DE7531217U - Flexibler fischsilo - Google Patents
Flexibler fischsiloInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K61/00—Culture of aquatic animals
- A01K61/60—Floating cultivation devices, e.g. rafts or floating fish-farms
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
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- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
Aktenzeichen: HOE 75/F 260 G
Datum: 1. Oktober 1975 Dr.v.F,/Ga
Flexibler Fischsilo
Die Neuerung betrifft einen flexiblen Fischsilo für die Intensivhaltung und Mast von.Nutzfischen.
Für die Intensivhaltung von Fischen werden sogenannte Rundbzw,
rechteckige Langstrombecken verwendet. Diese sind durch einen verhältnismäßig großen Durchmesser bzw. große Seitenlängen
bei niedriger Höhe gekennzeichnet. Neuerdings werden auch Fischsilos angeboten, bei welchen die Höhe in der Regel
größer ist als der Durchmesser. Sie werden aus Metall oder glasfaserverstärkten Kunstharzen hergestellt. Ferner werden
flexible Fischsilos angeboten, die aus beschichteten synthetischen Geweben bestehen.
Demgegenüber ist der neuerungsgemäße Fischsilo dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible iJaterial aus einem unbeschichteten
Gewebe besteht und zur Erzielung der Wasserdichtigkeit mit einer Folie ausgekleidet ist. In einer bevorzugten
Ausbildung wird die Silozelle von einem Metalltrichter gestützt, der die senkrecht auftretenden Belastungskräfte aufnimmt
und der über ein Stützgerüst mit dem Fundament verbunden ist. Vorteilhaft ist die Silozelle mittels eines Trageringes
in ein Stützgerüst eingehängt. Vorzugsweise besteht das Gewebe für die unbeschichtete Silozelle aus hochfesten synthetischen
Fäden aus linearein Polyester, Polyamid 6 bzw. 66, einem aromatischen Polyamid wie Poly-p-phenylenterephthalamid,
oder aus Polyvinylalkohol. Besonders geeignet
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ist eine flexible Silozelle aus unbeschichtetem Gewebe, das
aus spinnschwarzen hochfesten synthetischen Fäden aus linearem Polyester oder Polyamid 6 bzw. 66 hergestellt wurde.
Vorteilhaft besteht die Silozelle aus einem flachgewebten Gewebeschlauch. Die Folienauskleidung besteht vorzugsweise aus
Weich-Polyvinylchlorid, Natur- oder Kunstkautschuk oder aus
Polyolefin.
Am unteren Ende ist der flexible Fischsilo bevorzugt konisch;
insbesondere geht der konische Teil in einen Schlauch über, an dem Abklemmvorrichtungen angebracht sind. Ganz besonders
bewährt sich ein flexibler Fischsilo, bei dem in den Schlauch eine Armatur eingebunden wird, die ein Ablaßventil enthält,
mit dem ein kontinuierlicher Wasserabzug zur Entfernung der Sinkstoffe möglich ist.
Silos aus unbeschichteten bzw. beschichteten Geweben werden zur Lagerung von Schüttgütern aller Art verwendet. Sie
können in einem Gerüst hängend montiert werden. Die Lastkräfte werden von einem Tragring, der am oberen Teil des
Stützgerüstes befestigt ist, aufgenommen und in das Fundament abgeleitet. Das Stützgerüst kann aus Holz oder Metall
bestehen.
Größere Silos werden mit einem Metalltrichter verbunden montiert, so daß der Metalltrichter die senkrecht einwirkenden
Kräfte des Siloinhalts aufnimmt. Der Metalltrichter seinerseits wird von einer Stützkonstruktion getragen, die alle
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auftretenden Belastungen aufnehmen und in den Untergrund ableiten kann.
Um diesem Silo die benötigte Stabilität zu geben, muß auch der
flexible Teil mit einem Stützgerüst versehen sein. Der flexible Silokörper wird in der Regel auch in den Metalltrichter
weitergeführt, damit der Siloinhalt nicht direkt mit dem Metall des Trichters in Berührung kommt.
Beide Siloarten, der hängende oder mit einem Metalltrichter gestützte,
können vorteilhaft als flexible Fischsilos verwendet werden. Sie bestehen also aus einem Stützgerüst, das die auftretenden
Belastungskräfte aufnehmen kann, und einer flexiblen Silozelle mit Folienauskleidung, die die Viasserdichtigkeit gewährleistet
.
Die flexible Silozelle besteht aus einem Gewebe, das die benötigte
Festigkeit besitzen muß, um dem Wasserdruck zu widerstehen. Die Folienauskleidung hat die Aufgabe, das Trägergewebe
wasserdicht zu machen.
Die Silozelle wird aus unbeschichteten Geweben hergestellt; die Wasserdichtigkeit wird durch eine eingehängte Folie, die
die Form des Gewebesilos aufweist, gewährleistet. Die Folie kann aus weichgestelltem Polyvinylchlorid, aus Natur- oder
Kunstkautschuk oder aus Polyolefinen hergestellt werden.
Die Gewebe für die unbeschichtete Silozelle bestehen aus hochfesten synthetischen Fäden aus linearem Polyester, Polyamid
6 oder 66, einem aromatischen Polyamid wie Poly-p-phenylenterephthalamid,
oder ähnlichen Polymeren.
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Für die unbeschichtete Silozelle können auch Gewebe aus spinnschwarzen
hochfesten Fäden aus linearem Polyester oder Polyamid 6 bzw. 66, die eine bessere Licht- und Wetterbeständigkeit
aufweisen, verwendet werden.
Die Silozelle aus unbeschichtetem Gewebe wird durch Nähen hergestellt. Es ist vorteilhaft, das Gewebe als flachen
Schlauch zu weben und den unbeschichteten Gewebeschlauch in Kombination mit der Folie als Fischsilo einzusetzen.
Wie bei einem hängenden Silo für Schüttgüter wird das untere Ende der Silozelle kegelförmig ausgebildet. Um die Ausscheidungen
der Fische und Futterreste wegen der Fäulnisgefahr entfernen zu können, geht die Silozelle am unteren Kegelstumpf
in einen Schlauch über, der am unteren Ende mit Hilfe einer Klemme dicht verschlossen wird. Die Sinkstoffe sammeln sich
im unteren Schlauchteil.
Soll der Sumpf entfernt werden, wird die Klemme gelöst und das Abgesetzte abgelassen. Um den Wasserverlust beim Abzug
des Sumpfs in Grenzen zu halten, kann wie folgt verfahren werden: Der Schlauch wird dicht unter dem Kegel mit einer zweiten
Klemme verschlossen und die untere Klemme gelöst, so daß nur das zwischen den beiden Klemmen befindliche Wasservolumen mit
dem Schlamm entfernt wird. Danach wird die untere Klemme geschlossen und die obere Klemme entfernt. Jetzt kann sich
der Schlamm wieder im Schlauch sammeln. Um einen Wasseraustausch im Fischsilo zu gewährleisten, wird die Silozelle ca.
20 cm unterhalb des oberen Endes mit einem angeflanschten
Auslaufrohr versehen.
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Um einen ständigen Abzug der Sinkstoffe zu erreichen, wird in den Schlauch eine Armatur mit einem Ventil eingebunden und das
verunreinigte Wasser kontinuierlich aus dem Schlauch abgezogen.
Soll der Fischbestand aus dem Silo entfernt werden, so wird der Schlauch durch Entfernen der Klemme geöffnet und das Wasser
über einen Käscher abgelassen. Im zweiten Falle wird der Schlauch oberhalb der Armatur abgeklemmt, die Armatur entfernt
und dann - wie vorher beschrieben - verfahren.
Um im unteren Teil des Silokegels eine von Turbulenzen freie
Zone zu schaffen, wird ein steifes, grobmaschiges Gewebe aus
Polyester- oder Polyamidmcnofil eingelegt, das vor dem Ablassen des Fischbestandes entfernt wird.
Vorteilhaft erweist sich ein Fischsilo aus einem unbeschichteten Gewebe mit eingehängter-Folienaüskleidung ver-allem-dann,
vrenn der Fischbestand schlachtreif geworden ist und durch Jungfische ersetzt werden soll. Jetzt kann die alte Folie entfernt
und durch eine neue Folie ersetzt v/erden, um eventuell schädliche Keime oder Krankheitserreger mit großer Sicherheit
von den Jungfischen fernzuhalten.
Anhand von Zeichnungen sollen die neuerungsgemäße Fischsilos beschrieben werden.
Es zeigt Figur 1 den neuerungsgemäßen flexiblen Fischsilo. Er besteht aus einem Stützgerüst (1) für den Metalltrichter (2)
und dem Gerüst (3) für die Silozelle aus unbeschichtetem Gewebe (4) und Folie (14). Das Auslaufrohr (5) dient als Überlauf,
um einen kontinuierlichen Wasseraustausch zu erreichen.
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Die Frischwasserzufuhr erfolgt durch Wasserzuleitung (17).
Durch die untere Öffnung (G) des Trichters (2) wird der an das unbeschichtete Gewebe (4) ankonfektionierte Schlauch (7) ins
Freie geführt und mit der Klemme (8) abgeklemmt. Im Falle der Entleerung der Sinkstoffe wird der Schlauch (7) dicht unter
dem Jletalltrichter (2) mit der Klemme (9) abgeklemmt, Klemme
(8) gelöst und der Sumpf, der sich im Bereich (10) gesammelt hat, abgelassen.
In Figur 2 ist der Schlauch (7) mit einer Armatur (11) verbunden, in die das Ventil (12) zum kontinuierlichen Abzug
des verunreinigten Wassers eingearbeitet ist.
In Figur 3 ist der. hängende Fischsilo aus unbeschichtetem Gewebe (4) dargestellt, dessen Silozelle mit einem Tragering (13)
am oberen Ende des Stützgerüstes (1) befestigt ist.
Figur 4 zeigt den Fischsilo aus Figur 3 im Schnitt. Die Dichtigkeit wird durch die Folie (14) erzielt, mit der der
Fischsilo ausgekleidet ist und die in den Gewebeschlauch (7) am Ende der Silozelle hineinreicht. Ein steifes Monofilgewebe
(15), das in den unteren konischen Teil des Fischsilos eingelegt ist, bewirkt die turbulenzfreie Zone (16).
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Claims (10)
1. Flexibler Fischsilo für die Intensivhaltung und Mast von
Nutzfischen, dadurch gekennzeichnet, das das flexible Material aus einem unbeschichteten Gewebe besteht.und zur Erzielung der Wasserdichtigkeit mit einer Folie ausgekleidet ist.
Nutzfischen, dadurch gekennzeichnet, das das flexible Material aus einem unbeschichteten Gewebe besteht.und zur Erzielung der Wasserdichtigkeit mit einer Folie ausgekleidet ist.
2. Flexibler Fischsilo nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Silozelle von einem Metalltrichter gestützt wird, der die senkrecht auftretenden Belastungskräfte
aufnimmt und der über ein Stützgerüst mit dem Fundament verbunden ist.
3. Flexibler Fischsilo nach den Schutzansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Silozelle in ein Stützgerüst mittels
Tragering eingehängt ist.
4. Flexibler Fischsilo nach den Schutzansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe für die unbeschichtete Silozelle
aus hochfesten synthetischen Fäden aus linearem Polyester, Polyamid 6 bzw. 66, einem aromatischen Polyamid oder
•Polyvinylalkohol besteht
5. Flexibler Fischsilo nach den Schutzansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Silozelle aus unbeschichtetem
Gewebe besteht, das aus spinnschwarzen hochfesten
synthetischen Fäden aus linearem Polyester oder Polyamid 6 bzw. 66 hergestellt wurde.
synthetischen Fäden aus linearem Polyester oder Polyamid 6 bzw. 66 hergestellt wurde.
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- 8 - HOE 75/F 260 G
6. Flexibler Fischsilo nach Schutzansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Silozelle aus einem flachgewebten Gewebeschlauch
besteht.
7. Flexibler Fischsilo nach den Schutzansprürhen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienauskleidung aus Weichpolyvinylchlorid,
Natur- oder Kunstkautschuk oder Polyolefin besteht.
8. Flexibler Fischsilo nach Schutzansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß er an seinem unteren Ende konisch ist.
9. Flexibler Fischsilo nach Schutzansprucb 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der konische Teil der Silozelle in einen Schlauch übergeht, an dem Abklemmvorrichtungen angebracht
sind.
10. Flexibler Fischsilo nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlauch eine Armatur eingebunden
wird, die ein Ablaßventil enthält, :nit dem ein kontinuierlicher Wasserabzvg zur Entfernung der Sinkstoffe ■
möglich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7531217U DE7531217U (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Flexibler fischsilo |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7531217U DE7531217U (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Flexibler fischsilo |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7531217U true DE7531217U (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=31962022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7531217U Expired DE7531217U (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Flexibler fischsilo |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7531217U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3204758A1 (de) * | 1982-02-11 | 1983-08-25 | Adolf Lesk | Behaelter aus kunststoffgewebe |
-
1975
- 1975-10-02 DE DE7531217U patent/DE7531217U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3204758A1 (de) * | 1982-02-11 | 1983-08-25 | Adolf Lesk | Behaelter aus kunststoffgewebe |
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