DE756142C

DE756142C - Magnetfeldroehre in Gegentaktschaltung

Info

Publication number: DE756142C
Application number: DEN38747D
Authority: DE
Original assignee: Julius Pintsch AG
Current assignee: Julius Pintsch AG
Priority date: 1934-05-18
Filing date: 1934-05-18
Publication date: 1953-07-13

Description

Magnetfeldröhre in Gegentaktschaltung Die Erfindung bezieht sich: aurf Magnetfel,drähren in mit in Verlängerung der Achsre der beiden Elektroden systeme angeordneten Magnetpolen. Derartige Röhren sind bereits, bekannt.
Zurr Erzielung eines, guten i Wirkungsgrades kommt es bei Magnetfeldiröhren u. a. dlarauf an, die für dies, Magnetifeld: aufzub!ringenide magnetische bzw. elektrische Energie kleinzuhalten. Zu. diesem Zweck hat man beispielsweise im Innern dies; Vakuumgefäßes von> Magnetfeldröhren ferromagnetische Körper vorgesehen, oder man hat für die Anoden der Röhren ein Mäterie1 gewählt, dessen Permeabiilität größer als; die des. Vakuums oller des die Röhre erfüllenden Gases- ist. Schließlieh ist auch vorgeschlagen worden, die Kathode vorn Magnetfeldröhren in Klötzen aus ferromagnetisichem Material zu haltern, welche die Polschuhe dies in der Verlängerung der Elektrodensystemaehse angeordneten Magneten darstellen.
Gemäß der Erfindung wii,rd bei einer Magnetfeldröhme irr Gegentaktschfaltung mit in der Verlängerung der beiden Elek trodensysteme angeordneten Magnetpolen im Innfern. eines an; seinen Enden zwei hohle Anoden bildenden, rohrförmigen, alsi offener Dipol wirkenden Leiters ein ferromagnetischer Körper angebracht. Eine derartige Ausgestal, tung einer Magnetfeldröhre gewährleistet in, wirksamerer Weise, als! es: bei dien erwähnten bekannten bzw. vorgeschlagenen Anordnungen: der Fall ist, eine Herabsetzung des magnetischen Widerstandes des Spaltes zwischen den beiden Magnetpolen. Weiterhin gestattet die: neue Ausführungsform einer Magnetfeldiröhre, durch geeignete Wahl der Abmessungen der beiden Magnetpole und deren Abstände: voneinander und von dem ferromagnetiscben Körper eine Homogenisierung des- Magnetfeldes im Bereiche der beiden Anoden zu erzielen:. Zweckmäßig wird bei den neuen Magnetfeldröhren für die Oberfläche des im Innern der Anoden angeordneten ferro@magnetischen Körpersi ein Ultrahochfrequenzenergie gut leitendes Material gewählt.
In: den Abb. i und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele der gekennzeichneten Magnetfeldröhre dargestellt.
In der Abb. i i,st mit i i der au,s einem zylindrischen; Rohr bestehende:, als offener Dipol wirkende Leiter bezeichnet, der an, seinen beiden Enden die Anoden bildet und dessen Länge der halben B etriebswellenlänge äquivalent i,st. Im Innern dieses rohrförmigen Leiters i i sind an dessen beiden Enden, an welchen sich Bäuche der Ultirahoch.frequenzspannurig bilden, die ges@treckten d:ralrtförmige-n Kathoden 12, 13 vorgesehen, deren Heizstromzu,führungen mit H bezeichnet sii:nd. 14 und 15 sind die in der Verlängerung, der Elektrodensy stemachse angeordneten Magnetpole, zwischen welchen die die Entladungsräume der beiden in Gegentalzt arbeitenden Elektrodensysteme i i, 12 bzw. i i, 13 erfüllenden Kraftlinien übergehen. Im Innern deis rohrförmigen Leiters i i ist. weiter in dessen mittlerem Teil der ferromnagnetische Körper 16 angeordnet., der den magnetischen Widerstand des zwischen den beiden -,NIagnet:polein 14 und: 15 s:i.ch erstreckenden Luftspaltes herabsetzt und der weiter zur Homogenisierung dies: Magnetfeldes im Bereiche dies Entladungsraumes der beiden Elekt:rodensysteme 11, 12 bzw. 11, 13 herangezogen werden kann. Im Bereiche desi Spannungsknotens ist an den Leiter i i ein rohrförmiger Teil; A angesetzt, welcher als Stromzuführung für die Anoden dient.
Das Ausführungsbeiispiel nach Abb. 2 unterscheidet sich von dem in Abb. i gezeichneten Auisführungsi,::ispiel dadurch, daß hier die beiden Kathoden 2, 3 der beiden in Gegentakt arbeitenden EIektrodensysteme nicht im Innern, des rohrförmigen Dipols i, sondern außerhalb dieses Leiters untergebracht sind. Wie, aus der Abbildung ersichtlich ist, sind im besonderen die beiden Kathoden 2, 3 wendelförmig ausgebildet und umgeben die beiden rohrförmigen Anoden, die von den Enden dies. Leiters i gebildet «-erden. Mit H sind wieder die Heizstromzuführungen der beiden Kathoden, miit d., 5 die beiden: Magnetpole und mni:t 6 der in dem mittleren Teil des rohrförtni.gen Leiters i angeordnete ferromagnetische Körper bezeichnet.

Claims

PATE NTAIQSPP,ÜCI-II:: i. Magnetfeldröhre in Gegentaktschaltung mit in Verlängerung der Achse der beiden Elektrodensysteme angeordneten Magnetpolen, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern; eines, an seinen Enden zwei hohle Anoden bildenden rohrförmigen, als offener Dipol wirkenden Leiters ein ferramagnetischer Körper angebracht isst.
2. Magnetfeldröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden rohrförmigen Anoden von wendelförmig ausgebildeten Kathoden umgeben sind (Abb. 2).
3. Magnetfeldröhre nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des im Innern der Anoden angeordneter ferromagnetischen Körpers aufs einem die Ultrahochfrequen:zenergie gut leitenden Material besteht. Zur Abgrenzung des Exfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 573 63-I, 6-1.5 89 i britische Patentschrift N r. 218 677.