DE7527375U - Lösbarer Handriemen für Skistöcke - Google Patents

Description

Claude JOSEPH SALLANCHES / FRANCE

Lösbarer Handriemen für Schistöcke

Die Neuerung betrifft einen lösbaren Handriemen für Schistöcke.

Die Handriemen für Schistöcke bestehen im allgemeinen aus einem Riemen aus Leder oder Kunststeif und besitzen den Nachteil, dass sie sich nicht von dem Schistock lösen wenn dieser sich aus irgend welchen Grüiden verhakt. Man hat daher schon im Falle heftiger

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Stürze oder beim Festklemmen der Schistockscheibe Verletzungen am Arm oder am Handgelenk des Schiläufers festgestellt, die hätten verhindert werden können, wenn sich der Handriemen von dem Schistock gelöst hätte.

Zweck der Neuerung ist daher die Schaffung eines Handriemens, welcher weitgehend Unfallverletzungen am Arm, der Schulter oder am Handgelenk verhindert, sobald der Schistock festklemmt und der Handriemen sowohl an dem Handgelenk des Schiläufers als auch an dem verhakten Schistock festsitzt und sich nicht lösen kann, und zwar durch die Anordnung einer lösbaren Sicherheitseinrichtung an dem Handriemen.

Ein solcher Handriemen ist hierzu neueruugsgemäss gekennzeichnet durch einen ersten Riemenabschnitt, dessen eines Ende am oberen Teil des Schistockes befestigt ist und dessen anderes Ende eine Einsteckplatte trägt, und durch einen zweiten Riemenabschnitt, dessen eines Ende ebenfalls unmittelbar oder über einen dritten Riemer>abschnitt am oberen Teil des Schistockes befestigt ist und dessen anderes Ende ein Schlossteil mit einem Schlitz zur Aufnahme der Einsteckplatte und mit einer Kugel trägt, die in einer in diesen Schlitz mündenden Bohrung des Schlossteifes von einer Feder in eine entsprechende Ausnehmung der Einsteckplatte gedrückt wird.

Zweckmässigerweise ist dabei eine Stellschraube vorgesehen, um den Druck der Feder auf die Kugel verändern zu können.

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form eines derartigen Handriemens für Schistöcke dargestellt, wobei zeigen :

Fig. 1 die Seitenansicht eines Schistockhandgriffes mit einem

neuerungsgemäss ausgebildeten Handriemen am Handgriff,

Fig. 2 in vergrösserter Darstellung einen Längsschnitt durch

die Sicherheitseinrichtung A in Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 2 ohne den

Riemen und

Fig. 4 eine Seitenansicht eines Schistockes mit einem neuerungsgemäss ausgebildeten Handriemen unterhalb des Handgriffes.

Der Handriemen besteht aus Leder oder einem geeigneten Kunststoffmaterial oder auch aus einer Schnur aus zwei Abschnitten 1 und Z, die jeder mit einem ihrer Enden an dem Handgriff 3 des Schistockes in bekannter Weise befestigt sind. Diese beiden Enden der Riemenabschnitte 1 und 2 sind beispielsweise in einen Schlitz 4 am oberen Ende des Handgriffes 3 eingeführt, wo sie mittels eines Stiftes 5 verankert sind.

Das zweite Ende des ersten Riemenabschnittes 1 ist mittels Nieten an einer metallischen Einsteckplatte 7 befestigt, die beispielsweise eine rechteckige Form aufweisen kann. Das zweite Ende des zweiten

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Riemenabschnittes 2 ist dagegen beispielsweise mittels einer Schraube 8 an einem Schlossteil 9 mit einem Längsschlitz 10 befestigt, dessen Abmessung etwa gleich derjenigen der Einsteckplatte 7 ist, um diese vollständig aufnehmen zu können, Dieses Schlossteil 9 ist ferner mit einer Querbohrung 11 versehen, die mit ihrem inneren Ende in diesen Schlitz 10 mündet und an ihrem äusseren Ende mit einem Gewindeabschnitt 12 versehen ist. In dieser Querbohrung 11 ist eine Stahlkugel 13 angeordnet, die von einer Feder 14 mittels einer in dem Gewindeabschnitt 12 sitzenden Stellschraube 15 nach innen gedrückt wird. Diese Stahlkugel 13 greift dabei unter der Wirkung der Feder 14 in eine entsprechende Ausnehmung 16, die auf einer Seite der Einsteckplatte 7 vorgesehen ist.

Wenn die Zugkraft, welche von dem Handgelenk des Schiläufers auf einen der Abschnitte 1 oder 2 des Handriemens ausgeübt wird, grosser ist als die von der Feder 14 auf die Kugel 13 und von der Kugel 13 in die Ausnehmung 16 ausgeübte Druckkraft, löst sich Λίε Ein-6teckplatte 7 aus dem Schlossteil 9, wodurch das Handgelenk des Schiläufers freigegeben wird. Das Schliessen des Handriemens erfolgt einfach durch Einschieben der Einsteckplatte 7 in das Schlossteil 9, wobei lediglich darauf zu achten ist, dass die Seite der Einsteckplatte mit der Ausnehmung 16 der Kugel 13 zugewandt ist.

Wie bereits erwähnt, ist die Druckkraft der Kugel 13 in die Ausnehmung 16 willkürlich regelbar mittels der Stellschraube 15.

Zweckmässigerweise sieht man ferner eine Schiebestück 17 vor, durch

welches die beiden Riemenab schnitte 1 und 2 des Handriemens gehen, damit je nach den jeweiligen Erfordernissen die Länge des Handriemens um das Handgelenk des Schiläufers eingestellt werden kann.

Es sind auch andere Ausführungen dieser Sicherheitseinrichtung denkbar. So kann beispielsweise einer der beiden Riemenabschnitte an einem geschlitzten Ring befestigt sein, wahrend der andere Riemenabschnitt eine geschlossene Oese trägt, die normalerweise in den Ring eingehakt ist, sich jedoch aus diesem löst, sobald die Zugkraft auf die beiden Riemenabschnitte einen vorbestimmten Wert übersteigt. Die beiden Riemenabschnitte können aber auch untereinander verbunden werden mittels einer Anordnung aus einer Klammer oder einem Haken mit Teilen, die eine bestimmte Elastizität aufweisen.

Wie ebenfalls schon bereits erwähnt, kann der Handriemen an dem Schistock auch unterhalb des Handgriffes befestigt werden, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, Dabei ist der Handriemen 2 an dem R.ohr 18 des Schistockes mittels eines Ringes oder einer Schelle 19 befestigt.

Die Sicherheitseinrichtung kann an allen verstellbaren Handriemen vorgesehen werden, wie sie zur Zeit bekannt und vorhanden sind. Ir diesem Fall besteht der Handriemen aus drei Abschnitten. Der an dem Handgriff befestigte Abschnitt trägt an seinem Ende eine Oese durch welche der zweite Abschnitt geht und womit die Länge des Handriemens für jeden Schiläufer einstellbar ist. Das Ende des dritten Abschnittes ist dann an dem Handgriff einerseits und der Sicherheits-

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einrichtung andererseits befestigt. Der zweite Abschnitt ist ebenfalls einerseits an der Sicherheitseinrichtung befestigt und an seinem anderen Ende frei, um durch den Stellring gezogen werden zu können.

Der lösbare Handriemen gemäss der Neuerung ist anpassbar an jeden beliebigen Schistock.

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Claims (2)

SCHUTZANSPRUECHE

1. Lösbarer Handriemen für Schistöcke, gekennzeichnet durch einen ersten Riemenabschnitt (I)/ dessen eines Ende am oberen Teil des Schistockes (3, 18) befestigt ist und dessen anderes Ende eine Einsteckplatte (7) trägt, und durch einen zweiten Riemenabschnitt (2), dessen eines Ende ebenfalls unmittelbar oder über einen dritten Riemenabschnitt am oberen Teil des Schistockes befestigt ist und dessen anderes Ende ein Schlossteil (9) mit einem Schlitz (10) zur Aufnahme der Einsteckplatte und mit einer Kugel (13) trägt, die in einer in diesen Schlitz mündenden Bohrung (11) des Schlossteiles von einer Feder (14) in eine entsprechende Ausnehmung (16) der Einsteckplatte gedrückt v.ird.

2. Handriemen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stellschraube (17) für den Druck der Feder (14).