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DE759243C - Vielstufenfahrschalter fuer elektrische Fahrzeuge - Google Patents

Vielstufenfahrschalter fuer elektrische Fahrzeuge

Info

Publication number
DE759243C
DE759243C DES134967D DES0134967D DE759243C DE 759243 C DE759243 C DE 759243C DE S134967 D DES134967 D DE S134967D DE S0134967 D DES0134967 D DE S0134967D DE 759243 C DE759243 C DE 759243C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resistance
switching
switch according
driving switch
carbon pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES134967D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Steghoefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES134967D priority Critical patent/DE759243C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE759243C publication Critical patent/DE759243C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/027Special design of starting resistor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Vielstufenfahrschalter für elektrische Fahrzeuge-Die Entwicklung der Fahrschalter für elektrische Fahrzeuge vom grobstufigen zum vielstufigen und zuletzt zum feinstufigen oder gar zum stufenlosen Fahrschalter hat, unter Voraussetzung ungefähr gleicher Bauhöhe der Fahrschalter, eine Reihe von Schwierigkeiten hauptsächlich schalttechnischer Art mit sich gebracht.
  • Die an den Grobstufenfahrschaltern mit gutem Erfolg verwendeten Nockenschalter mit magnetischer Funkenlöschung haben Mängel, die sie für Vielstufenfahrschalter nicht besonders geeignet erscheinen lassen. So ist es beispielsweise mit den gebräuchlichen Nockenschaltern nicht möglich, Widerstandsschaltungen auszuführen, die bei hoher Stufenzahl eine verhältnismäßig niedrige Zahl von Schaltelementen erfordern. Verschiedene derartige Schaltungen machen es hierbei notwendig, innerhalb von mehreren, z. B. vier Stufen, also im Bereich eines kleinen Drehwinkels der Nockenwalze, einen Schalter zu öffnen, zu schließen und dann wieder zu öffnen. Außerdem muß noch in der Übergangsstellung eine Überdeckung mit einem anderen Schalter vorhanden sein. Die Verwendung von Nockenschaltern mit Einschaltnocken bringt zwar einige Vorteile mit sich, ohne jedoch die durch den Abbrand an den Kontakten entstehenden Schwierigkeiten zu beseitigen, da der einzelne Nockenschalter bei nicht abgebrannten Kontakten an einem anderen Punkt der Nockenwalze als bei abgebrannten Kontakten schließt bzw. öffnet.
  • Um diesen Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen, sind Fahrschalter vorgeschlagen worden, die eine Verwendung von Nockenschaltern für die Schaltung der Widerstände vermeiden und die mit Hilfe geeigneter Einrichtungen, z. B. eines Kollektors, an dem für die jeweilige Grobstufe wiederholt verwendbaren Widerstandsanzapfungen liegen, an die Stelle der Vielstufigkeit eine Feinstufigkeit bzw. eine Stufenlosigkeit treten lassen. Um dies zu erreichen, nahm man sogar den Nachteil in Kauf, daß die ganze oder doch ein Teil der bei der Geschwindigkeitsregelung des Fahrzeuges entstehenden Wärme im Fahrschalter selbst erzeugt wird. Dies ist z. B. bei den sogenannten Posaunomanordnungen der Fall, bei denen der Schaltkontakt an den Kontakten der einzelnen Widerstände, z. B. unter Verwendung einer Schlitten- oder Walzensteuerung, bewegt wird, so daß ein zellenschalterähnlicher Aufbau entsteht. Diese Entwicklung erscheint unverständlich, wenn man berücksichtigt, daß die Vielstufigkeit den Erfordernissen der Praxis weitgehendst entspricht. Eine solche Entwicklung wird erst begreiflich, wenn man sich vergegenwärtigt, daß die Feinstufigkeit bzw. Stufenlosigkeit hauptsächlich deswegen gewählt wurde, weil es bis jetzt nicht möglich war, die an den Vielstufenfahrschaltern aufgetretenen Schwierigkeiten restlos zu beherrschen.
  • Die eingangs geschilderte Entwicklung hatte aber weiter zur Folge, daß mit den an die Fahrschalter gestellten steigenden Anforderungen bezüglich der Stufenzahl, der Herbeiführung früher nicht erforderlicher Schaltvorgänge u. dgl. die eingebauten Einzelschalter innerhalb einer Schaltperiode wiederholt, und zwar mit Hilfe von Kunstschaltungen verwendet werden mußten. Dieser Umstand und die nach wie vor vorhandene Notwendigkeit, die Einzelstufen, infolge der Beschaffenheit der N ockenschalter, - durch kräftige Rasten kenntlich zu machen, hatten weiterhin zurFolge, daß die Bedienung der Fahrschalter im Laufe der Entwicklung einen steigenden Kraftaufwand an der Fahrkurbel erforderlich machte. Man hat hierfür durch Verlängerung des Hebelarmes der Fahrkurbel, durch Anwendung von Handrädern, also Zweihandbedienung, oder durch Anwendung von Schalthilfsvorrichtungen,Kraftspeichern u. dgl. mit Hand-, Preßluft- oder elektrischer Betätigung Ausgleiche zu schaffen versucht. Das Übel konnte jedoch durch diese Mittel nur verschleiert werden.
  • Die Erfindung beseitigt die durch die Verwendung von Nockenschaltern entstehenden Mängel, ohne auf das Wesen und die Vorteile der Vielstufenschaltung und zugleich die Vorteile der Feinstufenregelung (lichtbogenfreie Schaltung) zu verzichten. Sie gestattet, die bisher erwünschte Verringerung der Bauhöhe des Fahrschalters zu erzielen, und macht es außerdem möglich, gegebenenfalls sämtliche zurWiderstandsschaltung notwendigen Widerstandselemente an einer besonderen Stelle im Wagen zu vereinigen. Dadurch wird für zwei Fahrschalter nur ein Satz `'Widerstandsschalter benötigt, und die zahlreichen sowie viel Baustoff erfordernden Leitungen kommen in Fortfall bzw. «erden durch Steuerleitungen mit kleinem Ouerschnitt ersetzt.
  • Die Erfindung gestattet ferner die Ausführung eines Fahrschalters ohne Rastung der Schaltstufen, wobei der Fahrschalter bei verkleinerter Fahrkurbel einen verringerten Kraftaufwand ohne Zuhilfenahme einer Schalthilfsvorrichtung erfordert. Der vom Fahrer auszuführende Arbeitshub wird dadurch verkleinert und unerwünschter Verbrauch körperlicher Kraft eingeschränkt. Dies ist besonders bei fußbetätigten Schaltern für Oberleitungsomnibusse wichtig.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß dieselbe, abgesehen von der Möglichkeit einer Trennung der Widerstandsschalter vom eigentlichen Fahrschalter, es gestattet, unter Beibehaltung aller -Merkmale des Vielstufenschalters mit weniger Schaltelementen auszukommen, als es bei den mit Nockenschaltern ausgerüsteten Vielstufenschaltern der Fall ist.
  • ,Nach der Erfindung sind parallel zu den Widerstandsstufen des aus einer Anzahl von hintereinandergeschalteten Widerstandsstufen gebildeten Widerstandes Kohledruckwiderstände zum Schalten der Widerstandsstufen im Fahr- und/bzw. im Bremsstromkreis, also zwischen der Geschwindigkeit \7u11 und der der Dauerstufe entsprechenden Geschwindigkeit vorgesehen.
  • Die Verwendung von Kohledruckwiderstandselementen ist zwar bei elektrischen Antrieben an sich bekannt; jedoch handelt es sich hierbei, im Gegensatz zur Erfindung, um Nutzbarmachung der Kohledruckwiderstände nicht für die Schalt-, sondern für die Regelzwecke. So ist es z. B. bekannt, Kohledruckwiderstände für die Feldschwächung elektrischer Antriebe zum Zweck der Geschwindigkeitsregelung zu verwenden. Ferner ist es bekannt, Kohledruckwiderstände zur Beeinflussung der Bremskraft von Schienenbremsen bei Fahrzeugen mit Hilfe eines auf den Schienen gleitenden Reibkörpers zu benutzen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Aufbau, insbesondere die Zahl der Kohlewiderstandsteile in einer Kohledrucksäule so groß gewählt werden, daß die Widerstandsab- und -zuschaltüng abbrandfrei erfolgt.
  • Es ist besonders .vorteilhaft, die Kohledrucksäulen in Nebenschlußkreisen, z. B. in den Stromkreisen, parallel zu jeder Widerstandsstufe vorzusehen. In einem solchen Nebenschlußstromkreis können vorteilhaft zusätzliche Kontakte vorgesehen werden, derart, daß beim Schalten der verbleibende Restwiderstand der jeweils letzten Stufe durch die genannten Kontakte kurzgeschlossen wird, so daß die Kohledruckelemente in eingeschaltetem Zustand stromlos sind. Wird parallel zu dem Kurzschlußkontakt ein Widerstand geschaltet, so kann hierbei die Bildung eines Lichtbogens überhaupt vermieden werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele- bei ausgeschalteten Kohledrucksäulen, d. h. in der Nullage, dargestellt.
  • Gemäß Fig. i sind parallel zu jeder Widerstandsstufe 1, 2 ... des Grobstufenwiderstandes z. B. zwei Kohledruckwiderstände i i und 12 geschaltet, die parallel zueinander liegen und die im wesentlichen die Aufgabe haben, die Nockenschalter zu ersetzen. Die Widerstandssäulen i i und 12 bestehen aus Kohlescheiben, wobei die Widerstandssäule 12. eine konzentrisch vorgesehene metallene Stange aufnimmt, die von den Kohledruckelementen isoliert ist. Zur Betätigung der Kohledrucksäulen können mechanische oder elektrische Organe, z. B. Schaltmagnete 5, verwendet werden. Diese mechanischen oder elektrischen Betätigungsorgane können vorteilhaft so ausgeführt, insbesondere bemessen sein, daß die Schaltung der Kohledrucksäulen schlagartig erfolgt. Da die Kohledrucksäulen schlagartig eingeschaltet werden, so erzeugen dieselben eine geringe Wärme. Die Kohledrucksäulen können somit klein bemessen sein. Durch einen entsprechenden Aufbau, insbesondere eine genügend große Scheibenzahl, kann ein abbrandfreies Widerstandsab- und -zuschalten der Kohledruckscheiben erzielt werden.
  • Der Magnetanker ist mit einem um den Zapfen 16 drehbaren Schalthebel 6 gelenkig verbunden, der beim Erregen der Spule des Schaltmagnets zunächst die Kohledrucksäule i i und dann die Kohledrucksäule 12 zusammendrückt und hierbei die jeweilige Feder 14 bzw. 15 spannt.
  • Der beim Einschalten in der jeweiligen Widerstandsstufe verbleibende Widerstand kann durch zusätzliche Kontakte .4, die z. B. aus Silber oder Silberlegierungen bestehen können, kurzgeschlossen werden. Um die Bildung eines Lichtbogens jeweils zu vermeiden, kann parallel zu den Kurzschlußkontakten 4., von denen der bewegliche Kontakt an der durch die Widerstandssäule 15 hindurchgehenden Stange befestigt sein kann, ein z. B. aus Kohle bestehender Widerstand 7 geschaltet werden. Durch die Kurzschlußkontakte 4 werden die Kohledruckelemente 11, 12 im eingeschalteten Zustand stromlos gemacht.
  • Der Betätigungsspule des Schaltmagnets 5 können Hilfskontakte 17 zur Bildung einer an sich bekannten Sparschaltung zugeordnet werden. Außerdem können die Betätigungsorgane, in diesem Fall die Betätigungsschalthebel 6, für die Kohledrucksäulen 11, 12 in einer der Endschaltstellungen elektrisch oder mechanisch verriegelt werden.
  • Bekommt die Spule des Schaltmagnets 5 einen Stromimpuls, so trifft zuerst der mit dem Anker des Schaltmagnets mechanisch verbundene Kontakthebel 6 auf den Kontakt 8 der Kohledrucksäule i i, wodurch diese Kohledrucksäule von z. B. io Ohm auf i Ohm gebracht wird. Es liegt also jetzt i Ohm parallel zu der Hauptwiderstandsstufe, die z. B. i Ohm Widerstand betragen kann. Alsdann berührt der Kontakthebel 6 den Kontakt 9 und schaltet die zweite Kohledrucksäule 12 von z. B. i Ohm parallel zu den beiden vorgenannten Widerständen. Es liegt also jetzt i Ohm parallel zu i Ohm, parallel zu i Ohm, so daß der Gesamtwiderstand in der Widerstandsstufe nunmehr 0,33 Ohm beträgt. Im gleichen. Augenblick wird der Widerstand der Kohledrucksäule 12 von i Ohm auf den Wert von z. B. o,1 Ohm vermindert, so daß der nunmehr erreichte Widerstandswert (i Ohm parallel zu i Ohm, parallel zu o,1 Ohm) annähernd o,o8 Ohm beträgt. Dieser Widerstand wird durch die Überbrückungskontakte q. kurzgeschlossen. Beim Offnen dieses Kontaktpaares kann kein Funke entstehen, da parallel zu den Kontakten .4 ein entsprechend bemessener Widerstand 7 geschaltet ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Kontakte 26, 28, 27, 29 und der bewegliche Kurzschlußkontakt 4 zusammen mit dem Magnetkern des Schaltmagnets 5 mittels einer Isolierstange 23, also ohne Zwischenschaltung eines besonderen Schalthebels, zu einer Baueinheit vereinigt. Hierdurch werden bewegliche Massen verringert. Jedem beweglichen Kontakt, d. h. dem Kontakt 26, dem Kontakt 27 und dem beweglichen Kurzschlußkontakt, ist eine Feder 34. bzw. 35 bzw. 36 zugeordnet, wobei diese Federn zwischen den Teilen der Isolierstange 23 vorgesehen sind. Jede dieser Federn hat das Bestreben, den beweglichen Kontakt von dem zugeordneten feststehenden Kontakt abzuheben. Diese Rückzugsfedern halten somit die beiden Kontakte 26, a7 und den beweglichen Kurzschlußkontakt in der Ausschaltstellung.
  • Erhält die Spule des Schaltmagnets 5 einen Stromimpuls, so bringt die durch die beiden Kohledrucksäulen 21, 22 geführte Zugstange 23 zuerst den Kontakt 26 mit dem Gegenkontakt 2S in Berührung. Dadurch wird die Kohledrueksäule 2i eingeschaltet und somit von ihrem Widerstandswert, der z. B. io Ohm beträgt, auf einen niedrigeren Widerstandswert, z. B. auf i Ohm gebracht. Alsdann wird beim gleichzeitigen Spannen der Feder 35 der Kontakt 27 mit dem Gegenkontakt 29 in Berührung und hierbei die Widerstandssäule 22 von z. B. i Ohm auf o, i Ohm gebracht. Nunmehr liegen parallel zu der Hauptwiderstandsstufe von z. B. i Ohm die erste Säule = i Ohm und die zweite Säule = o,i Ohm, so daß ein Ohmwert von rund o,oS Ohm entsteht. Schließlich werden die Überbrückungskontakte _1 geschlossen. Der parallel zu den Überbrückungskontakten d.geschaltete Widerstand; sorgt ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. i dafür, daß beim Öffnen der Kontakte .1 kein Funke entsteht.
  • Die die Widerstandsab- und -zuschaltung herbeiführenden Kohledrucksäulen können räumlich getrennt vom Fahrschalter angeordnet sein. Bei einer entsprechenden Bemessung der Kohledruckelemente können dieselben nicht nur, wie dargestellt und beschrieben, als Widerstandsschalter, sondern auch als Leistungs- bzw. Gruppierungsschalter verwendet werden.
  • Die beschriebenen und dargestellten Kohledrucksäulen können für eine Anordnung angewandt werden, bei der die Widerstandsteile des Stufenwiderstandes mit Anzapfungen versehen sind, die untereinander zu einer durch die Zahl der Pole bestimmten Anzahl von Gruppen zusammengefaßt werden können, indem die Pole an den Anzapfungen der zugehörigen Gruppe durch Zuschaltung von Schaltelementen entlang geschaltet «-erden, und bei der mindestens ein Teil der Schaltelemente nach dem erfolgten Zuschalten abgeschaltet und alsdann wiederholt zur Herstellung neuer Gruppen bzw. Widerstandsstufen zugeschaltet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vielstufenfahrschalter für elektrische Fahrzeuge, insbesondere für Oberleitungsomnibusse, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Widerstandsstufen des aus einer Anzahl von hintereinanderg eschalteten Widerstandsstufen gebildeten Wider-Standes Kohledruckwiderstände zum Schalten der Widerstandsstufen im Fahrund/bzw. im Bremsstromkreis, also zwischen der Geschwindigkeit \7u11 und der der Dauerstufe entsprechenden Geschwindigkeit, vorgesehen sind. Fahrschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau, insbesondere die Zahl der Kohlewiderstandsscheiben in einer Kohledrucksäule so groß gewählt ist, daß die Widerstandsab- und -zuschaltung abbrandfrei erfolgt. 3. Fahrschalter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausführung des mechanischen oder elektrischen Betätigungsorgans, z.B. des Schaltmagnets für die Kohledruckwiderstandselemente, so getroffen ist, daß die Schaltung der Kohledruckelernente schlagartig vor sich geht. .[. Fahrschalter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb der eigentlichen Fahr- und Bremsstromkreise liegenden Kohledruckwiderstandssäulen in Neebenschlußstromkreisen, z. B. in den Stromkreisen parallel zu jeder Widerstandsstufe, vorgesehen sind. 5. Fahrschalter nach den Ansprüchen i bis .1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Widerstandsab- und -zuschaltung herbeiführenden Xohledrucksäulen vom Fahrschalter räumlich getrennt angeordnet sind. 6. Fahrschalter nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem z. B. parallel zur jeweiligen Widerstandsstufe geschalteten \ebenschlußkreis eine oder mehrere Kohledrucksäulen vorgesehen sind. 7. Fahrschalter nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohledrucksäulen eines \ ebenschlußkreises parallel zueinander oder in Reihe miteinander geschaltet sind. S. Fahrschalter nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung, insbesondere die Abschaltung mehrerer in demselben -Nebenstromkreis vorgesehener Kohledrucksäulen gleichzeitig oder nacheinander erfolgt. 9. Fahrschalter nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem jeweiligen Nebenschlußkreis zusätzliche Kontakte vorgesehen sind, derart, daß beim Schalten der verbleibende Restwiderstand der jeweils letzten Stufe durch die genannten Kontakte kurzgeschlossen wird, so daß die Kohledruckelemente im eingeschalteten Zustand stromlos sind. io. Fahrschalter nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den z. B. aus Silber bestehenden Kurzschlußkontakten ein Widerstand geschaltet ist. i i. Fahrschalter nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte z. B. der Kohledrucksäulen und der beweglichen Kurzschlußkontakte zusammen mit dem Magnetkern od. dgl. zu einem Bauteil vereinigt sind (Fig. 2). 12. Fährschalter nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsorgane für die Kohledrucksäulen in einer der Endstellungen elektrisch oder mechanisch verriegelt sind. 13. Fährschalter nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß den Betätigungsspulen der Schaltmagnete Hilfskontakte zugeordnet sind, sa daß eine Sparschaltung entsteht. 1q.. Fahrschalter nach den Ansprüchen i bis 13, gekennzeichnet durch die Anwendung der Kohledrucksäulen auf eine Anordnung, bei der die Widerstandsteile des Stufenwiderstandes mit Anzapfungen versehen sind, die untereinander zu einer durch die Zahl der Pole bestimmten Anzahl von Gruppen zusammengefaßt werden können, indem die Pole an den Anzapfungen der zugehörigen Gruppe durch Zuschaltung von Schaltelementen entlang geschaltet werden, und bei der mindestens ein Teil der Schaltelemente nach dem erfolgten Zuschalten abgeschaltet und alsdann wiederholt zur Herstellung neuer Gruppen bzw. Widerstandsstufen zugeschaltet wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift Nr. 466 893; Elektrotechnische Zeitschrift, 1937, S. 1111 bis 1115 und 1138 bis 1142.
DES134967D 1938-12-11 1938-12-11 Vielstufenfahrschalter fuer elektrische Fahrzeuge Expired DE759243C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB466893A (en) * 1934-12-07 1937-06-08 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in or relating to electric control systems for direct current drives

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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