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DE7520563U - Füllfertige Schlauchhüllen-Raffraupe

Info

Publication number: DE7520563U
Application number: DE7520563U
Authority: DE
Original assignee: Gerhard Peter KG
Current assignee: Gerhard Peter KG
Publication date: 1975-10-23

Description

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25. Juni 1975

FUllfertige Schlauchhüllen-Raffraupe

Die Neuerung betrifft eine füllfertige Schlauchhüllen-Raffraupe mit einen durch den^zentralen Hohlraum der Raupe durchgezogenen Schlauchende.

Derartige Raffraupen sind bereits durch das Gebrauchsmuster 1 959 723 bekannt geworden. Die bekannten Darmraffraupen besitzen hierdurch eine besondere Standfestigkeit, wodurch insbesondere das Zerbrechen der ltngen Huff raupen auf dem' Transport, bei der Lagerung und beim Aufstecken auf die TUlIe sswecks Füllung der Raupe mit Wurstbrät vermieden wird.

Während so die Stabilität der Raupe erheblich verbessert wird, ist die Handhabung beim Aufstecken auf die Tülle insofern umständlich, als die bekannten Raffraupen an beiden Enden geöffnet sind und vor dem Eindrücken von Wurstbrät durch die Tülle die Raupe einseitig fUlldleht verschlossen werden muß, wenn nicht der auf der einen Seite der Raupe eingeführte Inhalt auf der anderen Seite ungehindert wieder austritt,

Eier Neuerung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine füllfertige Schlauchhüllen-Raffraupe zu schaffen, die die oben genannten Nachteile nicht besitzt und bei welcher die Vorteile der Raffraupe, insbesondere ihre Standfestigkeit nicht verloren gehen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher neuerungsgemäß eine fUllfertige SchlauchhUllen-Raffraupe mit einem durch den zentralen Hohlraum der Raupe durchgezogenen Schlauchende vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das dieses innenliegende, gegebenenfalls auf eine» Stützeinlage angeordnete Schlauchende umgebende andere außenliegende Schlauchende fülldicht verschlossen ist. Die Neuerung ist hierbei zweckmäßig so

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ausgebildet, daß das innenliegende Schlauchende in den durch das verschlossene außenliegende Schlauchende gebildeten Hohlraum mundet.

Soll die neuerungsgemäße SchlauchhUllen-Raffraupe vor ihrer Füllung mit ihrem innenliegenden Schlauchende nicht auf eine Fülltülle geschoben werden, kann man diesen Innenschlauch vorteilhaft formschlüssig auf einem Rohr anordnen, wobei man in einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des Neuerungsgedankens das Rohr als einen befestigbaren Tüllenvorsatz ausbildet. Dieser TUllenvoraatz kann durch Verriegelungsverschluß oder durch einen Schraubverschluß auf der Tülle befestigt werden, so daß sowohl ein Aufschieben der neuerungsgemäßen fUllfertigen SchlauchhUllen-Raff« raupe auf die Tülle entfällt, wie auch im Fall eines in die fUllfertige SchlauchhUllen-Raffraupe eingezogenen Rohrs zunächst das Entfernen dieses Rohrs wie anschließend auch das Aufschieben auf die Tülle entfällt.

Die neuerungsgemä£a fUllfertige Schlauchhüllen-Raffraupe vermeidet in Jedem Fall umständliche und zeitraubende Handarbeit beim Verarbeiter, insbesondere durch Verschließen des einen Schiauchhüllen-Raffraupenendes, damit das einzufüllende Wurstbrät auch tatsächlich in der Raffraupe verbleibt» Der FUllvorgang selbst ist insofern sehr erleichtert, als das eingepreßte Füllgut automatisch das verschlossene außenliegende Schlauchende von der Raffraupe wegdrückt und so automatisch immer weitere Raffraupenteile kontinuierlich unter Bildung einer gefüllten Wurst abgezogen werden. Der Wursthersteller kann durch die Regulierung des TUllendrucks die Raffraupenabzugsgeschwindigkeit regeln und durch Unterbrechung des ! Tüllendrucks den Abzug bei einem beliebigen Schlauchhüllen-

ί fül.lstadium unterbrechen, etwa um durch Clipsetzung und

durch Trennung zwischen zwei Clips aus der.ungefüllten Schlauchhüllen-Raffraupe mehrere gefüllte Würstr. herzustellen.

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Die neuerungsgemäße füllfertige Schlauchhüllen-Raffraupe kann sowohl aus Cellulose, bzw. aus*Celluloseregeneraten oder aus mit Cellulosederivaten imprägnierten faserigen Hüllen beetehon; genauso gut ist es Jedoch möglich, daß die neuerungsgemäße Schlauchhüllen-Raffraupe aus Kunststoffen, wie z.B. aus Polyamiden, Polyvinylidenhalogeniden, Polyestern oder sonstigen Kunststoffen, und zwar unabhängig davon, ob es sich um reine oder um Misch- oder Co- oder Pfropf- oder sonstige Polymerisate oder Polykondensate handelt, besteht. Die neuerungsgemäße Schlauchhüllen-Raffraupe kann selbstverständlich auch aus allen aus obigen makromolekularen Verbindungen aufgebauten Verbundfolien bestehen, ebenso aus sogenannten Faserdarm wie auch aus ganz oder überwiegend aus kollagenhaltigen Substanzen erzeugten Schlauchhüllen aufgebaut sein. Die Ausführungsform der neuerungsgemäßen Schlauchhüllen-Raffraupe schließt sowohl kleinste als auch größte Darmkaliber ein, dabei kann das Material der Schlauchhüllen-Raffraupe sowohl lichtdurchlässig als auch lichtundurchlässig, farblos oder gefärbt, wie z.B. weiß, schwarz, gold, silber oder kupferfarbtonartig eingefärbt sein. Das Material der neuerungsgemäßen Schlauchhüllen-Raffraupe kann für Gase und/oder Flüssigkeiten undurchlässig, aber auch (z.B. zur Herstellung einer Dauerwurst) durchlässig sein.

Im Rahmen der oben angeführten Neuerung ist es auf Wunsch auch möglich, das außenliegende Schlauchende nicht nur durch einen Clip fülldicht zu verschließen, sondern auch durch eine Kombination von Clip mit eingelegter Schlaufe oder durch eine Fadenabbindung oder durch eine mit dem Schlauchhüllenmaterial gebildete Verknotung oder durch eine Verschweißung des Schlauchhüllenendes oder schließlich auch mit Hilfe einer Verklebung des Schlauchhüllenendes zu verschließen. In jedem Fall bleibt die verbesserte Gebrauchstüchtigkeit der neuerungpgemäßen Schlauchhüllen-Raffraupe erhalten.

*mit

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A. Blatt vom

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Sämtliche aufgeführten Formen der neuerungsgemäßen Schlauchhüllen-Raffraupe zeigen überdies ein formschönes und ansprechendes Aussehen, sie sind problemlos lager- und stapelbar und ebenso problemlos in der oben beschriebenen Weise bei der Füllung zu handhaben.

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Claims

<ε α ta oo a α id ι? α ira ir CKG : ; ; . ifmm vom 25. Juni 1975 ^ Schutzansprüche

1. FUlIfertige SchlauchhUllen-Raffraupe mit einem durch den zentralen Hohlraum der Raupe durchgezogenen Schlauchende, dadurch gekennzeichnet, daß das dieses innenliegende gegebenenfalls auf einer Stutzeinlage angeordnete Schlauchende umgebende andere außenliegende Schlauchende fülldicht verschlossen ist.

2. Schlauchhüllen-Raffraupe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innenliegende Schlauchende in den durch das verschlossene außenliegende Schlauchende gebildeten Hohlraum mündet.

3. SchlauchhUllen-Raffraupe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschl&ach formschlüssig auf einem Rohr angeordnet ist.

4. SchlauchhUllen-Raffraupe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr als befestigbarer Tüllenvorsa...λ ausgebildet ist.

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