DE751473C - Fliehkraftwindsichter - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen mit liegender Mittelachse angeordneten Fliehkraftwindsichter für Mühlen, insbesondere für unmittelbar in Staubfeuerungen einblasende Schlägermühlen,. Bei derartigen Anlagen kommt es besonders auf eine regelbare Feinheit im abgesIchitetern Staub sowie darauf an, die Sichtung mit möglichst geringem Druckverlust zu erreichen, dam!it ein möglichst hoher Druck für die Einblasung des Staubes in. die- Feuerung zur Verfügung bleibt.
• Man hat zwar schon mit liegender Mittelachse angeordnete Fliehkraftwindsichter bei. welchen: das Gemisch tanagern anal in das Siichtergeihäuse eingeführt und die Grieße unten am Gehäuse sowie das genügend Feine durch. ein in dass Gehäuse ragendes und mit einer seitlichen Öffnung versehenes achsparalleles Rohr abgeführt werden. Den.Forderunae-n nach, einer regelbaren und möglichst von. Druckverlust freien Sichtung konnten jedoch diie bekannten Sichter nicht h:inreichend genügen.
• Nach. der Erfindung wird das achsparallele Feingutabführungsrohr drehbar gelagert. Hierdurch. ist es möglich, dien Feinägutauslaß näher an den, Anfang oder weiter an das Ende des im Gehäuse sich einstellenden! F'liehkraftwi:rbels heranzulegen und damit mit dem Feinen: mehr oder weniger gröbere Korn durch den Fei.ngutauslaß abzuführen, ohne dabei eine Vergrößerung des Strömungswiderstandes im Sichter in, Kauf nehmen zu müssen:.
• In der Zeichnung ist. der Gegenstand, der Erfindung mit weiteren Einzelheiten, in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt die Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den über einer S:chlagradmüh-le angeordneten Fliehkraftsichter, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie I I-I I in, Abb. i.
• Die von einem Motor i angetriebene, Mühle besteht aus dem im Gehäuse 2 umlaufenden Schlagrad 3, in welches das Mahlgut und die Fördergase durch den Kanal q. axial eintreten. Das Schlagrad treibt das. Gut und! die Fördergase durch den Kanal 5 tangential in: das Sichtergehäuse 6, dessen Manteil: 7 .im oberen Bereich etwa zylindrisch. gestaltet ist. In das Gehäuse 6 hinein ragt ein Feingutabführungsrohr 8, welches: eine radiale Öffnung 9 besitzt und in einte oder mehrere Kammern io-mündet, an welche die zu den Verbraucherstellen führenden und gegebenenfalls je für sich absperrbaren, Leitungen angeschlossen, sind. Im Gehäuse. 6 strömt das eintrertende Mahlgut-Fördergas-Gemisch auf spiralibgem Wege, um in das Rohr 8 zu gelangen, wobei infolge der Fliehkraftwirkung die noch zu groben Gutteile nach außen geschleudert werden, dabei absinken: und schließlich auf der Schurre i i durch die gegebenenfalls mittels einer Klappe 12 od. dgl. rebgel.bare Öffnung 13 in den Kanal 4 zu. nochmaligem Durchgang durch die -'L\Zühle gleiten. Das Fein!gutabfiihrungsrohr 8 ist drehbar gelagert und kann mittels eines Handrades 14 od. dgl. gedreht werden, wobei seine Öffnung 9 mehr oder weniger dicht an den Einlauf des Sich:ters herangerückt bzw. von ihm entfernt und damit der Strömungsweg dies. Gemisches und die Feinheit des abgesichteten Staubes verändert werden können. Eine mit dem Rohr 8 schwenkende Schaufel 15 schält die inneren Schichten aus dem 1Iahlgutstrom heraus und unterstützt den möglichst druckverlustfreien Eintritt des Fördergases und des. genügend Feinen in das Abführungsrohr. Mit Hilfe der verstellbaren Klappen 16 ist es weiterhin möglich, den Mahlgut-Fördergas-Strom näher an das Abführungsrohr heranzu:drängen und mit Hilfe der verstellbaren Klappe 17 die Eintrittsgeschwindigkeit des Gemisches zu verändern bzw. gegenüber sich ändernden Fördergasmengen: gleichbleibend zu halten.
• Die Feingutabführung kann nach beiden Seiten des Sichters hin erfolgen, zu welchem Zweck von: jeder Seite her das Feingutabführungsroh.r 8 in den Sichtraum hereingeführt und gegebenenfalls die beiden seitlicher Rohirstu;rnmel zu einem einzigen durchlaufenden Rohr vereinigt sein: können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH-Mit liegender Mittelachse angeordneter F liehkraftwinds,ichter für Mühlen, insbesondere für unmittelbar in Staubfeuerungen einblasende Schlägermühlen; bei welchem das Gemisch tangenti:al in das S chtergehäu.se geführt und die Grieße unten am Gehäuse, das genügend Feine dagegen durch ein in das Gehäuse ragendes und mit einer seitlichen Öftnung versehenes: achsparalleles Rohr abfließen, dadurch gekennzeichnet, daß das Feingut abführungsrohr drehbar gelagert ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren, folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 573 989, 569 273, 707 05c; USA.-Patentschrift Nr. 1 418 735.