DE757273C - Anordnung zur Anpassung einer Hochfrequenzleitung an eine Belastung - Google Patents
Anordnung zur Anpassung einer Hochfrequenzleitung an eine BelastungInfo
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- DE757273C DE757273C DEE50749D DEE0050749D DE757273C DE 757273 C DE757273 C DE 757273C DE E50749 D DEE50749 D DE E50749D DE E0050749 D DEE0050749 D DE E0050749D DE 757273 C DE757273 C DE 757273C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/38—Impedance-matching networks
- H03H7/383—Impedance-matching networks comprising distributed impedance elements together with lumped impedance elements
Landscapes
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Anpassung einer Hochfrequetizleitung an eine
Belastung, z. B. für die Übertragung von Fernsehsendungen. Es ist bekannt, daß es zur
Vermeidung der Dämpfung der übertragenden Signale notwendig ist, den Wellenwiderstand
der Energieleitung an die Impedanz des Belastungskreises anzupassen. Für diesen Zweck
sind verschiedene Formen von Transformatoren bekanntgeworden. So kann z. B. ein
Leitungsstück von der Länge einer Viertelwelle dazu dienen, den Wert einer Reaktanz
auf einen anderen Wert zu transformieren. Es ist auch bekannt, durch eine Leitung bestimmten
Wellenwiderstands von anderer Länge als λ/4 einen Scheinwiderstand in einen
rein Ohmschen Widerstand bestimmter Größe zu transfoirmieren, Um eine genaue Impedanzanpassung
durch einen solchen Transformator zu erhalten, ist es nötig, ein Leitungsstück zu
verwenden, welches sehr genau den geforderten Wellenwiderstand besitzt. Solche genau
vorbestimmten Werte des Wellenwiderstands sind praktisch schwer zu erhalten, indem nur
gewisse diskrete Werte leicht herstellbar sind. Es ist auch bekannt, bei einer Energieleitung
in einem Abstand von der Belastung von etwa einem Viertel der Arbeitswellenlänge eine
Reaktanz von solchem Wert parallel zu schalten, daß die gesamteAbschlußimpedanz der Leitung,
welche durch die Belastung in Verbindung to mit dieser Reaktanz und dem Leitungsstück
zwischen der Reaktanz und der Belastung am Leitungsende auftritt, den richtigen Wert l>esitzt.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine verbesserte Anordnung zur Impedanzanpassung
zum Gebrauch bei Hochfrequenzenergieleitungen von der Art, daß ein zusätzliches Leitungsstück benutzt wird, wobei die
Anordnung gestattet, daß das zusätzliche Leitungsstück von einer Standardkonstruktion
sein kann und trotzdem eine exakte Impedanzanpassung erreicht wird. Es werden also
für alle möglichen Werte der anzupassenden Widerstände nur eine beschränkte Anzahl von
Wellenwiderständen der Anpassungsleitungen erforderlich, was eine beträchtliche Vereinfachung
der Herstellung bedeutet, da diese wenigen Leitungsarten auf Lager gehalten werden können und für alle vorkommenden
Fälle anwendbar sind.
Gemäß der Erfindung ist eine Anordnung zur Anpassung einer Hochfrequenzleitung an
' eine Belastung, bei der ein Hilfsleitungsstück von anderem Wellenwiderstand als die Hochfrequenzleitung
zwischen der Hochfrequenzleitung und der Belastung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in das Hilfsleitungsstück
parallel oder in Reihe an einer solchen Stelle eine Impedanz eingeschaltet ist, daß
die durch die beiden Teile des Leitungsstücks Q1 bzw. Q2 auf die Anschlußstelle der
Impedanz Z übertragenen Wirkwiderstände der Energiequelle bzw. der Belastung einander
gleich sind und daß die verbleibende Parallelreaktanz durch die Impedanz Z neutralisiert
wird.
Im allgemeinen ist es möglich, ein Stück einer Energieleitung oder eines Kabels von
irgendeiner Standardkonstruktion zu wählen, welche das Hilfsleitungsstück bilden soll, das
näherungsweise den richtigen Wellenwiderstand besitzt, um die Energieleitung und die
Belastung anzupassen. Dann kann man die Länge des Hilfsleitungsstücks und die zusätzliehe
ßelastungsimpedanz, welche entweder parallel oder in Reihe zwischen den Enden der Hilfsleitung eingeschaltet wird, so wählen,
daß genaue Impedanzanpassung herrscht. In den meisten Fällen wird man eine Länge des
Hilfsleitungsstücks von einem Viertel der Arbeitswelle brauchen.
Eine nähere Beschreibung der Erfindung soll im folgenden an Hand der Abbildungen
geschehen: In Abb. ι bezeichnet 3 eine Energieleitung oder ein Kabel, durch welches
eine Belastung 5 von einer Quelle 4 gespeist wird. Es sei angenommen, daß der Wellenwiderstand
der Leitung 3 nicht der Belastung 5 angepaßt sei. Zur Erzielung einer wirksamen Anpassung ist ein Hilfsleitungsstück oder
Kabelstück 6 zwischen die Leitung 3 und die Belastung 5 eingeschaltet, welches annähernd
die Länge eines Viertels der Arbeitswellenlänge hat und welches einen Wellenwiderstand
Z0 besitzt, durch den die Impedanz am Punkt A1 B annähernd auf die zur Anpassung
an die Belastung 5 notwendige Impedanz am Punkt C, D transformiert wird. Um eine
exakte Anpassung zu erzielen, ist eine Belastungsimpedanz Z von geeigneter Größe
parallel zu der Hilfsleitung an einer bestimmten Steile eingeschaltet. Die elektrischen Abstände
der Impedanz Z von den Enden der Hilfsleitung sind mit Q1 und Q2 bezeichnet.
Es soll z. B. ein Widerstand r bei C, D in
einen Widerstand R bei A, B transformiert werden. Dies wird dann erreicht, wenn die
durch die Leitungsstücke Q1 bzw. Q2 auf die
Stelle von Z übertragenen Widerstände gleich sind und die verbleibenden Parallelreaktanzen
durch den Wert von Z neutralisiert werden. Bei der Annahme von verlustlosen Leitungen
gelten dann, wie sich zeigen läßt, folgende Bedingungen:
ι — tg Q1 ctg (Θ1 +
I + Ct
Θ2))
ι ^
rR
(i)
ctg<92
Im Fall, daß Z in der Mitte der Hilfsleitung eingeschaltet ist, also wenn Q1-Q2=Q ist,
lauten diese Bedingungen:
Rr
tg2 Θ = 4^-
(3)
—/Z0 tg 2 Θ
(4)
Das heißt Z ist ein Kondensator mit diesem Wert der Reaktanz.
Man sieht, daß die Hilfsleitung in Verbindung mit der Belastung Z den Widerstand r
am Ausgang der Leitung auf den Widerstand R an dem Eingang der Leitung transformiert,
so daß die gewünschte Impedanzanpassung erreicht wird. Die Länge der Leitung mit
diesen Transformationseigenschaften ist bei gegebenem Wellenwiderstand Z0 durch die
Gleichung (3) bestimmt und die benötigte Parallelreaktanz, welche in die Leitung ein-
geschaltet werden muß, durch die Gleichung^). Diese Parallelreaktanz kann die Form einer
konzentrierten Reaktanz (Kondensator) besitzen, oder sie kann ihrerseits durch ein
Leitungsstück mit dem benötigten Reaktanzwert dargestellt sein, welches mit der Hilfsleitung
rechtwinklig verbunden ist und ein T-Leitungs-Netzwerk darstellt. Wenn die
Impedanz der Belastung1 5 nicht rein ohmisch ist, ist es möglich, durch Variationen der Belastungsimpedanz
Z und der Anschlußpunkte dieser Impedanz eine solche Kompensation zu erreichen, daß am Punkte, B eine rein
Ohmsche Impedanz auftritt.
Abb. 2 zeigt ein Anwendungsbeispiel der Erfindung, wobei die Belastungsimpedanz Z
in Reihe in, die Hilfsleitung eingeschaltet ist. In diesem Fall sind die elektrischen Längen
von O1 und Θ2 so zu wählen, daß an der
Stelle Z die Komponente des Ohmschen Reihenwiderstands der durch die Belastung15
abgeschlossenen Leitung 6>2 gleich der Komponente
des Ohmschen Reihenwiderstands der durch die Energieleitung abgeschlossenen Leitung O1 ist und daß die in Reihe addierten
reaktiven Komponenten dieser Impedanzen durch den Wert der Reaktanz Z neutralisiert
sind.
Wenn gewünscht, kann die Impedanz Z in Abb. 2 die Form eines Leitungsstücks besitzen,
welches von einem Leiter der Energieleitung abzweigt und zu benachbarten Enden
der Leitungsstücke Θχ und Θ2 führt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Anordnung zur Anpassung einer Hochfrequenzleitung an eine Belastung, bei der ein Hilf sleitungsstück von anderem Wellenwiderstand als die Hochfrequenzleitung zwischen der Hochfrequenzleitung und der Belastung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in das Hilfsleitungsstück parallel oder in Reihe an einer solchen Stelle eine Impedanz eingeschaltet ist, daß die durch die beiden Teile des Leitungsstücks {ßx bzw. Θ2) auf die Anschlußstelle der Impedanz (Z) übertragenen Wirkwiderstände der Energiequelle bzw. der Belastung einander gleich sind und daß die verbleibende Reihen- oder Parallelreaktanz durch die Impedanz (Z) neutralisiert wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Belastungsimpedanz durch ein Energieleitung'sstück gebildet ist.Zur Abgrenzung des Ernndungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschriften Nr. 515 121,SS7 392;französische Patentschrift Nr. 742 537; USA.-Patentschrift Nr. 2 041 378.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5739 2.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB276037A GB489704A (en) | 1937-01-30 | 1937-01-30 | Improvements in or relating to high frequency transmission lines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE757273C true DE757273C (de) | 1953-03-02 |
Family
ID=9745372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE50749D Expired DE757273C (de) | 1937-01-30 | 1938-02-01 | Anordnung zur Anpassung einer Hochfrequenzleitung an eine Belastung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE757273C (de) |
GB (1) | GB489704A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2524183A (en) * | 1945-09-12 | 1950-10-03 | Harold A Wheeler | Two-terminal impedance arrangement for transmission lines |
US2552160A (en) * | 1947-11-14 | 1951-05-08 | Gen Electric Co Ltd | Electrical network for the suppression of echoes and the like in electrical signalingsystems |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE515121C (de) * | 1928-04-14 | 1931-01-03 | Telefunken Gmbh | Anordnung zum Anschluss eines Verbrauchers an eine Energiequelle |
DE557392C (de) * | 1930-03-12 | 1932-08-22 | Rca Corp | Schaltanordnung zur Abgleichung des Belastungswiderstandes an den Wellenwiderstand einer Energieleitung, die ihn mit Hochfrequenzenergie speist |
FR742537A (de) * | 1932-09-15 | 1933-03-08 | ||
US2041378A (en) * | 1932-03-26 | 1936-05-19 | Bell Telephone Labor Inc | High frequency transmission system |
-
1937
- 1937-01-30 GB GB276037A patent/GB489704A/en not_active Expired
-
1938
- 1938-02-01 DE DEE50749D patent/DE757273C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB489704A (en) | 1938-08-02 |
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