reihe, z. B. sechzehn Zylinder in Richtung der Kurbelwelle hintereinander in der Weise angeordnet sind, daß immer je zwei Zylinder einander in schrägen Ebenen gegenüberliegen und diese beiden schrägen Ebenen zur Waagerechten einen kleinen Winkel bilden, so daß ein flaches X entsteht. Ein solcher Motor kann nur in der Weise gekühlt werden, daß der Luftstrom quer gegen die Zylinderreihen gerichtet wird. Andererseits sind auch Brennkraftmaschinen bekannt, bei denen die Zylinder in mehreren Sternen so hintereinander angeordnet sind, daß die Zylinder des oder der hinteren Sterne in den Lücken der vorderen Sterne stehen. Hierbei ist es möglich, den Kühlluftstrom in Richtung der Kurbelwelle zu leiten; dabei wird jeder Zylinder unmittelbar von dem Luftstrom getroffen. Diese Maschinen sind jedoch für Kraftwagen, insbesondere für Heckmotorwagen, nicht geeignet, da sie zu hoch sind. Schließlich sind auch Vierzviindermaschinen bekannt, bei denen j e zwei Zylinder einander gegenüber und alle vier Zylinder in einer waagerechten Ebene liegen. Auch hier müssen aber die Zylinderreihen in der Querrichtung angeblasen werden, da sonst die beiden hinteren Zylinder im Windschatten der vorderen liegen.
• Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß bei einer Brennkraftmaschine der zuerst genannten Art, bei der die Zylinder ein flaches X bilden, nur zwei Zylinderpaare vorgesehen sind und die Kühlluftzuführung parallel zur Kurbelwelle erfolgt. Ein solcher Motor ist nicht wesentlich höher als einer, bei dem alle vier Zylinder in einer Ebene liegen. Trotzdem aber werden alle vier Zylinder von dem in Richtung der Kurbelwelle fließenden Luftstrom unmittelbar getroffen.
• Die Zeichnung veranschaulicht schematisch beispielsweise eine Anordnung des Motors gemäß der Erfindung, und zwar in Abb. i in Vorderansicht und in Abb.2 in Seitenansicht.
• Am Gehäuse i eines Vierzylindermotors sind zwei einander gegenüberliegende Zylinder 2 im stumpfen Winkel zueinander schräg aufwärts gerichtet, wogegen die beiden anderen einander gegenüberliegenden Zylinder 3 in gleich großem stumpfem Winkel zueinander schräg abwärts gerichtet sind. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, wird der vom Gebläse -. getriebene und durch Pfeile angedeutete Luftstrom in einwandfreier Weise auf die beiden hintereinanderliegenden Zylinderpaare verteilt, die so gleichmäßig gekühlt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschine für Kraftwagen mit in der Richtung der Kurbelwelle in verschiedenen Ebenen liegenden ortsfesten Zylinderpaaren, die, in Richtung der Kurbelwelle gesehen, zusammen eine flache X-Form bilden, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei Zylinderpaare vorgesehen sind und die Kühlluftzuführung parallel zur Kurbelwelle erfolgt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Französische Patentschriften -Nr. 558434, .1.78 630, Zusatz 18 8 17 zu -.65 5-19: britische Patentschriften -N r. 478683, 380531; USA.-Patentschriften Nr. 2o866o9, 1382612.