DE7520328U

DE7520328U - Vorrichtung zum Anbringen an Büstenhaltern für kosmetische oder modische Zwecke

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Publication number: DE7520328U
Application number: DE07520328U
Authority: DE
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Publication date: 1975-11-06

Description

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Kurt Glass

7801 Hartheim-Feldkirch

Schloß M 75 310

Vorrichtung zum Anbringen an Büstenhaltern füg kosmetische

oder modische Zwecke

Insbesondere durch die derzeit herrschende Mode sind Kleidungsstücke geschaffen worden, welche häufig das Tragen eines Büstenhalters nicht zulassen. Diese Mode kann in nachteiliger Weise von solchen Frauen nicht mitgemacht werden, welche entweder ohne Büstenhalter nicht auskommen oder ana= tomische Anomalien, z. B. Hohlwarzen oder Veränderungen durch chirurgische Eingriffe aufweisen. Ferner wird aus medizinischen und kosmetischen Gründen davon abgeraten, dauernd keinen Büstenhalter zu tragen.

Es besteht deshalb die Atif gäbe, eine Vorrichtung zu schaffen, welche es erlaubt, einen Büstenhalter zu tragen und dennoch die Mode mitzumachen bzw. solche Kleidungsstücke zu tragen, bei welchen ein Büstenhalter an sich nicht getragen wird, also eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher der Eindruck erweckt werden kann, die Trägerin des Büstenhalters trage unter ihrer Oberbekleidung ein solches Kleidungsstück nicht. Dadurch soll auch solchen Frauen Gelegenheit gegeben werden, eine derartige Mode mitzumachen, welche dies bisher aus medizinischen Gründen nicht konnten und unter Umständen dadurch einer psychischen Belastung ausgesetzt waren.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung zum Anbringen an Büstenhaltern vor allem dadurch gekennzeichnet, daß sie einen etwa zentral angeordneten, in Funktionsstellung von der Wölbung des Büstenhalters weggerichteten, an seinem Ende vorzugsweise abgerundeten Vorsprung mit etwa runder Grundfläche

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aufweist, dessen Form und Größe etwa der einer Hamilla entspricht. Wird eine derartige Vorrichtung zusammen mit einem Büstenhalter unter sonst ohne einen Büstenhalter anzuziehenden Kleidungsstücken getragen, ergibt sich der Eindruck einer modeentsprechenden Bekleidung, selbst wenn die Trägerin auch ohne Büstenhalter aufgrund anatomischer Anomalien oder Veränderungen diesen Eindruck sonst nicht erwecken könnte. Darüberhinaus kann in vorteilhafter Weise der skizzierten Moderichtung gefolgt werden, ohne auf die Vorteile eines angelegten Büstenhalters verzichten zu müssen, insbesondere wenn dieser selbst genügend dünn gearbeitet ist.

Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine druckknopfartig und auswechselbar an einem Büstenhalter anbringbare Vorrichtung,

Fig. 2 eine Vorrichtung, deren Vorsprung durch eine entsprechende Lochung des Büstenhalters einsteckbar ist,

Fig. 3 eine Vorrichtung, welche an der Außenseite und

Fig. h eine solche Vorrichtung, welche an der Innenseite eines Büstenhalters befestigt ist.

Eine Vorrichtung 1 dient zum Anbringen an Büstenhaltern 2, wobei gemäß den verschiedenen Ausführungsbeispielen unterschiedliche, im folgenden noch zu beschreibende Anbringungsarten vorgesehen sein können.

Wesentlich ist, daß die Vorrichtung 1 - welche in diesen verschiedenen Ausführungsbeispielen jeweils für gleiche Teile das gleiche Bezugszeichen erhalt - einen etwa zentral angeordneten, in Funktionsstellung· von der Wölbung des Büstenhal ters 2 weggerichteten, an seinem Ende in den Ausführungsbei-

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spielen abgerundeten Vorsprung 3 mit etwa runder Grundflüche aufweist, dessen Form und Größe etwa der einer Mamilla entspricht .

Dieser Vorsprung 3 ist jeweils auf einer insbesondere etwas gewölbten, vorzugsweise eine kreisrunde Grundfläche aufweisenden Basisscheibe h angeordnet« Dabei kann auch die von den Vorsprung 3 abgewandte Fläche der Basisscheibe k etwa der Kontur eines Büstenhalters 2 in Funktionsstellung gemäß nach innen gewölbt sein, was vor allem anhand der Figuren 3 und h deutlich wird. Dadurch ist eine zusätzliche Formhilfe durch die Vorrichtung 1 geschaffen.

In Fig. 1 erkennt man ein Ausführungsbeispiel, bei welchen unterhalb des Vorsprunges 3 an der Unterseite der Basisscheibe k eine Einrastöffnung 5 zum Aufdrücken auf einen an dem Büstenhalter 2 anbringbaren Druckknopf 6 od. dgl. vorgesehen ist. Dieser Druckknopf 6 kann an dem Büstenhalter selbst an der erforderlichen zentralen Stelle angebracht, z. B. angenäht werden,

Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher der Vorsprung 3 an seiner Basis eine Einschnürung 7 od. dgl. zur Aufnahme eines mit einem Büstenhalter 2 verbindbeiren Ringes 8 od. dgl. besitzt. In diesem Falle wird also die Vorrichtung 1 von unten bzw. innen her mit dem Vorsprung durch die Ringöffnung des Ringes 8 gedrückt, wodurch der Ring in die Einschnürung 7 einrastet. Damit ist wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine auswechselbare und lösbare Verbindung zwischen einem Büstenhalter 2 und der Vorrichtung 1 hergestellt.

Die Basisscheibe h, welche wie bereits erwähnt eine Wölbung aufweisen kann, kann auch zumindest mit ihren Rändern entweder gemäß Fig. 3 an der Außenseite oder gemäß Fig. h an der Innenseite eines Büstenhalters 2 befestigt, z. B. vernäht, verklebt oder aufgesiegelt sein.

Es sei noch erwähnt, daß zweckmäßigerweise der Vorsprung 3

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und wenigstens ein dazu konzentrischer Nachbarbereich der Basisscheibe k die gleiche Farbe aufweisen können. Ferner besteht die gesamte Vorricht^ong zwe ckmäß ige rwe is e aus einem weichen Kunststoff oder Kunstschaumstoff oder kann unter Umstä.nden sogar hohl ausgebildet sein. Dadurch wird eine natürliche Anpassung an die darüberliegende Oberbekleidung erreicht. Insgesamt kann in vorteilhafter Weise

j von einer Trägerin eines Büstenhalters mit Hilfe der er-

j findungsgemäßen Vorrichtung der Eindruck erweckt werden,

sie trage keinen Büstenhalter, ohne auf den Büstenhalter verzichten zu müssen. Dies gilt selbst in einem Fall, in '. welchem eine anatomische Anomalie vorliegt»

Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung aufgeführten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.

-Ansprüche-

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Claims

PATENTANWÄLTE :'': t I DIFL.-ING. H.SCHMITT ',.' ,',, ' idukikönigibth. ia DIPL..INQ. W. MACCHEH WBMWW. <Ο7β1) 70773 Kurt Glass Hartheim-Feldkiroh Schloß M 75 3 Ansprüche

1. Vorrichtung zum Anbringen an Büstenhaltern für kosmetische oder modische Zwecke, dadurch gekennzeichnet , daß sie (i) einen etwa zentral angeordneten, in Punktionsstellung von der Wölbung des Büstenhalters (2) weggerichteten, an seinem Ende vorzugsweise abgerundeten Vorsprung (3) mit etwa runder Grundfläche aufweist, dessen Form und Größe etwa der einer Mamilla entspricht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (3) auf einer insbesondere etwas gewölbten, vorzugsweise eine kreisrunde Grundfläche aufweisenden Basisscheibe (h) angeordnet ist.

3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- ' net, daß auch die von dem Vorsprung (3) abgewandte Fläche der Basisscheibe (k) etwa der Kontur eines Büstenhalters (2) in Funktionsstellung gemäß nach innen gewölbt ist.

k. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Vorsprunges (3) eine Einrastöffnung (5) zum Aufdrücken auf einen an dem Büstenhalter (2) anbringbaren Druckknopf (6) od. dgl. vorgesehen ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (3) an seiner Basis eine Einschnürung (7) od. dgl. zur Aufnahme eines mit einem Büstenhalter (2) verbindbaren Ringes (8) od. dgl. besitzt.

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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die Basisscheibe (k) od. dgl. zumindest mit ihren Rändern an der Außen- oder Innenseite eines Eüstenhalters befestigt, vorzugsweiöe vernäht, verklebt oder aufgesiegelt ist.

7· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (3) und wenigstens ein dazu konzentrischer Nachbarbereich der Basisscheibe (k) die gleiche Farbe aufweisen.

8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche_v dadurch gekennzeichnet, daß sie (i) aus einem
weichen Kunststoff oder Kunstschäumstoff besteht und/oder gegebenenfalls hohl ist.

Patentanwalt

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