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DE754916C - Einrichtung zur Feststellung der erdgeschlossenen Wicklungsphase von an ein Drehstromnetz angeschlossenen Sternwicklungen - Google Patents

Einrichtung zur Feststellung der erdgeschlossenen Wicklungsphase von an ein Drehstromnetz angeschlossenen Sternwicklungen

Info

Publication number
DE754916C
DE754916C DEA75821D DEA0075821D DE754916C DE 754916 C DE754916 C DE 754916C DE A75821 D DEA75821 D DE A75821D DE A0075821 D DEA0075821 D DE A0075821D DE 754916 C DE754916 C DE 754916C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
star
phase
voltage
wattmetric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA75821D
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Von Schaubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA75821D priority Critical patent/DE754916C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE754916C publication Critical patent/DE754916C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/42Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to product of voltage and current
    • H02H3/422Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to product of voltage and current using homopolar quantities

Landscapes

  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Feststellung der erdgeschlossenen Wicklungsphase von an ein Drehstromnetz angeschlossenen Sternwicklungen Zusatz zum Patent 719 843 In dem Patent 719 843 sind bereits Einrichtungen angegeben, die eine Feststallung der erdgeschlossenen Wicklungsph:ase von an ein Drehstromnetz angeschlossenen Wicklungen in Sternschaltung ermöglichen. Die Feststellung wird dabei in allen Fällen einfach und betriebssicher mit Hilfe von wattmetrischen Relais erzielt, deren eine Spule von der Sternpunkterdspannung beeinflußt wird, während der anderen Spule eine solche von der gewählten Größe des Innenwinkels jedes Relais abhängige, von den Netzspannungen abgeleitete Spannung zugeführt wird, daß die Grenzlinien der toten Zonen bzw. Ansprechzonen der Relais in bestimmte Lagen gebracht werden. Im übrigen sind die Einrichtungen verschieden ausgebildet, je nachdem, ob mit den Sternwicklungsphasen auch der Sternpunktbereich im Erd'schlußfalle erfaßt werden soll oder nicht, also ein. vollständiger oder nur ein unvollständiger Schutz der Sternwicklungsphasen in Betracht kommt. Für den ersten Fall ist vorgesehen, daß die Grenzlinien der toten Zonen bzw. Ansprechzonen der wattmetrischen Relais so liegen, daß jeder :durch diese Grenzlinien abgegrenzte Wicklungsteil der Sternwicklung sich außerhalb der allen Relais gemeinsamen toten Zone, jedoch nur innerhalb einer einzigen Ansprechzone befindet. Die wattmetrischen Relais sind dazu entweder nur mit einfachem Richtungssinn oder, soweit dies nicht der Fall ist, mit einem einzigen Kontakt für jede Ausschlagsrichtung versehen, und ihre von der Sternpunkterdspannung zu beeinflussende Spule ist nicht einfach an die Spannung zwischen Sternpunkt und Erde gelegt, sondern an die Spannung zwischen einer um einen Bruchteil einer Phasenspannung gegenüber dem Sternpunkt verschobenen Klemme und Erde. Sie zeigen jedes für sich die erdgeschlossene Sternwicklungsphase an, wobei im Falle eines Relais mit doppelseitiger Richtungsempfindlichkeit dieses Relais zwei der Sternwicklungsphasen überwacht und durch die Ausschlagsrichtung zum Ausdruck bringt, ob der Erdschluß in der einen oder anderen der beiden Sternwicklungsphasen vorliegt. Die Überwachung der dritten Sternwicklungsphase einschließlich des Sternpunktbereiches erfolgt durch das andere wattmetrische Relais. Der Sternpunktbereich wird durch dieses Relais jedoch nur zusammen mit der Wicklungsphase erfaßt, so daß bei einem Erdschluß im Sternpunktbereich die Anzeige diesen nicht als solchen erkennen läßt.
  • Zur Erzielung der Anzeige ohne Erfassung des Sternpunktbereiches ist nach dem Hauptpatent die Einrichtung unter Verwendung wattmetrischer Relais mit doppelseitiger Richtungsempfindlichkeit so ausgeführt, daß die beiden Grenzlinien der eine Wicklungsphase umschließenden toten Zone jedes Relais parallel zu dieser Wicklungsphase liegen. Die von der Sternpunkterdspannung zu beeinflussende Spule kann hierbei lediglich diese Spannung zugeführt :erhalten. Jede der Sternw icklungsphasen bzw. deren bei der Anzeige zu erfassender Teil liegt in je einem der beiden Ansprechbereiche zweier .dier wattmetrischen Relais, und die Anzeige der erdgeschlossenen Wicklungsphase erfordert danach ein Zusammenwirken der wattmetrischen Relais derart, daß zwei von ihnen ansprechen, während das dritte in der Ruhelage verbleibt. Übereinstimmend ist bei diesen Einrichtungen der Anschluß der zweiten Spule derjenigen wattmetrischen Relais, die Erdschlüsse in den Wicklungsphasen nur unter Ausschluß des Sternpunktbereiches anzuzeigen haben, so vorgenommen, daß Grenzlinien :der toten Zone dieser Relais parallel zu einer Sternwicklungsphase verlaufen. Bei Verwendung von wattmetrischen Relais mit doppelseitiger Richtungsempfindlichkeit, die zwei Sternwicklungsphasen überwachen, liegen die beiden Grenzlinien parallel zu der dritten Sternwicklungsphase, während jede der beiden anderen Sternwicklungsphasen sich in einer der beiden Ansprechzonen des Relais befindet.
  • Die Erfindung sucht die Einrichtung des Hauptpatents dahin zu verbessern, daß die Anzeige der erdgeschlossenen Sternwicklungsphase mit einfacheren Mitteln bzw. vollständiger erzielt wird. Sie erreicht dies unter Verwendung zweier wattmetrischer Relais, indem bei Überwachung zweier Sternwicklungsphasen durch ein wattmetrisches Relais mit doppelseitiger Richtungsempfindlichkeit und parallel zur dritten Sternwicklungsphase verlaufenden Grenzlinnen der toten Zone bzw. der Ansprechzonen für die Überwachung der dritten Sternwi:cklungsphase ein wattmetrisches Relais benutzt wird, bei dem die Grenzlinie der toten Zone :die beiden anderen Sternwicklungsphasen nicht schneidet, vorzugsweise vielmehr parallel zu einer dieser Sternwicklungsphas.en verläuft. Die beiden wattmetrischen Relais können dabei gleichartig ausgebildet und in gleicher Weise angeschlossen sein. Sie erb bei jedes für sich durch ihr Ansprechen die Anzeige der erdgeschlossenen Sternwicklungsphase und genügen damit ohne weiteres, sofern nicht :eine Erfassung auch des Sternpunktbereiches erfolgen soll. Das die dritte Sternwicklungsphase überwachende Relais bringt einen Erdschluß in dieser zur Anzeige, während das andere Relais beim Ausschlag in der einen Richtung die Anzeige eines Erdschlusses in der einen, beim Ausschlag in der anderen Richtung die Anzeige eines Erdschlusses in der zweiten der beiden anderen Sternwicklungsphasen herbeiführt. Durch ein zusätzliches wattmetrisches Relais. das ebenfalls den anderen gleichartig ausgeführt und übereinstimmend angeschlossen sein kann, lassen sich aber auch Erdschlüsse im Sternpunktbereich erfassen, und zwar so, daß sie als solche unmittelbar feststellbar sind.
  • In der Zeichnung sind durch die Abb. r und 3 zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht, wobei Abb. z eine Einrichtung ohne Erfassung von Erdschlüssen im Sternpunktbereich, Abb.3 eine auch diese Erdschlüss, erfassende Einrichtung zeigt. Die Wirkungsweise der beiden Einrichtungen ist aus der Abb. 2 bzw. 4 zu entnehmen und. soll nachstehend näher erläutert werden: Mit i und 2 ,sind in Abb. i zwei wattmetrische Relais bezeichnet, ,deren Spulen 3 und 4 an der Sternpunkterdspannung liegen. Der Spule 5 dies Relais i wird eine der Phasenspannung an der Wicklung UN, der Spule. 6 .des Relais 2 eine der Phasenspannung an,der Wicklung VN des die Stromwicklungen des Netzes RST veranschaulichenden Stromerzeugers 13 entsprechende Spannung zugeführt. Zur Gewinnung der in .den Relais wirksamen Spannungen ist dabei ein einziger Wandler 7 verwendet, der durch geometrische Zusammensetzung .der Spannung des Phasenleiters gegenüber dem erdgeschlossenen Punkt und der Sternpunkterdspanmung jeweils .die Sternphasenspannung zu ermitteln gestattet. Zu diesem Zweck sind auf den Außenschenkeln des Wandlers sekundäre Wicklungen angeordnet, die so bemessen sind, daß die Sternpunkterdspannung bei Leitererdschluß in ihrer Größe gleich der Phasenspannung ist. Der Sekundärsternpunkt mp des Drehstromnetzes RST -erscheint dabei auf einem Außenschenkel des Wandlers an einer entsprechenden Anzapfung der darauf angeordneten sekundären Wicklung, und zwar an einem Punkt, der gegenüber dem sekundären Knotenpunkt, der den primären Erdpunkt nachbildet, eine Wicklung einschließt, welche eine Spannung v3 der verketteten Spannung an der Sternwicklung liefert.
  • Die Kontakte der Relais i und 2 sind mit besonderen, innen gleichartig geschalteten Anzeigerelais 8, 9, io unmittelbar verbunden. Das Relais 8 wird demnach beim Ansprechen des Relais i .durch die Hilfsstromquelle 14 erregt, das Relais 9 bei positivem und das Relais io bei negativem Ausschlag des Relais 2. Dementsprechend zeigt z. B. das Relais 8 einen Erdschluß in der Sternphasenwicklung UN am Stromerzeuger 13, das Relais 9 in der Siternphasenwicklung WN und das Relais io in der Sternphasenwicklung VN an.
  • Die Relais i und 2 .sind dabei so ausgebildet, daß sie ihr größtes Drehmoment dann besitzen, wenn die Spannung, die in den Wicklungen 5 und 6 wirksam ist, gegenüber der angeschlossenen Phasenspannung um 30° voreilt. Dies bedeutet, daß bei einem Erdschluß in Phase WN an dem Relais i zwei Spannungen wirksam sind, die in Richtung der Vektoren W1 und U2 liegen, nach Abb. 2 also .aufeinander senkrecht stehen. Infolgedessen besitzt dieses Relais bei einem derartigen Erdschluß kein Drehmoment. Es weist vielmehr eine tote Zone auf, die durch die gestrichelte Grenzlinie parallel zum Vektor W1 von .seiner Ansprechzone geschieden ist. Entsprechend verhält sich das Relais 2 bei einem Erdschluß in der Wicklung UN. Bei einem. Erdschluß in der Wicklung UN spricht demnach lediglich das Relais i und dadurch das Relais 8 an, da das Relais 2 ein Drehmoment überhaupt nicht erfährt. Andererseits erfolgt bei einem Erdsch:luß in der Wicklung VN kein Ansprechen des Relais i, wohingegen das Relais 2 in positivem Sinne zum Ansprechen kommt und .das Anzeigerelai.s 9 betätigt. Auch bei einem Erdschluß in der Wicklung WN findet ein Ansprechen des Relais i nicht statt, während das Relais :2 einen Ausschlag in negativem Sinne erfährt und das Relais io dies anzeigt. Von den Relais 8, 9, io spricht demnach bei einem Erdschluß in einer Sternwicklungsphase jeweils nur ein einziges an.
  • Zur Meldung eines Erdschlusses überhaupt kann entsprechend dem Ausführungsbeispiel eine Hupe i i vorgesehen werden, die über ein Melderelais 12 bei jedem Ansprechen eines der Anzeigerelais 8, 9, io in Gang gesetzt wird.
  • Will man Erdschlüsse auch in dem Sternpunktbereich erfassen, ist es entsprechend den Abb. 3 und 4 erforderlich, ein weiteres Relais 23 neben den Relais 21 und 22 und eine zusätzliche Spannung NE vorzusehen. Die Relais 21 und 22 entsprechen den Relais i und 2 -der Abb. i und sind dabei wieder so ausgebildet, daß die Wicklung T% N bzw. WN in der toten Zone des Relais 21, die Wicklung UN in der toten Zone des Relais 22 liegt. Dementsprechend werden ihre Spulen 24 und 26 mit Hilfe des Wandlers 32 von der Spannung zwischen der um einen Bruchteil NE der Phasenspannung IWN gegenüber N verschobenen Klemme E und Erde beeinflußt, während die Spule 27 an die Phasenspannung Ui und die Spule 28 an die Phasenspannung V1 gelegt ist. Die Spule 25 des zusätzlichen Relais 23 wird ebenfalls von der Spannung des Wandlers 32 erregt, während seine Spule 29 an die Phasenspannung W1 geschaltet ist. Zur Gewinnung der drei Sternspannungen Ui, Tli und W1 .sind zwei Spannungswandler 30, 31 in V-Schaltung vorgesehen, und die drei Spulen 27 bis 29 sind in Stern daran angeschlossen.
  • Es können natürlich auch andere Spannungen zum Anschluß der wattmetrischen Relais verwendet werden. Es ruß dann nur die innere Phasenverschiebung der gewählten Erregerspannung derart angepaßt werden, daß die Lage der toten Zonen erhalten bleibt. Wenn z. B. die Relais 21 und 22 als ein sin O-Relais"d. @h. Relais, welche bei rechtwink- Tiger Lage der zugeführten Spannungen ihr größtes Drehmoment entwickeln, ausgebildet wären, müßten das Relais 2i mit der Spule 27 an die seinen Grenzlinien parallele Sternspannung TN und die Spule 28 des Relais 22 an die Sternspannung RN angeschlossen werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.3 ist die Grenzlinie der toten Zone des Relais 23 so gelegt, daß sie senkrecht auf :der Phasenspannung W1 an der Wicklung WN steht und so weit außerhalb des Wicklungsbereiches liegt, daß das Relais auch einen Erdschluß in der Nähe des Sternpunktes erfassen kann. Die Relais 21 und 22 sind dementsprechend, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i, wieder so ausgebildet, daß sie selbst bei einem Erdschluß in d :er Nähe .des Sternpunktes nicht zum Ansprechen kommen. Sie weisen gegenüber dem Relais i, 2 der Abb. i lediglich eine andere Kontaktausbildung auf.
  • Zur Anzeige der verschiedenen Wicklungserdschlüsse sind die Lampen ZR, LS und LT vorgesehen. Zur Anzeige eines Erdschlusses in der Nähe des Sternpunktes dient eine weitere Lampe LN, zur Anzeige eines Doppelerdschlusses zwischen den Phasen S und T eine Lampe LST. Die Lampen LR, LS und LT sind in gleicher Weise geschaltet wie die Anzeigeorgane 8, 9 und io der Abb. i. Die Lampe LN ist dagegen über einen beim Ansprechen des Relais 23 betätigten Kontakt sowie über je einen in der Ruhestellung geschlossenen Kontakt der beiden Relais 21 und 22 an Spannung gelegt. Der Stromkreis der Lampe -LST ist auch über den beim Ansprechen ,des Relais 23 betätigten Kontakt, aber weiterhin allein über einen bei negativem Ausschlag des Relais 2i geschlossenen Kontakt zu der Hilfs.spannung.squelle 14 geführt.
  • Bei einem Erdschluß in den drei Wicklungen ist die Arbeitsweise der Schaltung die gleiche wie bei der Abb. i. Bei einem Erdschluß im Sternpunktbereich spricht allein das Relais 23 an, während die Relais 2i und 22 nicht ausschlagen. Infolgedessen kommt die Lampe LN zum Aufleuchten. Bei einem Doppelerdschluß zwischen denPhasen S und T schlägt das Relais 2i in negativem Sinne aus, das Relais 23 in positivem, so daß die Lampe LST zum Aufleuchten kommt. Außerdem kann das Relais 22 mit seinen zwei Ansprechbereichen entweder :d'se Lampe LS oder LT zum Aufleuchten bringen, was beim vorausgesetzten Doppelerdschluß die Eindeutigkeit der Meldung nicht aufhebt.
  • Die Anordnung :der Lampe LST ist aus dem Grunde zweckmäßig, weil die tote Zone des Relais 22, das j a bei einem Erdschluß der Phase S ansprechen sollte, so liegt, daß sie die bei einem Doppelerdschluß zwischen den Phasen S und T wirksame Spannung bei entsprechender Größe des Erdschlusses einschließen kann. Eine derartige Möglichkeit besteht bei den übrigen Doppelerdschlüssen nicht. Bei diesen wird vielmehr mindestens eine der Anzeigevorrichtungen betätigt werden, so daß es genügt, gerade einen Doppelerdschluß zwischen den Phasen S und T besonders zur Anzeige zu bringen.
  • Soweit sich die Absprechzonen der Relais 21 bis 23 überlappen, ist durch die Kontaktschaltung nach der Erfindung dafür gesorgt, daß :eine eindeutige Anzeige eintritt. Es findet auch in Grenzpunkten nur eine Anzeige statt.
  • Als wattmetrisches Relais kann beispielsweise ein dynamometrisches Relais in Betracht kommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Feststellung der erdgeschlossenen Wicklungsphase von an ein Drehstromnetz angeschlossenen Sternwicklungen gemäß Patent 719 843 mit Hilfe von wattmetrischen Relais, deren eine Spule von der Sternpunkterdspannung beeinflußt ist und die mit einer solchen Ansprechempfindlichkeit versehen sowie mit ihrer zweiten Spule an eine solche von der gewählten Größe des Innenwinkels jedes Relais abhängige, von den Netzspannungen abgeleitete Spannung angeschlossen sind, daß die Grenzlinien der toten Zonen der wattmetrischen Relais so verlaufen, daß jeder .durch diese Grenzlinien abgegrenzte Wicklungsteil nur innerhalb :einer einzigen Ansprechzone liegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei wattmetrische Relais verwendet sind, von denen eines für doppelseitige Richtungsempfindlichkeit ausgebildet ist, wobei seiner zweiten Spule eine solche Spannung zugeführt wird, daß die beiden Grenzlinien der toten Zone dieses Relais parallel zu einer Sternwicklungsphase, die beiden anderen Sternwicklungsphasen dagegen je in einer seiner Ansprechzonen liegen, während das zweite Relais die in der toten Zone des ersten liegende Sternwicklungsphase überwacht und. so ausgebildet und geschaltet ist, daß die Grenzlinie seiner toten Zone lediglich die von ihm überwachte Sternwicklungsphase schneidet, vorzugsweise einer der anderen Sternwicklungsphasen parallel verläuft.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, bei der zwecks Erfassung auch von Erdschlüssen im Sternpunktbereich die eine Spule der wattmetrischen Relais in Abhängigkeit von der Spannung zwischen einem um :einen Bruchteil einer Phasenspannung verschobenen Punkt und Erde beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu den beiden wattmetrischen Relais noch ein drittes wattmetrisches Relais hinzutritt, für das .die Grenzlinie der toten Zone so liegt, -daß sich der Sternpunktbereich in der Ansprechzorne befindet, und daß die beiden anderen Relais Ruhekontakte aufweisen, mit denen der Kontakt des dritten Relais in Reihe liegt, so daß .das Ansprechen dieses Relais eine Erdschlußanzeige nur ergibt, wenn die anderen Relais nicht ansprechen.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, .daß das zweite wattmetrische Relais ebenfalls mit doppelter Richtungsempfindlichkeit ausgebildet ist und über seinen zweiten Arbeitskontakt beim Ansprechen auch des dritten Relais eine zusätzliche Anzeige bewirkt.
DEA75821D 1935-04-16 1935-04-16 Einrichtung zur Feststellung der erdgeschlossenen Wicklungsphase von an ein Drehstromnetz angeschlossenen Sternwicklungen Expired DE754916C (de)

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