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DE755679C - Elektrischer Einzelantrieb fuer die Rollen von Walzwerksrollgaengen - Google Patents

Elektrischer Einzelantrieb fuer die Rollen von Walzwerksrollgaengen

Info

Publication number
DE755679C
DE755679C DEQ2211D DEQ0002211D DE755679C DE 755679 C DE755679 C DE 755679C DE Q2211 D DEQ2211 D DE Q2211D DE Q0002211 D DEQ0002211 D DE Q0002211D DE 755679 C DE755679 C DE 755679C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
rolling mill
rollers
drive
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEQ2211D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Quast
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEQ2211D priority Critical patent/DE755679C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE755679C publication Critical patent/DE755679C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/008Rollers for roller conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Elektrischer Einzelantrieb für die *Rollen von Walzwerksrollgängen Rollen für Walzwerksrollgänge mit elektrischem Einzelantrieb sind in verschiedenen Bauarten bekannt. Bei einer Bauart ist ein vielpoliger Sondermotor in das Innere der Walzwerksrolle derart eingebaut, daß der innere Teil des Motors mit der feststehenden Rollenachse uild der. äußere Teil . mit der Innenwand des Rollenmantels verbunden ist. Nicht nur, daß hierfür ein komplizierter Motor entwickelt. werden mußte, war es auch erforderlich, die Frequenzzahl . des Drehstromes durch eine besondere Drehstromumformeranlage auf -eine niedrigere Frequenz umzuformen, da die Walzwerksrolle sonst eine für den Walzwerksbetrieb zu große Drehzahl haben würde. Ein weiterer Nachteil ist, daß alle sich drehenden Teile, einschließlich Innenmotor und Lagerung der festen Rollenachse, im Bereich der Wärmeausstrahlung des zu fördernden heißen Walzgutes liegen, diese Wärme durch den Rollenmantel hindurchgeht und die Wicklungen ' des Innenmotors und die Lagerungen beschädigt. Um die Umformung der Drehstromfrequenz zu vermeiden, entstanden Bauarten, bei denen schnell laufende Sondermotoren mit Übersetzungsgetriebe in das Rolleninnere, bei feststehender Rollenachse, eingebaut wurden. Die Nachteile der Anwendung von teueren Sondenmotoren sowie die schlechte Zugänglichkeit zum Getriebe und Motor blieben bestehen, ferner, daß die nach dem Rolleninneren einströmende Hitze den Motor und das Getriebe heschädigte und eine normale Schmierung fast unmöglich machte. Eine andere Bauart sucht die Nachteile in bezug auf den Innenmotor dadurch zu beseitigen, daß der empfindliche Motor außerhalb der Rolle angeordnet wird, das Getriebe aber im Inneren der Rolle verbleibt, wobei die feststehende Rollenachse als Hohlwelle ausgebildet ist, in der sich die Antriebswelle für das Innengetriebe bewegt. Die Nachteile der schlechten Zugänglichkeit sowie die schwierige Wartung des Getriebes und der Lagerungen und deren ständige Erhitzung durch das heilte `'Falzgut bleiben bestehen. Außerdem sind alle diese Bauarten sehr kompliziert, betriebsunsicher und teuer. Bei einer weiteren Bauart geschieht die Kraftübertragung von einem außenliegenden Motor aus auf die Walzwerksrolle durch ein Stirnradgetriebe mit Innenverzahnung des großen Stirnrades. Hierbei liegt der Zahnkranz mit Innenverzahnung in der Walzwerksrolle, wodurch diese wie auch die Rollenlagerung im Wärmebereich des zu fördernden Walzgutes liegt. Jedes Getriebe einer Elektrorolle mit einem einfachen Stirnradvorgelege gestattet nur eine engbegrenzte übersetzungsmöglichheit, da das grolle Stirnrad immer unter der Plattenbahn des Rollganges, der mit dem Rollenscheitel in einer Ebene liegt, untergebracht werden muß, da sonst ein Querschleppen des Walzgutes unmöglich ist. Ein einfaches Stirnradgetriebe bedingt aber langsam laufende, vielpolige Sondermotoren, uni die zulässige, niedrige Fördergeschwindigkeit der Walzwerksrollen zii erhalten. Die Anordnung von doppelten oder dreifachen Stirnradvorgelegen würde aber die Bauart noch verwickelter -und teuerer gestalten.
  • Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bauart von Walzwerksrollen mit elektrischem Einzelantrieb unter Anwendung eines Schneckengetriebes mit besonderen Merkmalen seiner Anordnung zur Walz-,verkssrolle und seiner Lagerung. Der Schnekkenantrieb an sich ist bekannt, ebenfalls seine Eigenschaft hinsichtlich seiner großen Übersetzungsmöglichkeit und dadurch die Verwendungsmöglichkeit schnell laufender Motoren. Neu dagegen ist seine besonders gestaltete Anwendung für Walzwerksrollen mit elektrischem Einzelantrieb in der Weise, daß das ganze, aus einem Schneckengetriebe bestehende V orgelege einschließlich des Antriebsinotors zentrisch auf die Rollenachse aufgesteckt ist, so daß diese auf der Antriebsseite ausschließlich im V orgelegegehäuse gelagert ist. Bei einem vorbekannten Rollgang finit Gruppenantrieb handelt es sich um den -liitrieb einer Anzahl von Rollen durch eine gemeinsame Schneckenwelle, die, wie die hängswelle bei einem Kegelradrollgang, längs des Rollganges herläuft und an jede einzelne Rolle ihre Kraft abgibt. Es handelt sich also hier nicht um Walzwerksrollen mit elektrischem Einzelantrieb, auch können diese nicht in einer Kurve angeordnet oder einzeln vollständig mit Antriebsmotor ein- oder ausgebaut werden. Die Längswelle selbst behindert die Anordnung von Querschleppern.
  • Eine weitere bekanntgewordene Ausführungsform bezieht sich auf einen Rollgang finit Einzelantrieb einer jeden Rolle in der Weise, daß jede Rolle durch eine Wasserturbine unter Einschaltung eines Schnekkengetriebes angetrieben werden soll. Die Wasserturbine wie auch das Getriebe sind am Rollgangsrahmen befestigt und gestatten selion deshalb nicht das rasche Ausbauelf jeder einzelnen Rolle mit Getriebe und Motor, um so mehr da außerdem zuerst sämtliche Preßrohrleitungen mit ihren Dichtungen sehr umständlich gelöst und zusammengebaut «-erden müssen. Eine solche Einrichtung ist nicht nur kostspielig und einer sorgfältigen Wartung bedürftig, sondern setzt außerdem die Anlage einer Druckwasseranlage voraus, ohne die Vorteile der Walzwerksrolle mit elektrischem Einzelantrieb zu besitzen. Bei weiter bekanntgewordenen Walzwerksrollen mit elektrischem Einzelantrieb ist das Getriebe und der Antriebsmotor getrennt von der Rolle angeordnet und durch eine Kupplumg verbunden. Hierdurch können Mitten-Verlagerungen zwischen Rollenachse und Getriebe, aber auch innerhalb des Getriebes vorkommen, die ungünstig auf den Eingriff der Zähne wirken und einseitige Beanspruchungen der Lagerungen hervorrufen.
  • Gemäß der Erfindung wird das ganze aus einem Schneckengetriebe bestehende Vorgelege mit Motor zentrisch auf die Rollenachse aufgesteckt, wodurch Mittenverlagerungen sowohl im Getriebe als auch zur Rollenachse unmöglich sind und nicht nur ein gleichmäßiger Eingriff der Zähne gesichert wird, sondern auch das Auswechseln der vollständigen Rolle mit Motor ohne jedes Verschieben der einzelnen Teile und ohne Minenverlagerungen rasch und betriebssicher ermöglicht wird, wobei, bei sich drehender Rollenacbse, nicht nur der gesamte Antrieb mit Motor sondern auch die Lagerungen der Rolleiiaclise außerhalb des Förder- und Wärmebereiches und leicht zugänglich bei bequemer Wartung angeordnet sind- Bei den schweren Arbeitsbedingungen im Walzwerksbetrieb ist es von besonderer Bedeutung, die größte Betriebssicherheit durch einfachen Aufbau, leichte Zugänglichkeit und bequemste Wartung sowie raschestes Auswechseln der Elektrorollen zu erzielen. Um den Aufbau der-Elektrorolle gemäß der Erfindung weiter zu vereinfachen, ist die Elektrorolle "Antriebsseitig ausschließlich im Vorgelegegehäuse gelagert, wodurch die Bauart eine kurz gedrungene ist. Dies ist von besonderer Bedeutung bei Walzenstraßen mit mehreren nenbeneinander angeordneten Walzrollgängen und mehreren Querschlepperanlagen, da hierdurch der Raum zwischen je zwei Rollgängen für die Unterbringung der Antriebselemente der Ouerschlepper frei bleibt und nicht durch die Getriebe und Motoren für die Walzwerksrollen mit elektrischem Einzelantrieb in Anspruch genommen wird.
  • Die Abb. i und 2 der Zeichnung zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Vom Motor c aus geschieht die Kraftübertragung durch das Schneckengetriebe d, e auf die drehbar gelagerte Rollenachse b, auf der die Rolleabefestigt ist. Das Schneckengetriebed, e mit Motor c und Vorgelegegehäuse ist zentrisch auf die Rollenachse b aufgesteckt, wobei diese auf der Antriebsseite ausschließlich im Vorgelegegehäuse gelagert ist. Hierdurch werden Mittenverlagerungen vermieden und die einfachste und eine kurzbauende Bauform erreicht, die es erlaubt, in schnellster Zeit mit einem einzigen Griff den Ein- und Ausbau der Elektrorolle zu erzielen. Der Antriebsmotor kann sowohl als Flanschmotor als auch als Fußmotor ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTA-NSPRUCH: Elektrischer Einzelantrieb für die Rollen von Walzwerksrollgängen mit sich drehenden Rollenachsen und mit einem - Vorgelege je zwischen Rollenachse und Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, . daß das ganze, aus einem Schneckengetriebe (ii, e) bestehende Vorgelege ein-" schließlich des Antriebsmotors zentrisch auf die Rollenachse (b) aufgesteckt ist, so daß diese auf der Antriebsseite ausschließlich im Vorgelegegehäue gelagert ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften N r. 402,140, 458 857, 47o 796, 485 102, 499:227, 500071, 512 123, 514 67c8. 526082, 539805, 552 968 56o igg, 6o9 gi5, 6q.15 16, 6.f6392; " Französische Patenschrift Nr. 602.f36; USA.-Patentschrift Nr_ 714 758; »Demag-\Tachrichten«, Jahrgang VIII G Nr. 1, S.7, Abb.4; Zeitschrift »Der Papierfabrikant« 1934, Heft 12, S. 136 bis 138; Zeitschrift »Iron and Steel Engineer«, . März 1g31.
DEQ2211D 1938-05-13 1938-05-13 Elektrischer Einzelantrieb fuer die Rollen von Walzwerksrollgaengen Expired DE755679C (de)

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