DE754532C - Schraemkette - Google Patents
SchraemketteInfo
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- DE754532C DE754532C DEL107184D DEL0107184D DE754532C DE 754532 C DE754532 C DE 754532C DE L107184 D DEL107184 D DE L107184D DE L0107184 D DEL0107184 D DE L0107184D DE 754532 C DE754532 C DE 754532C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/22—Machines slitting solely by one or more cutter chains moving unidirectionally along jibs
- E21C25/28—Chains or chain guides
- E21C25/34—Chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
- Schrämkette Die Erfindung bezieht sich auf Schrämketten mit Schneiden aus zweckmäßig hochwertigem Schneidenibaustoff zur Bearbeitung von Gestein, Braunkohle usw. Solche Schrämketten werden üblicherweise mit vielen Zähnen, oder Schrämpicken mit je ungefähr gleich langer Schneidkante, jede Picke in anderem Winkel in das Kettenglied eingesetzt, versehen, um sö eine große Zahl von Rillen im G.esamtschram herauszuschneiden. Die einzelnen Rillen waren bisher meist gleichmäßig auf den Gesamfschrarn verteilt; es kam höchstens vor, die Außenränder der Schrämfuge durch dort vermehrten Einsatz der Schrämpicken in kleinere und näher beisammen liegende Rillen aufzuteilen,. Das Schramprofil war immer hohlgerundet, schon durch. die Befestigung der Picken in den Kettengliedern bedingt.
- Weiterhin ist eine Ausführung mit mehreren Picken in jeder Gliedergruppe bekannt, die unter seitlich gleichen Kopfabständen in die Kettenglieder der Gruppe eingesetzt sind. Der erzeugte Schram hat lauter gleich breite Rillen, im Bogenmaß am Schramprofil gemessen. Die mittlere Picke ist stärker nach oben gesetzt; als einem bogenförmigen Gesamtschramprofil entsprechen würde, und ist dadurch stärker als die übrig, -n- belastet.
- Im Gegensatz dazu steht die Erfindung. Sie bezieht sich darauf, die Schnittleistung der Schrämkette zu erhöhen. Sie erschöpft alle Möglichkeiten der Leistungssteigerung der Schrämkette als solche. Ihr Grundgedanke ist, die einzelnen Schneiden gleichmäßig zu belasten, so daß alle Schneiden bei Belastung im eben noch zulässigen Maße zusammen eine höhere Schnittleistung erzielen. als bisher, wo nur eine oder ein paar Schneiden so, hoch belastet waren. Es sind verschiedene Wege, die zu diesem Ziel führen; sie können jeder einzeln gegangen werden, sie können aber auch gemeinsam gegangen. werden. Diese verschiedenen Wege werden nun im folgenden nacheinander aufgeführt.
- Fürs erste: Erfindungsgemäß werden nun die einzelnen Zähne der Schrämkette in derartig verschiedenem seitlichem Kopfabstand angeordnet, daß die in Vorschubrichtung stirnseitig schneidenden. Zähne, d. h. die mit etwa go° Einstellwinkel schneidenden Zähne, in kleinerem gegenseitigem seitlichem Kopfabstand angeordnet sind als die mit kleinerem Einstellwinkel arbeitenden, Zähne, z. B. die außenschneidenden. Zähne. Die einzelnen Zähne mit verschiedenem Einstellwinkel werden in: solchem der Spanquerschnittsgleichung entsprechenden seitlichen Kopfabstand angeordnet.
- Die Zeichnung zeigt. ein Ausfüh.rungsbeispiel; es zeigt schematisch das Schramprofil p, erzeugt. von N Zähnen a (N bedeutet die Anzahl der Zähne in einer Gruppe, die verschiedenartig eingesetzt sind). Nach dem Schnitt einer vollen Gruppe Zähn- ist das Schramprofil um f vorwärts. gerückt nach q: q ist nur auf .der rechten Halbseite eingezeichnet. f ist die Spandicke in Mitte Schram., ist die Spandicke an den Schramseiten. x ist die jeweilige Breite der einzelnen Schramrillen. Für die an Stelle c schneidende Schrämpicke ist x = b, d. h. gleich der kleinsten Schramrillenbreite; ebenso ist x ungefähr gleich b an Stelle d: in beiden Fällen ist der Einstellwinkel x (nach DIN 768) gleich bzw. annähernd gleich 5o°. An allen anderen Stellen wächst-r; je schräger der Schnitt, d. h. je kleiner der Einstellwinkel x, um so größer ist x. Beim gezeichneten Schrampro:fil ist der Größtwert an der Schramaußenstelle.
- L' ist die Vorschubrichtung. Die Schnittrichtung ist auf den Beschauer zu gerichtet. Die Spandicke ä an den Schramaußen- ; enden ist durch die Gleichung = f - sin x festgelegt.
- Die Erfindung und mit ihr das angeführte Beispiel gründen auf der Beobachtung, daß die mittleren Schneiden öfter brechen als die äußeren. Diese Beobachtung führte zu folgender Überlegung: Die Schrämpicken sitzen teils stirnseitig; teils schräg, d. h. mit kleinerem Einstellwinkel x, in: den Kettengliedern. Bisher waren sie so verteilt. daß alle Picken gleich breite Rillen ausgeschnitten haben, daß also x konstant war. Die von den einzelnen Picken geschnittenen Späne waren jedoch verschieden groß, weil nämlich. die Späne uni gleich dick waren. Die Späne in Schrammitte waren f dick, die an Schramaußenseite «-aren f # sin x dick. Der Unterschied ist um so größer, je schräger die Picken eingesetzt waren. Die mittleren, stirnseitig arbeitenden Picken waren daher am stärksten belastet.
- Erfindungsgemäß werden jetzt die mittleren Picken entlastet und die äußeren Picken mehr belastet, und zwar möglichst so, daß alle Picken gleich stark belastet sind. Das läßt sich praktisch dadurch erreichen. daß jede Picke einen Span gleichen Querschnitts ausschneidet, daß also die Gesamtsehramfuge in ungleich breite Rillen aufgeteilt wird. deren Projektion in Vorschubrichtung jedoch lauter gleich breite Rillen ergibt. Die Gesamtschrambreite ist dann gleich s - v. Die effektive Rillenbreite ist nach dem Spanquerschnittsgesetz für alle Späne gleichen Querschnitts festgelegt.
- Weiterhin besteht die Erfindung darin. daß in einer Gliedergruppe mit bekannter gleichmäßiger, im Bogenmaß am Schramprofil gemessener Seitenteilung x (hier x = konstant) jeweils für die frontal zu schneidenden Rillen mehrere Zähne hintereinander in zweckmäßig gleichen Abständen von Gruppenanfang bis Gruppenende eingesetzt sind.
- Dies ist ebenfalls ein Mittel, um die stärker belasteten Mittelschneiden zu entlasten. Weiterhin besteht die Erfindung auch darin, daß in einer Gliedergruppe mit bekannter gleichmäßiger, im Bogenmaß am Schramprofil gemessener Seitenteilung x (hier ebenfalls. x =konstant) alle mit großem Einstellwinkel schneidenden Zähne, d. b. die in Vorschub,richtung frontal schneidenden Zähne und deren benachbarte Zähne mit widerständigeren Schneiden als die übrigen. z. B. mit stärkeren und größeren Hartmetallplättchen versehen sind.
- Auch auf diese Weise geht es. die stärker belasteten Mittelschneider gleich leistungsfähig wie die Außenschneider zu machen. Arbeitet man mit Picken mit eingesetzten Hartmetallstiften, so kann man für die Mittelschneider eine leistungsfähigere Hartmetallsorte, eine metallkeramische Sorte oder auch Diamant als Schneidenbaustoff nehmen.
- Durch jede der angegebenem Ausführungsarten erreicht man folgende bemerkenswerte Vorteile: Alle Picken: sind gleich stark belastet. Die zulässige Leistung ist bedeutend höher als bisher, weil die bisher am stärksten belasteten, Mittelschneider entlastet sind. Man erreicht damit höhere Schnittgeschwindigkeit, größeren Vorschub und längere Standzeit der Schneiden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schrämkette zur Leistungssteigerung des Schrämens im Gestein mit auf ihr angeordneten oder einzubauenden Schneiden aus zweckmäßig hochwertigem Schneiden,-baustoff, deren Zähne so eingesetzt sind, daß sie ein hohlgerundetes Gesamtschramprofil erzeugen,- dadurch gekennzeichnet, daß die inneren in Vorschubrichtun:g stirnseitig mit go° und ungefähr gd°' Einstellwinkel (x) schneidendem Zähne in kleinerem gegenseitigen seitlichen Kopfabstand angeordnet sind als die mit kleinerem Einstellwinkel (x) arbeitenden äußeren Zähme, so daß unter Aufteilung des Schramprofils in ungleich breite Rillen jeder Zahn im anderer Rille einen Span ungefähr gleichen Querschnitts ausschneidet. z. Schrämkette aus zu Gruppen zusammengefaßten Kettengliedern mit Zähnen bestehend, wobei die Zähne einer Gruppe das. volle Schramprofil ausschneiden und sie in der Gruppe so verteilt sind, daß sie dieses Schramprofil in einzelnen im Bogenmaß am Schramprofil gemessen gleich breiten Rillen: (x = konstant) ausschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr für die mit go° oder annähernd 9o9' Einstellwinkel zu schneidenden Rillen mehrere Zähne zum Ausschneiden der gleichen Rille in zweckmäßig gleichen Abständen innerhalb einer Gliedergruppe, und zwar voni Gruppenanfang bis Gruppenende, hintereinander angeordnet sind. 3. Schrämkette mit Schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Gliedergruppe für gleiche im Bogenmaß am Schramprofil gemessene Rillenbreite (x = konstant) alle mit go° und annähernd ga' Einstellwinkel schneidenden Zähne mit widerständigerent Schneiden als die übrigen, Zähne versehen sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vorm Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschriften Nr. 19 453 v. J. 1913, 229807.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL107184D DE754532C (de) | 1942-03-17 | 1942-03-17 | Schraemkette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL107184D DE754532C (de) | 1942-03-17 | 1942-03-17 | Schraemkette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE754532C true DE754532C (de) | 1953-02-16 |
Family
ID=7290347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL107184D Expired DE754532C (de) | 1942-03-17 | 1942-03-17 | Schraemkette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE754532C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB191319453A (en) * | 1913-08-28 | 1914-07-09 | Mavor & Coulson Ltd | Improvements in or connected with Gauges for use in connection with Cutters of Machines for Cutting Coal and the like. |
GB229807A (en) * | 1923-12-31 | 1925-03-05 | Mavor & Coulson Ltd | Improvements in or connected with cutter chains of machines for use in mining coal and other minerals |
-
1942
- 1942-03-17 DE DEL107184D patent/DE754532C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB191319453A (en) * | 1913-08-28 | 1914-07-09 | Mavor & Coulson Ltd | Improvements in or connected with Gauges for use in connection with Cutters of Machines for Cutting Coal and the like. |
GB229807A (en) * | 1923-12-31 | 1925-03-05 | Mavor & Coulson Ltd | Improvements in or connected with cutter chains of machines for use in mining coal and other minerals |
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