DE756787C - Papierrollenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Papierrollenantrieb fuer RotationsdruckmaschinenInfo
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- DE756787C DE756787C DEW108040D DEW0108040D DE756787C DE 756787 C DE756787 C DE 756787C DE W108040 D DEW108040 D DE W108040D DE W0108040 D DEW0108040 D DE W0108040D DE 756787 C DE756787 C DE 756787C
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/04—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
- B65H23/18—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
- B65H23/182—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H16/00—Unwinding, paying-out webs
- B65H16/10—Arrangements for effecting positive rotation of web roll
- B65H16/103—Arrangements for effecting positive rotation of web roll in which power is applied to web-roll spindle
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
Abstract
Zum Antrieb von Papierrollen bei Rotationsmaschinen sind optisch-elektrische Abtastvorrichtungen vorgesehen, die vom Durchmesser der ablaufenden Rolle oder von der Papierspannung angesprochen werden und die Drehzahl der Papierrolle regeln.
Description
- Papierrollenantrieb für Rotationsdruckmaschinen An Rotationsdruckmaschinen ist es erforderlich, den Antrieb der Papierrollen zum-Erzielen einer gleichbleibenden Papierbahnspannung zu regeln. Zu diesem. Zweck werden auf die Papierrollenantriebsmittel einwirkende, stufenlos regelbare: Getriebe verwendet, deren Nachstellung mittels in verschiedenartiger Weise ausgebildeter, den Papierrollendurchmesser, die Papierbahnspannung bzw. den Papierbahn:durchhang an einer bestimmten Stella der Maschine überwachender Tastvorrichtungen gesteuert wird.
- Eine besonders sorgfältige Überwachung der Papierbahnspannung und damit der Umlaufgeschwindigkeit der Papierrollen ist an solchen Druckmaschinen erforderlich, bei denen; zum Erzielen eines pausenlosen Betriebes die zur Verarbeitung kommende Papierrolle während des Maschinenlaufes gewechselt wird. Da hierbei das Ende der abgelaufenen Papierrolle an den Anfang der frischen, Rolle angeklebt wird, müssen beide mit vollkommen gleicher Geschwindigkeit umlaufen. Auch für diesen Zweck ist die Verwendung der eingangs erwähnten Tastvorrichtungen unerläßlich. N eben dem gleichmäßigen Antrieb der Papierrollen, ist vor allem auch ein zuverlässiges Abbremsen der Papierrollen Bedingung. Man hat zu diesem Zweck bereits am Papierrollenumfang aufliegende Bremsbänder bzw. auf die Lagerwelle der Papierrolle wirkende Bandbremsen verwendet. Auch die Verwendung des pendelnd aufgehängten, am Papierrollenumfang angreifenden Antriebsgurtes als Bremse ist bekannt. Diese Anordnungen sind jedoch nicht fähig, die lebendige Kraft der Papierrolle beispielsweise beim Abreißen der Papierbahn bzw. beim Abtrennen des abgelaufenen Rollenrestes schnell genug abzufangen. Die abzubremsende Rolle bzw. die Bremsscheibe gleitet hierbei unter dem Bremsband weg, so daß sich Papierknäuel bilden, deren Beseitigung unerwünschte Zeitverluste hervorruft.
- Der gleiche Nachteil tritt auch bei Anordnungen auf, bei denen der Antriebsmotor gleichzeitig als Bremse dient, da hierbei die lebendige Kraft der Papierrolle über die zwischen sie und den Motor zwischengeschalteten Antriebsmittel auf den Motor einwirkt und die Bremswirkung verzögert.
- Bei einer der eingangs erwähnten Vorrichtungen zum Regeln der Papierbahnspannung ist zwischen d-en zum Antrieb eines Fördergurtes dienenden Motor und einen Bandregler ein Schneckentrieb zwischengeschaltet, der den Zweck hat, eine vom Motor ausgfhende Rückstellwirkung auf das Reglerband auszuüben, in umgekehrter Richtung aber eine unmittelbare Einwirkung des Reglerbandes auf den Motor zu verhindern. Ein Erhöhen bzw. Verbessern der Bremswirkung der unmittelbar auf die Papierrolle einwirkenden Antriebsmittel ist mit Hilfe dieser Anordnung nicht möglich und auch nicht beabsichtigt.
- Durch die Erfindung werden die beschriebenen, insbesondere beim Abbremsen des Antriebes von Papierrollen auftretenden Mängel beseitigt. Durch die den Gegenstand der Erfindung . bildende Gestaltung eines Papierrollenantriebcs für Rotationsdruckmaschinen gelingt es, den Ablauf der Papierbahn von der Rolle mit -einer bisher nicht erreichbaren Feinfühligkeit und mit besonders geringer zeitlicher Verzögerung den durch die Änderung des Rollendurchmessers und durch Schwankungen der Papierbahnspannung bedingten Änderungen des Betriebszustandes mit einfachen Mitteln anzupassen. Wenn in an sich bekannter Weise der Antriebsmotor der Papierrolle gleichzeitig als Bremse benutzt wird, kann durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnung verhindert werden, daß die lebendige Kraft der Papierrolle über die zwischen sie und den Motor zwischengeschalteten Antriebsmittel auf den Motor einwirkt und dadurch die Bremswirkung verzögert. Eine solche Verzögerung der Bremswirkung bedeutet eine- Verlängerung des zum Anspr°chen der Vorrichtung benötigten Zeitraumes und damit eine Verstärkung der den ordnungsgemäßen Betrieb der Maschine störenden Erscheinungen. Zur Erzielung der genannten Vorteile wird der mit einem in Abhängigkeit vom Durchmesser von der Papierbahnspannung od. dgl. gesteuerten, stufenlos regelbaren Getriebe und an der Achse der Papierrolle angreifenden Antriebs- und Bremsmitteln ausgerüstete Papierroll-enantrieb in der Weise ausgebildet, daß als Antrieb und Bremsmittel ein oder mehrere selbsthemmende Schneckentriebe verwendet werden, die in den zwischen dem stufenlos regelbaren Getriebe und der Papierroll-enachse liegenden Teil der Papierrollenantriebswelle eingeschaltet sind.
- Eine besonders einfache bauliche Gestaltung des Papierrollenantriebes kann gemäß der Erfindung dadurch erzielt werden, daß der Schneckentrieb unmittelbar an der Achse der Papierrolle angreift.
- Um den Antrieb der Papierrolle beim Reißen der Papierbahn, bei anderen Betriebsstörungen oder nach dem Aufbrauchen der Rolle abschalten zu können, wird erfindungsgemäß zwischen das stufenlos regelbare Getriebe und den Schneckentrieb eine elektromagnetische Kupplung zwischengeschaltet.
- Um eine nachteilige Beeinflussung des Schneckentriebes durch die bei längerer Dauer der Bremswirkung erzeugte Wärme auszuschließen, ist es ferner gemäß der Erfindung vorteilhaft, den Schneckentrieb mit einer Kühlvorrichtung zu versehen.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darstellung.
- Von dem auf der Gründung der Maschine bzw. auf dem Fuß des Papierrollenständers i befestigten Motor 2 aus wird das stufenlos regelbare Getriebe 3 angetrieben, dessen Verstellung in beliebiger bekannter Weise von einer den Durchmesser der ablaufenden Papierrolle bzw. den Papierbahndurchhang oder die Papierbahnspannung an beliebigen Stellen der Maschine überwachenden, vorzugsweise lichtelektrischen, in der Zeichnung nicht dargestellten Tastvorrichtung aus gesteuert wird. Ausbildung, Anordnung. und Wirkungsweise derartiger Vorrichtungen sind vielfach bekannt, so daß sich eine nähere Beschreibung erübrigt.
- Das Regelgetriebe 3 treibt ein im Innenraum des hohlen, durch einen Deckel 15 abschließbaren Ständers i untergebrachtes Kegelradpaar 4, 5 an, von dem aus die über die elektromagnetische Kupplung 6 zu verbindenden Wellenstümpfe 7, 8 in Umdrehung versetzt werden. Der Wellenstumpf 8 steht seinerseits mit einem Kegelradpaar 9, io im Eingriff, von dem aus über Schnecke ii und Schneckenrad 12 die Lagerwelle 13 für die Papierrolle 14 angetrieben wird. Bei Ände= rungen der Papierbahnspannung bzw. des Papierbahndurchhanges oder des Papierrollendurchmessers bewirkt die Tastvorrichtung eine Betätigung des Regelgetriebes derart, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Papierrolle erhöht oder abgebremst wird. Das Abbremsen der Papierrolle erfolgt hierbei ohne Verwendung von Bremsbändern od. dgl. lediglich durch den Antrieb selbst, dies wird durch Verwendung des selbsthemmend wirkenden Schneckentriebes 11, 12 ermöglicht, der gleichzeitig auch eine Rückwirkung der lebendigen Kraft der umlaufenden Papierrolle auf die Antriebsmittel beim Abbremsen verhindert. Mit Hilfe der ebenfalls in an sich bekannter Weise ausgebildeten elektromagnetischen Kupplung kann der Papierrollenantrieb beim Reißen der Papierbahn oder anderen Betriebsstörungen, bzw. bei aufgebrauchter Rolle abgeschaltet werden. Zu seiner Betätigung können Kontakte dienen, die von Tastvorrichtungen der eingangs erwähnten Art oder Teilen der Druckmaschine aus betätigt werden.
- Da bei Papierrollenantrieben häufig die Bremskräfte über längere Zeit hin wirken, ist es zweckmäßig, der hierbei möglicherweise auftretenden Erwärmung des Schneckentriebes mittels einer Kühlvorrichtung entgegenzuwirken. Zu diesem Zweck könnte beispielsweise der in, der Ständerkammer 16 untergebrachte Schneckentrieb vollkommen in Öl laufen. Andererseits ist es auch möglich, für die Lagerung von Schnecke i i und Schneckenrad 12 Hohlwellen zu verwenden, durch die ein Kühlmittel hindurchgeschickt wird.
- Bei einer für möglichst pausenlosen Betrieb der Druckmaschine erforderlichen Mehrfachanordnung der Papierrollen, beispielsweise auf einem sogenannten Drehstern, ist die Erfindung mit gleichem Vorteil verwendbar.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Papierrollenantrieb für Rotationsdruckmaschinen mit einem in Abhängigkeit vom Durchmesser, von der Papierbahnspannung od. dgl. gesteuerten, stufenlos regelbaren Getriebe und mit an der Achse der Papierrolle angreifenden Antriebs- und Bremsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebs- und Bremsmittel ein oder mehrere selbsthemmende Schneckentriebe (i 1, 12) verwendet werden, die in den zwischen dem stufenlos regelbaren Getriebe (3) und der Pap:ierrö@llenachse (13) liegenden Teil der Papierro:ll,enantriebswelle (7, 8) eingeschaltet sind.
- 2. Papierrollenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnekkentrieb (i i, 12) unmittelbar an der Achse der Papierrolle (14) angreift.
- 3. Papierrollenantrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch. gekennzeichnet, daß zwischen das stufenlos regelbare Getriebe (3) und den Schneckentrieb (i 1, 12) eine elektromagnetische Kupplung (6) zwischengeschaltet ist.
- 4. Papierrollenantrieb nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckentrieb (11, 12) mit einer Kühlvorrichtung versehen ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende: Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 287 9,34, 427 546, 468 078, 549 841, 614 994, 655 i99; USA.-Patentschriften N r. 2 o82 633, 2 147 421, 2 147 -1.67, 2 265 329; britische Patentschrift Nr.331746.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW108040D DE756787C (de) | 1940-11-08 | 1940-11-08 | Papierrollenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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---|---|
DE756787C true DE756787C (de) | 1953-11-16 |
Family
ID=7616854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW108040D Expired DE756787C (de) | 1940-11-08 | 1940-11-08 | Papierrollenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE756787C (de) |
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- 1940-11-08 DE DEW108040D patent/DE756787C/de not_active Expired
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